Die Turiner streiten sich mit den Römern darum, der älteste Stadtkriegverein Italiens zu sein. Überprüfen lässt sich das genaue Gründungsdatum der "Tarantolas", die als kleinere Straßengang angefangen haben, welche sich dann komplett auf den neuen Sport konzentrierte, jedoch nicht.
Dieser "Mythos der geläuterten Kriminellen" wirkt bis heute nach und bestimmt bis heute das Image des Vereins. So ist der Verein Träger des "Via dalla strada"-Projektes (etwa "Weg von der Straße!"), welches Jugendlichen in Brennpunkten eine Hausaufgabenbetreuung oder Teilnahme an Sportvereinen ermöglicht und Aufklärungsprojekte über Drogen und Kriminalität an Schulen durchführt.
Dennoch wird dem Verein eine gewisse Nähe zur Mafia-Organisation "Sacra Corona Unita" nachgesagt. Befeuert wurden diese Gerüchte noch einmal, als 2080 im Alter von nur 26 Jahren Ilaria Li Cavoli zur Vereinspräsidentin gewählt wurde ohne die notwendige Erfahrung für eine solche Position vorweisen zu können. Es wird gemunkelt, dass sie die Tochter oder Nichte eines hochgestellten Capos der SCU sei. Trotzdem gilt der Verein - vielleicht auch durch Berater im Hintergrund - als hervorragend geführt und ist einer der wenigen europäischen Top-Clubs ohne nennenswerte Verschuldung. Spätestens mit der italienischen Meisterschaft 2082 wird Frau Li Cavoli von den eigenen Fans frenetisch gefeiert und ihr Alter oder eine eventuelle Mitgliedschaft bei der Mafia spielen zumindest für die Turiner keine große Rolle mehr.