Der Eurobrawl ist eine alle zwei Jahre ausgetragene Maisterschaft, zu der jede der acht europäischen Stadtkriegsligen je vier Teams entsendet. Im Jahr 2083 richtet die "British Urban Brawl League" das Turnier aus.

Europameisterschaft 2083

Chelsea Nightstalkers 1 : 1 Milano Fireblades
Kritisch 1
Tot 1
Verletzte Schwer 2
2 Chancen 5

Bull:

Das EM-Spiel 2083 zwischen Chelsea Nightstalkers und Milano Fireblades endete mit einem dramatischen 1:1-Unentschieden, das die Zuschauer in Atem hielt. Chelsea startete stark und ging bereits in der 27. Minute durch Jäger Jaxon "Blade" Carter in Führung. Er verwandelte einem schnellen Konter mit einem präzisen Manöver  – ein echter Stimmungstreffer für die englischen Fans.

Mailand kämpfte sich jedoch zurück, und in der 61. Minute glich ihr Jäger Marco "Il Diavolo" Conti aus. Conti nutzte eine kurze Unaufmerksamkeit in der Chelsea-Defensive und überwand sie mit einem wuchtigen Angriff. Das Spiel wurde im Verlauf immer hitziger, und die Zweikämpfe nahmen an Härte zu.

In der 78. Minute kam es dann zu einem tragischen Zwischenfall: Chelseas Scout Kyle "The Wall" Mason erlitt in einem brutalen Zusammenprall eine schwere Verletzung und verstarb noch am Spielfeldrand. 

Brno Genesplicers 1 : 1 Den Haag Prosecutors
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 2
6 Chancen 2

Bull:

Im packenden EM-Spiel 2083 trafen die Brno Genesplicers auf die Den Haag Prosecutors und lieferten sich ein intensives Duell, das mit einem 1:1-Unentschieden endete. Die Genesplicers eröffneten das Spiel früh durch Jäger Luka "Helix" Petrov, der in der 22. Minute nach einem präzisen Flankenangriff  den Ball in die gegnerische Torzone legte und seine Mannschaft in Führung brachte. Den Haag reagierte prompt und gleichte in der 68. Minute durch Scout Sofia "Justice" Vermeer aus, die eine brillante Soloaktion hinlegte und den Ball souverän zur Torzone brachte.

Das Spiel war geprägt von hohem Tempo und taktischer Finesse beider Teams. Beide Mannschaften hatten zahlreiche Chancen, doch die Torhüter zeigten herausragende Leistungen und verhinderten weitere Tore. Besonders beeindruckend war die Defensive der Genesplicers, die den Prosecutors kaum Raum ließen. Trotz intensiver Bemühungen beider Seiten blieb der Ausgleich bestehen.

Am Ende des Spiels zeigten beide Teams großen Kampfgeist und Fairplay, was den Zuschauern ein spannendes und faires Match bescherte. Dieses Unentschieden bringt beide Mannschaften weiter in der Europameisterschaft voran und verspricht spannende Begegnungen in den kommenden Runden.

Milano Fireblades 2 : 2 Den Haag Prosecutors
Leicht 1
Verletzte Schwer 1
6 Chancen 4

Bull:

Das EM-Spiel 2083 zwischen den Milano Fireblades und den Den Haag Prosecutors endete nach einem packenden Schlagabtausch mit einem 2:2-Unentschieden. Beide Teams lieferten sich einen nervenaufreibenden Urban Brawl, bei dem kein Quadrant ungenutzt blieb.

Die Fireblades starteten stark: In der 18. Minute erzielte Scout Roi "Silberklinge" Danton den ersten Treffer mit einem präzisen Lauf durch das zerstörte Hafengelände, geschickt unterstützt von Deckungsfeuer der Teamkameraden. Den Haag schlug jedoch zurück, als Reginald "Justice" Bull, der hartnäckige Schütze der Prosecutors, in der 36. Minute das Gleichgewicht wiederherstellte. Er nutzte die chaotische Umgebung einer eingestürzten Lagerhalle, um die Verteidigung Mailands zu überlisten.

Nach der Halbzeit übernahm Mailands Brecher Shalyn "Feuerkrone" Fancan die Initiative und erzielte in der 59. Minute mit einem kühnen Nahkampfangriff das 2:1. Doch Den Haag ließ sich nicht abschütteln. In der 78. Minute brachte Scout Atlan "Sternwanderer" da Gonozal den Ausgleich, als er die Fireblades mit einem waghalsigen Sprung ausmanövrierte.

Das Match blieb bis zum Ende spannend, aber beide Teams hielten ihre Stellung. Ein gerechtes Unentschieden in einem epischen Brawl!

Brno Genesplicers 2 : 2 Chelsea Nightstalkers
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
6 Chancen 7

Bull:

Das EM-Spiel 2083 zwischen den Brno Genesplicers und den Chelsea Nightstalkers war ein spannendes Urban-Brawl-Duell, das mit einem intensiven 2:2 endete. Die Genesplicers, berühmt für ihre genetisch optimierten Spieler, eröffneten das Spiel dominant. In der 12. Minute setzte Scout Lemy "Hyperhand" Danger einen geschickten Treffer, nachdem er durch ein Trümmerfeld aus Ruinen und Rauch gestürmt war.

Chelsea blieb jedoch unbeeindruckt und antwortete in der 34. Minute, als Brecher Dja "Frohnatur" Dibaba eine Lücke in der Brno-Defensive nutzte. Sein Treffer war ein taktisches Meisterstück, das die Nightstalkers zurück ins Spiel brachte. Nach der Halbzeit legte Brno erneut vor: Jägerin Ascari "Lichtfaust" da Vivo erzielte in der 54. Minute ein spektakuläres Tor, als sie die Chelsea-Verteidigung mit einem Überraschungsangriff aus der Höhe überrumpelte.

Doch die Nightstalkers bewiesen, warum sie als unberechenbar gelten. In der 79. Minute markierte Scout Alaska "Windläufer" Saedelaere mit einem riskanten Angriff durch ein zerstörtes Bürogebäude den Ausgleich.

Das Match endete unentschieden, beide Teams zeigten beeindruckende Strategien und unerschütterlichen Kampfgeist.

Chelsea Nightstalkers 2 : 4 Den Haag Prosecutors
Verletzte Kritisch 1
6 Chancen 5

Bull:

Ein bitterer Abend für die Chelsea Nightstalkers bei der EM 2083, die mit 2:4 gegen die Den Haag Prosecutors verloren. Schon früh zeigten die Niederländer, dass sie aus dem vorherigen Unentschieden gegen Brno gelernt hatten. In der 9. Minute brachte Jägerin Yart "Fulgrim" Fulgen sie in Führung. Der Druck der Prosecutors blieb hoch: In der 21. Minute legte Brecherin Shalyn "Feuerkrone" Fancan nach.

Chelsea fand kurz Hoffnung, als Brecher Ronald "Golem" Tekener (29.) nach einem cleveren Nahkampf den Anschluss erzielte. Doch Den Haag antwortete prompt: Den Haags Scout Tatjana "Stahlrose" Michalovna erhöhte auf 3:1 (42. Minute). Nach der Pause sorgte Fulgen (67.) mit ihrem zweiten Treffer für die Entscheidung. Tekener brachte Chelsea zwar nochmals heran (75. Minute), doch es reichte nicht.

Mit diesem Sieg ziehen die Prosecutors ins Achtelfinale gegen die physisch starken Budapest Bulldozers ein, wo ein heftiges Duell zu erwarten ist. Chelsea hingegen verabschiedet sich aus dem Turnier – enttäuscht und ausgepowert.

Brno Genesplicers 2 : 1 Milano Fireblades
Leicht 1
Verletzte Leicht 1
5 Chancen 6

Bull:

Ein packendes Match zwischen den Brno Genesplicers und den Milano Fireblades endete mit einem 2:1-Sieg für Brno, das damit ins Achtelfinale einzieht. Nach dem Unentschieden gegen Chelsea Nightstalkers zeigten die Genesplicers von Beginn an eine beeindruckende Entschlossenheit. In der 19. Minute brachte Brecher Tybalt "DoubleT" Terak Brno in Führung, nachdem er die Mailänder Defensive wie ein Berserker durchbrach.

Milano reagierte schnell: In der 32. Minute erzielte Jägerin Tesra "Fast Finger" da Ariga den Ausgleich mit einem gezielten Treffer, nachdem sie sich über den rechten Flügel freigespielt hatte. In der zweiten Halbzeit war die Partie ausgeglichen, doch Scout Ovaron "Möhre" Maris (67.) besiegelte mit einem punktgenauen Lauf das 2:1 für Brno.

Milano drückte in den letzten Minuten auf den Ausgleich, fand aber kein Durchkommen durch die entschlossene Defensive Brnos.

Mit diesem Sieg ziehen die Genesplicers ins Achtelfinale ein, wo sie auf die kampfstarken Oslo Raiders treffen. Ein physisch hartes Spiel ist garantiert.

Aberdeen Arsonists 1 : 3 Cavalieri di Roma
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 8

Bull:

Das EM-Spiel 2083 zwischen den Aberdeen Arsonists und den Cavalieri di Roma endete mit einem klaren 1:3-Sieg für die Italiener. Aberdeen begann stark und ging bereits in der 19. Minute durch Jägerin Reginalda "Falk" Rhodan in Führung. Rhodan nutzte einen Pass in die Tiefe und versenkte den Ball gekonnt ins Netz – ein frühes Highlight für die schottischen Fans.

Doch die Cavalieri di Roma zeigten sich unbeeindruckt und drängten auf den Ausgleich. In der 33. Minute gelang es Iratio "Centauro" Hondro, einem der gefährlichsten Jäger der Italiener, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Ab der zweiten Halbzeit übernahmen die Cavalieri das Spielgeschehen, und Scout Tatjana "Stahlrose" Michalovna erhöhte in der 58. Minute mit einem wuchtigen Angriff auf 1:2.

Aberdeen versuchte, sich zurückzukämpfen, doch die italienische Defensive ließ kaum Raum für Angriffe. Den Schlusspunkt setzte schließlich Jäger Perry "Imperator" Rhodan mit einem eiskalt verwandelten Solo-Angriff in der 82. Minute, der das 1:3 besiegelte. Die Cavalieri di Roma zeigten eine taktisch starke Leistung und sicherten sich mit diesem Sieg das Ticket für die nächste Runde der Europameisterschaft.

Phoenix Ankara 0 : 6 Paris Sans Culottes
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
3 Chancen 10

Verona

Ein klarer, ungefährdeter Sieg eines überlegenen Pariser Teams gegen die völlig überforderten Türken von Phoenix Ankara. Auch in der Höhe verdient mit 0:6 besiegen die Pariser Sans Culotten die Feuervögel.

Schon nach dem ersten Viertel war klar, wohin die Reise geht. Nach 30 Minuten stand es bereits 3:0 wobei vor allem Jean-Luc "Le Tigre" Dupont gleich zwei Treffer markierte. Der sympathische Hobgoblin-Schütze konnte im zweiten Viertel sogar einen Hattrick markieren, bevor er die restlichen 60 Minuten für seine Ersatzfrau Platz machte und nach dem Spiel den Reportern frisch geduscht und ausgeruht Interviews gab.

Mit 5:0 ging es ins dritte Viertel wo rund um den erfahrenen Brecher Khalil "Couteau" Ksentini vor allem Auswechselspieler aus der zweiten Reihe den Sack zu machen durften. Couteau war es dann aber doch persönlich beschieden den 6:0 Endstand perfekt zu machen.

Die Phönixe aus Ankara erlebten einen rabenschwarzen Tag und vor allem Hatice "Firtina" Cihan wird dieses Spiel so schnell wie möglich vergessen wollen. Unverletzt wurde sie im laufenden dritten Viertel ausgewechselt und muss nun um ihren Stammplatz bangen.

Es bleibt abzuwarten ob der Weltmeister von 58 auch die restlichen Gruppengegner derart leicht an die Wand spielt und ob die Türken nach dieser erschütternden Niederlage noch einmal wie ihr Wappentier aus der Asche neu geboren werden können.

Cavalieri di Roma 1 : 6 Paris Sans Culottes
Leicht 2
Verletzte
4 Chancen 10

Bull:

Das EM-Spiel 2083 zwischen den Cavalieri di Roma und den Paris Sans Culottes war ein einseitiges Spektakel, das die Franzosen mit einem überragenden 6:1 für sich entschieden. Die Cavalieri starteten zunächst vielversprechend, als Brecher Iratio "Centauro" Hondro in der 14. Minute das erste Tor erzielte. Doch dieser frühe Treffer weckte nur den Kampfgeist der Pariser.

Paris antwortete in der 22. Minute durch Scout Ly "Flammenklinge" Takahashi, der mit einem riskanten Sprint durch die Ruinen die Defensive der Römer aushebelte. Kurz darauf erhöhte Jägerin Mondra "Sturmfaust" Diamond auf 2:1 (30. Minute) mit einem beeindruckenden Luftangriff. Noch vor der Halbzeit traf Schütze Tatjana "Stahlrose" Michalovna zum 3:1 (41. Minute).

Nach der Pause dominierten die Sans Culottes vollständig. In der 53. Minute legte Brecher Shalyn "Feuerkrone" Fancan nach, gefolgt von einem Doppelschlag von Scout Ronald "Golem" Tekener (64., 72. Minute). Die Cavalieri hatten der Offensive der Pariser nichts mehr entgegenzusetzen.

Paris zeigte ein strategisches und körperliches Meisterwerk und ließ die Römer chancenlos zurück. Ein denkwürdiges Spiel für die Sans Culottes!

Phoenix Ankara 4 : 3 Aberdeen Arsonists
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
4 Chancen 6

Verona: Vor dem Spiel standen sowohl die schottischen Arsonists aus Aberdeen als auch die türkischen Feuervögel aus Ankara mit ihren Auftaktniederlagen unter Zugzwang. Auch wenn Paris in dieser Gruppe der klare Favorit ist, rechneten sich beide Mannschaften Chancen auf den zweiten Platz aus.

Die Türken wollten hier wie ihr Maskottchen aus der Asche der klaren 0:6 Niederlage gegen Paris auferstehen, während auch die Schotten hier unbedingt einen Erfolg brauchen. Es entwickelte sich ein zähes, hart umkämpftes Spiel mit Toren auf beiden Seiten. Bei den Arsonists konnte vor allem die nächtliche Schützin Quinn "Nyx" Callahan überzeugen, die an allen drei Toren der Schotten beteiligt war. Auf Seiten der Phönixe wiederum begeisterte der zwergische Scout Kudret "Kartal" Berker mit 2 Toren und einer sehr disziplinierten und taktisch klugen Vorstellung.
Mit 2:2 ging es ins letzte Viertel und es blieb bis kurz Schluss spannend, weil beide Mannschaften einen weiteren Treffer markieren konnten. In der Schlussphase gelang es der türkischen Stürmerin Hatice "Firtina" Cihan ihren Teamgefährten Kartal in Position zu bringen und ihm so den Siegtreffer zu ermöglichen. So erwartet Ankara nun gegen Rom ein Gruppenfinale während die Aberdeener sich gegen Paris aus dem Turnier verabschieden werden.

Aberdeen Arsonists 1 : 6 Paris Sans Culottes
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
5 Chancen 10

Verona: 

Ciao, ihr wunderbaren Stadtkrieg-Fans! Eure Verona meldet sich direkt von den Trümmern des Spielfelds im finalen Gruppenspiel der Stadtkrieg-Weltmeisterschaft 2083! Was war das für ein aufregender Nachmittag. Die Partie zwischen den Cavalieri di Roma und Phoenix Ankara war ein wilder Tanz zwischen Glanz und Chaos
Die Partie zwischen den Cavalieri di Roma und Phoenix Ankara war ein wilder Tanz zwischen Glanz und Chaos. Schon in der zweiten Minute gelang Roms Jäger Vittorio "Blitz" Mancini ein Highlight. Mit einem waghalsigen Sprung über ein brennendes Autowrack (!) schnappte er sich den Ball und katapultierte ihn in die Torzone. 1:0 für die Gastgeber, und die Fans in der Public Viewing Area im Kolosseum flippten aus.
Doch Ankara, die Phoenixe, gaben nicht auf. In der zehnten Minute zeigten sie ihre Krallen. Scout Alim Yazidi fand eine Lücke in der Verteidigung, wehrte zwei Angreifer ab und schirmte den Ball meisterhaft ab. Mit einem kraftvollen Stoß setzte er ihn in die gegnerische Zone – der Ausgleich! 1:1, und die Fans aus Ankara jubelten. In der zweiten Hälfte wurde es dann ruppig
In der zweiten Hälfte wurde es dann ruppig. Ein Zusammenstoß zwischen Roms Brecher Sergio "Tank" Palucci und Ankaras Pendant Tolga Kemal ließ die Zuschauer den Atem anhalten. Glücklicherweise war es nur eine leichte Verletzung für Kemal, der weitermachte. Aber Rom ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Die
Die 34. Minute brachte Magie. Serena "La Valkyria" Bellini, die Schützin der Cavalieri, bewies, warum sie als beste Spielerin der italienischen Liga gefeiert wird. Mit einem meisterhaften Sprint sicherte sie das 2:1 für die Gastgeber. Ankara hatte noch drei Chancen
Ankara hatte noch drei Chancen, aber die Verteidigung der Römer war eine Festung. In der 48. Minute machte Stürmer Marco "Speedy" DeLuca alles klar. Mit einem grandiosen Sprint brachte er das 3:1 ins Ziel. Am Ende mussten sich die tapferen Phoenixe geschlagen geben
Am Ende mussten sich die tapferen Phoenixe geschlagen geben, aber sie haben mit unerschütterlicher Energie die Herzen erobert. Dennoch sind sie nun ausgeschieden und Rom kann weiter vom Wunder träumen.

Phoenix Ankara 1 : 3 Cavalieri di Roma
Leicht 2
Verletzte
3 Chancen 6

Verona

Salut, ihr Stadtkrieg-Fanatiker! Das letzte Gruppenspiel der Gruppe B zwischen den favorisierten Paris Sans Culottes und den Außenseitern Aberdeen Arsonists bot genau das, was wir lieben: rohe Gewalt, taktisches Genie und Drama bis zum Schluss. Doch lasst mich euch die Highlights erzählen! Schon zu Beginn machten die Franzosen klar, warum sie als heiße Anwärter auf den Weltmeistertitel gelten. Bereits in der dritten Minute zeigte sich Pierre "Le Fantôme" Dubois von seiner besten Seite. Mit einem eleganten Sprint durch eine halb eingestürzte Lagerhalle entkam er den Schüssen der Gegner, um den Ball souverän in die gegnerische Torzone zu tragen. 1:0 für Paris! Bis zur Halbzeit stand es 3:1 für Paris, nachdem Dubois erneut zugeschlagen hatte. Doch das wahre Drama spielte sich in der zweiten Hälfte ab. In der 28. Minute erlitt Aberdeens Brecher Liam "Steelwall" O'Connor eine kritische Verletzung, als er direkt von zwei Pariser Verteidigern in die Zange genommen wurde. Der Einsatz der großkalibrigen Munition hatte seine Spuren hinterlassen, und der Medico des Teams musste ihn sofort aus dem Spiel holen. Ein bitterer Verlust für die ohnehin geschwächten Arsonists. Paris nutzte die Situation gnadenlos aus. Roche und Dubois harmonierten perfekt und trugen den Ball gleich zweimal erneut in die Torzone. Besonders sehenswert war der sechste und letzte Treffer im letzten Viertel: Jacques "Le Taureau" Girard drang mit einer solchen Wucht in die Verteidigung ein, dass er gleich zwei Gegenspieler aus dem Weg räumte, bevor er den Ball ins Ziel brachte. Am Ende stand es 6:1 für die Sans Culottes, die damit ungeschlagen als Gruppensieger ins Viertelfinale einziehen. Aberdeen hingegen scheidet punktlos aus und muss die WM mit schwer verletzten Spielern und gebrochenem Stolz verlassen. Paris hat nicht nur gewonnen, sondern eine klare Botschaft gesendet: Wer ihnen im Viertelfinale gegenübersteht, sollte besser doppelt gepanzerte Schutzwesten tragen.

Asphaltcowboys München 2 : 1 Toros Toledo
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
Tot 1
11 Chancen 2

Verona

Ein Auftakt nach Maß! In einem spannenden aber nach einem dramatischen dritten Viertel einseitigen Spiel können die Münchner um Star Jägerin Hera "Chromlady" Bernoulli ihr erstes Gruppenspiel mit 2:1 für sich entscheiden.

Lange Zeit konnten die Münchner ihre wenigen Chancen nicht für sich verwerten und so sahen die Zuschauer ein blitzschnelles aber torloses Spiel in den ersten 60 Minuten. Doch im dritten Viertel bezahlten die Spanier von Toros Toledos ihren Führungstreffer teuer. In einem blutigen Scharmützel schossen drei Spanier ihrer Heras Gegenspierlin Mercedes "Mercy" Villegas den Weg frei und während sie aus Sicht der Münchner das 0:1 markierte, kam es wenige Meter entfernt zu einem Blutbad. Louis "Le Grande" Bernard und seine Brecher-Kollegin Melissa "Magnifica" Moretti liefen förmlich Amok als die beiden gegnerischen Brecher German "Trueno" Valenzuela und Jesus „Loco“ Arguillera ihrer Jägerin den Weg freiblocken wollten. Als dann auch noch Stürmer Denis „Lobo“ mit seiner Maschine in den Nahkampf der vier Orks krachte, wurde es tödlich. Lobo killt Loco titeln die Blätter in Toledo und tatsächlich konnte Sani Lorena "Rayo" Valenzuela ihren Ehemann verarzten aber für den jungen Loco kam jede Hilfe zu spät. Zwei schwer verletzte Spieler und ein Toter brachen den Kampfgeist der tapferen iberischen Stiere und danach ging das Spiel nur noch in eine Richtung. Am Ende hatten die Münchner 11 Chancen und 2 Tore durch die Chromlady und Kira "Red" Dannenberger auf ihrem Konto.

Zukünftig müssen die Bayern allerdings an ihrer Chancenverwertung arbeiten wenn sie gegen den Gruppenfavoriten Moskau eine Chance haben wollen.

Maschine Moskwa 5 : 0 Casablanca Mercenaries
Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
7 Chancen 2

Verona

Die beiden Gruppengegner der Münchner Cowboys lieferten heute ein sehr unterschiedliches Bild ab wobei dies auch nicht anders zu erwarten war.

Der amtierende Weltmeister unterstrich ab der ersten Spielminute seine Ambitionen auf den Titel und legte los wie die Feuerwehr!

Bereits in der siebten Minute markierte Viktor "Stormraiser" Ivanov den ersten Treffer und setzte die Marschrichtung und den Kurs seiner Mannschaft. Den marokkanischen Söldnern muss man zu Gute halten, dass sie anders Ankara gegen Paris nicht völlig unter die Räder gerieten. Es ist vor allem Stormraisers perfekter Chancenauswertung von 3 Toren bei 3 Chancen zu verdanken, dass der Sieg der Russen so hoch ausfiel. Das restliche Team aus Moskau konnte lediglich vier weitere Chancen herausspielen aus denen noch einmal zwei Tore resultierten.

Die Asphaltcowboys werden sich vor allem das letzte Viertel noch einmal ganz genau anschauen. Als die Messe schon gelesen war und das Spiel gelaufen, kam es zu einem erbitterten Feuergefecht im Niemandsland. Angestachelt von den beiden Schützen Antonovich "Lenin" Leonid Nosov und Sergül „Sahin“ Celik beteiligten sich auch der ehmalige Mannheimer Scout Konrad "Wagner" Wagner auf Seiten der Moskauer und Casablancas Jäger Fahime "Shabah" Ibn Qasim an der wilden Schießerei. Am Ende konnte „Miss X“ Xamira Batma ihren Hobgoblin-Kollegen gerade so zurück ins Leben holen und auch Wagner wäre ohne die Hilfe des Moskauer Sanis verblutet. Beide Teams sind nun geschwächt und müssen jeweils auf einen Spieler in den nächsten Matches verzichten.

Toros Toledo 7 : 6 Casablanca Mercenaries
Verletzte
7 Chancen 10

Verona:

Während die spanischen Toros sich gegen unsere Münchner trotz des Verlustes von Jesus „Loco“ Arguillera achtbar schlugen, gerieten die marrokanischen Mercenaries gegen die Moskauer Maschine völlig unter die Räder. Wenn Casablanca noch Chancen fürs Weiterkommen erhalten will, mussten sie hier heute siegen! Was folgte war das vielleicht spannendste und sauberste Match der bisherigen Vorrunde: Die nordafrikanischen Söldner stürmten gegen die Toros an wie wilde Stiere und erarbeiten sich Chance um Chance. Toledo verlegte sich vollständig auf die Defensive und schnelle Konter. Dabei zeigten die Spanier eine unglaubliche Chancenverwertung und Abgeklärtheit und vor allem Denis "Lobo" Riba brillierte durch fast schon stoische Disziplin. Er war sichtlich beeindruckt von der Tragödie des letzten Spieles, konnte das Trauma aber anscheinend gut verarbeiten. Schlussendlich sorgte ausgerechnet der ansonsten sehr starke Adil "The Phantom" Rahman mit einem furchtbaren Stellungsfehler im letzten Viertel für den 7:6 Siegtreffer der Spanier. Diese widmeten den Sieg ihrem verstorbenen Teamkollegen und sind trotzdem auf Schützenhilfe der Marokkaner angewiesen, wenn sie im Fern-Duell gegen München am dritten Spieltag die Deutschen hinter sich lassen wollen.

Maschine Moskwa 5 : 3 Asphaltcowboys München
Verletzte
10 Chancen 9

Verona

Im ungleichen Duell der vielleicht besten Mannschaft dieses Planeten gegen unsere Cowboys hatte die Maschine Moskwa die Gelegenheit hier schon am zweiten Spieltag das Weiterkommen perfekt zu machen, während die Asphaltcowboys München nicht wirklich auf eine vorzeitigen Einzug in die KO-Phase durch einen Sieg hoffen konnten. Beiden Teams war anzumerken, dass sie hier vor allem auf Sicherheit spielten und ihre Spitzenkräfte schonten, um Verletzungen oder gar Todesfälle zu vermeiden. Ein unglaublich schnelles und für Moskauer Verhältnisse ungewöhnlich „körperloses“ Spiel entspann sich für die begeisterten Zuschauer. Bis zum Ende des zweiten Viertels konnte München hier gut mithalten und mit einem zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich sogar in die Halbzeitpause gehen. Doch mit der Einwechslung von Star-Brecher Viktor "Stormraiser" Ivanov im dritten Viertel verlagerte sich das Spiel mehr und mehr in die Zone unserer tapferen Cowboys. Einer Reiko "Itachi" Ishikawa in Weltklasseform gelang es zwar noch einmal zum 3:3 auszugleichen, aber mit zwei Toren in der Schlussphase zum 5:3 verdeutlichte der Moskauer Kapitän Ivanov den Klassenunterschied und führte sein Team zu einem jederzeit ungefährdeten Sieg. Moskau kann sich nun gegen die spanischen Toros zurücklehnen und entspannt mit ihrem Ersatzkader aufspielen
Moskau kann sich nun gegen die spanischen Toros zurücklehnen und entspannt mit ihrem Ersatzkader aufspielen, während die Münchner Asphaltcowboys gegen die Casablanca Mercenaries unbedingt gewinnen müssen, wollen sie die KO-Phase erreichen.

Asphaltcowboys München 5 : 0 Casablanca Mercenaries
Verletzte Schwer 4
10 Chancen 5

Muffin: Die Asphaltcowboys mussten nach der Niederlage gegen Maschine Moskwa ihren angekratztes Krönchen wieder aufrichten, und die Casablanca Mercenaires hatten das Pech, ihre letzten Gruppengegner zu sein. Die Söldner aus den Wüstenkriegen sind sicher keine zarten Pflänzchen, aber die brutale Wucht, die ihnen die Deutschen entgegenwarfen, hat wohl auch sie überrascht. München eröffnete das Spiel nicht nur mit einem frühen Treffer von Simone „No Regrets“ Khadir, sondern auch mit zwei schweren Hits durch Schützen Maxmilian „Ozelot“ Eisenhauer und Stürmer David „Eisbach“ Nakamura, die wichtige Spielmacher der Nordafrikaner zum Ziel hatten.  Ähnlich ging es weiter, die Cowboys trieben die Söldner vor sich her und machten Punkt um Punkt, während andererseits jede sich ergebende Chance sogleich mit Unmengen Blei niedergeschlagen wurde. Als sich am Ende dieses harten Spiels der Pulverdampf lichtete lagen vier Söldner im Staub, währen die Münchner mit einem 5:0 triumphierten.

Allerdings dürften sich in der Chefetage der Bayern schon wieder Sorgenfalten in die Gesichter schleichen, denn der erste Gegner in der KO-Runde ist niemand geringeres als die Mannschaft der Istanbuler Top-Söldner 10.000 Daggers. Da können wir uns auf jeden Fall auf ein spannendes Spiel freuen!

Maschine Moskwa 1 : 1 Toros Toledo
Verletzte Schwer 1
10 Chancen 4

Muffin: Die russische Maschine hatte den Gruppensieg schon zu fast 100% in der Tasche: Toledo hätte mit mindestens 7 Punkten Vorsprung gewinnen müssen um da noch was dran zu drehen, von daher hielten sich die Erwartungen an dieses Spiel zurecht eher in Grenzen. Moskau nutzte die Runde, um der B-Riege etwas Internationale Erfahrung zukommen zu lassen und den Startkader zu schonen, und konnte das Spiel trotzdem dominieren. Die Spanier bemühten sich redlich und hofften auf das Wunder, aber selbst als Jägerin Mercedes „Mercy“ Villegas im zweiten Viertel endlich eine Chance herausarbeiten und verwandeln konnte dauerte es nicht einmal acht Minuten, bis Maschine-Scout Marko „Sauron“ Kuller zuschlug und ausglich. Nach dieser Zurschaustellung spielerischer Überlegenheit ging der Einsatz der spanischen Stiere merklich zurück – für einen Sieg in der nötigen Höhe reicht es nicht, das war klar, also warum noch sinnlos Leben riskieren? Das mag manch ein Warmonger als feige empfinden, aber in Anbetracht der in Spanien bereits kurz nach dem Eurobrawl startenden Ligaspiele war es wohl vor allem eine Vernunftentscheidung von Trainerin Marta Carnicero.

Während es für die Spanier nun nach Hause geht darf Moskau dem Achtelfinale entspannt entgegensehen: mit Stormvind Bergen wartet hier ein machbarer Gegner.

Berlin Cybears 3 : 1 Legio Coimbra
Leicht 1
Verletzte Leicht 1
8 Chancen 6

Muffin: Die Ares-gesponsorten Portugiesen von Legio Coimbra boten schon ein beeindruckendes Bild, wie sie in ihren an römische Legionärsuniformen angelehnten Stadtkriegsrüstungen ins Feld zogen, komplett mit Standarte und Trainer Tiago Morais als lateinische Befehle bellendem Centurio. Da könnten sich Goldies Jungs, die ja thematisch in die selbe Kerbe schlagen, noch ein paar Nachhilfestunden in puncto Präsentation holen!

Aber leider gibt’s beim Stadtkrieg keine Showpunkte (von ein paar unbedeutenden Awards verschiedener Quellen mal abgesehen), und Coimbra hat eine brutale Gruppe gezogen. Dass ich für sie nur Außenseiterchancen sehe habe ich ja schon mehrfach kundgetan, und das heutige Spiel bestätigt mich darin: die Cybears waren einfach spielerisch überlegen. Zwar hatten sie manchmal Einstellungsschwierigkeiten gegen die (übrigens sehr disziplinierten) Spielzüge der Portugiesen, konnten aber nahezu alle daraus entstehenden Chancen der Legio rechtzeitig wieder einfangen. Mit „Lightning“ legten sie früh vor, und bevor Coimbra das erste Mal auch nur in Sichtweite des Torkreises kam setzte „Bluestreak“ Barth gleich noch eins drauf. Die Ehrenrettung erfolgte durch den zwergischen Jäger Netuno "Vindex" Seixas, doch die portugiesischen Fans konnten kaum Atem holen und Hoffnung schöpfen, als erneut „Bluestreak“ das letzte Viertel mit dem Endstand-Tor von 3:1 einläutete.

Schade – die Portugiesen sind optisch definitiv eine Bereicherung des Turniers, und auch spielerisch hätte ich für sie in anderen Gruppen durchaus Chancen gesehen. Aber gegen Prag und Marseille sehe ich sie noch weniger einen Stich machen als gegen unsere Bärchen…

Golem Praha 4 : 4 Gaziers de Marseille
Verletzte Leicht 1
8 Chancen 9

Muffin: Ein Fest in Blau und schwarz: die beiden Favoriten der Runde waren nur an den Mustern und geringen farblichen Unterschieden ihrer Rüstungen auseinanderzuhalten, treten sie doch in den recht ähnlichen Farben Cyan-Dunkelblau und Cyan-Schwarz an. Aber wo die Franzosen eher feine Muster und geschwungene Formen tragen sieht man die Tschechen eher in bewusst groben und kantigen, flächig gefärbten Uniformen. Achja… und natürlich ist die Troll- und Cyberquote in Prag deutlich höher, das kann keine Uniform der Welt verstecken. Vor allem, wenn die Ware bewusst grobschlächtig und bulky gehalten ist, wie es Momentan in gewissen Kreisen wieder Mode ist.

Das Aufeinandertreffen der beiden Favoriten war definitiv eines meiner am meisten herbeigesehnten Spiele des Turniers, seit ich die Auslosung gesehen habe. Zwei völlig verschiedene, aber sehr starke Spielweisen – die sich aber als erstaublich ebenbürtig erwiesen. Prag preschte brutal vor und versuchte, die Franzosen in Nahkämpfe zu verwickeln, aus denen sie sich aber meistens elegant und ohne größere Blessuren lösen konnten und die Tschechen im Regen stehen ließen. Marseille hingegen versuchte es mit Finten, Ausmanövrieren und Schnelligkeit, aber die Golems ließen sich auf solchen Unsinn nicht ein und ließen sich nicht aus der Reserve locken. Am Ende gelang es beiden Teams, etwa die Hälfte ihrer Chancen auch umzuwandeln – keine schlechte Quote – und damit zu einem verdienten Gleichstand zu kommen.

Da wird die spannend, wer am Ende gegen die Berliner besser abschneidet – die Tschechen sind zuerst dran, derweil kann Marseille noch drei fast sichere Punkte gegen Coimbra sammeln.

Legio Coimbra 3 : 4 Gaziers de Marseille
Verletzte
7 Chancen 9

Muffin: Die zweite Runde in Gruppe D begann mit einer kleinen Sensation. Ein, zwei Punkte der Portugiesen zur Ehrenrettung hatten die meisten Zuschauer – Fans wie Buchmacher – schon erwartet, aber dass ausgerechnet der junge Ork-Jäger Glauco „Thraex“ Maristela, der erst in der vergangenen Saison in den Startkader aufgerückt ist, gleich im ersten Viertel zwei Tore gegen die amtierenden Weltmeister aus Marseille setzt, hatte niemand auf dem Schirm. Und dass es der Legion gelingen würde, dieses 2:0-Ergebnis immerhin trotz mehrerer gefährlicher Chancen der Franzosen bis zur Halbzeit zu verteidigen, damit hatten wohl noch weniger gerechnet.

Ein bisschen ins Schwitzen kamen die Gaziers heute schon, aber sie wären nicht Weltklasse, wenn sie sich davon aus dem Konzept bringen ließen – alles auf Angriff hieß daher die von Trainer Beaumont ausgegebene Devise, und schon zum Ende des dritten Viertels war der Ausgleich auch drin. Den Vorsprungstreffer erzielte Superstar Laurette "Rapier" Duval, der zwar aufgrund der etwas vernachlässigten Verteidigung noch einmal von Coimbra ausgeglichen werden konnte – aber wirklich gefährlich wurde es nicht mehr, und „Rapier“ durfte in diesem sehenswerten, wenn auch erschreckend unblutigen auch den Siegtreffer setzen.

Golem Praha 0 : 2 Berlin Cybears
Leicht 5
Schwer 3
Kritisch 1
Verletzte
2 Chancen 8

Muffin: Deutlich blutiger wurde es bei Cybears gegen Golem – und, erstaunlicherweise, auch deutlich einseitiger: die Bären trieben die Golems brutal bis hart an den Rand des Wipeouts. Hätten diese nicht einen Ruf als eines der zähesten Teams der osteuropäischen Liga zu verlieren wäre es mit 13 spielunfähig Verletzten wohl auch in einem geendet, aber so schleppten sie sich bis zum Ende durch statt die Niederlage einzugestehen.

Auch wenn das wohl niemanden darüber hinwegtäuschen wird, dass es sich heute um die brutalste Klatsche handelt, die die Tschechen in den letzten zehn Jahren eingefahren haben dürften. Nach einem hart umkämpften ersten Viertel, in dem sich Prag zumindest zweimal der Torzone der Berliner nähern konnte, auch wenn sie an der virtuosen Defensive unter Bjarne „Frost“ Nielsen beide Mal scheiterten. Sehenswert war hier vor allem sein Nahkampf mit dem alternden, aber noch immer brandgefährlichen Cybermonstrum Pavel „Golem“ Capek – der Troll ist immerhin bald 40 Jahre alt, auch wenn man ihm das mit dem vielen Blech im Körper nicht ansieht. Der Golem verließ den Hinterhof auf einer Trage und mit einem Haufen Hausaufgaben für sein Mechaniker- und Kybernetikerteam, „Frost“ aber stand nach ein paar Pillen von Sani „Songbird“ Moon zu Beginn des nächsten Viertels bereits wieder auf dem Spielfeld. Die Elfe kann eindeutig Wunder wirken.

Als wäre dieser Schlag fürs Ego der Tschechen nicht genug gelang „Darc“ Greifswald einige Minuten vor der Halbzeit dann der erste Treffer – und direkt im folgenden Spielzug Laura „The Magnificent“ Filin das Kunststück, gleich vier Spieler der Prager mit einem Grillanzünder, einem Feuerzeug und dem Treibstofflager einer kleinen Tankstelle in einem beeindruckenden Feuerball aus dem Spiel zu nehmen – dass es hier keinen Toten gab dürfte nur sehr viel Glück und einigen Schutzengeln zu verdanken sein, die hier arbeitsrechtlich bedenkliche Mengen an Überstunden schoben. Danach war es eigentlich aus, andere Teams hätten hier aufgegeben – Prag verlegte sich fast komplett auf die Defensive und wurde von den motivierten Cybären bis aufs Blut getrietzt. Als „Bluestreak“ dann auch noch mit einem provokanten Grinsen einen zweiten Punkt setzte flogen bei einigen Prager Warmongern die Sicherungen raus – die Bobbies sind jetzt noch dabei, die Unruhen um eine der Public-Viewing-Zonen einzudämmen.

Damit sind die Berliner als einzige aus der Gruppe sicher weiter, und mir tun vor allem die Portugiesen Leid: nicht nur sind sie sicher raus, nein – sie müssen im letzten Spiel auch noch gegen Prag ran, die jetzt a) Blut sehen wollen, b) ihr geknicktes Ego wieder aufrichten müssen, und c) nur noch gewinnen können, wenn Marseille gegen Berlin verliert UND sie selbst deutlich höher gegen Coimbra gewinnen…

Berlin Cybears 3 : 2 Gaziers de Marseille
Leicht 1
Verletzte
8 Chancen 8

Muffin: Die Massakernummer wie im letzten Spiel gegen Golem Praha konnte Berlin heute nicht über die Bühne bringen (im Gegenteil, die Franzosen erwiesen sich auf der physischen Seite noch hauchdünn überlegen), aber mit ihrer Dominanz in der hochkarätig besetzten Gruppe D dürften sie auch den letzten Zweifler überzeugt haben, der sie zwar für einen großen Hecht im kleinen DSKL-Teich, aber nicht international wettbewerbsfähig hielt. Denn auch wenn sie die Gaziers nicht an den Rand des Wipeouts drängen konnten, so blieb das Spiel doch erstaunlich ausgeglichen und bis in die letzten Minuten hart umkämpft. Hätte nicht die Oni-Scoutin Yue „Lightning“ Yoshida am Ende noch einmal alles inklusive ihrer korperlichen Unversehrtheit in die Waagschale geworfen, als sie durch den MG-Hagel von Gaziers-Schütze Claude „Onyx“ Courbet in die Torzone sprintete, wäre es wohl bei einem – immer noch für beide Seiten sehr fairen – Unentschieden geblieben.

Die Cybears dürfen sich nun im Achtelfinale auf eine Begegnung mit den Titelverteidigern von Haifa STOLZ freuen. Auch Marseille ist trotz Niederlage weiter, allerdings sehr knapp: Neben Punktgleichheit mit Golem Praha kommen sie auch auf die selbe Tordifferenz von genau Null – damit entscheiden die gemachten Tore, wo Marseille mit 10 Punkten haarscharf vor Prag mit 9 liegt. Damit darf der Golem wieder nach Hause fahren und seine Wunden lecken, während Marseille auf die Stockholmer von Rinkeby Rovdjur trifft.

Golem Praha 5 : 3 Legio Coimbra
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
6 Chancen 9

Neumann: Das ist extrem bitter für die Tschechen!
Nach einem sehenswerten Achtungserfolg beim 4:4 gegen Marseille kam man gegen die Cybears Berlin nicht über ein 0:2 hinaus und stand mit nur einem Punkt gegen Legio Coimbra mit dem Rücken zur Wand.
In Ranmoor, einem Industriegebiet am Westrand von Sheffield, legten die sonst eher klobigen Golems fulminant los und führten durch Treffer ihrer jungen Scoutin Eszter "Flameblade" Toth und Jäger Jaromir "Ghostwalker" Hlavacek bereits nach 15 Minuten mit 2:0. Allerdings erstarkten die Portugiesen durch eine starke Leistungssteigerung und eine kämpferische Teamkapitänin mit Namen Amanda "Tempestas" Avlim un konnten im zweiten Viertel ausgleichen, ehe die Golems durch eine höhere Effektivität schließlich mit 5:2 kurz vor Ende führte. 
Dann die Katastrophe: Ausgerechnet der Star-Brecher Pavel "Golem" Capek ließ sich durch eine Finte düpieren und verlor Ballträgerin Ondina "Nox" Roque aus den Augen, die eine Minute vor Ende das 5:3 erzielte.
Dies wäre immer noch ein respektables Ergebnis für die Golems gewesen, jedoch besiegelte es das Aus der Tschechen: Mit 4 Punkten und 9:9 Toren liegen sie knapp hinter Marseille (4 Punkte, 10:10 Tore).
Auch Coimbra scheidet trotz guter Leistungen und immerhin 7 Tore aus und konnte in dieser "Todesgruppe" keinen Punkt erzielen. Insbesondere bei der knappen 3:4 Niederlage gegen Marseille präsentierten sie sich stärker als erwartet.

AGC Labrats 1 : 4 Tarantolas Torino
Verletzte
7 Chancen 8

Muffin: Nach dem Halbfinal-Ausscheiden im Teutonencup brauchten die Fans des amtierenden Meisters eigentlich mal wieder ein kleines Erfolgserlebnis – und was könnte da gelegener kommen als die Gelegenheit, ein ohnehin als chancenlos wahrgenommenes Italien-Team in den Siff des Londoner East Ends zu treten? Aber es sollte anders kommen… Zwar dürften sich die Ludwigshafener am chemieverschlammten Themse-Südufer fast wie zuhause am Rhein gefühlt haben und vielleicht hat sie auch ein wenig in Sicherheit gewogen dass ihre Gegner nur von einer Konzerntochter der AGC gesponsort werden, aber sie gingen definitiv zu hochnäsig in das Spiel und bekamen dafür verdient auf die Schnauze, zumindest punktetechnisch gesehen.


Zwar konnten die LabRats noch mit einem Punkt durch Jäger „Larry“ Smith vorlegen und den vorsprung bis ins zweite Viertel halten, aber dann ging es Schlag auf Schlag. Die Taranteln sind schnell geworden, seit ich sie zuletzt gesehen habe: erst setzte ihnen die Oger-Jägerin Carolina „Chimera“ Tedone kurz vor der Halbzeit einen Ball in die Zone, ohne dass sie sie überhaupt mehr als ein paar Sekunden zuvor kommen sahen, dann wiederholte die elfische Scoutin das Gessica „Medusa“ Morena das Kunststück in der zwischenzeitlich verlegten Torzone der Deutschen. Damit waren die LabRats im Hintertreffen, aber wie sie sich auch anstrengten – sie suchten und fanden meistens nur leere Hinterhöfe, größere Konfrontationen blieben aus. Und zur Schmach kam dann auch noch Spott dazu: die Italiener beließen es nicht bei einem 2:1-Sieg, sondern setzten durch „Chimera“ und den Scout Teodoro „Tempesta“ Bofanti noch gleich zwei Tore drauf.

Damit (und dem Sieg Rinkebys über Haifa) wird die nächste Woche echt spannend – sehen wir mal, ob wir nach der Runde noch mehr von den LabRats sehen – und ob der berüchtigte Italienische Fluch heuer gebrochen wird! Nach der Vorstellung würde ich es den Jungs und Mädels aus dem GeMiTo auf jeden Fall gönnen.

Haifa S.T.O.L.Z. 2 : 3 Rinkeby Rovdjur
Verletzte Leicht 1
8 Chancen 7

Neumann: Der Titelverteidiger aus Israel trifft auf die Traditionsmannschaft aus Stockholm, die rtotz guter Leistungen im Eurobrawl 2081 in der Vorrunde ausschied.
Insofern war die Favoritenrolle im Spiel, welches auf dem extra geräumten Universitätsgelände von Norwich stattfand, klar.
Der Spielverlauf zeigte jedoch ein anderes Spiel. Die "Wölfe" spielten mutig auf und überrumpelten die ungewöhnlich zögernd agierenden Israelis. Bereits nach 7 Minuten erzielte der Brecher Vedran "Panic!" Subotic den ersten Treffer, bevor Star-Schützin Elin "Nemesis" Sundberg  in der 19. Minute nachlegen konnte.
Erst im dritten Viertel drehte Haifa S.T.O.L.Z. auf und kam ins Spiel, dem Anschlusstreffer von Jäger Aleksandr "Kosak" Sobol folge jedoch das 1:3 durch "Nemesis" umgehend.
Im letzten Viertel war Haifa dann zwar drückend überlegend und Rinkeby mauerte sich ein, der Treffer von Scout Avram "Nightfall" Rosenberg in der 116. Minute kam jedoch zu spät.
Damit ist Gruppe E nach dem ersten Spieltag vielleicht die spannendste: Die beiden Favoriten Haifa S.T.O.L.Z. und AGC Labrats stehen mit 0 Punkten da und treffen nächste Woche aufeinander. Für einen wird es wohl nicht weitergehen...

Tarantolas Torino 2 : 7 Rinkeby Rovdjur
Leicht 2
Schwer 2
Verletzte
4 Chancen 8

Neumann: Die Taranteln, die im ersten Spiel überraschten und den Deutschen Meister wider Erwarten doch ziemlich deutlich mit einem 4:1-Sieg deklassierten, bekamen im zweiten Spiel keinen Fuß auf den Boden und wurden von hochmotivierten Stockholmern regelrecht an die Wand gespielt. 
Im walisischen Swansea war es vor allem die starke Performance der Scoutin Lamia "Skogsbrand" al Rahim, die im ersten Viertel zwei Treffer erzielte und in zwei weiteren Fällen die Torzone sehr schnell finden konnte, so dass es bereits nach 30 Minuten 4:0 für die Schweden stand. Die Italiener konnten sich zwar in der Foige stabilisieren, waren jedoch in keiner Phase des Spiels überlegen. Mit den Anschlusstreffern der beiden Zwerge Teodoro "Tempesta" Bofanti und Donato "Briccone" Pasquarealla im dritten Viertel zum Zwischenzeitlichen 4:2 kam zwar kurz Hoffnung auf, diese wurde aber durch das 5:2 von Schützin Elin "Nemesis" Sundberg wieder zerstört, die bisher ein wahnsinnig gutes Turnier spielt und ihren Marktwert durch die ersten beiden Partien gesteigert haben dürfte.
Damit sind die Stockholmer sicher in der zweiten Runde und aufgrund des Torverhältnisses sehr wahrscheinlich auch Gruppensieger.
Die Turiner müssen ihr letztes Gruppenspiel gegen Haifa S.T.O.L.Z. gewinnen. Eine Mammutaufgabe, jedoch sagte man das in ihrem ersten Spiel gegen die AGC Labrats ebenfalls.

Haifa S.T.O.L.Z. 3 : 2 AGC Labrats
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
5 Chancen 2

Neumann: Der Europameister schießt den Deutschen Meister aus dem Turnier!
Beide Teams verloren ihr erstes Spiel und waren nun bereits im zweiten Spiel unter Zugzwang. Einen großen Anteil an dem letztlich verdienten Sieg der Israelis muss man Trainerin Leah Wolf zusprechen, denn im wasserreichen und deckungsarmen "Canada Dock" am Rande von Liverpool fand sie die besseren Positionen und so kam Haifa S.T.O.L.Z. vor allem über die effektivere Feuerkraft ins Spiel. 
So taten sich in der ersten, torlosen Hälfte des Spiels vor allem Brecher Eden "Shur" Liraz und die erst 19jährige Jägerin Rivka "Bloodmoon" Lehrer hervor, die für viele Ausfälle auf Seiten der Deutschen sorgten. Folglich gingen die Israelis im dritten Viertel in Führung und konnten diese einige Minuten später ausbauen. Im letzten Viertel kamen die AGC Labrats zwar noch durch Scout James "Ghost" McKenzie und Jäger Omar "Asesino" Carnicer, den letzten und entscheidenen Treffer erzielte dann aber "Bloodmoon", die sich mit ihrer starken Leistung in den Fokus zahlreicher Top-Clubs gespielt haben dürfte.
Haifa S.T.O.L.Z. hat es damit selbst in der Hand, braucht mindestens ein Unentschieden gegen Turin um in die nächste Runde zu kommen.
Für die AGC Labrats geht es gegen Rinkeby Rovdjur nur noch um die Ehre, wenigstens einen Sieg in diesem Turnier zu holen.

AGC Labrats 5 : 4 Rinkeby Rovdjur
Verletzte Leicht 1
8 Chancen 8

Neumann: Der Deutsche Meister hatte nach zwei Niederlagen nur noch eine Minimalchance im letzten Gruppenspiel, muss sich aber trotz dem knappen 5:4 Sieg von der Europameisterschaft verabschieden.
In einem hochklassigen, von beiden Seiten offensiv geführten Spiel überzeugte vor allem Jäger Tarmo "Hattrick" Järvinen auf der Seite der Deutschen - seinem Namen entsprechend mit drei Treffern. Aber auch Brecher Vedran "Panic!" Subotic zeigte auf Seiten der Schweden ein starkes Spiel und brachte die Wölfe mit dem 5:4 Anschlusstreffer noch einmal ran.
Insgesamt ein tolles Spiel in den Slums von Aberdeen mit einem gerechtfertigten Sieg der Labrats, die jedoch nach Hause fahren müssen. 
Die Stockholmer werden durch den Treffer von "Panic!" hingegen knapp erster in der Gruppe vor dem punktgleichen Titelverteidiger Haifa S.T.O.L.Z., muss jedoch im Achtelfinale gegen Weltmeister Gaziers de Marseille ran.

Haifa S.T.O.L.Z. 7 : 3 Tarantolas Torino
Verletzte Leicht 1
7 Chancen 4

Neumann: Am Fährhafen von Dover hatte Titelverteidiger Haifa S.T.O.L.Z. gegen die bereits ausgeschiedenen Tarantolas Torino ein leichtes Spiel und sicherte sich ohne große Probleme den Einzug ins Achtelfinale. 
Die italiener schienen wirkten demotiviert und ließen vor allem in der Defensive die notwendige Konsequenz vermissen. Lediglich ihr Starspieler Donato "Briccone" Pasqualrealla zeigte, warum er als einer der besten Schützen Europas gilt.
Auf Seiten der Isrealis glänzte erneut die erst 19jährige Jägerin Rivka "Bloodmoon" Lehrer, deren Marktwert durch dieses Turnier erwartbar gerade durch die Decke geht und die schon jetzt als Entdeckung des Turniers gefeiert und mit diversen Topclubs in Verbindung gebracht wird.
Während sich Turin mit einem Achtungserfolg gegen den Deutschen Meister (4:1 gegen AGC Labrats" aus dem Turnier verabschiedet, treffen Haifa S.T.O.L.Z. im Achtelfinale auf die ungeschlagenen Cybears Berlin.

Stalwart Birmingham 5 : 5 Enloquecido Bilbao
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Kritisch 1
6 Chancen 6

Neumann: Vielleicht nicht das hochklassigste Spiel des Spieltages, aber vermutlich das unterhaltsamste.
Sowohl Birmingham als auch Bibao leisteten sich teilweise kuriose Abwehrschwächen im Containerhafen von Southhampton.
Dabei sah Birmingham lange Zeit wie der klare Sieger aus. Angetrieben durch eine grandiose Leistung der Stürmerin Elara "Blaze" O'Sullivan führten die Britin zur Halbzeit 4:1.
Nach der Spielpause drehten die Basken aus Euskal Herria jedoch auf und verdanken es insbesondere der erst 23jährigen Jägerin Auza "Azeri" Alzua mit ihren drei ´Treffern, dass es am Ende 5:5 stand. 
Ein gerechtes Ergebnis in einem tollen Spiel, dass Lust auf mehr macht.

Istanbul Daggers 5 : 3 Stormvind Bergen
Verletzte
11 Chancen 4

Neumann: Im schottischen Ullapool trafen die Favoriten Istanbul Daggers auf den Underdog Stormvind Bergen. Viele Fans von Istanbul kritisierten die Ansetzung in dieser Kleinstadt. Die Kriegszone sei wenig urban und eher gebirgig geprägt und würde daher den Spielern aus Bergen einen Vorteil gewähren.
Darauf angesprochen meinte Trainer Gorkmen Eser jedoch nur "Ein Top-Team muss in jeder Kriegszone auch Top-Leistungen bringen".
Selbstbewusste Worte, die der Minotaurus jedoch fast bereut hätte. Stormvind Bergen verlangte dem Söldnerteam aus der Türkei alles ab und ging kurz vor der Halbzeit durch einen Treffer von Scout Einar "Pioneer" Soerensen mit 3:2 etwas glücklich in Führung.
Nach der Halbzeit bekamen die Underdogs jedoch kein Bein mehr auf den Boden und hatten keine weiteren Offensivaktionen mehr.
Die Daggers ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und zogen konzentriert ihr Spiel auf, wo vor allem ihr Star Yener "Savaşçı" Ermis zeigen konnte, warum er als einer der besten Schützen der Welt gilt.
Da das andere Spiel in Gruppe F unentschieden endete, sind die Istanbul Daggers damit schon fast durch, während Stormvind Bergen nur noch Außenseiterchancen hat.

Enloquecido Bilbao 2 : 2 Stormvind Bergen
Verletzte Leicht 1
Schwer 3
Kritisch 1
6 Chancen 4

Gegen Stalwart hatte Bilbao erst spät ins Spiel gefunden und das Ruder noch einmal herumgerissen. Dies sollte gegen Bergen nicht noch einmal nötig sein.

Also schickte Trainer Juvenal Gallaretu seine beste Jägerin Auza "Azeri" Alzua an die Front. Es dauerte etwas, doch mit Deckung und Feuerschutz durch Stürmer Edur "Zutarria" Ibarra verwandelte sie zwei Ihrer Chancen und sicherte eine gute 2:0 Halbzeitführung, gegen die Sturmwinde aus Bergen, die schon gegen die Istanbuler Dolche kein gutes Spiel abgeliefert hatten.

Eine sichere Partie, diesmal, und die Abwehr Bilbaos wurde nachlässig und müde und langsam. Zu langsam. Und ZACK! nutzte der 2083er MVP Scout Einar "Pioneer" Sørensen seine ihm gebotene Lücke und Bergen war dran. Wow! Das drehte den kompletten bisherigen Spielverlauf und Bilbaos Abwehr schwamm. Noch ein Pressing, noch ein Angriff und „echt jetzt?“, Jägerin Nelly "Cocktails" Botner machte den Ausgleich. Ende des dritten Viertels stand es plötzlich 2:2 unentschieden. Immerhalb von 10 Minuten hatten die Sturmwinde das Spiel gedreht.

Nun sind die Bilbaos ja keine Noobs und haben auch Füchse in Ihren Reihen. Geschickt lockten sie die erstarkte Bergener Offensive in eine Sackgasse und die Mündungsfeuer flackerten hell und grell auf, warfen Schatten an die Wände. Als es wieder still wurde, lag Bergen am Boden: drei schwere, eine kritische und eine leichte Verletzung standen zu Buche. Alleine Sani Swörn „Passt“ Hollbrock ist es zu verdanken, dass der Kader nicht dezimiert wurde.

Bilbao sah seine Chance und suchte sein Glück in der Offensive, leider zu zaghaft, zu unstrukturiert und so schaffte es die Bergen Defensive, Bilbao von der Torzone immer weit genug entfernt zu halten.

Ein ums andere Mal umkreisten Bilbaos Jäger und Scouts die Torzone, setzen aber nie energisch genug nach, um den erlösenden dritten Treffer zu landen und so blieb es beim schmeichelhaften aber auch irgendwo verdienten 2:2 unentschieden.

Die Bergischen Newscaster machten aus der Szene gleich ein Meme, man sieht den Bilbao-Jäger Xalba "Weird" Larrañaga im Sprung nahe der Torzone mit einem Soy-Riegel und dem Spruch „wenn‘s mal wieder länger dauert. Have a break, have a soy-Kat!“

Istanbul Daggers 4 : 3 Stalwart Birmingham
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte
10 Chancen 5

Mit 11 Chancen gegen Bergen hatten sie das Spiel dominiert. Ein Sieg gegen die Standhaften aus Birmingham sollte den Gruppensieg regeln. Routiniert und abgebrüht zogen die Dagger ihr Spiel auf und erspielten sich Chance um Chance. Nun: Die Engländer sind aber auch nicht angetreten, um Tee zu trinken und leisteten Ihrerseits eine erstaunlich präzise Gegenwehr. Zwar erspielten sie sich bei weitem nicht die Masse an Chancen wie es die Profis aus Istanbul taten, aber sie waren extrem effizient. Drei Treffer aus nur fünf Chancen, das kann sich sehen lassen. Hier war es vor allem Jäger Troy "The American" Cottle, der brillierte. Doch konnten die Dolche mithalten, nachziehen oder sogar einen drauflegen? Ja, konnten sie! Wenn auch bezahlt mit Schweiss und Blut, viel Blut (eine schwere und eine kritische Verwundung). Und sie brauchten ganze zehn Chancen! Doppelt so viel wie die standhaften Birminghamer, um das Spiel äußerst knapp mit vier zu drei für sich zu entscheiden (je 2x Scoutin Narin "Şahin" Orbay und Jäger Korcan "Demir" Akman) und den Gruppensieg zu sichern.

Stalwart Birmingham 4 : 6 Stormvind Bergen
Leicht 4
Verletzte
6 Chancen 6

Alles ist möglich. Du musst nur an Dich glauben!
Das ist das Motto der Gruppe F. Jedes Team kann noch den Schritt in die nächste Runde schaffen und so liefen Birmingham und Bergen zur Höchstform auf. Alle Stars wurden einsatzbereit gemacht und die Taktikdisplays liefen heiß. Und ich sage Euch, das hat sich rentiert. Selten habe ich einen solchen präzisen Schlagabtausch zweier Offensivteams gesehen, der mit chirurgischer Präzision die Abwehr zerlegt und punktet.
Eigentlich, ja eigentlich wäre das Spiel unentschieden ausgegangen und, mal ganz ehrlich, das wäre auch ein verdientes und gerechtes Ergebnis gewesen, doch Fortuna lächelte auf das Spielfeld herab und führte Bergens Hand in Form von Schütze Torleif "Firestarter" Carstensen. Beim Stand von 6-4 für Bergen, tauchte er zweimal in der „richtigen“ Querstraße auf und feuerte mit solcher Präzision auf die jeweils ballführende Hand, dass zwei Chancen verhindert wurden: mit vier Verletzten auf Seiten der Bretonen!
100% Chancenauswertung auf BEIDEN Seiten bringt uns 10 ansehnliche Treffer und Lust auf mehr. Glückwunsch an Bergen und Kopf hoch Birmingham. Ihr könnt als gefühlter Sieger vom Platz gehen.

Istanbul Daggers 2 : 1 Enloquecido Bilbao
Verletzte Leicht 2
12 Chancen 3

Auch Bilbao hat noch die Chance, weiter zu kommen. Man muss nur gegen die Dagger aus Istanbul gewinnen. Nur? Nur !
Okay, „denn man tau“ oder so. Doch, hey, wir sprechen vom Koloss vom Bosporus.
Sie hatten in jedem bisherigen Spiel mindestens 10 Chancen erspielt und dann irgendwann auch getroffen. Und lange schaffte Bilbao das scheinbar Unmögliche. Chance um Chance brandete gegen die spanische Abwehr und versandete. Mit 0:1 aus Sicht Bilbao startete das letzte Viertel und Scout Juan "Gonzales" Gonzales schaffte den Wahnsinn und glich in der ersten Minute aus. Die Erde tat sich auf und die Hölle brach los. Wie im Rausch liefen die Spanier weiter, doch tatsächlich krabbelten wohl Dagger-Dämonen an die Oberfläche, denn in den folgenden Minuten zeigte Istanbul, dass „Schluss mit lustig“ ist. Zerschossen zwei Spielern die Knie und setzten in aller Ruhe den 2:1 Endstand. 12 Chancen, unangefochten Erster. Istanbul ist eine Macht. Mal sehen, ob jemand an Ihnen vorbei kommt in diesem Jahr.

S-K Centurios Essen 1 : 2 Algarve Earthshakers
Verletzte
8 Chancen 8

Ein Erdbeben versucht keine Verletzten aber lange Gesichter.
Was für ein Spiel, was für ein Krimi! In Gruppe 7 eröffneten die Centurios und die Earthshakers den Reigen und lieferten sich ein packendes Spiel, das in den letzten Minuten dann doch einen glücklichen Sieger fand.
Nach anfänglichem vorsichtigen Abtasten im ersten Viertel steigerten beide Teams Ihre Angriffsbemühungen und legten drei Gänge zu. Splatterfreunde wie ich gingen jedoch leer aus, denn die Offensivkräfte agierten extremst agil und vermieden jegliche Feuergefechte – leider. So blieben nur die teils akrobatischen Angriffsmanöver der Sturm-Duos.
Beide Teams erspielten sich nun zwar Chancen, gingen aber trotzdem ohne Punkte in die Halbzeit.
Nach dem Wiederanpfiff merkte man einen Sog zum Punkten und die Jungs und Mädels von der Algarve starteten mit einem raffinierten Sneak-by durch Elfenscoutin Vanda "Jigsaw" Cabral, während die Kollegen genug Lärm machten, um die S-K-Defensive abzulenken. WOW! Schon wieder eine Enttäuschung? Nein, diesmal nicht, heute nicht! Ork-Power! Scout Yuka "Kori no Ojo" Yasuda und Jägerin Valentina "Evil" Escribano reagierten aggressiv und rasch und stellten den Ausgleich wieder her: 1:1 und alles wieder auf Anfang.
Chance um Chance wurde erspielt und verspielt und die Zeit verrann. Dann, kurz vor dem Abpfiff, eine kleine, eine klitzekleine Unachtsamkeit von Essens Brecher Chysanthos "Chris" Saloulis und erneut stahl sich Earthshakerin Vanda "Jigsaw" Cabral auf und davon und verwandelte glücklich zum 2:1, gefolgt vom Abpfiff und erstaunten und verdutzten S-K-Fans, die nicht glauben konnten, was gerade passiert war. Schade schade, aber um zu Bestehen, müssen die Centurios wirklich was ändern.

Tirana Sharpshooters 2 : 1 Karhua Pori
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
3 Chancen 7

Headshot Pori!
Anders lassen sich die Zahlen des Spiels nicht deuten.
Karhua Pori war angetreten, um sich die Punkte zu holen und spielte auf. Angriff um Angriff, Attacke um Attacke und neben den erspielten Chancen gewannen sie auch die Feuergefechte, verletzten Tiranas Spieler, … doch vor der Torzone versagten sie kläglich. Wieder und wieder und wieder und wieder!
Doch das brachte die Sharpshooters in keinster Weise aus Ihrem Konzept. Sie blieben ruhig, blieben langsam, blieben sicher. Ja, Pori legte vor und Jäger Arho "Masher" Selänne machte die ersten Punkte, aber langsam, ganz langsam legten die Sharpshooter an und … BÄNG! … Ausgleich durch Scout Arianata "Swizzle" Amiri … und … BÄNG! … Führung durch Jäger Ujk "Parasite" Istogu und … Abpfiff.
So effektiv habe ich schon lange kein Team mehr spielen sehen. Ich hab mir die Replays erst ein paarmal angesehen, so unscheinbar und schnell waren sie passiert. Irgendwie komisch, aber … nun ja … sie sind passiert und Tirana siegt. * Augen reibend * Bin gespannt aufs nächste Match.

Algarve Earthshakers 2 : 1 Karhua Pori
Verletzte
10 Chancen 4

Gegen Tirana hatten sich die Bären aus Pori blamiert. Nun stand Rehabilitation an. Und das ausgerechnet gegen das Erdbeben von der Alvarve, die gerade die Saeder-Krupp entzaubert haben? Ein Brett! Und das galt es erst mal zu bohren.

Nun, Pori legte wieder vor, wie gegen Tirana und wieder war es Jäger Arho "Masher" Selänne. Und wieder brach das Erdbeben über die Bären herein und begrub Pori in einer Flut aus Chancen aber nur zwei Treffern, beide durch Scout Yuka "Kori no Ojo" Yasuda. Doch das reichte, denn Pori erreichte nicht Ihr Leistungsniveau, blieb hinter den Erwartungen zurück und nach zwei schmachvollen Niederlagen sollten sie besser den Heimweg antreten und mal ausgiebig Winterschlaf halten und sich regenerieren, denn viele Spieler wirkten müde und abgespannt. So braucht man zum Royal Rumble nicht antreten. Da bekommt man nur den Hintern versohlt und darf nach Hause. Also: gute Heimreise, Pori!

Tirana Sharpshooters 1 : 7 S-K Centurios Essen
Schwer 2
Tot 1
Verletzte
3 Chancen 10

Penalty: Die Centurios überrennen Tirana und revanchieren sich für ihren Ausrutscher in der letzten Woche! Der Spielplan des Essener Rekordteams war von Beginn an klar ersichtlich: Tempo, Tempo, Tempo! Mit blitzschnellen Angriffsspiel und einer niemals zu ermüdenden Physis durchbrach das DSKL-Team immer wieder die statische Verteidigung ihrer albanischen Gegner und konnte so einen Treffer nach dem anderen erzielen – zum 4:0 zur Halbzeit steuerten sowohl Scoutin Svetlana "Bounce" Jurjewa als auch das Jäger-Duo Yang "Serious" Jiang und Julien "Gizmo" Barth Treffer bei. Als zehn Minuten nach Wiederanpfiff bei einem Konter Jäger Telo "FNG" Kiuprili überraschend den ersten Treffer für Tirana erzielen konnte, setzte in den darauffolgenden Minuten eine regelrechte Hetzjagd auf ihn ein, angeführt von Centurios-Starstürmer Benny "Blitz" Schäfer, der anscheinend mit dem Auftrag betreut wurde, ein Exempel zu statuieren. Noch ehe Tiranas Trainer Dedash Cano seinen Torschützen auswechseln konnte, verstarb dieser im Geräusch eines aufheulendes Blitzen-Bikes und dem Stakkato eines Sturmgewehrs. Kalt, doch nicht ohne Erfolg. Im Anschluss schienen die Tirana Sharpshooters ihre Angriffe freiwillig abzubrechen und versuchten teils nicht mehr, die gegnerische Torzone auszumachen, während die S-K Centurios Essen munter weiter Treffer erzielten. Nachdem sich auch Schütze Alazar "Booooom" Meles sowie Brecherin Vlatka "Deathclaw" Rimac und Scout Livio "Doom" Gäbel als Torschützen auf dem Spielbericht eintragen durften, ertönte endlich der für Tirana erlösende Abpfiff.

S-K Centurios Essen 4 : 2 Karhua Pori
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
8 Chancen 3

Die SK hatte mit Pori die leichtere Aufgabe, um neben der Algarve weiter zu kommen. Dennoch war ein Ausrutschen der Krupps möglich. Also immer schön auf Kurs bleiben.
Von Anfang an nahmen die Centurios das Heft in die Hand und … gaben es auch nicht mehr her.
Eine gute Chancenauswertung und eine stabile Defensivleistung bescherten uns einen abwechslungsreichen 4-2 Sieg unserer Jungs, wobei wir uns auch noch ein kleines Splatterfest mit leichten und schweren Verletzten antun durften. Alles drin, alles dran, alles gut.
Nach dem Ausrutscher im ersten Spiel sind die Krupps aus Essen endlich auf Kurs und steuern zum Finale. Auf dass kein Eisberg in Sicht kommt!

Tirana Sharpshooters 1 : 4 Algarve Earthshakers
Leicht 3
Schwer 1
Verletzte
2 Chancen 12

Penalty: Mit ihrem dritten Sieg im dritten Spiel schießt sich Algarve Earthshakers hochverdient auf den ersten Gruppenplatz und zieht mit nur insgesamt drei Gegentoren ins Achtelfinale ein! Ihre herausragende Defensive sicherte ihnen auch in dieser Partie einen letztlich ungefährdeten Sieg, obgleich sich viele Fans angesichts der 12 Chancen noch ein paar Treffer mehr erhofft hätten. Herauszuhebend ist in jedem Fall das Abwehr-Duo aus Brecher Flávio "Canhõe" Oliveira und Stürmer Suad "The Bosnian" Sabic, die die Angriffsversuche der Tirana Sharpshooters immer wieder unterbunden und nur einen einzigen Treffer durch Tirana’s Jäger Landër "Dhampir" Dervishi nicht verhindern konnten. In der Offensive konnten sich hingegen Star-Schütze Maxwell "Scarecrow" McCrae direkt doppelt auszeichnen, außerdem trafen noch Scoutin Lia "Feitiço" Siqueira und Jägerin Ivanna "Pastis" Carrell zu einem insgesamt ungefährdeten Sieg der Portugiesen.

Datum: (19-Feb-2025)
S-K Centurios Essen : Berlin Cybears
Verletzte
Chancen

Datum: (19-Feb-2025)
Istanbul Daggers : Algarve Earthshakers
Verletzte
Chancen

Datum: (19-Feb-2025)
Budapest Bulldozers 1 : 4 S-K Centurios Essen
Verletzte
5 Chancen 11

Muffin: Es hätte die Stadtkriegssensation des Jahres, wenn nicht des Jahrzehnts sein können: Ein Sieg der Budapest Bulldozers, denen kaum jemand das überstehen der Gruppenphase zugetraut hatte, über die großen Centurios! Aber von „hätte“ kann man sich halt nichts kaufen, und das Ergebnis dürfte zwar viele Leute traurig machen, aber relativ wenige überraschen – wenn überhaupt, dann der Fakt, dass es die Verlängerung brauchte.

Und dennoch konnte man dem Spiel heute einen gewissen Unterhaltungswert und zumindest zeitweise auch Spannung nicht absprechen. Die S-K Centurios gingen mit einer fast schon überheblichen Siegesgewissheit heran – und ein sehr frühes Tor durch Svetlana „Bounce“ Jurjewa und die Tatsache, dass die Ungarn im ersten Viertel noch nicht einmal den Torkreis der Essener genau lokalisieren, geschweige denn eine Chance erspielen konnten, schienen ihnen Recht zu geben. Im Bewusstsein, dass sie in der nächsten Runde auf die Cybears oder Maschine Moskwa treffen würden und keine dieser Begegnungen ein Zuckerschlecken würden, schonten die Deutschen ihre A-Mannschaft, ließen die zweite Garde etwas Spielerfahrung sammeln und verlegten sich aufs verteidigen. Unangenehm für die schon ausgelassen feiernden S-K-Fans wurde es allerdings, als Bulldozer-Jägerin Dubravka "Avjar" Jović kurz vor dem Ende endlich den Durchbruch schaffte, unbeschadet an der mental wohl schon im Feierabend befindlichen Centurios-Schützing Fritzi "Fritzi" Pichler vorbeihuschen und den hart erarbeiteten Ausgleich machen konnte!

Um die Sache ohne Verlängerung noch auszubügeln war die Zeit dann doch zu knapp, und es ging in ein Verlängerungsviertel. Hier zeigten sich die Centurios dann erwartbar unentspannt und gnadenlos – die A-Riege wurde zurück aufs Feld beordert und machte kurzen Prozess. Mit gleich drei Toren machten sie ihren Anspruch auf den Platz im Halbfinale deutlich, und nur die Zurückhaltung der Ungarn ließ sie da mehr oder weniger unbeschadet wieder herauskommen. Und trotzdem können sie mit einem Lächeln nach Hause fahren: Sie sind nicht nur weiter gekommen als erwartet, sondern haben sich dabei auch noch gut verkauft und zum Abschluss sogar noch den Essenern in die Champagnercremesuppe gespuckt. Dem Marktwert einiger Budapester Spieler hat der England-Ausflug auf jeden Fall nicht geschadet, soviel ist klar.


Datum: (19-Feb-2025)
Maschine Moskwa 1 : 1 Berlin Cybears
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
6 Chancen 7

Penalty: Wahnsinn. WAS. FÜR. EIN. KRIMI!

Auch wenn dieses Spiel absolut nichts für Freunde von Blutvergießen oder vielen Treffern war, dürfte es die Fans von Maschine Moskwa und Berlin Cybears dennoch vor Spannung vor ihre Trideo-Projektoren gefesselt und etliche Fingernägel, Chipstüten und vor allem Nerven gekostet haben. Beide Mannschaften rechneten sich gute Chancen auf einen Sieg aus, zahlreiche Matrixportale für Sportwetten sahen die Teams gleichauf. Im bisherigen Tunierverlauf konnten die Cybears vor allem auf ihre hervorragende Defensive zählen, während Maschine Moskwa auch offensiv überzeugen konnte – ein absolutes Topspiel mit unklarem Ausgang, auch wenn einige Experten die Russen aufgrund ihrer aktuellen Vize-Weltmeisterschaft leicht vorne sahen.


Dieses wurde von Beginn an durch herausragendes Scouting beider Mannschaften dominiert – schaut euch die erste Halbzeit unbedingt einmal komplett aus der Vogelperspektive an, es ist ein absolutes spielerisches Schmankerl, wie sich die jeweiligen Scouting-Teams gegenseitig abtasten, vor- und wieder zurückziehen und ihre Positionen konstant verändern. Ein totales Gleichgewicht, eine Delikatesse für taktische Feinschmecker, eine ausgezeichnete Vorbereitung beider Teams auf das heutige Spiel. Dabei konnten besonders Moskwa’s Scoutin Oksana "Ved'ma" Ilyinishna und Berlins Scout Pjotr "Kättschapp" Kolakowski auszeichnen, die ihre jeweiligen Reihen anführten.


Nach einer tor- und chancenlosen ersten Halbzeit stellten die Trainerteams ihre Mannschaft zur zweiten Spielhälfte um und fokussierten ihre Offensivaktionen stärker um konzentriert vorgetragene Angriffe, wobei Maschine Moskwa nach zwei erfolglosen Chancen einen weiteren als Ablenkung starteten, nur um Brecher Vladimir "Granit" Sukov einen Überraschungsangriff zu ermöglichen, den er nach einem herrlichen Sololauf vollendete. Kurz drohte das Spiel im Anschluss zu kippen, doch die Berliner ließen sich nicht unterkriegen, zogen ihr Spiel weiter durch – und wurden zu Beginn des vierten Viertels in Form von Jäger Sadim "Stolz" Avdula mit dem Ausgleich belohnt, der mit Unterstützung seiner Brecher durch die gegnerische Defensive brach.


In den nachfolgenden Minuten wogte das Spiel hin und her, doch in der regulären Spielzeit fiel kein weiterer Treffer mehr – Verlängerung. Beiden Mannschaften merkte man inzwischen an, dass das Spiel und das Turnier generell ihnen bereits einiges abverlangt hatte – aber an aufgeben oder nachlassen dachte in der Kriegszone niemand. Wieder deutlich vorsichtiger spielend verstricht die erste Verlängerung torlos – und auch die zweite brachte keine Entscheidung, auch wenn ein Angriff von Moskwa’s Schützen Antonovich "Lenin" Leonid Nosov nur haarscharf von Berlins Star-Stürmerin Zoé "Black Cat" Nedra entschärft werden konnte. Das Resultat: Shootout.


Hier zeigte sich endlich, bei wem die Nerven inzwischen blank lagen und wer noch Reserven übrig hatte. Die Spannung, die sich über die vergangenen Stunden aufgebaut hatte und die man den Spielenden teils deutlich ansah, gipfelte in einem emotionalen Höhepunkt, als ausgerechnet Cybears-Neuzugang Ali "Goldjunge" Kahraman den entscheidenden Treffer erzielte und der Brecher im tosenden Jubel seines Teams gefeiert wurde. Ein Herzschlagfinale, ein absoluter Krimi im Viertelfinale, das mit den Berlin Cybears einen glücklichen Sieger findet.

Datum: (19-Feb-2025)
Rinkeby Rovdjur 1 : 6 Istanbul Daggers
Leicht 1
Verletzte
3 Chancen 11

Der Euro-Champion?
Der Koloss vom Bosporus ist nicht zu stoppen! Während Rinkeby noch Marseilles grandios aus dem Event gekickt hatte, kommen die Daggers in Fahrt und werden besser. Ja. Jetzt werden sie besser, vorher war scheinbar nur warmglühen. Im ersten Viertel gab es ein regelrechtes PowerPlay der Istanbuler. Die Nordlichter sahen kein Land und wurden meist in den ersten zwei Minuten eines Zuges zum „deadball“ gezwungen. Anders die Daggers. Langsam aber kraftvoll erspielten sie sich Chance um Chance und nutzen sie besser als die Spiele zuvor. Baran „Eisenfaust“ markierte die beiden Treffer zur „ruhigen“ Führung. Im zweiten Viertel zogen die Kollegen "Şahin" Orbay und Korcan Akman nach. 4:0 zur Halbzeit und keine Stiche für "Nemesis" Sundberg und seine Nordmannen. Die zweite Hälfte flaute dagegen etwas ab, doch als wir dachten, das wars, punktete Lamia "Skogsbrand" zum 1:4, was den Daggers nicht passte. Sie warfen den Turbo an, brachen „durch die Mitte“ und Istanbuls Schütze Yener "Savaşçı" sorgte noch für zwei Verletzte unter seinen Gegnern, während „Eisenfaust“ noch zweimal nachlegte. 6:1 zum Ende, das ist hart, aber leider … leider … fair. Istanbul spielt momentan in einer eigenen Liga. Kann diesen Koloss noch jemand aufhalten? Ich bin gespannt.


Datum: (19-Feb-2025)
Algarve Earthshakers 6 : 1 Brno Genesplicers
Leicht 2
Tot 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
9 Chancen 2

Banshee: Erdrutschsieg für die Earthshakers.
In einem Industriegebiet vor dem ostenglischen Norwich ließen die Südportugiesen keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen und überrollten die Genesplicer aus Brno.

Bereits im ersten Viertel brachten Scoutin Vanda "Jigsaw" Cabral, Jäger Sekou "Draba" Soumbounou und Schütze Maxwell "Scarecrow" McCrae ihre Mannschaft mit 3:0 in Führung. Auch im zweiten Viertel waren sie ähnlich dominant, Brno hatte sich aber etwas sortiert und verteidigte nun besser, konnte selbst aber kein Druck erzeugen.
Die Entscheidung fiel dann im dritten Viertel, als die sich die elfische Jägerin Ivanna "Pastis" Carell gegen Jägerin Kamila "Golden Husk" Czerny durchsetzen konnte und das 4:0 erzielte. Allerdings wurde sie bei dieser Angriffsaktion von der Elfe so schwer verletzt, dass sie wenige Sekunden nach ihrem Treffer zusammenbrach und noch auf dem Platz verblutete.
Erst im letzten Viertel trauten sich die überraschend defensiv auftretenden Genesplicers nach vorne und erzielten den 4:1 Anschlusstreffer durch Scoutin Brigitte "Thermagaunt" Hewlett, der jedoch durch zwei weitere Treffer von "Draba" egalisiert wurde.

Im Halbfinale treffen die Männer und Frauen aus Faro nun auf die Istanbul Daggers, die sich bei ihrem 6:1 gegen Rinkeby ähnlich stark präsentierten. Eine dieser Mannschaften wird im Finale stehen. 

Datum: (15-Jul-2083)
Den Haag Prosecutors 1 : 3 Budapest Bulldozers
Leicht 2
Schwer 2
Kritisch 2
Verletzte Leicht 4
Schwer 1
Kritisch 2
Tot 1
2 Chancen 3

Bull:

Mann, was für ein brutaler Abend im Hafenterminal der Tilbury Docks, tief im East End Londons! Die Den Haag Prosecutors wurden von den Budapest Bulldozers regelrecht zerlegt - das 1:3 spiegelt die Dominanz der Ungarn fast noch zu nett wider.

Gucky "The Mouse" MuchnkinBudapests neuer Kapitän, hatte seinen großen Abend. Der quirlige Stratege huschte wie ein Phantom durch die Containerreihen und dirigierte sein Team meisterhaft. Als sich dann Galbraith "Iron Face" Deighton im Frachter "Rising Star" verschanzte - Wahnsinn! Der Typ hat jeden Angriff der Prosecutors weggesteckt, als wären es Paintball-Kügelchen.

Klar, als Ras "Ghost Runner" Tschubai diese irre Nummer mit der Kranrutsche abzog, dachten wir alle kurz, jetzt kommt die Wende. Der Jubel der holländischen Fans war ohrenbetäubend! Aber Alaska "Frost" Saedelaere und Mentro "Quick Mind" Kosum - verdammt, was für ein eingespieltes Duo. Die beiden haben die Prosecutors auseinandergenommen wie ein Uhrwerk. Ihre Drohnen-Taktik war einfach vom anderen Stern.

Das Härteste war aber, als sie den "Colossus" erwischt haben. Merkosh van Dikken, diese lebende Mauer der Bulldozers, ging nach der Salve zu Boden wie ein nasser Sack. 

"Die waren heute einfach zu gut für uns", brachte es Den Haags Trainer Waringer nach dem Spiel auf den Punkt, während er sich frustriert den Schweiß von der Stirn wischte. Die Bulldozers ziehen ins Viertelfinale ein - und wie die drauf sind, würde ich mich an ihrer Stelle nicht zu früh freuen.

Nächste Station S-K Centurions!

Datum: (15-Jul-2083)
Paris Sans Culottes 1 : 3 S-K Centurios Essen
Schwer 2
Verletzte
4 Chancen 9

Banshee: Die Centurios stellen einmal mehr ihre Qualitäten als Turniermannschaft unter Beweis. Die Ansetzung des Matches auf dem Universitätscampus von Oxfort war zwar aufgrund der historischen Gebäude umstritten, sorgte jedoch für eines der schönsten und spannendsten Spielfelder des bisherigen Turniers.
Schon von Beginn an übte Essen einen hohen Druck aus und traf bereits nach 14 Minuten in ihrem dritten Angriffslauf. Jägerin Valentina "Evil" Escribano nutzte eine Lücke, welche Brecherin Agata "Bulldozer" Ruskoska in die Verteidigungslinie stanzte. Doch auch in der Folge ließen die Offensivbemühungen der Centurios nicht nach und Paris kam kaum zu Entlastungsangriffen. 
Folgerichtig kam es Ende des zweiten Viertels nach einem schönen Spielzug zum 2:0 druch Schützen Alazar "Boooooom" Meles und als Paris im letzten Viertel aufmachen musste, sorgte der zwergische Jäger Yang "Serious" Jiang für die 3:0 Vorentscheidung. Zwar gelang dem Pariser Starschützen Jean-Luc "Le Tigre" Dupont noch ein später Ehrentreffer, aber dieser war nicht mehr als Schönheitskosmetik.
Die größte Energieleistung auf Seiten der Franzosen zeigte noch der Trainer Dylan Bonnot, dessen  französische Schimpftirade in der anschließenden Pressekonferenz viral ging.
Die Essener gehen hingegen gut gelaunt und vor allem verletzungsfrei in ein Viertelfinale gegen die Budapest Bulldozers, in welchem sie als klare Favoriten gelten.

Datum: (16-Jul-2083)
Maschine Moskwa 4 : 0 Stormvind Bergen
Verletzte
12 Chancen 4

Muffin: Mal die Hände in die Luft: wenn ihr zu den Leuten gehört, die tatsächlich Geld auf eine Moskauer Niederlage in diesem Spiel gesetzt habt – habt ihr das Kreuz versehentlich auf die falsche Seite vom Wettschein gesetzt, oder wolltet ihr an Not leidende Buchmacher spenden? Weil dass ihr dran geglaubt habt, dass Stormvind Bergen dieses Spiel gewinnen kann – das scheint mir doch etwas weit hergeholt.

Aber naja. Schon beim betrachten der Vorrunden-Ergebnisse dürfte den meisten klar geworden sein, dass hier ein gewisser Klassenunterschied herrscht: Moskau dominierte die Gruppe, in der mit München und Toledo immerhin zwei weitere Hochkaräter starteten, während Bergen mit Mühe den dem Dreikampf Not gegen Elend gegen Untergang für sich entschied und damit grade so (nach Istanbul) Platz zwei in seiner Gruppe schaffte. Und es sollte so kommen wie vorhergesagt: Die russische Maschine spielte die international unerfahrenen Norweger an die Wand. Obwohl Moskau sehr defensiv spielte und nur die Chancen verwandelte, von denen sie sicher waren, dass sie hier keine Verletzten davon tragen werden: es reichte für vier Punkte, während Bergen es gerademal so oft schaffte, dem Torkreis der Russen so nahe zu kommen – und dann jedes Mal ohne größeres Blutvergießen dran gehindert werden konnte, daraus einen Punkt zu machen.

Man könnte auch sagen, sie sind glimpflich davon gekommen: Immerhin hatten die Russen, wie man aus der Zuschauerperspektive sah, mehr als einen Norweger lang genug für saubere Schüsse im Fadenkreuz. Aber auch wenn Moskau durchaus zu hartem Spiel in der Lage ist hatten die Bergener Glück, dass Evos Werbetruppe dazu angehalten ist, möglichst sauber zu spielen und die (offiziellen) Werte des Konzerns zu promoten, solange der sportliche Erfolg dadurch nicht gefährdet ist – so dass es heute im Großen und Ganzen nur bei Warn- und Streifschüssen blieb.

Das kann dann im Viertelfinale schon ganz anders aussehen: da trifft die Maschine auf die Berliner Bären, die im heutigen Parallelspiel immerhin gerade einen Sieg gegen den amtierenden Europameister aus Israel einfahren konnten.

Datum: (16-Jul-2083)
Berlin Cybears 4 : 3 Haifa S.T.O.L.Z.
Verletzte Leicht 1
8 Chancen 4

Penalty: Der DSKL-Zweite der vergangenen Saison gegen den Eurobrawl-Gewinner 2081 – es versprach bereits im Vorfeld eine hochspannende Partie zu werden, bei der sich am Ende insbesondere Taktikliebhaber ergötzen durften, während Freunde gepflegter Blutbade leer ausgingen. Beide Teams gingen hochkonzentriert in das Spiel hinein, die Anfangsphase war von konstanten Abtastungen und intelligentem Scouting geprägt, von denen man einige Bewegungsmuster sicherlich demnächst auf einer Lernsoft finden wird. Erst im zweiten Viertel wurden die Offensivaktionen beider Mannschaften konkreter und fanden erste Lösungsansätze gegen die geschlossen arbeitenden Defensiven – es war schließlich Haifa’s Star-Jäger Aleksandr "Kosak" Sobol, der eine Lücke fand und treffsicher zum 1:0 verwandelte.

Fast umgehend erhöhten die Berlin Cybears ihre Schlagzahl, doch Stürmerin Yemina "Asphalt Queen" Shalev konnte durch mehrere waghalsige, an Wahnsinn grenzende Fahrmanöver noch den Ausgleich vor der Pause verhindern, verletzte sich dabei aber leicht. Ein Umstand, der kurz nach der Halbzeitpause vermutlich zum Verhängnis wurde – sie kam bei einem Konter über Berlins Jägerin Melanie "Bluestreak" Barth sekundenbruchteile zu spät, sodass diese das 1:1 erzielen konnte. Davon sichtlich angesport fassten sich auch kurz darauf ihre erfahrenen Teamkollegen Bjarne "Frost" Nielsen und Kano "War God" Shunsuke ein Herz und rannten die israelische Defensive mit herausragendem physischen Einsatz zweimal hintereinander nieder. Das Blatt hatte sich gewendet, doch Haifa S.T.O.L.Z. ließ sich vom dem nunmehr 1:3 Rückstand nicht einschüchtern, sondern zog ihr methodisches Spiel mit wenigen taktischen Umstellungen weiter durch – und wurden belohnt. Im letzten Viertel, als die Berlin Cybears das Spiel schon ein wenig zu sehr verwalteten, gelang erst Scoutin Somchai "Cutthroat" Wattana und im Anschluss Brecher Husni "Muad’Dib" al-Begum das Kunststück, die gegnerischen Defensivreihen zu überwinden, was in der gesamten Gruppenphase nur drei Mal gelang. Somit stand es kurz vor Ende der regulären Spielzeit 3:3 und beinahe – wirklich haarscharf – hätte die eingewechselte Berliner Jägerin Akiko "Megami" Yoshinori doch noch den entscheidenden Treffer erzielt, doch der vom britischen Wetter triefnasse Ball flutschte ihr ganz knapp über die ausgestreckten Fingerkuppen.

Somit ging es in die Verlängerung, in der die Berlin Cybears ihre größeren Reserven ausspielen konnten und immer weiter offensiv nachsetzen, während die israelische Abwehr wieder zu bröckeln begann. Schließlich war es Star-Schützin Jia "Pew Pew" Yang, die den entscheidenden Treffer zum 4:3 Endstand erzielte und ihre Cybears damit ins Viertelfinale schoss. Eine hochspannende Partie mit einem knappen Sieger und einem Gegner, der trotz der eigenen Niederlage stolz auf sich sein kann.

Datum: (17-Jul-2083)
Rinkeby Rovdjur 7 : 4 Gaziers de Marseille
Verletzte
9 Chancen 9

Oh, Fortuna. Hat man Pech, dann hat man Pech!

Die Rovdjurs aus Rinkeby trafen nun auf die Gaziers aus Marseille. Ein Spiel, eine Entscheidung, weiter ins Viertelfinale. Und beide Teams brannten. Sie waren heiß.

Die Gruppenspiele zeigten klar in Richtung Nordhalbkugel. Die Nordmänner waren dominant, während sich die Jungs aus Marseille eher so durchgemogelt hatten.
Doch nicht heute. Marseille spielte Ihr bestes Offensivspiel des Pokals und erspielten sich insgesamt neun Chancen, mehr als Rinkeby, die es nur auf sieben brachten.
Doch, manchmal haben auch die Profis Pech.
Während Spielmacher "Nemesis" Sundberg die Fäden in der „nordischen“ Hand hielt und vor allem Ork-Scout Lamia "Skogsbrand" al-Rahim mit insgesamt drei Treffern glänzte, erzielte Rinkeby sieben Treffer. Und dann waren da die Gaziers. Lauf um Lauf, Attacke um Attacke. Das Duo "Rapier" Duval und "L'Éclair" Martin brachen immer wieder durch die Defensive, fanden Lücken, rissen die Mauern ein und machten ebenfalls drei Tore selbst. Doch entscheidend, SPIEL-entscheidend war dann Rinkeby Brecher "Panic!" Subotic. Immer einmal zu oft tauchte er auf, verzögerte, blockierte und verhinderte die Treffer. Zweimal erwischten die Gaziers nur den Außenrand der Torzone, bevor es einen „deadball“ gab und so, ziehen die Schweden mit 7:4 an den Franzmännern vorbei und winken freundlich auf dem Weg ins Viertelfinale. Chapeau!

Datum: (17-Jul-2083)
Istanbul Daggers 7 : 3 Asphaltcowboys München
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
9 Chancen 7

Verona: Die Istanbul Daggers gewinnen mit 7:3 – aber die Asphaltcowboys München haben sie richtig gefordert! 11:7 Chancen sprechen für sich: Die Münchner waren mutig, bissig und haben den Favoriten wehtun können.

Istanbul legte los wie die Feuerwehr: 1:0 nach 40 Sekunden durch Troll-Jäger Korcan "Demir" Akman. Doch München antwortete direkt – Reiko "Itachi" Ishikawa mit einem Traumsprint zum 1:1. Danach wogte das Spiel hin und her. Scout Baran "Demir Yumruk" Yilmaz stellte per Doppelschlag auf 3:2, doch München blieb dran. Turan erhöhte auf 4:2, doch dann der Schockmoment für Istanbul: Akman krachte nach einem Zweikampf mit Brecher Louis "Le Grande" Bernard zu Boden – multiple Frakturen! München schöpfte daraus Energie, Jägerin Kira "Red" Dannenberger hämmerte das 4:3 rein. Doch Istanbul bestrafte jede Lücke: Yilmaz traf erneut, und in den Schlussminuten schraubten die Daggers das Ergebnis durch zwei Konter auf 7:3 hoch. München fliegt raus, aber mit Stolz: Ein harter Fight, eine bittere Verletzung für Istanbul – und Cowboys, die keiner mehr unterschätzen sollte!

Datum: (18-Jul-2083)
Algarve Earthshakers 5 : 0 Cavalieri di Roma
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
11 Chancen 2

BullWas für eine Demontage in den Kalksteinbrüchen der Yorkshire Dales! Die Algarve Earthshakers haben die Cavaliere di Roma mit einem vernichtenden 5:0 aus dem Turnier gefegt. Das ausgetrocknete Gelände wurde zum perfekten Jagdgrund für die Portugiesen.

Fran "Sphinx" Haggard, die taktische Kommandantin der Earthshakers, nutzte die höhergelegenen Positionen des Steinbruchs von Beginn an zu ihrem Vorteil. Bereits nach fünf Minuten sicherte sich Fellmer "The Whirlwind" Lloyd den ersten Punkt mit einem waghalsigen Sprung von Felsbrocken zu Felsbrocken.

Die Römer, angeführt von Salvatore "Il Capitano" Baaken, fanden nie ins Spiel. Dao-Lin "Desert Storm" H'ay  schnappte sich Punkt zwei und drei in schneller Folge, während sie geschickt die Deckung der Gesteinsbrocken nutzte. Die italienische Defensivstrategie brach vollständig zusammen, als ihr Hauptschütze Giffi "The Eagle" Maraccini früh durch präzise Treffer ausgeschaltet wurde.

Den Schlusspunkt setzte das Geschwisterduo Chrystine "Thunder" und Cedric "Lightning" Yeoman mit einer perfekt koordinierten Zangenbewegung für die letzten beiden Punkte. Trainer Tatcher a Hainu konnte sein Grinsen kaum verbergen: "Heute hat einfach alles gepasst. Im Viertelfinale wird uns niemand unterschätzen."

Die 12.000 Zuschauer feierten ihre Earthshakers mit Sprechchören, während die Cavaliere still das Feld räumten. Nächster Halt für die Eartshakers: vIERTELFINALE und die Brno Genesplicers.

Datum: (18-Jul-2083)
Oslo Raiders 2 : 4 Brno Genesplicers
Leicht 2
Verletzte
5 Chancen 9

  1. Verona: Puh. Was war das denn? Brno schlägt Oslo mit 4:2, aber wer hier hochklassigen Stadtkrieg erwartet hatte, wurde enttäuscht. Statt knallharter Action gab’s ein Fehler-Festival mit nur wenigen Lichtblicken. Meine Cowboys hätten beide Teams aus der Arena gefegt! Die Genesplicers waren die aktivere Mannschaft, hatten 9:5 Chancen und verdienten sich den Sieg, doch es war kein Feuerwerk. Ein Slapstick-Tor nach 90 Sekunden, als Oslos Brecher über ihre eigenen Füße stolperten, brachte Brno in Führung. Oslo glich aus, aber dann ließ sich ihre Defensive wieder auskontern – 2:1 Brno nach dem zweiten Viertel. Nach der Pause gab’s immerhin kurz Stadtkriegs-Flair: Brnos Jäger Kiril Gorsky ließ einen Raider spektakulär über ein Autowrack segeln, doch auf echte Härte warteten wir vergeblich. Oslo kam mit einer Verzweiflungsoffensive zum 2:2, aber Brno schlug sofort zurück – ein Doppelschlag kurz vor dem regulären Ende entschied das Spiel und ersparte uns eine Verlängerung. Brno gewinnt, Oslo enttäuscht – und ich sage es nochmal: Hätten meine Asphaltcowboys mitspielen dürfen, wäre das hier eine einseitige Sache geworden!

Achtelfinale

Den Haag Prosecutors : 1
Budapest Bulldozers : 3
Paris Sans Culottes : 1
S-K Centurios Essen : 3
Maschine Moskwa : 4
Stormvind Bergen : 0
Berlin Cybears : 4
Haifa S.T.O.L.Z. : 3
Rinkeby Rovdjur : 7
Gaziers de Marseille : 4
Istanbul Daggers : 7
Asphaltcowboys München : 3
Algarve Earthshakers : 5
Cavalieri di Roma : 0
Oslo Raiders : 2
Brno Genesplicers : 4

Achtelfinale

Viertelfinale

Budapest Bulldozers : 1
S-K Centurios Essen : 4
Maschine Moskwa : 1
Berlin Cybears : 1
Rinkeby Rovdjur : 1
Istanbul Daggers : 6
Algarve Earthshakers : 6
Brno Genesplicers : 1

Viertelfinale

Halbfinale

S-K Centurios Essen :
Berlin Cybears :
Istanbul Daggers :
Algarve Earthshakers :

Halbfinale