Die Dresdener waren 2042/43 zwar eines der Gründungsmitglieder der DSKL, stiegen jedoch bereits vier Jahre später in die Bezirksliga und kurze Zeit später in die sportliche Bedeutungslosigkeit ab.
Zwar gelangen noch zwei Aufstiege, doch in beiden Fällen konnten sich die Desperados nur eine Saison in der DSKL halten. Durch Finanzierungsschwierigkeiten musste der Spielbetrieb zwischen den Jahren 2057 bis 2069 sogar gänzlich eingestellt werden; erst als man Airbus Aerials als Sponsor gewinnen konnte, welche das nötige Startkapital zur Verfügung stellten, kam es zur Reinkarnation des Teams.
Ziel war es jedoch nicht, einen direkten Wiederaufstieg anzustreben. Das Team sollte langsam aufgebaut werden und hat anstatt großer Ausgaben für namenhafte Spieler das Startkapital in Strukturen und ein hervorragenden Ausbildungszentrum für die Jugend investiert. Während es für einem Großteil der Stadtkriegfans nur ein bedeutungsloser Name ist, hat sich in der Region um Dresden still und heimlich eine große und überraschend leidenschaftliche Anhängerschaft gebildet. Insbesondere in den Derbys mit den Leipzig Vampires, Ragnarök Cottbus oder den Daredevils Dessau kam es in der Bezirksliga Ost öfter auch zu Ausschreitungen. Gerade zu Leipzig besteht eine langjährige Fan-Feindschaft, seitens der Dresdener oft verbunden mit dem Vorwurf, dass die Leipziger kulturell keine "richtigen" Ostdeutschen wären, während die Leipziger die Desperados-Fans oft damit aufziehen, dass ihnen der jüngste Aufstieg gelungen ist während die Desperados 2081 noch an den Hellhounds Hannover (0:1 und 0:2) in der Relegation scheiterten.
Auch wenn nicht mehr zweifelsfrei geklärt werden kann, wie es zum Namen "Desperados" kam, pflegen die Dresdener ihr "Wild-West-Image" und einige der hartnäckigeren Fans tragen sogar innerhalb der Woche Cowboy-Hüte. Im "Red Saloon", der seit 2045 existierenden Stammkneipe der Dresdener Warmonger, findet man diese schon häufiger.