Liga DSKL 2082/83

Gesamtstatistik: DSKL 2082/83

Verletzungen verursacht Verletzungen erlitten
# Mannschaft Punkte S U N Differenz Tore Gegentore Leicht Schwer Kritisch Kills Leicht Schwer Kritisch Tode Chancen Chancenverwertung
1 AGC Labrats 51 16 3 4 40 73 33 28 15 5 1 30 15 7 1 166 - 119 43%
2 Berlin Cybears 50 14 8 1 23 59 36 33 15 9 3 44 22 6 3 166 - 123 35%
3 Warsaw Warmachines 45 14 3 6 23 62 39 29 22 8 2 39 26 9 2 146 - 117 42%
4 Chromlegion Bremen 40 12 4 7 34 80 46 35 31 11 0 19 11 5 0 187 - 105 42%
5 Ruhrmetall Leviathane 40 12 4 7 14 75 61 29 24 5 1 25 26 7 1 182 - 119 41%
6 Asphaltcowboys München 40 13 1 9 13 75 62 36 32 10 3 27 24 6 3 192 - 129 39%
7 S-K Centurios Essen 39 12 3 8 18 68 50 32 21 4 2 18 10 6 2 199 - 109 34%
8 Frankfurt Fireraisers 39 12 3 8 11 66 55 33 17 12 2 30 24 9 2 171 - 115 38%
9 Leipzig Vampires 38 12 2 9 5 61 56 39 26 7 2 33 22 12 2 130 - 150 46%
10 Anarchie Wien 36 11 3 9 12 75 63 32 24 13 1 36 22 12 1 164 - 131 45%
11 Schwarzwald Titanen 36 11 3 9 11 63 52 22 14 7 2 23 18 1 2 131 - 144 48%
12 Cyberzombies Düsseldorf 34 11 1 11 -10 57 67 39 23 13 1 30 9 5 0 133 - 152 42%
13 Kreuzberg Assassins 33 11 0 12 13 62 49 36 27 15 1 43 21 11 1 145 - 151 42%
14 Toxyc Spyryts Duisburg 33 10 3 10 -13 52 65 43 19 6 0 32 23 16 0 128 - 159 40%
15 WSG Karlsruhe 29 9 2 12 -6 55 61 16 10 3 2 24 14 7 2 131 - 147 41%
16 Frankfurt Massaker 28 8 4 11 -10 45 55 44 31 12 1 28 19 10 1 126 - 159 35%
17 Zenit Rostock 26 7 5 11 -13 44 57 22 12 4 4 34 24 9 4 117 - 143 37%
18 Warhog Clan 25 7 4 12 -21 43 64 45 18 9 0 22 8 10 0 129 - 162 33%
19 Naniten Nürnberg 24 7 3 13 -20 47 67 29 19 5 2 39 21 12 2 113 - 176 41%
20 Black Barons Mainz 23 6 5 12 -21 43 64 30 20 8 1 54 21 9 1 114 - 168 37%
21 Black Knights Kiel 22 6 4 13 -27 40 67 18 5 5 5 28 23 3 5 117 - 143 34%
22 Stahlfalken Mannheim 21 6 3 14 -25 44 69 28 21 9 3 15 18 6 3 95 - 151 46%
23 Hamburg Rams 19 5 4 14 -31 38 69 23 19 9 0 33 30 9 0 110 - 173 34%
24 Kassel Outlaws 17 4 5 14 -20 52 72 18 7 12 0 33 21 14 0 123 - 170 42%

ADL Allstars:
Name Position Team
James 'Ghost' McKensie Scout AGC Labrats
Michael 'Meyers' Maier Brecher AGC Labrats
Valerie 'Vicious' Dordevic Scout Anarchie Wien
Hera 'Chromlady' Bernoulli Jäger Asphaltcowboys München
Bjarne 'Frost' Nielsen Jäger Berlin Cybears
Zoé 'Black Cat' Nedra Stürmer Berlin Cybears
Samira 'Moloch' Kowalski Scout Chromlegion Bremen
Khadija 'Erreur' Lamrani Sani Frankfurt Massaker
Layla Ayoub 'Smaragd' Riyad Scout Stahlfalken Mannheim
Sotiria 'Schatten' Kowalski Brecher Ruhrmetall Leviathane
Boris 'Dragunov' Wieczorek Jäger Schwarzwald Titanen
Lisa 'Athena' Thess Jäger Warhog Clan
Alastor 'Othos' Petridis Schütze Warsaw Warmachines

Spieltage:

Spieler des Spieltages:
Adamu 'Aswar' Abdela
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Alicia 'Killswitch' Palmer Schütze Anarchie Wien
Mira 'Jones' Gandhi Scout Asphaltcowboys München
Adamu 'Aswar' Abdela Stürmer Black Barons Mainz
Milo 'Méchant' Thevenét Scout Frankfurt Fireraisers
Juan 'DeGraves' DeGraves Jäger Naniten Nürnberg
Jared 'Kuhfänger' Bastow Brecher Naniten Nürnberg
Bekzhan 'Bex' Azamatev Jäger Cyberzombies Düsseldorf
Joshua 'Joshi' Garkow Scout Ruhrmetall Leviathane
Lisa 'Athena' Thess Jäger Warhog Clan
Liliana 'Smile!' Kowalczyk Jäger Warsaw Warmachines
Alex 'Feldwebel Herzog' Herzog Scout WSG Karlsruhe
Melanie 'Oberfeldärztin Fischer' Fischer Sani WSG Karlsruhe
Jari 'Turisas' Kohonen Jäger Zenit Rostock
Ruhrmetall Leviathane 3 : 1 Kassel Outlaws
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Kritisch 1
10 Chancen 4

Neumann: "Liga-Neuling Kassel hatte mit den Leviathanen eine absolute Mammut-Aufgabe vor der Brust. Dabei verkauften sie sich gut, spielten mutig und konnten im ersten Viertel durch Scoutin Lilly "Goofball" Glaser in Führung gehen. Der Meisterschaftsaspirant blieb jedoch ruhig, erarbeitete sich ein Chancenplus und gewannen letztlich verdient und souverän. Dabei spielte sich vor allem Scout Joshua "Joshi" Gorkow ins Rampenlicht, der sichtlich darum bemüht war, seinen Kritikern zu beweisen, dass er nicht nur in der Startformation steht weil er der Sohn des Präsidenten ist.
Im Endeffekt ist dies ein Ergebnis, mit welchem beide Fanlager gut leben können."

Naniten Nürnberg 5 : 2 Chromlegion Bremen
Leicht 3
Verletzte
5 Chancen 11

Bollwerk: "Wow! Es hat nicht lange gedauert und schon hat die neue Saison ihre erste Überraschung: Der 21. des Vorjahres schlägt den amtierenden Deutschen Meister. Umso beeindruckender wenn man bedenkt, dass in der letzten Spielzeit Bremen dieses Duell 6:0 gewann und den Naniten fünf kritische Verletzungen zufügten, wovon diese sich erst lange Zeit später erholten.
Und der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Im ersten Viertel war die Chromlegion noch drückend überlegen, konnte jedoch nicht punkten. Als dann Jäger Juan Degraves etwas überraschend für die Franken traf, entwickelte das Spiel eine andere Dynamik. Die Naniten spielten sich in einen Rausch, Bremen agierte überraschend nervös und planlos. So führten die Naniten zur Halbzeit bereits 3:0. Zwar gelang es den Bremer Jägern Luigi "My Land" Contanello und Esther "Alien" Sondergaard noch zu verkürzen, Schütze Siegfried Freiwild und Brecher Jared "Kuhfänger" Bastow stellten den alten Abstand wieder her. 
Ich weiß nicht, wie es bei euch aussieht, aber ich bin jetzt sehr gespannt, wie beide Mannschaften am 2. Spieltag performen."

Stahlfalken Mannheim 1 : 4 Frankfurt Fireraisers
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
3 Chancen 10

Penalty: "Keine Überraschungen gab es im Hessen-Derby zwischen den Fireraisers und den Stahlfalken. Die Stahlfalken waren zu keinem Zeitpunkt ebenbürtig und konnten sich noch glücklich schätzen, dass ihnen durch Jäger Miro "Demon" Sirowic noch der Ehrentreffer gelang. Die Fireraisers waren heute einfach eine Klasse besser und Neuerwerbung Scout Milo "Méchant" Thevenét zeigte mit zwei Treffern gleich, warum er dem Bankenverein 22.700.000€ wert war."

Warhog Clan 3 : 1 Hamburg Rams
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
8 Chancen 7

Banshee: "Das letzte Spiel am Freitag war schließlich das spannendste. Lange Zeit stand es 1:1. Den Treffer durch die italienische Schützin Valentina "Kante" Rossi konnten die Nordeutschen durch Jäger Nuretin "Red Ghost" Weber ausgleichen. Erst kurz vor Ende gelang es Jägerin Lisa "Athena" Thess und Scout Nikodem "Page" Gorski, das Blatt zu Gunsten der Warhogs zu wenden.
Es war nun der dritte Sieg in Folge gegen die Hamburger für die Orks."

AGC Labrats 1 : 2 WSG Karlsruhe
Leicht 1
Verletzte
6 Chancen 5

Penalty: "In einem chancenarmen und unblutigen Spiel zweier eher defensiv ausgerichteten Teams setzte sich das Team der Bundeswehr letztlich mit der besseren Taktik durch. Nachdem es mit einem 0:0 in die Halbzeit ging, konnte Brecher Oberfeldwebel Samuel Weitz nach einer Finte einen Treffer erzielen. Den Ausgleich von Jäger Omar "Asesino" Carnicer egalisierte dann kurz vor Schluss Scout Feldwebel Alex Herzog. Ein besonderes Lob verdient auch Oberfeldärztin Melanie Fischer, die ihr komplettes Team im Spiel hielt.
Wie letzte Saison (3:1) konnte sich die WSG gegen AGC letztlich verdient durchsetzen."

Kreuzberg Assassins 1 : 2 Asphaltcowboys München
Leicht 4
Schwer 4
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
6 Chancen 9

Banshee: "Nur drei Treffer gab es im Duell zwei der offensivsten und schnellsten Mannschaften der Liga. Trotzdem war es ein sehenswertes Spiel, was vor allem an den süddeutschen Gästen lag. Überfallartig dezimierten sie die Assassins, die sich schon zur Halbzeit am Rande eines Wipeouts bewegten. Trotzdem taten sich die Asphaltcowboys beim Verwerten der zahlreichen Chancen schwer, bis im dritten Viertel schließlich Mira "Jones" Ghandi den Knoten platzen ließ. Brecher Don "Bigpaw" Johnson erhöhte dann noch, die Berliner kamen jedoch nicht über den Anschlusstreffer von Schützen Adil "Bey" Abdulrashid hinaus.
Mit dem grandiosen Duell im Vorjahr - die Asphaltcowboys gewannen 6:3 - konnte dieses Spiel zwar nicht mithalten, sehenswert war es aber allemal!"

Black Barons Mainz 6 : 1 Leipzig Vampires
Leicht 3
Schwer 2
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
6 Chancen 4

Bollwerk: "Einen absolut geglückten Saisonstart legte Mainz hin, deren Anhänger sich est einmal die Augen reiben mussten. Auf dem ersten Platz hat man Mainz seit zwei Dekaden nicht mehr gesehen! Aber absolut verdient und es sei ihnen gegönnt. Von Beginn an spielten sie mutig und hoch motiviert, vor allem Stürmer Adamu "Aswar" Abdela und Schütze Moussa "Mussaka" Khate schlugen immer wieder Löcher in die Abwehrreihe der Vampires. Der Treffer von Scout Ferdinand Kimble zum zwischenzeitlichen 4:1 war dann nicht mehr als Ergebniskosmetik. Den Black Barons gelang so die Revanche für das 0:3 gegen Leipzig am 2. Spieltag der Vorsaison."

Black Knights Kiel 3 : 3 Berlin Cybears
Verletzte
7 Chancen 8

Neumann: "Ein tolles Spiel und ein erstes Ausrufezeichen der Aufsteiger aus Norddeutschland, deren Sieg im letzten Moment durch Schützin Jia "Pew Pew" Yang noch gerade verhindert werden konnte. Aber die Spielweise der Black Knights macht Lust auf mehr, insbesondere ihre Schützin Ulla "Danish Dynamite" Mathiesen und Jäger Nico "Smoky" Lahnig sollte man im Auge behalten."

Warsaw Warmachines 2 : 0 Toxyc Spyryts Duisburg
Leicht 5
Schwer 3
Kritisch 2
Verletzte Leicht 1
Kritisch 2
6 Chancen 4

Bollwerk: "Ein äußerst anstrengender Sieg für die Warmachines, deren Sieg mit einem hohen Blutzoll bezahlt werden musste. Immer wieder mussten sich die Polen in der heimischen Kriegszone von den Duisburgern einkesseln lassen und befanden sich am Rande eines Wipeouts. Die Geduld und Hartnäckigkeit von Warschau zahlte sich letztendlich doch aus, im letzten Viertel konnte Jägerin Liliana "Smile" Kowalczyk den Führungstreffer erzielen und kurz vor Ende punktete auch der neue Schütze Alastor "Orthos" Petridis, für den Warschau die stolze Summe von 8.400.000€ an die AGC Labrats überweisen mussten."
 

Zenit Rostock 3 : 1 Schwarzwald Titanen
Verletzte
9 Chancen 5

Neumann: "Ein wichtiger Sieg für die Hansestädter, die sich nach all den Konflikten in der letzten Saison nichts sehnlicher wünschten als einen Auftaktsieg, damit nicht wieder von Beginn an Unruhe in den Club kommt. Insbesondere der neue Jäger Jari "Turisas" Kohonen, der in seinem Debut gleich den wichtigen Führungstreffer ezielen konnte, scheint eine echte sportliche Bereicherung zu sein. Die Titanen-Fans werden sicher nervös sein und hoffen, dass sich der katastrophale Saisonstart vom Vorjahr nicht wiederholen mag."

Cyberzombies Düsseldorf 3 : 2 Frankfurt Massaker
Verletzte Schwer 1
Kritisch 1
10 Chancen 5

Penalty: "Den Cyberzombies gelingt die Rückkehr! Das Spiel war ähnlich spannend wie das letzte Zusammentreffen vor zwei Jahren, einem 3:3. Auch diesmal sah es nach einem Unentschieden aus, aber Jäger Bekzhan "Bex" Azamatev hatte etwas dagegen und machte den Unterschied mit einem grandiosem 50m Solo-Lauf 3 Minuten vor Spielende."

Anarchie Wien 6 : 1 S-K Centurios Essen
Leicht 2
Verletzte
6 Chancen 10

Banshee: "Und der erste Spieltag endet mit einem Knall! Eine Niederlage mit fünf Toren Unterschied gab es im ganzen letzten Jahr für die Centurios nicht. Die Österreicher spielten sich in einen Rausch und nutzten vor allem im ersten Viertel die Abwehrschwäche der Centurios aus, die ungewohnte Unkonzentriertheit an den Tag legten. Besonders Schützin Alicia "Killswitch" Palmer, welche die ersten beiden Treffer markierte, trieb ihr Team immer wieder zu Höchstleistungen an. Damit stehen Wien und Mainz am Ende des ersten Spieltages gemeinsam auf dem ersten Platz. Wer hätte das gedacht? Es scheint eine spannende Saison zu werden."


Spieler des Spieltages:
Taneesha 'Mayhem' Sarasvati
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Omar 'Asesino' Carnicer Jäger AGC Labrats
Aminata 'Natz' Nguesso Scout Anarchie Wien
Taneesha 'Mayhem' Sarasvati Jäger Anarchie Wien
Juan Felipe 'el Capitan' Rongo Sani Berlin Cybears
Robert 'Die! Die! Die!' Rundbein Jäger Chromlegion Bremen
Mara 'Naja' Kaymaz Scout Kreuzberg Assassins
Phillip 'Planquadrat' Pipel Scout Naniten Nürnberg
Sotiria 'Schatten' Kowalski Brecher Ruhrmetall Leviathane
Pataki 'Pap' Zalán Jäger S-K Centurios Essen
Benny 'Blitz' Schäfer Stürmer S-K Centurios Essen
Tani 'Triage' Natsu Brecher Toxyc Spyryts Duisburg
Alastor 'Othos' Petridis Schütze Warsaw Warmachines
Elsbeth 'Stabsgefreite Traugott' Traugott Scout WSG Karlsruhe
Kassel Outlaws 0 : 2 Naniten Nürnberg
Leicht 4
Schwer 2
Verletzte Schwer 1
4 Chancen 6

Neumann: "Die Outlaws, die trotz 1:3 Niederlage im ersten Spiel gegen die Leviathane einen guten ersten Eindruck machten, enttäuschten beim ersten Heimspiel in der neuen Spielklasse. Die Nürnberger überzeugten hingegen erneut. Zwar nicht so sehr wie beim grandiosen 5:2 gegen den Deutschen Meister aus Bremen zu Saisonauftakt, aber zu keinem Zeitpunkt war die frühe Führung durch Scout Phillip "Planquadrat" Pipel gefährdet, die Mitte des dritten Viertels durch Brecher Jared "Kuhfänger" Bastow erhöht wurde. Insbesondere in puncto Feuergefechte und Härte können sich die Outlaws eine Scheibe von den Naniten abschneiden."

Ruhrmetall Leviathane 4 : 1 Stahlfalken Mannheim
Leicht 1
Schwer 3
Verletzte
7 Chancen 5

Penalty: "Das zweite Spiel der Leviathane gegen einen Underdog, der zweite recht ungefährdete Sieg ohne zu glänzen. Man könnte kritisieren, dass Ruhrmetall einfach nur ihre Erfahrung abspult und die Führung routiniert runterspielt, aber solange man die Spiele gewinnt, wird es für die Fans in Ordnung sein, die Energie für die Topspiele zu sparen. Lediglich Brecherin Sotiria "Schatten" Kowalski zeichnete sich durch besonderen Einsatz aus.
Die Stahlfalken sind hingegen nicht zu beneiden. Nach dem 1:4 gegen Fireraisers beim Auftakt wollte man einen Fehlstart vermeiden und zeigte die Notwendige Härte, aber die Chancenverwertung war mager. Schützen Steve "Dodge" Shester gelang zwar noch der Ehrentreffer, aber die Stahlfalken müssen sich nach diesem zugegebenermaßen sehr schweren Start nun erstmal unten rauskämpfen."

Chromlegion Bremen 4 : 1 Warhog Clan
Leicht 1
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
9 Chancen 4

Bollwerk: "Die Chromlegion war sichtlich bemüht zu zeigen, dass das 2:5 gegen Nürnberg letzte Woche nur ein Ausrutscher war. Die Warhogs hingegen reisten nach dem überzeugenden 3:1 gegen die Hamburg Rams mit breiter Brust an. Lange Zeit spielten die beiden Teams auch auf Augenhöhe und neutralisierten sich. Zur Halbzeit stand es noch 0:0. Als Jäger Robert "Die! Die! Die" Rundbein jedoch den Führungstreffer erzielte, brachen die Warhogs ein, mussten offensiver agieren und die dadurch auftretenden Lücken in der Defensive nutzte der Deutsche Meister eiskalt aus. Hervorzuheben ist noch Sanitäterin Eva "Mama" Bär, welche die Bremer vor allem in den ersten beiden Vierteln gegen die aggressiven Warhogs im Spiel hielt."

Frankfurt Fireraisers 2 : 3 AGC Labrats
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
9 Chancen 4

Banshee: "Die Labrats sind so ein wenig das Top-Team, welches keines ist. Mit den enttäuschenden Endergebnis in den letzten beiden Jahren (6. bzw. 10. Platz) Vergisst man manchmal, dass sie absolute Starspieler in ihrem Team haben, die auch in einem solchen Highlightspiel den Unterschied machen können. Vor allem die Defensivarbeit der beiden zwergischen Jäger Omar "Asesino" Carnicer und Lawrence "Larry" Smith ist es zu verdanken, dass die Fireraisers trotz hohen Anzahl von Chancen nicht öfter Treffen konnte und die Labrats im dritten Viertel das Spiel übernehmen konnten. Klug und konzentriert zuende gespielt, nicht unverdienter Auswärtssieg. Es bleibt spannend, wie sich die beiden Teams jetzt in den kommenden Wochen zeigen." 

Hamburg Rams 1 : 4 Kreuzberg Assassins
Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Schwer 1
4 Chancen 8

Penalty: "Die Hamburger werden sich noch an das 8:0 gegen die Assassins vor zwei Jahren erinnern, als die Hansestädter die Berliner am Rande des Wipeouts hatten. Nun, auch wenn es noch nicht so lange her ist und sogar die Kader beider Mannschaften noch größtenteils gleich sind, war dies ein völlig anderes Spiel.
Vor allem Brecher Zaid "Sultan" Haji war heute eine unaufhaltsame Maschine und drückte jeden Angriff der Kreuzberger einfach durch. Die Hamburger hingegen müssen dringend an ihrer Chancenverwertung arbeiten, sonst wird diese Saison ähnlich enttäuschend wie die letzte."

WSG Karlsruhe 1 : 0 Black Barons Mainz
Leicht 5
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
3 Chancen 4

Neumann: "Nach dem spektakulären 6:1 gegen die Vampires Leipzig hätten wohl die meisten ihre Euros auf Mainz gesetzt. Und tatsächlich gingen die Black Barons ähnlich selbstbewusst vor, erspielten sich eine Feldüberlegenheit und zwangen die WSG zu langen Stellungsperioden. Etwa 30-40m endeten aber die Angriffszüge, denn Karlsruhe mauerte sich ein und auch wenn es viele Ausfälle gab, fand Mainz einfach keine Lücke.
Durch eine recht unkonventionelle Finte gelang es  der Scoutin Stabsgefreite Elsbeth Traugott zu Beginn des letzten Viertels etwas überraschend, den Führungstreffer zu erzielen. Mainz dreht noch einmal auf, konnte aber nicht mehr entscheidend in die Nähe der Karlsruher Torzone gelangen.
Glücklicher Sieg für das Bundeswehrteam, die nach zwei knappen Siegen jedoch oben mitmischen."

Asphaltcowboys München 2 : 0 Black Knights Kiel
Kritisch 1
Tot 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
9 Chancen 3

Penalty: "Leider hat der erste Tote der noch neuen Saison nicht lange auf sich warten lassen. Getroffen hat es den Jäger Thomas "Paladin" Peltmann, der bereits im ersten Viertel auf dem Weg zur hochgelegenen Torzone in einen Nahkampf mit dem Kieler Jäger Mashid "Mameluk" el-Fayad verwickelt wurde und von diesem eine Treppe hinunter gestoßen wurde und unglücklich aufkam.
Die Münchner wirkten das komplette zweite Viertel wie gelähmt, aber Kiel konnte auch in dieser Schwächephase keinen Druck aufbauen. Das war nichts verglichen mit ihrem starken Auftaktspiel gegen die Berlin Cybears.
Ausgerechnet der für "Paladin" ins Spiel gekommene Jäger Emre "Versus" Sezer drehte im dritten Viertel auf und erzielte die beiden Treffer.Vermutlich werden wir dieses Münchner Eigengewächs in Zukunft nun öfter in der Startformation sehen."

Leipzig Vampires 2 : 3 Warsaw Warmachines
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Tot 1
5 Chancen 5

Bollwerk: "Spannend. Wirklich spannend war es. Und knapp. Insbesondere die Leipziger waren zunächst bemüht, ihr blamables 1:6 gegen die Black Barons Mainz von letzter Woche vergessen zu machen. So gelang es Jäger Joey Eisen und Brecher Florin Herman die Leipziger im zweiten Viertel in Führung zu bringen. Dann verlegten sich die Vampires auf die Defensive und überließen den Polen das Spiel. Viele Chancen spielten sich Warschau nicht heraus, aber Mitte des dritten Viertels gelang es Scoutin Simone "No Regrets" Khadir, eine Lücke zu finden. Im letzten Viertel punkteten dann Brecherin Wera "Dzik" Pawlawk und Schütze Alastor "Orthos" Petridis, der in Polen zunehmend zum Fanliebling wird.
Leider krachten beim Stand von 2:2 die Stürmer beider Mannschaften ineinander. Während Balthasar "Burnout" Gent das ganze schwer verletzt überlebte, jedoch längere Zeit fehlen wird, war es für Oliwia "Juggernaut" Dudek das letzte Spiel. Ein schwerer Schlag für die Warsaw-Fans. Die Trollin genoss bei der Anhängerschaft einen gewissen Kultstatus und auch die DSKL verliert eine ihrer interessantesten Stürmerinnen.
Auch wenn es nicht für Punkte gereicht hat, so muss man zumindest anerkennen, dass es eine starke Steigerung der Leipziger war, die jetzt aber trotzdem mit Null Punkten ihren Saisonstart in den Sand gesetzt haben."

Berlin Cybears 1 : 1 Zenit Rostock
Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Kritisch 1
6 Chancen 4

Banshee: "Die Berliner können auch das zweite Spiel nicht gewinnen und starten mit zwei Unentschieden. Gegen Kiel und Rostock hatten die eigenen Warmonger sicher mit 6 Punkten gerechnet.
Dabei war sogar der eine Punkt im Heimspiel noch einigermaßen glücklich. Zenit war vor allem in der Anfangsphase das bessere Team. Insbesondere die Feuergefechte - eigentlich eine Schwäche der Norddeutschen - hatten richtig Wumms und Sanitäter Juan Felipe "el Capitan" Rongo hatte alle Hände voll zu tun. Die Führung durch einen Geniestreich von Jäger Sadim "Stolz" Avdula war für die Cybears zu diesem Zeitpunkt absolut unverdient, danach wurden diese besser. Als alles schon nach einem mageren 1:0 für Berlin aussah, gelang Scoutin Jennifer "Jazz" Klein doch noch der letztlich verdiente Ausgleich. Guter Saisonstart für die Hansestädter!"

Toxyc Spyryts Duisburg 2 : 1 Cyberzombies Düsseldorf
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
7 Chancen 5

Neumann: "Duisburg verlor das erste Spiel gegen Warsaw Warmachines und gewann nun, Düsseldorf gewann letzte Woche gegen Frankfurt Massaker und unterlag jetzt. Das resultiert für beide Mannschaften in drei Punkte und einen Platz im Tabellenmittelfeld. Nachdem Jäger Ceyhun "Checker" Bayunhir schon früh die Führung erzielte verflachte das Spiel etwas. Erst nach dem Ausgleich von Scout Jadoo "Chant" Kapoor nach der Halbzeit nahm das Spiel an Fahrt auf. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und ein schönes Spiel, bei dem beide Mannschaften einen Sieg verdient hätten. Aber das etwas glücklichere Ende hatte Duisburg. Ausgerechnet Brecher Tani "Triage" Natsu, der in der Abstiegssaison von den Cyberzombies zu den Toxyc Spyryts wechselte, erzielte den Siegtreffer gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber."

Schwarzwald Titanen 2 : 6 Anarchie Wien
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
5 Chancen 9

Penalty: "Für die Titanen ging es nur um eines: Nicht schon wieder den Saisonstart verhauen, wie in den letzten beiden Spielzeiten. Doch jetzt kamen ausgerechnet die Österreichter, die beim 6:1 gegen die Vampires Leipzig ihre großartige Form unter beweis stellten.
Und tatsächlich konnten die Titanen nur im ersten Viertel mithalten, an dessen Ende es schon 2:2 stand. Danach begann die Sternstunde von Jägerin Taneesha "Mayhem" Sarasvati, die mit drei Treffern eines der besten Spiele ihrer jungen DSKL-Karriere machte.
Letztendlich widerholt sich die letzte Saison: Anarchie in bestechender Frühform und nun alleiniger Tabellenführer, die Titanen erneut mit einem klassischen Fehlstart."

Frankfurt Massaker 1 : 5 S-K Centurios Essen
Verletzte
5 Chancen 12

Bollwerk: "Beide Mannschaften haben ihr Auftaktspiel verloren und befanden sich in Zugzwang. Aber offensichtlich konnte das Starensemble aus Essen besser mit diesem Druck umgehen.
Vor allem Jäger Pataki "Pap" Zalan - für gewöhnlich eher eine graue Maus im hochdekorierten Team - hatte richtig Lust und initiierte immer wieder Angriffe und auch Treffer.
Frankfurt Massaker wird jedoch von den eigenen Warmongern für dieses mutlosen Auftritt zurecht kritisiert. Ein Aufbäumen war nicht zu spüren. Mit Null Punkten ist dies aber nun wirklich notwendig. Der Traditionsclub ist in der Krise."


Spieler des Spieltages:
Valerie 'Shiva' Firus
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Sven 'Hammerfaust' Nyström Scout AGC Labrats
Reiko 'Itachi' Ishikawa Scout Asphaltcowboys München
Seif 'Cherubim' Asghar Jäger Chromlegion Bremen
Killian 'Lux' Raduczki Schütze Frankfurt Fireraisers
Bo 'Yong' Chen Jäger Frankfurt Massaker
Juno 'Dutchess' Howard Scout Hamburg Rams
Joris 'Stumpen' de Vries Jäger Naniten Nürnberg
Layla Ayoub 'Smaragd' Riyad Scout Stahlfalken Mannheim
Valerie 'Shiva' Firus Brecher Stahlfalken Mannheim
Bekzhan 'Bex' Azamatev Jäger Cyberzombies Düsseldorf
Benny 'Blitz' Schäfer Stürmer S-K Centurios Essen
Adrian 'Cop' Radu Brecher Warsaw Warmachines
Melanie 'Oberfeldärztin Fischer' Fischer Sani WSG Karlsruhe
Stahlfalken Mannheim 5 : 1 Kassel Outlaws
Leicht 1
Verletzte Leicht 4
Schwer 2
Kritisch 3
3 Chancen 2

Bollwerk: "Und der dritte Spieltag beginnt mit einem WIPEOUT! Die Stahlfalken standen als Tabellenletzte nach zwei Niederlagen mit dem Rücken zur Wand, aber auch die Kassel Outlaws verloren beide Spiele, wenngleich sie eine gute Leistung gegen die Ruhrmetall Leviathane zeigten.
Aber nur die Stahlfalken konnten heute im Derby überzeugen, überrollten Kassel geradezu. Nach zwei frühen Treffern von Scoutin Layla Ayoub "Smaragd" Riyad und Schützen Steve "Dodge" Shester kamen die Outlaws zu beginn des zweiten Viertels durch einen Treffer von Scout Aaron "Sarcasm" Rosenheim noch einmal heran. Dann spielte jedoch nur noch Mannheim und vor allem Jäger Miro "Demon" Sirowic und Brecherin Valerie "Shiva" Firus sorgten immer wieder für Verluste auf Seiten der Outlaws.
Kassel-Trainer Achim "Hacki" Hackmann verkündete in der Halbzeit, dass das Spiel verloren gegeben wurde. Für die Fans umstritten, aber durchaus verständlich: Mit neun Verletzungen, von denen fünf wohl auch noch einige Wochen fehlen werden, ist es wichtiger für die kommenden Spieltage ein funktionierendes Team stellen zu können anstatt sich an die geringe Chance festzuklammern, hier aus Mannheim noch etwas mitzunehmen."

Warhog Clan 1 : 4 Naniten Nürnberg
Leicht 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
8 Chancen 5

Penalty: "Der dritte Sieg in Folge lässt Nürnberg zumindest vorrübergehend an die Tabellenspitze klettern! Wer hätte das gedacht?

Dabei präsentieren sich die Naniten in bestechender Frühform. Zwar hatten die Warhogs vor heimischen Publikum mehr Spielanteile, aber vor allem die beiden zwergischen Jäger Juan DeGraves und Joris "Stumpen" de Vries leisteten ausgezeichnete Defensivarbeit und nahmen den Ballführer meist 20-30m vor der Torzone erfolgreich ins Visier. Je zwei Treffer von Scoutin Isis "Wanderfalke" Vogler und Schütze Siegfried Freiwild besiegelten den Auswärtssieg, der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Scoutin Svetlana "Lovebird" Pollak war nur Ergebniskosmetik."

AGC Labrats 4 : 2 Ruhrmetall Leviathane
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte
5 Chancen 8

Neumann: "In einem hochklassigen Spiel erweisen sich die klassisch heimstarken Labrats als das effektivere Team. Nach einem actiongeladenen Start auf Augenhöhe stand es folgerichtig 2:2 zur Halbzeit.
Danach hatten die Leviathane zwar mehr Ballbesitz, aber ihre Angriffsversuche wurden immer wieder von Scout Sven "Hammerfaust" Nyström rechtzeitig aufgedeckt. Scout James "Ghost" McKenzie und Schütze Keisuke "Beruseruku" Endo konnten dann die einzigen beiden Chancen nutzen, welche die AGC im letzten Viertel hatten.
Ungerechtfertigter Sieg, sagen die Leviathan-Fans, clever gespielt werden die Warmonger der Labrats sagen. Beide Teams nun mit 6 Punkten in Lauerstellung."

Kreuzberg Assassins 1 : 3 Chromlegion Bremen
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Schwer 1
6 Chancen 11

Banshee: "An der Weser ist die Welt wieder in Ordnung. Ein souveräner Auswärtsauftritt des deutschen Meisters lässt die Auftaktniederlage vergessen. Auch wenn der Führungstreffer von Jäger Seif "Cherubim" Asghar noch durch Scout Chuck "Aimgod" Miller ausgeglichen werden konnte und bis zur Halbzeit nichts mehr passierte, spielten die Norddeutschen in der zweiten Hälfte ihr Spiel herunter, erzielten noch zwei mustergültige Treffer und ließen hinten nichts mehr anbrennen.
Nicht das schönste Spiel, aber drei Punkte sind drei Punkte."

Black Barons Mainz 1 : 7 Frankfurt Fireraisers
Leicht 4
Schwer 2
Kritisch 2
Verletzte Schwer 1
Kritisch 1
5 Chancen 10

Penalty: "Nach dem ihrem beeindruckenden 6:1 gegen die Leipzig Vampires folgte für Mainz eine ernüchternde 0:1 Niederlage gegen WSG Karlsruhe. Als man sich nun gegen die Fireraisers wieder beweisen wollte, ging dies jedoch gehörig schief.
Die Fireraisers waren heute in allen Mannschaftsteilen überlegen und besonders Schütze Killian "Lux" Raduczski drehte heute richtig auf und peitschte sein Team immer weiter nach vorne. Man war sichtlich bemüht, die 2:3 Niederlage gegen die Labrats letzte Woche als Ausrutscher dastehen zu lassen und dies gelang."

Black Knights Kiel 0 : 1 Hamburg Rams
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Tot 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
6 Chancen 3

Neumann: "Überschattet wurde das Nordderby von Fan-Krawallen, bei denen zwei mitgereiste Hamburger Warmonger den Tod fanden. Beide Mannschaften verurteilten die Gewalt, doch steht zu befürchten, dass die klassische Fanfeindschaft durch diese Ereignisse noch weiter befeuert wird.
Im chancenarmen Spiel leisteten sich beide Teams viele Aufbaufehler und die Partie wirkte zerfahren. Den Unterschied machte kurz vor Ende Scoutin Juno "Dutchess" Howard, die mit einem 40m Solo-Sprint den Siegtreffer markierte. Bei dieser Aktion traf sie auch den herannahenden Jäger Mashid "Mameluk" el-Fayad mit einen tödlichen Kopfschuss.
Ein schwarzer Tag für die Kieler, denn Mameluk war ihr vielleicht formstärkster Spieler in den ersten Spielen. 
Die Hamburger erkämpfen mit einer Willensleistung ihre ersten Punkte, die Kieler bleiben sieglos bei einem Punkt und sind nun schon in dieser frühen Phase der Liga unter Druck."

Warsaw Warmachines 2 : 1 WSG Karlsruhe
Leicht 3
Schwer 2
Verletzte
6 Chancen 6

Bollwerk: "Auch der härteste polnische Fan muss zugeben, dass dieser Sieg für Warschau zumindest äußerst glücklich, wenn nicht gar unverdient war. Dabei war die Offensive der Warmachines nicht das Problem. Im ersten Viertel gingen die Polen durch Schützen Alastor "Orthos" Peritridis durchaus sehenswert in Führung.
In der Folge übernahm die WSG jedoch das Spiel und gleichte durch Stabsgefreite Lea Hofmeister aus und war vor allem taktisch durch bessere Positionierung und eine außerordentlich fleißige Oberfeldärztin Melanie Fischer in den Feuergefechten überlegen. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis die WSG den Siegtreffer markiert, doch sie ließen zahlreiche Chancen aus. Letztlich reichte Brecher Adrian "Cop" Radu eine Halbchance 7 Minuten vor Abfiff.
Für die WSG ist es die erste - unverdiente - Niederlage der Saison. Die Warmachines gewannen hingegen ihre drei ersten Spiele ohne dabei richtig zu glänzen. Nicht schön, aber effizient grüßen sie jetzt von oben in der Tabelle."

Zenit Rostock 0 : 4 Asphaltcowboys München
Leicht 3
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
4 Chancen 8

Banshee: "Die Rostocker gingen mit breiter Brust in dieses Spiel. Nach dem 3:1 gegen die Schwarzwald Titanen hat man sich auch bei den Cybears in Berlin beim 1:1 gut verkauft. Außerdem wollte man sich für die blamable 0:9 Niederlage rächen, bei welcher im letzten Jahr in München auch Jägerin Seweryna “Chefin” Tosmaszewska das Leben verlor.
Zwar wurde es nicht so ein historisches Debakel wie letztes Jahr, aber auch dieses Jahr war das Match recht eindeutig. Auch dieses Jahr glänzte dabei Scoutin Reiko "Itachi" Ishikawa, auch wenn sie diesmal "nur" zwei und nicht vier Treffer erzielte.
Die Asphaltcowboys haben nun ihre drei ersten Spiele gewonnen und wirken ähnlich stark und eingespielt wie vorletzte Saison, in welcher sie Vizemeister wurden."

Cyberzombies Düsseldorf 3 : 2 Leipzig Vampires
Leicht 3
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
6 Chancen 4

Penalty: "Der neue Aufsteiger schießt den letztjährigen Aufsteiger in die Krise. In einem umkämpften Spiel machte Jäger Bekzhan "Bex" Azamatev den Unterschied, der nicht umsonst von Trainer Josh Koch im letzten Wipeout!-Magazin ein Sonderlob erhielt. Sein Siegtreffer im letzten Viertel machten ihm zum gefeierten Helden.
Leipzig ist nach drei Niederlagen jetzt in der Krise. Nach dem 1:6 Debakel gegen Mainz brachte man zwar letzte Woche gegen die Warmachines und heute gegen die Cyberzombies mit jeweils 2:3 eine passable Leistung, aber wenn nichts zählbares dabei herauskommt könnte die Stimmung kippen."

Anarchie Wien 1 : 5 Berlin Cybears
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Schwer 1
8 Chancen 7

Neumann: "Der Spitzenreiter aus Österreich wurde enttrohnt! Betrachtet man den Umstand, dass Wien mit dem 6:1 gegen die SK Centurios Essen und dem 6:2 gegen die Schwarzwald Titanen sich in bestechender Frühform zeigten, während die Berliner mit dem 3:3 gegen die Black Knights Kiel und dem 1:1 gegen Zenit Rostock den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wurde, ist dieses eindeutige Ergebnis schon etwas überraschend.

Ermöglicht haben den Sieg Jäger Sadim "Stolz" Avdula, der mit jedem Spiel wichtiger für die Berliner wird und dessen Attacken auf den gegnerischen Ballträger eine absurde Erfolgsquote haben. Aber auch Brecherin Tekla "Eiskönigin" Wawrzazek ist hervorzuheben, die zwar nicht punktete, aber voranstürmte, den Weg freimachte und so der Garant für die hohe Chancenverwertungsquote heute war."

S-K Centurios Essen 7 : 1 Toxyc Spyryts Duisburg
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
11 Chancen 4

Banshee: "Wer könnte den letzten Spieltag der letzten Saison vergessen? Für den Fall, dass ihr das letzte halbe Jahr auf Cram ward und nichts mitbekommen habt: Die Chromlegion Bremen rutscht gegen die AGC Labrats aus und spielt nur 1:1. Die SK Centurios Essen können mit einem Sieg Deutscher Meister werden. Sie müssen zum Derby nach Duisburg - eine machbare Aufgabe, auch wenn die Toxyk Spyryts ihre beste Saison seid langem spielten. 

Und dann blamieren die Centurios sich mit einer 2:6 Niederlage und verspielen die Meisterschaft.

Dementsprechend aggressiv war die Stimmung vor dem Spiel und die Sicherheitskräfte hatten alle Hände damit voll, randalierende Fangruppen auseinanderzuknüppeln.

Wenn wir zum sportlichen Teil des Abends kommen, war das eine ziemlich eindeutige Sache und man merkte den Centurios an, dass sie um Wiedergutmachung bemüht waren. Insbesondere die Spieler, die beim letzten Aufeinandertreffen enttäuschten - die Jäger Rike "Sweetie" Krukenberg, Valentina "Evil" Escribano und Stürmer Benny "Blitz" Schäfer - drehten auf. Der späte Treffer von  Scout Ceyhun "Checker" Bayindir zum zwischenzeitlichen 5:1 war letztlich nicht mehr als Ergebniskosmetik."

Frankfurt Massaker 3 : 1 Schwarzwald Titanen
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
6 Chancen 3

Bollwerk: "Zwei ehemals große Mannschaften - möchte man nicht sagen, muss es aber wohl. Beide Teams blieben in den letzten beiden Jahren hinter den Erwartungen zurück.

Und beide Teams starteten mit zwei Niederlagen, was der Begegnung heute eine besondere Brisanz gab. Letztlich gelang es Frankfurt, die Serie zu brechen und mit überlegener Feuerkraft sich aus der Krise zu schießen. Spielkultur und Geschwindigkeit waren deutlich sekundär, als sich Frankfurt Massaker auf seine Stärken besann und einfach mit ihrer "Deathball"-Strategie zur Torzone durchmarschierte. Vor allem Brecher Jan "Barghest" Nyquist und Jäger Bo "Yong" Chen waren heute unaufhaltbare Maschinen. Der schöne Treffer von Jäger Magnus "der Blonde" Sigvaldson kam Ende des dritten Viertels dann zu spät, um noch Auswirkungen zu haben."


Spieler des Spieltages:
Joachim 'Lazarus' Speer
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Nadja 'Nova' Iwanowa Scout AGC Labrats
Omar 'Asesino' Carnicer Jäger AGC Labrats
Frank 'Zappa' Toni Sani Asphaltcowboys München
Nija 'Gazelle' Ahlmadi Scout Chromlegion Bremen
Lukas 'Wonderboy' Karstedt Scout Frankfurt Fireraisers
Milo 'Méchant' Thevenét Scout Frankfurt Fireraisers
Joris 'Stumpen' de Vries Jäger Naniten Nürnberg
Joachim 'Lazarus' Speer Sani Stahlfalken Mannheim
Tilmann 'Bluthund' Böhmer Brecher Cyberzombies Düsseldorf
Leandro 'Loco' Santini Schütze Ruhrmetall Leviathane
Kano 'War God' Shunsuke Brecher Schwarzwald Titanen
Valentina 'Evil' Escribano Jäger S-K Centurios Essen
Jari 'Turisas' Kohonen Jäger Zenit Rostock
Kassel Outlaws 3 : 3 Warhog Clan
Verletzte
10 Chancen 7

Penalty: "Die Kassler holen ihren ersten Punkt. Verdient, auch wenn ein Punkt nach vier Spielen lange nicht ausreichend ist. Trainer Achim Hackmann analysierte die Spielweise der Warhogs korrekt und änderte die Taktik, die Outlaws waren sichtlich um Distanz zum Gegner bemüht, was dazu führte, dass auf beiden Seiten wenig Blut floß.
Beinahe erzielte Jägerin Song Jeon "Moonshine" Moon Mitte des letzten Viertels den Siegtreffer, aber wenige Minuten vor Ende gleichte Scout Nils "Happy" Brandt zum gerechtfertigten Unentschieden aus."

Stahlfalken Mannheim 1 : 5 AGC Labrats
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
3 Chancen 5

Neumann: "Die Stahlfalken gingen motiviert ins Spiel, nachdem man letzte Woche einen 5:1 Wipeout-Sieg gegen die Lokalrivalen aus Kassel erzielte.
Allerdings wurden sie alsbald von den formstarken Labrats wieder in die Schranken gewiesen, die letzte Woche auch die Ruhrmetall Leviathane 4:2 schlagen konnten.
Dabei können die Stahlfalken noch froh sein, dass sie weiterhin Scoutin Passion Flex im Kader haben: Nach einem erlittenen Halsschuss  von Jäger Omar  "Asesino" Carnicer konnte nur das schnelle Eingreifen von Sanitäter Joachim "Lazarus" Speer sie vor dem Tod bewahren.
Die Labrats suchten die Nähe zum Gegner und verwickelten sie in lange Stellungsschlachten, weshalb es insgesamt wenige Chancen im Spiel gab. Das die Labrats diese gnadenlos ausnutzten ist vor allem der hervorragenden Scouting-Arbeit von Nadja "Nova" Ivanowa zu verdanken, sie auch Spielerin des Spiels wurde."

Naniten Nürnberg 2 : 1 Kreuzberg Assassins
Schwer 3
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Kritisch 2
5 Chancen 4

Banshee: "Und die Siegesserie des absoluten Außenseiters bricht nicht ab!
Wir mussten lange nachsehen, haben es aber in den Archiven gefunden: Die letzte Siegesserie von 4 Spielen in Folge hatten die Naniten vor 16 Jahren. Sie bleiben souverän auf dem ersten Platz, auch wenn das Spiel durchaus knapp war.
Mal wieder kamen die Naniten über die Härte ins Spiel, mal wieder war Jäger Joris "Stumpen" DeVries ein ausschlaggebender Faktor mit seiner Erfahrung. Der 37jährige Zwerg erlebt seinen zweiten Frühling und ist derzeit in der Form seines Lebens."

Ruhrmetall Leviathane 5 : 0 Black Barons Mainz
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 3
Kritisch 1
9 Chancen 4

Bollwerk: "Nach der 2:4 Niederlage gegen die AGC Labrats waren die Ruhrmetall Leviathane sichtlich bemüht, ihre Meisterschaftsanssprüche zu unterstreichen und ließen nichts anbrennen.
Zwar fiel im ersten Viertel noch kein Treffer, aber die Feuerkraft der Leviathane war so überlegen, dass die Mainzer zunehmend unter Druck gerieten und sich nach zahlreichen Ausfällen immer weiter zurückziehen müssen.
So wurden drei der Treffer im letzten Viertel, wobei sich der neue Schütze Leandro "Loco" Santini besonders auszeichnete und zeigte, dass er das Potential hat, ein Weltklasse-Spieler zu werden."

Chromlegion Bremen 4 : 0 Black Knights Kiel
Verletzte
11 Chancen 3

Bollwerk: "Von vielen wurde ein heißes Nordderby erwartet, aber bereits im ersten Viertel war nach dem 2:0 von Scoutin Nija "Gazelle" Ahlmadi war klar, dass es recht einseitig werden würde.
Kiel hatte noch Glück, dass die Bremer nicht für ihren Blutdurst bekannt sind; so konnten sie sich die Kieler etwas in Distanz begeben und kamen ohne größere Verluste davon. 
Mit nur 3 Toren und einer miserablen Chancenverwertung muss den Black Knights in naher Zukunft aber etwas einfallen, denn derzeit wirken sie nicht so, als könnten sie sich auf Dauer in der Liga halten."

Frankfurt Fireraisers 4 : 2 Warsaw Warmachines
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Kritisch 1
8 Chancen 5

Penalty: "Die Warmachines müssen in Frankfurt ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Gegen das Team mit der derzeit besten Offensivleistung (jetzt 4,25 Tore je Spiel im Schnitt) fand man kein Mittel. Die beiden Führungstreffer von Scout Lukas "Wonderboy" Karstedt und Schützen Killian "Lux" Raducki konnte Jäger Leon "Blitzkrieg" Groß noch ausgleichen. Gegen die beiden sehenswerten Treffer des kostspieligen Scout-Neuzugangs Milo "Méchant" Thevenét fand man jedoch keine Antwort mehr.
Im Spiel Dritter gegen Vierter schieben sich die Frankfurter also an Warschau vorbei und gelten bei einigen schon als Favorit dieser Saison."

Hamburg Rams 0 : 1 Zenit Rostock
Leicht 3
Schwer 1
Verletzte Schwer 2
Kritisch 1
Tot 1
4 Chancen 5

Banshee: "Neben Bremen gegen Kiel hatten wie an diesem Wochenende noch ein zweites Nordderby. Aber während das erste Nordderby noch recht einseitig, aber unblutig war, hatten wir hier das exakte Gegenteil.
Schon im Vorfeld des Spiels gerieten die Fanlager nicht nur online aneinander und diese Aggressivität übertrug sich auch auf die Spieler. Lange Zeit sah es nach einer Nullnummer aus, weil beide Teams sich Stellungskämpfe lieferten und sich wenig bewegte. Als Jäger Jari "Turisas" Kohonen dann doch 12 Minuten vor Spielende durchbrechen konnte und eine der wenigen Chancen nutzte, spielten sich tumultartige Zustände im Kampffeld ab. Es löste sich ein Schuss, dann ein weiterer. Als gesichert gilt, dass Brecher Niko "Ares" Basdekis den Rostocker Brecher David "Die Bestie" Kotov tötete. "Ares" plädiert jedoch auf Notwehr, da ihn Kotov zuerst angegriffen habe, was sich durch die unzureichenden Aufnahmen durch die Kameradrohnen derzeit weder falsifizieren noch verifizieren lässt. Das Spiel wurde mehr als 30 Minuten unterbrochen. Da der Angriff in der Spielpause nach dem Treffer stattfand, wäre für Basdekis sogar eine Anzeige wegen Totschlag möglich. Wir halten euch auf dem Laufenden."

WSG Karlsruhe 4 : 4 Cyberzombies Düsseldorf
Verletzte Schwer 1
9 Chancen 4

Neumann: "Der Aufsteiger des letzten Jahres und der diesjährige Aufsteiger lieferten sich ein packendes Duell und sorgten für eines der spannendsten Spiele am Wochenende. Dabei war die WSG durchaus spielbestimmend und hatte mit dem Heimvorteil auch die taktische Überlegenheit. Die Cyberzombies zeigten aber durch eine unkonventionelle Spielweise und gute Einzelaktionen, dass sie zurecht ein erstklassiges Team sind. Beide Mannschaften bleiben so im Tabellenmittelfeld."

Asphaltcowboys München 5 : 3 Anarchie Wien
Schwer 2
Kritisch 2
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
8 Chancen 5

Bollwerk: "Tolles Spiel beim Südgipfel, an dessen Ende München mit einer perfekten Punkteausbeute verbleiben. Die Asphaltcowboys sind nun mit Nürnberg gemeinsam auf dem ersten Platz.
Dabei führte Anarchie zur Halbzeit mit 3:2 durch eine tolle Leistung von Jägerin Milana "Shellshock" Markovic.
Aber Stürmer Frank "Zappa" Toni und Jägerin Hera "Chromelady" Bernoulli drehten noch einmal richtig auf und führten ihr Team zum letztendlichen verdienten Sieg und zur Tabellenführung."

Leipzig Vampires 3 : 7 S-K Centurios Essen
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 11

Banshee: "Die Leipziger verlieren ihr 4. Spiel in Folge und sind in dieser Saison bei 0 Punkten. Wobei man auch sagen muss, dass die Centurios jetzt auch nicht als Aufbaugegner bekannt sind.
Das S-K-Team ist jetzt mit 20 Treffern in vier Spielen auch das offensivstärkste Team der Liga. Und daran haben Schütze Alazar "Booooooom" Meles und Jägerin Valentina "Evil" Escribano einen nicht unerheblichen Anteil. Die Centurios sind defenitiv in Meisterschaftsform!"

Berlin Cybears 1 : 1 Frankfurt Massaker
Leicht 4
Kritisch 3
Verletzte Tot 1
7 Chancen 4

Penalty: "Die Berliner kommen nicht vom Fleck mit ihrem dritten Unentschieden, haben aber hier noch Glück, dass sie einem Wipeout! entgangen sind.
Denn nachdem Malanie "Bluestreak" Barth schon früh die Führung erzielte und bei diesem Angriff Jäger Bjarne "Frost" Nielsen das aufstrebende Talent Julius "Julez" Martinez durch einen Nahkampfangriff tötete, reagierte Massaker gewohnt hasserfüllt und ließ die Berliner kaum noch ins Spiel kommen. Zwar gelang es den Frankfurtern, durch Schützin Manuela "666" Tabaletta noch den Ausgleich zu erzielen, die Cybears konnten aber zumindest den einen Punkt über die Zeit rettet."

Toxyc Spyryts Duisburg 2 : 3 Schwarzwald Titanen
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
8 Chancen 3

Neumann: "Den gebeutelten Schwarzwald Titanen gelingt ihr erster Saisonsieg gegen die Toxyk Spyryts Duisburg, welche in dieser Saison nicht so richtig in Form sind. 
Zwar kämpften sich die Ruhrpottler durch Treffer von Ceyhun "Checker" Bayindir und Schützen Freddie "Tank" McIntire heran, aber eine starke Anfangsphase der Trolle, die in einer 3:0 Führung zur Halbzeit endete, und dann eine grandiose Defensivleistung von Brecher Kano "War God" Shunsuke reichte den Titanen, den knappen Sieg über die Zeit zu retten."


Spieler des Spieltages:
Siegfried 'Freiwild' Freiwild
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Reiko 'Itachi' Ishikawa Scout Asphaltcowboys München
Hera 'Chromlady' Bernoulli Jäger Asphaltcowboys München
Khadija 'Erreur' Lamrani Sani Frankfurt Massaker
Siegfried 'Freiwild' Freiwild Schütze Naniten Nürnberg
Layla Ayoub 'Smaragd' Riyad Scout Stahlfalken Mannheim
Miro 'Demon' Sirowic Jäger Stahlfalken Mannheim
Brechtje 'Kö' Wermink Jäger Cyberzombies Düsseldorf
Yvette 'Kismet' Delaunay Scout Ruhrmetall Leviathane
Mehmet 'Bravo' Balcan Brecher S-K Centurios Essen
Raja 'Bloodshot' Aggarwal Brecher Warhog Clan
Rucsandra 'Rubin' Smolenska Scout Warsaw Warmachines
Zakiya 'Kamikaze' Usamov Stürmer Zenit Rostock
Song Jeon 'Moonshine' Moon Jäger Kassel Outlaws
AGC Labrats 2 : 2 Kassel Outlaws
Kritisch 1
Tot 1
Verletzte Schwer 1
9 Chancen 4

Banshee: "Man kann Kassel nicht vorwerfen, sich nicht reinzuhängen. Auswärts zwei Tore gegen die AGC machen setzt ein gewisses Skilllevel voraus. Aber nach den beiden Treffern, die Scout Aaron "Sarcasm" Rosenheim und Jägerin Song Jeon "Moonshine" Moon durch eine Energieleistung erzielen konnten, fehlte ihnen die Erfahrung, diese Führung zu verwalten. Leicht war es für die AGC dennoch nicht. So verlor Scout Seyhan "Falke" Atalan kurz vor dem Anschlusstreffer sein noch junges Leben, da er zu unvorsichtig agierte.
Letztendlich hilft das Unentschieden beiden Teams nicht. Die AGC verliert den Anschluss nach oben und Kassel bleibt trotz respektabler Leistung auch im fünften Spiel sieglos. 

Kreuzberg Assassins 2 : 3 Warhog Clan
Leicht 4
Verletzte Leicht 1
8 Chancen 7

Penalty: "Bisher lief es für beide Teams nicht besonders gut. Auf Platz 15 und 16 blieben beide hinter ihren gesteckten Saisonzielen zurück und vielen bisher nur durch schwankende Leistungen und viele Fehler auf. 
Das heutige Spiel jedoch hatte es in sich und beide Teams hätten gut gewinnen können. Den unterschied machte letztlich Brecherin Raja "Bloodshot" Agarwal, die einen Treffer erzielte und auch beim Führungstreffer den Weg freimachte."

Black Barons Mainz 0 : 5 Stahlfalken Mannheim
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 6

Bollwerk: "Tabellarisch trafen hier Platz 18 und 19 aufeinander, aber leistungsmäßig lagen heute Welten dazwischen. Dabei war die Spielanteile durchaus ähnlich verteilt. Aber während es den Black Barons an Ideen und vor allem Durchschlagskraft mangelte, waren die Stahlfalken gnadenlos effektiv und fast jede Aktion gelang. Das gilt für den tollen Torlauf von Scoutin Layla "Smaragd" Ayoub Riyad wie für die defensiven Balleroberungen des Jägers Miro "Demon" Sirowic. Während es für Mannheim in Richtung Tabellenmitte geht und man durch diesen Auswärtssieg etwas aufatmen kann, sieht es für die Mainzer langsam düster aus."

Black Knights Kiel 1 : 2 Naniten Nürnberg
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
Kritisch 1
Tot 1
8 Chancen 4

Neumann: "Und die Nürnberger gewinnen auch ihr fünftes Spiel, wenn auch glücklich. Kiel hatte vor heimischen Publikum im hafennahem Spielfeld das Spiel in der Hand und war auch in den Feuergefechten überlegen, doch außer dem Scout Florian "Matchlock" Semisch wollte kein weiterer Treffer gelingen.
Die Naniten nutzten die wenigen Chancen durch Jäger Alphonso "Chefkoch" Phillipp und Schützen Siegfried "Freiwild" Freiwild.
Tragischerweise sollte dies der letzte Treffer des 53jährigen Stadtkrieg-Veterans sein. Brecher Nils "Deichbrecher" Hoppe räumte ihn im letzten Viertel auf dem Weg zur Torzone ab, der Treffer konnte jedoch im letzten Moment verhindert werden.
Fraglich ist, ob die Nürnberger ihre starke Form auch ohne ihren Top-Schützen halten können. "Freiwild" ist sicher nicht der technisch oder körperlich beeindruckenste Schütze der Liga gewesen, hat aber mit seinem Kampfgeist, Kommunikation und seiner Erfahrung jahrelang die wichtigste Stütze des Teams dargestellt. Der nun erforderliche Umbau wird ähnlich grundlegend sein wie letztes Jahr bei den Warsaw Warmachines als Jakub "Kaplan" Nowak verstarb."

Warsaw Warmachines 5 : 5 Ruhrmetall Leviathane
Schwer 1
Verletzte
6 Chancen 9

Banshee: "Geiles Spiel! Dafür liebe ich Stadtkrieg. Immens hohe Geschwindigkeit, Flankenangriffe, riskante Parcour-Manöver, kreative Ideen, Spannung... ...alles dabei. Der frühen Führung der Leviathane folgten bis zur Halbzeit drei Treffer der Warmachines. Nach der Pause drehten die Leviathane auf und erzielten ganze vier Treffer im dritten Viertel. Mit den heimischen Fans im Rücken erzielten die Polen jedoch im letzten Viertel noch zwei Treffer zum letztlich gerechten Unentschieden. Alleine wegen der heißen Duelle zwischen den Scoutinnen Yvette "Kismet" Delauney und Rucsandra "Rubin" Smolenska war dies Spiel sehenswert.
Einziger Wermutstropfen ist, dass beide Teams durch die Punkteteilung zunächst den Anschluss nach ganz oben verlieren, wo die beiden Teams nach dieser Leistung eigentlich hingehören."

Zenit Rostock 3 : 3 Chromlegion Bremen
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte
4 Chancen 8

Bollwerk: "Unentschieden im Hansestadtderby. Für die heimischen Rostocker Fans fühlt sich dieser hart erkämpfte Punkt sicher eher wie ein Sieg an, die Bremer Warmonger sind hier sicherlich enttäuschter und hatten eigentlich drei Punkte eingerechnet. 
Dreimal gingen die Bremer in Führung, dreimal hielt die Führung nicht länger als 10 Minuten.
Im Endeffekt darf sich Zenit bei ihrer Stürmerin Zakiya "Kamikaze" Usamov bedanken, die einen großen Anteil an allen drei Treffern hatte.
Der Deutsche Meister rennt hingegen noch der Vorjahresform hinterher und muss zunächst mit dem Tabellenmittelfeld vorlieb nehmen."

Cyberzombies Düsseldorf 3 : 2 Frankfurt Fireraisers
Verletzte Leicht 3
Schwer 4
Kritisch 1
7 Chancen 4

Penalty: "Sieht man sich Düsseldorf an, kann man kaum glauben, dass sie vor zwei Jahren abgestiegen sind. Immer wieder vielen sie überfallartig über die Fireraisers her und konnten koordiniert Zielspieler ausschalten und den Ball erobern. Vor allem Jäger Brechtje "Kö" Wermink traf mit einer Trefferquote von über 82% fast wie im Schlaf.
Zwar kamen die Frankfurter am Ende noch einmal ran und machten es spannend, doch lief ihnen die Zeit weg und die Cyberzombies retteten den knapp gewordenen Vorsprung über die Zeit."
Das Bankenteam verliert Platz 3, die Cyberzombies schieben sich vorbei und sind neben Nürnberg sicher das bisherige Überraschungsteam der noch jungen Saison."

Anarchie Wien 1 : 1 Hamburg Rams
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
10 Chancen 4

Neumann: "Unentschieden im Nord-Süd-Gipfel zwischen Hamburg und Wien. Dabei waren die Wiener hoch überlegen und motiviert, die peinliche 3:5-Niederlage aus der letzten Saison vergessen zu machen. Allerdings waren sie vor der Torzone unkonzentriert, nervös und wirkten ungewohnt verkrampft. Kurz nach der Halbzeit nutzte Jäger Steffen "Dickschädel" Gärtner eine der wenigen Chancen und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Scout Karl "Würstchen" Gruber konnte zwar noch ausgleichen, aber ein Siegtreffer wollte den Österreichern dann nicht mehr gelingen."

S-K Centurios Essen 2 : 1 WSG Karlsruhe
Verletzte
11 Chancen 4

Bollwerk: "Ein dickes Brett hatten die Centurios da zu sägen. Die eh schon als sehr defensiv geltende WSG erzielte durch einen Abwehrfehler der Centurios, den Stabsunteroffizierin Ruby Weißkopf ausnutzen konnte, den schmeichelhaften Führungstreffer und verschanzten sich. Essen biss sich die Zähne aus, erst im letzten Viertel fanden sie zweimal Lücken, die Brecher Mehmet "Bravo" Balcan und Jägerin Rike "Sweetie" Krukenberg zum knappen Sieg nutzten.
Die Centurios schieben sich durch die schwächelnde Konkurrenz jetzt auf Platz 3 vor."

Frankfurt Massaker 1 : 4 Asphaltcowboys München
Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 2
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
4 Chancen 8

Penalty: "Die Asphaltcowboys erkämpfen sich die Tabellenspitze und siegen auch in ihrem fünften Spiel.
Im blutgisten Spiel des Wochenendes bekamen die beiden Sanitäter viel zu tun, aber Khadija "Erreur" Lamrani und ihr Kollege Frank "Zappa" Toni gaben sich keine Blöße und so überlebten alle Verletzten. Im Endeffekt nutzten die Süddeutschen ihre Geschwindigkeitsvorteile durch Scoutin Reiko "Itachi" Ishikawa, Jägerin Hera "Chromlady" Bernoulli und Stürmer David "Eisbach" Nakamura" und verdienten auch in der Höhe verdient."

Schwarzwald Titanen 1 : 4 Leipzig Vampires
Leicht 3
Schwer 1
Tot 1
Verletzte
4 Chancen 7

Banshee: "Den Leipzigern gelingt der Befreiungsschlag. Mit vier Niederlagen und der mit Abstand bisher schlechtesten Defensive (19 Gegentore in vier Spielen!) reiste man als Tabellenletzter in Richtung Schwarzwald. Hier platzte jedoch der Knoten und die Vampire fielen schon zu Beginn über die Titanen her, als hätten sie zu viel Novacoke gesnifft.
Bereits nach 8 Minuten führten die Leipziger und Titanen-Scoutin Rita Braun wurde tödlich verwundet, erlag ihren Wunden drei Stunden später im Krankenhaus. 
Auch wenn es der erste Sieg der Leipziger ist, wenn Jägerin Aundrea "Blade" Bloodsword diese Aggressivität in den kommenden Spielen zeigt, sollten sich die kommenden Gegner warm anziehen."

Toxyc Spyryts Duisburg 2 : 2 Berlin Cybears
Schwer 2
Kritisch 2
Verletzte Leicht 6
5 Chancen 5

Neumann: "Berlin kommt nun bereits zum vierten Mal im fünften Spiel nicht über ein Unentschieden hinaus. Ohne den späten Ausgleich von Pjotr "Kätschapp" Kolakowski wäre dieses Spiel sogar verloren gegangen, denn die Toxyc Spyryts wirkten kompakt, motiviert und hätten ohne die Unkonzentriertheiten in der Defensive wohl heute den Sieg davon getragen."


Spieler des Spieltages:
Khadija 'Erreur' Lamrani
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
James 'Ghost' McKensie Scout AGC Labrats
Kira 'Nightinggale' Trichter Scout AGC Labrats
Reiko 'Itachi' Ishikawa Scout Asphaltcowboys München
Don 'Bigpaw' Johnson Brecher Asphaltcowboys München
Esther 'Alien' Sondergaard Jäger Chromlegion Bremen
Khadija 'Erreur' Lamrani Sani Frankfurt Massaker
Nuretin 'Red Ghost' Weber Jäger Hamburg Rams
Ali 'Eisen' Ayguz Brecher Kreuzberg Assassins
Layla Ayoub 'Smaragd' Riyad Scout Stahlfalken Mannheim
Natalija 'Sureshot' Cvetko Jäger Ruhrmetall Leviathane
Greta 'Kampflesbe' Mateschitz Stürmer Hamburg Rams
Jari 'Turisas' Kohonen Jäger Zenit Rostock
Felicienne 'Reflex' Chandonnet Schütze Zenit Rostock
Kassel Outlaws 1 : 2 Kreuzberg Assassins
Leicht 3
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
7 Chancen 6

Bollwerk: "Der Aufsteiger Kassel Outlaws möchte endlich seine Niederlagenserie beenden und hat die Assassins aus Kreuzberg zu Gast. Obwohl es den Outlaws nicht an Chancen mangelte, konnten sie sich nur über den frühen Führungstreffer im ersten Viertel freuen. Eine Einzelaktion vom Kasseler Schützen Ermal "Headshot" Atalan sicherte ihnen das erste Tor. Die Assassins schlugen jedoch sofort zurück und schnürten den Sieg durch ein Doppelpack von Schützin Adil "Bey" Abdulrashid. Positiv hervorzuheben war der Gewaltgrad des Spiels. Mit nur 4 leichtverletzten und 2 schwerverletzten war es ein sehr friedliches Spiel."

AGC Labrats 4 : 1 Black Barons Mainz
Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Schwer 2
7 Chancen 4

Neumann: "Nahezu chancenlos blieben die Black Barons bei den AGC Labrats, die sichtlich bemüht sind, diese Saison erfolgreicher zu gestalten als die letzten beiden.
Dies könnte ihnen auch gelingen, da ihr unumstrittener Starspieler auf der Scoutposition - James "Ghost" McKensie - seit Wochen in Topform ist und auch heute bereits nach 7 Minuten mit seinem Führungstreffer die Marschrichtung vorgab. Aber auch Neuling Kira "Nightinggale" Trichter nutzte ihren ersten Einsatz in der Startformation, um auf sich aufmerksam zu machen. Die 22jährige elfische Scoutin ersetzte den am letzten Spieltag verstorbenen Seyhan "Falke" Atalan und überzeugte durch sehr konsequente Defensivarbeit.
Die Stimmung in Mainz hingegen ist wie die Tabellensituation im Keller. Mit fünf Niederlagen in sechs Spielen ist es nicht ungewöhnlich, die Trainerposition zu hinterfragen. Cheftrainerin Tasmin "Tattoo" Talhainir ist bei den Mainzer Warmongern jedoch weiterhin sehr beliebt und ihr Unmut konzentriert sich eher auf Präsident Markus Strahrtmann. Letzterer betonte in einem Interview nach dem Spiel zwar, dass man weiterhin von der Qualität und Expertise der Cheftrainerin überzeugt sei, aber wirklich glaubhaft klang dies nun auch wieder nicht."

Warhog Clan 3 : 3 Black Knights Kiel
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
6 Chancen 5

Penalty: "Nach ihrem Auswärtssieg im letzten Spiel legte der Warhog Clan furios los und ging früh mit 2 Toren in Führung. Doch die Kieler zeigten Moral und kämpften sich ab dem zweiten Viertel beherzt zurück, nutzten ihre wenigen Chancen effektiv und gingen durch einen Doppelpack von Schützin Ulla "Danish Dynamite" Mathiesen sogar in Führung. Doch vor heimischen Publikum nahmen sich das Hobgoblin-Duo aus Stürmerin Yasmine "Shortcut" Chabani und Jäger Xavier "Kampfschwein" Gerhardt ein Herz und schafften mit einer sehenswerten Kombination kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Für neutrale Zuschauer ein sehenswertes Spiel, aber die Fans beider Mannschaften dürften sich mehr erhofft haben."

Stahlfalken Mannheim 2 : 0 Warsaw Warmachines
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
4 Chancen 5

Banshee: „Ganz oder gar nicht“ ist scheinbar das Motto der Stahlfalken: die wenigsten erspielten Chancen der Liga, aber auch die beste conversion rate der Liga. Wenn sie zuschlagen, dann richtig. Das stimmt bisher auch bei den Verletzten. Wenn sie gewinnen, bleibt vom Gegner nicht mehr viel übrig. Das muss sich auch Warsaws Coach Zuzanna “Surowa Matka” Adamski gedacht haben. Und da die Warmachine bisher schon ziemlich unter die Räder gekommen ist, änderten sie Ihre Taktiken radikal. Häuserschlachten, nur kleine Scharmützel und kurze Feuer Gefechte. Die Guerillataktik trug Früchte. Die Falken wussten oft nicht, wo der Gegner steckt und man sah fast schon hilflos wirkende Sperrfeuer der Stahlfalken. Da sich die Warmachine aber größtenteils auf Ihr Territorium konzentrierte, blieb es ein eher langweiliges Match, dass erst Fahrt aufnahm, als die Falken beim Stand von 0:0 im letzten Viertel zum Sturmflug ansetzten und einen all-out assault auf die Torzone der Machine unternahm. Der Mut wurde belohnt, für die Falken und die Zuschauer. Es gab plötzlich einen rasanten und kurzweiligen Schlagabtausch und mit einem Doppelpack von der bisher eher glücklosen Kundschafterin Layla Ayoub "Smaragd" Riyad, krönten die Mannheimer Ihren Sturmlauf. Das damit erstklassige zwei-Minuten Snippet gibt´s hier".

Naniten Nürnberg 3 : 4 Zenit Rostock
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
7 Chancen 6

Neumann: "Irgendwann musste die fast schon gespenstische Siegesserie der Franken reißen. Die wenigsten hätten aber wohl erwartet, dass es in einem Heimspiel gegen die erst vor kurzem neuaufgestellten Rostocker sein würde.
Dabei hätte man durchaus in Betracht ziehen können, dass Zenit nach Nürnberg durchaus die zweite Überraschungsmannschaft in dieser Saison bisher sind. In der ersten Tabellenhälfte hätten sie viele Experten vor der Saison zumindest nicht vermutet.
Für den neutralen Beobachter war das Spiel ein Genuss. Dreimal gingen die Franken in den ersten drei Vierteln in Führung, dreimal konnte Rostock fast umgehend ausgleichen. Gut für die Norddeutschen, dass sie die wechselwillige Schützin Felicienne "Reflex" Chardonnet halten konnten, denn mit zwei Treffern punktete sie nicht nur, sondern war auch ausschlaggebend für die Moral der Truppe.
Am Ende wäre es Nürnberg nahezu gelungen, die erneute Führung zu erzielen, doch Jäger Jari "Turisas" Kohonen vereitelte den Torlauf im letzten Moment und leitere umgehend den Gegenangriff ein, den Jägerin Janina "Dirty Bomb" Dietrich verwandelt konnte."

Ruhrmetall Leviathane 3 : 2 Cyberzombies Düsseldorf
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
9 Chancen 4

Penalty: "Das Spiel der punktgleichen Teams auf dem 4. und 7. Tabellenplatz war von Beginn an mit Spannung aufgeladen, beide Mannschaften brauchten einen Sieg um den Anschluss an die Spitzenplätze zu behalten. Nachdem den Cyberzombies der erste Treffer der Partie gelang, sorgten die Jägerinnen der Leviathane für ein wahres Offensivfeuerwerk und spielten sich eine Chance nach der anderen heraus. Insbesondere Natalija "Sureshot" Cvetko erwischte einen Sahnetag und traf nicht nur selbst, sondern legte auch spektakulär für Corette "Kitten" Paquin auf, die im dritten Viertel dank ihrer beeindruckenden Akrobatik verwandeln konnte. Der Anschlusstreffer der eingewechselten Düsseldorfer Jägerin Marie "Bestie" Hammer machte es noch einmal spannend, konnte am Ausgang der unterhaltsamen Partie aber nichts mehr verändern."

Chromlegion Bremen 4 : 2 Anarchie Wien
Leicht 6
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 1
5 Chancen 5

Bollwerk: "Nach den Unentschieden von beiden Mannschaften am letzten Spieltag dürsten beide Mannschaften nach Punkten. Die Chromlegion aus Bremen drängt an die Tabellenspitze, nur 5 Punkte trennen sie von der Tabellenspitze. Anarchie Wien versuchen sich von der roten Laterne weiter abzusetzen. Das bessere Händchen hatte die Chromlegion. Mit 4 Treffern aus 5 Chancen waren sie äußerst effektiv. Mit 2 Treffern aus dem Jäger/Scout-Team Robert "Die! Die! Die!" Rundbein/Huan "Miss White" Chiu und Esther "Alien" Sondergaard/Nija "Gazelle" Ahlmadi starteten die Bremer furios. Mit 2 Treffern von Jäger Ronahi "Eyez" Akgül und Scout Karl "Würstchen" Gruber konnten die Wiener den Anschluss halten. Die Bremer konnten dann in den Vierteln der 2. Hälfte weiter nachlegen. Jeweils ein Treffer wurde durch Jäger Seif "Cherubim" Asghar und Schütze Sergej "Smutje" Koljakov erzielt werden und damit konnte die Chromlegion den Anschluss an die Tabellenspitze halten."

Frankfurt Fireraisers 2 : 0 S-K Centurios Essen
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 3
Kritisch 1
Tot 1
5 Chancen 3

Banshee: "Die Fireraiser machen die Centurios einen Kopf kürzer und siegen locker 2:0. Das spektakuläre Ende des Meuchlers. Brecher Mehmet "Bravo" Balcan, der gefürchtete Meuchler der Zenturios, war sofort tot. Während die Kamera die Sicht von Balcan zeigte und man sieht, dass er sich wieder auf die Lauer legen will, passiert er einen dunklen Häusereingang und helle Lichtblitze rauben einem die Sicht. Im Closeup sieht man Luciano "Lu" DiNatello, den orkischen Stürmer der Fireraiser, wie er aus Point Blank Range den Abzug seines Sturmgewehrs durchzieht und damit selbst die schweren Rüstungsplatten des Brechers durchschlägt. Der Einspieler hat mittlerweile die Millionen-Klicks hinter sich gelassen. Ob der Ork damit eine private Fehde beendete, bleibt unbeantwortet, aber weshalb ist er abgestiegen? Wir bleiben für Euch dran. Nachdem kurz darauf auch noch Essens (zweiter) Troll-Brecher Agata "Bulldozer" Ruskkoska ins Kreuzfeuer zweier Frankfurter Jäger-Scout Teams geriet, sich mehrere Kugeln einfing und mit kritischen Verletzungen aus dem Spiel genommen werden musste, bahnte sich ein Debakel an. Der Verteidigung beraubt und sichtlich verwirrt, brachten die Centurios kein Bein mehr auf die Erde. Trotz weiterer schwerer Verletzungen auf Seiten der Centurios bleibt es ein kleines Wunder, wie die Fireraiser nur fünf Chancen erspielen konnten, von denen sie immerhin zwei erfolgreich abschlossen. Ziel erreicht: die Fireraiser sind nun punktgleich mit den Rivalen aus Essen, haben aber das bessere Torverhältnis."

Hamburg Rams 1 : 0 Frankfurt Massaker
Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
4 Chancen 3

Bollwerk: "Mit dem Spiel Rams vs. Massaker stand heute das Nachbarduell in der unteren Tabellenhälfte an. Die Rams belegen Platz 16 und Frankfurt Massaker folgt direkt dahinter auf Platz 17. Im Vorfeld bahnte es sich an eine große Revanche der Hamburger für das Spiel aus der letzten Saison zu werden und den Tod von „Tomahawk“ Eggers zu rächen. Leider wurde nichts daraus und in dem torarmen drögen Spiel konnten sich die Hamburger mit einem Treffer von Jäger Nuretin "Red Ghost" Weber im letzten Viertel. Positiv hervorzuheben ist die Sanitäterin der Frankfurt Massaker Khadija "Erreur" Lamrani. Nach einem fatalen Treffer von der FFM-Schützin Manuela "666" Tabaletta an Rams Brecher Niko "Ares" Basdekis leistete diese umgehend Erste Hilfe bis der Rams-Sanitäter Vitali "Schlückchen" Smirnow eintraf und konnte so den Tod des Spielers verhindern."

WSG Karlsruhe 2 : 2 Schwarzwald Titanen
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Tot 1
6 Chancen 3

Neumann: "Ein Unentschieden der interessanteren Sorte gab es im Duell der Schwaben und Badenser zu sehen.
Beide Teams gelten als eher langsam und defensiv, aber trotz der wenigen Chancen war es zu jeder Zeit spannend und anstatt riskanter Manöver und dem Versuch, sich am Gegner vorbeizuschleichen gab es viele Stellungskämpfe und jeder 10m-Raumgewinn wurde von den eigenen Fans gefeiert.
Zu Beginn hatte Karlsruhe das Spiel im Griff, führte zur Halbzeit 2:0 und schien taktisch besser eingestellt. Wendepunkt des Spiels war, als Brecher Oberfeldwebel Samuel Weitz den Stürmer Dimitri "Der Russe" Jaroslaw in voller Fahrt am Handgelenk traf. Dieser crashte daraufhin in ein parkendes Fahrzeug, brach sich das Genick und war umgehend tot. Die für ihn eingewechselte Stürmerin Greta "Kampflesbe" Mateschitz peitschte ihr Team immer wieder nach vorne und das ganze Team zeigte eine "Jetzt erst recht!"-Mentalität und aggierte viel offensiver. Am Ende gelang es der WSG knapp, ein Unentschieden über die Zeit zu retten."

Asphaltcowboys München 5 : 1 Toxyc Spyryts Duisburg
Leicht 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 2
10 Chancen 4

Banshee„All in“ ist aktuell das Motto der Münchner Cowboys und das bringt uns Zuschauern den meisten Spaß. Verwundete, wohin man sieht und Chancen noch und nöcher. Die Straßencowboys sind nicht umsonst der aktuelle Publikumsmagnet der DSKL mit den meisten Merchandise-Verkäufen in dieser Spielzeit. Heute ging es gegen die giftigen Geister aus dem Pott. Das Zitat der letzten Woche war der genervte Ausruf des Duisburger Präsidenten Marcin Poppendiek. „Ihr müsst es auch mal wollen!“: kaum Chancen, noch weniger Punkte und wenn einer mal trifft, dann fast maximal ein leichter Streifschuss. Die Zeichen standen auf Sturm – und dann mussten die Geister auch noch zum Tabellenführer. Leute, ich sage Euch, es wurde ein Orkan an Chancen, Toren und Verletzten. Ein richtiges Blutfest für uns Fans. Schon im ersten Viertel legten die Münchner los und es kam auf beiden Seiten zu Chancen, Toren und den ersten Zusammenstößen. So musste der Zwergen-Doc der Spyryts Peter "Patchie" Sanchez bereits einmal seinen Hand-Defibrilator zücken und die Gnomin Simone "de Sade" de la Marquesse ins Leben zurück holen. In der Offensive durch die weiteren schweren Treffer geschwächt, wurden die Spyryts von den Cowboys vor sich hergetrieben und in einer taktischen Meisterleistung zwischen den beiden Scout-Jäger Teams von „Aggro“ Reiko "Itachi" Ishikawa und Mira "Jones" Gandhi nahezu aufgerieben. Zehn Chancen, fünf Tore und zwei lebensbedrohliche Verletzungen waren das Fanspektakel, das daraus entstand und die Sargnägel der Duisburger Geister bildeten. Nur der fast schon magischen Heilrate des Duisburger Medics ist es zu verdanken, dass die Toxic Spyryts weder Tote noch einen Wipeout erlitten."

Leipzig Vampires 1 : 1 Berlin Cybears
Leicht 2
Schwer 2
Kritisch 1
Tot 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 3
5 Chancen 6

Penalty: "Die letzte Partie am 6. Spieltag dürfte bei allen Fans der Leipzig Vampires Flashbacks an die letzte Saison ausgelöst haben, als die Berlin Cybears sie mit einem Wipeout massakrierten. Die Cybears schienen ihre Strategie wiederholen zu wollen, konzentrierten sich fast ausschließlich auf das Ausschalten der Vampires. Selbst als diese kurz vor der Halbzeit durch ihren robusten Brecher Florin "Herman" Herman in Führung gingen, änderten sie ihre Taktik nicht, sondern gingen nur noch brutaler vor. Kurz nach Wiederanpfiff überrannte ihr Jäger Bjarne "Frost" Nielsen den Leipziger Scout Ferdinand "Kimble" Kimble nicht nur, sondern trampelte ihn im Nahkampf buchstäblich in den Boden, sodass der jegliche Hilfe ihres überstrapazierten Sanitäters zu spät kam. Trainer Hirohito Kobayashi hoffte wohl trotz seines stark angeschlagenen Teams noch die Führung über die Zeit retten zu können, aber dem setzte die Berliner Scoutin Yue "Lightning" Yoshida mit seinem schnörkellosen Treffer ein jähes Ende. Schlussendlich muss man sich in Leipzig wohl fragen, ob der Punkt den hohen Blutzoll wert war, während man sich in Berlin am ehesten über den zweiten Saisonkill ihres skandinavischen Jägers freuen dürfte."


Spieler des Spieltages:
Xavier 'Kampfschwein' Gerhardt
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Taneesha 'Mayhem' Sarasvati Jäger Anarchie Wien
Alicia 'Killswitch' Palmer Schütze Anarchie Wien
Tekla 'Eiskönigin' Wawrzazek Brecher Berlin Cybears
Mohammed 'Glock' Acar Brecher Black Barons Mainz
Chara 'Chakalaka' Teresatou Scout Black Knights Kiel
Mira 'Pille' Weisshaupt Sani Kreuzberg Assassins
Janine 'Punchline' Fender Jäger Leipzig Vampires
Layla Ayoub 'Smaragd' Riyad Scout Stahlfalken Mannheim
Passion 'Passion' Flex Scout Stahlfalken Mannheim
Benny 'Blitz' Schäfer Stürmer S-K Centurios Essen
Leonor 'Goldzahn' Bastyan Scout Toxyc Spyryts Duisburg
Xavier 'Kampfschwein' Gerhardt Jäger Warhog Clan
Branislav 'DJ Shitface' Braca Jäger Warsaw Warmachines
Black Barons Mainz 4 : 3 Kassel Outlaws
Leicht 2
Kritisch 1
Verletzte Schwer 1
Kritisch 2
5 Chancen 6

Neumann: "Man war fast versucht, das Kellerduell der Tabelle (Platz 22 gegen 24) von vornherein als Not gegen Elend abzuschreiben, und nach den desaströsen Ergebnissen der letzten Barons-Spiele hatten ungezählte Warmonger auf einen unzweifelhaften Sieg der Newcomer aus Kassel gesetzt. Doch das hart umkämpfte Spiel bot gerade den Mainzer Fans einige Überraschungen – etwa den zur Höchstform auflaufenden Mohammed „Glock“ Acar, der nahezu im Alleingang mehrere Chancen der Outlaws vereitelte, und nicht zuletzt den Siegtreffer durch Sara "BämBäm" Horvat nur Minuten vor Spielende, der den Barons dringend benötigte drei Punkte verschaffte - Kassel hingegen vergräbt sich trotz teils respektabler Leistungen gegen harte Gegner tiefer im Tabellenkeller."

Black Knights Kiel 2 : 1 Kreuzberg Assassins
Leicht 1
Schwer 4
Verletzte Kritisch 2
4 Chancen 6

Penalty: "Es bebt am Deich! In einer intensiven und umkämpften Partie setzen sich die Black Knights schlussendlich knapp gegen die Assassins durch und belohnen sich mit dem ersten Saisonsieg nach ihrem Wiederaufstieg. Von Beginn an schonten sich keine der beiden Mannschaften und die Sanis hatten viel zu tun. Insbesondere der Kreuzberger Sanitäterin Mira "Pille" Weisshaupt ist es zu verdanken, dass ihr Jäger Chemil "Champ" Özgun es nach seinem Führungstreffer noch lebendig in die Kabine schaffte. In der zweiten Halbzeit schafften es die Kieler jedoch ihre Chancen konsequent zu nutzen, Scoutin Chara "Chakalaka" Teresatou und Jäger Radoslaw "Triglaw" Kulcyński sorgten für die beiden Treffer. Es blieb keine schöne Begegnung für neutrale Zuschauer, aber den Fans der Black Knights wird das bei ihrem ersten DSKL-Sieg nach zehn Jahren herzlich egal sein."

Warsaw Warmachines 2 : 1 AGC Labrats
Leicht 2
Verletzte
6 Chancen 6

Bollwerk: "Platz 4 gegen Platz 10.
Eine der besten Chancenverwertungen gegen eine Mannschaft mit einer Tordifferenz von 0.
Ziemlich klar wer hier den Ton angeben sollte. Aber wie es im Leben so ist, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Die Warmachines aus Warschau hatten die Labrats aus Ludwigshafen zu Gast. Auf dem Papier sah es nach einem klaren Sieger in diesem Match aus, aber die Warmachines konnten ihre Chancen besser nutzen. Die erste Halbzeit war Torarm und beide Mannschaften gingen torlos in die Halbzeit. Die Pausensansprachen der Trainer schienen zu fruchten und in der zweiten Hälfte spielten die Teams rasant auf und die Chancen sammelten sich. Kurz nach Wiederanpfiff konnten sich die Labrats zuerst durchsetzen und verbuchten mit einer schönen Kombination von Brecher Michael ""Meyers"" Maier und Schütze Keisuke "Beruseruku" Endo das erste Tor für die Labrats. Kurz vor Abpfiff konnten die Warmachines mit einem Treffer von Schütze Alastor "Othos" Petridis ausgleichen. Den glücklichen Siegtreffer traf Jäger Branislav "DJ Shitface" Braca in der Nachspielzeit. Beide Teams konnten sich insgesamt 6 Chancen erarbeiten."

Zenit Rostock 1 : 3 Warhog Clan
Leicht 6
Schwer 3
Kritisch 2
Tot 1
Verletzte
2 Chancen 3

Neumann: "Zu Beginn sah es nach einer klaren Sache aus: Felicienne „Reflex“ Chardonnet konnte die Rostocker Zielzone gegen alle vorsichtigen Angriffe der Orks verteidigen, ohne dabei in Bedrängnis zu geraten, und kurz nach Beginn des zweiten Viertels gelang Ex-Assassin „Rafi“ Bishara ein verdienter Führungstreffer, auch wenn er seinen riskanten Versuch offenbar ohne Genehmigung des Teamkapitäns startete – aber der Erfolg gibt ihm recht. Nachdem keinem der beiden Teams jedoch ein weiterer Punkt glücken wollte und man sich lieber um die Häuserecken belauerte, zogen die Warhogs schlussendlich jedoch die Daumenschrauben an und ließen ihrer Aggressivität, die man in den letzten Spielen manchmal schmerzlich vermisste, freien Lauf. Insbesondere der Amoklauf von Xavier „Kampfschwein“ Gerhardt, der allein drei Rostocker mehr oder weniger schwer verletzte und im blutigen Ende von Marek „Burner“ Sokolowski endete, wird wohl noch lange als herausragendes Beispiel für magieunterstützen Nahkampf im Stadtkrieg genannt werden. Aber auch die restlichen Warhogs machten keine Gefangenen: nachdem nahezu alle Zenit-Spieler verletzungsbedingt ausschieden (nur „Kamikaze“ und „Dr. K“ verließen das Spielfeld ohne größere Blessuren) blieb Trainerin Lena Stramm keine andere Wahl, als das Spiel verlorenzugeben. Trotz mangelnder Spielpunkte dürfen sich die Warhogs nun über die drei Wipeout-Tore freuen, Punktemäßig ziehen sie nun mit ihren heutigen Opfern gleich. Aus Rostock wurde im Nachgang von antimetamenschlichen Ausschreitungen berichtet – das Zenit-Management dementiert jedoch jegliche Zusammenhänge mit dem Spiel oder gar die Beteiligung der lizenzierten Warlodges und Übertragungsstätten."

Cyberzombies Düsseldorf 2 : 6 Stahlfalken Mannheim
Leicht 2
Kritisch 1
Verletzte Schwer 1
Kritisch 1
5 Chancen 6

Banshee: "Präzisionsschlag in Düsseldorf.
Mannem, ich steh auf Dich. GANZ.
Die Stahlfalken glänzen einmal mehr im Scheinwerferlicht. Allen voran Kundschafterin Layla Ayoub "Smaragd" Riyad, bei der der Knoten wohl endgültig geplatzt ist. Das hatte sie letzte Woche in die "Mannschaft des Tages" gebracht und ihre Leistung wird dies wohl auch diese Woche dorthin katapultieren. Mit traumwandlerischer Sicherheit schlichen sich Layla und ihr Ork-Jäger Biru Wagaye "Ripper" Yafet durch das feindliche Territorium und verwandelten alle vier Chancen, die sie sich herausgearbeitet hatten. Zwar hatte Spielmacher Lana "Phantasm" Batinic von den Cyberzombies heute ebenfalls einen guten Tag und konnte zwei Tore erzielen, nachdem dann aber auch noch die übrige Stahlfalken-Offensive ebenfalls alle Chancen verwandelte und die Jungs im Regieraum gar nicht mehr wussten, wo sie als erstes hin schalten sollten, weil ein Stakkato an kurzen Feuergefechten immer wieder für genug Ablenkung sorgte, dass die Mannheimer locker und sicher ihren nächsten Sieg einfahren konnten. Wenn sie so weiter spielen, haben sie in mir ein neues Fangirl."

Anarchie Wien 7 : 3 Naniten Nürnberg
Leicht 3
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
8 Chancen 4

Penalty: "Was für eine Partie! Es gab unter der Woche einige Spekulationen darüber, wie die Naniten ihre erste Saisonniederlage verkraften würden, aber das Anarchie Wien die Nürnberger so deutlich aus der Kampfzone wischt, hätten wohl kaum jemand erwartet. Das Spiel war dominiert von den Offensivaktionen beider Mannschaften, die mit exzellenter Chancenverwertung den gegnerischen Verteidigungen kaum eine Chance ließen. Ein Spektakel für alle österreichischen Zuschauer, die insbesondere auf ihre Schützin Alicia "Killswitch" Palmer stolz sein dürften, die mit herausragenden Pässen gleich zwei Doppelpacks von Scoutin Valerie "Vicious" Dordevic und Jägerin Taneesha "Mayhem" Sarasvati ermöglichte. Auch wenn die Naniten nicht schlecht spielten und insbesondere Brecherin Samantha "Ma’am" Davis einige sehenswerte Einzelaktionen leistete, hatten sie gegen die geballte Offensivkraft von Anarchie Wien letztlich aber keine Chance. Es bleibt abzuwarten, ob es Nürnberg gelingen wird sich nun wieder zu fangen, aber Wien wird demnächst wohl von niemanden mehr unterschätzt werden."

S-K Centurios Essen 3 : 1 Ruhrmetall Leviathane
Leicht 1
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
7 Chancen 4

Bollwerk: "Das unumstrittene Topspiel des heutigen Spieltages hielt, was es verspricht.
Wie in den letzten beiden Jahren - die Leviathane gewannen vor zwei Jahren 3:2 und die Centurios im Jahr darauf 1:0 - war es auch heute äußerst spannend.
Die Centurios gingen bereits nach zwei Minuten durch einen von Stürmer Benny "Blitz" Schäfer initiierten Blitzangriff in Führung. Die Leviathane fühlten sich überrumpelt und hatten Glück, nicht sofort einen zweiten Gegentreffer zu kassieren. Im Verlauf der ersten Hälfte stabilisierten sich die Ruhrmetaller jedoch und konnten kurz vor dem Halbzeitpfiff durch ihren jungen Schützen Leandro "Loco" Santini ausgleichen.
Im dritten Viertel verflachte die Partie zunehmend. Beide Defensivreihen haben sich auf den Gegner eingestellt und das Spiel fand größtenteils abseits der Torzonen statt.
Mit Beginn des letzten Viertels nahm das Spiel jedoch an Fahrt auf und Routinier Scout Tobias "Gendrafu" Burger erzielte die Führung. Als die Leviathane dann aufmachen mussten und die Offensivbemühungen erhöhten, stach Jägerin Valentina "Evil" Escribano direkt ins Herz und machte mit einer schönen Einzelaktion die Hoffnungen auf einen Punktgewinn zunichte.
Nicht immer schön anzusehen, aber bis kurz vor Ende spannend." 

Frankfurt Massaker 3 : 3 Chromlegion Bremen
Leicht 3
Schwer 3
Verletzte
4 Chancen 11

Neumann: "2079 endete das Spiel mit einem Wipeout für Bremen, 2080 beendete Massaker die Karriere beider Bremer Brecher und sogar des Sanis, 2081 starb der Frankfurter Stürmer „Roughneck“ Varofakis durch Bremer Hand, 2082 schoss Massaker die Bremer an den Rande eines Wipeouts – wenn das brutalste Team der Liga auf eine Hansestadt trifft ist Blut garantiert. Verglichen mit einigen Vorjahren ging es heute fast schon gesittet zu, zumindest für Stadtkriegsverhältnisse. Beide Teams vergaben zar unnötig Chancen, um sich gegenseitig zu beharken, und die Michailow-Zwillinge schienen einen direkten Headhunter-Befehl bekommen zu haben und machten gezielt Jagd auf Stürmer Omar „Opa“ Nuguse (der im Kugelhagel schwer verletzt wurde, sich aber bereits auf dem Weg der Besserung befindet), aber wenigstens verloren beide Teams diesmal den Ball nicht völlig aus den Augen. Zwar musste heuer vor allem die Frankfurter Federn lassen, konnten allerdings einen Sieg der Bremer verhindern und erzwangen wenigstens ein Untenschieden, dass den Hansestädtern derzeit mehr wehtut als ihnen selbst."

Schwarzwald Titanen 1 : 1 Frankfurt Fireraisers
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
4 Chancen 4

Penalty: "Funkstille – drei Minuten Funkstille. Umgedrehte Vorzeichen bei den Titanen und den Fireraisers. Langsame Titanen, aber wenn sie sich erst mal bewegen, wird es brenzlig. Sie haben die meisten kills, nehmen selbst kaum Schaden. Tauchen aber selten in der gegnerischen Zone auf, also wenig Chancen und wenig Punkte. Langweilig für uns Zuschauer. Ganz anders die Frankfurter. Als Sechster beim Zwanzigsten, wollte man an den grandiosen Sieg gegen die Zenturios anknüpfen und startete einige schnelle Offensiven. Diese Bemühungen belohnte das Supertalent in den Reihen der Bänker - Scout Lukas "Wonderboy" Karstedt - mit einem herrlich anzusehenden Hechtsprung und einer meisterlichen Rolle zum 1:0 zum Ende des ersten Viertels. Nun hatten sie Blut geleckt und jetzt wollten die Frankfurter Feuerzündler den Schwarzwald abfackeln. Doch dabei gerieten sie selbst in Brand. Mit einem taktischen Desaster manövrierte der Offense-Coach der Frankfurter drei seiner vier Angriffsteams in eine Sackgasse. Scheinbar hatte er einen alten Plan vorliegen, denn im neuen Plan sind die Umbauten verzeichnet. Dieses Fressen ließen sich die Titanen nicht nehmen und eröffneten das Festmahl. Das Echo der Schüsse hallte noch länger nach und der Sanitäter der Frankfurter hatte bis zur Pause zu tun, die vielen Verletzten wieder einsatzfähig zu bekommen. Auf dem Teamkanal der Fireraiser herrschte drei lange Minuten komplette Funkstille, weil jeder gespannt lauschte, ob "Die Ratte" Dr. Klunka einen Wipeout verhindern und genug Schwerverletzte zurück ins Leben führt. Es gelang ihm, aber die zahlenmäßige Überlegenheit nutzten die Titanen und glichen locker aus. Nach der Halbzeit passierte dann nichts mehr. Beide Teams schienen sich mit dem Ergebnis zufrieden zu geben und riskierten nichts mehr. So blieb es bei einem, für uns Fans lahmen, 1:1 Unentschieden. Leider!"

Toxyc Spyryts Duisburg 2 : 1 Hamburg Rams
Schwer 1
Kritisch 2
Verletzte Leicht 2
Schwer 3
8 Chancen 3

Bollwerk: "Mit Platz 21 und nur einem Sieg kann man bei den Duisburgern von einem klassischen Fehlstart sprechen.
Mit dem guten Abschneiden im Vorjahr, dem namenhaften neuen Sponsor Aldi Döner und einigen interessanten Transfers hatte man sicher die erste Tabellenhälfte angepeilt.
Doch auch die Hamburger haben Luft nach oben. Mit 19% haben die Rams die schlechteste Chancenverwertung der Liga.
Doch heute lag es allgemein am fehlenden Offensivdrang. Die erste Chance der Hamburger im zweiten Viertel konnte Scoutin Lina "Frostbite" Brehm zwar gleich verwandeln, danach passierte auf Seiten der Hansestädter jedoch nicht mehr viel.
Die Spyryts bissen sich an der Defensive der Hamburger fast eine Stunde lang die Zähne aus. Erst als sie einsahen, dass über die Flanken kein durchkommen war, sondern es mit roher Gewalt durch die Mitte versuchen musste, konnten Jäger Ceyhun "Checker" Bayindir und Scout Leonor "Goldzahn" Bastyan das Spiel drehen und so den letztlich verdienten Sieg erringen."

Berlin Cybears 3 : 0 WSG Karlsruhe
Verletzte Leicht 5
Schwer 1
9 Chancen 2

Banshee: "Defense wins the Game … and dominates the „Bundeswehr-Jungs“: ein „Eis“kalter Berliner Doppelschlag! Berlin: Schaut man auf die Zahlen, sehen wir Mittelmaß durch und durch. Aber das langsame und vorsichtige Vorgehen sichert den zweiten Saisonsieg. Auch wenn wir Zuschauer bei der fehlenden Spannung gelangweilt wegschalten, mit der Niederlage der Cowboys sind die Berliner nun das einzige ungeschlagene Team der laufenden Spielzeit. Als direkte Tabellennachbarn wollten die Karlsruher einen Sieg erzwingen, rannten sich aber immer wieder in der grandios geleiteten Verteidigung rund um die Brecherin Tekla "Eiskönigin" Wawrzazek fest. Zwar reagierten die Bundeswehrler immer wieder schnell genug, um keinen ersthaften Schaden zu nehmen, doch die vielen präzise gesetzten Messerstiche der Cybears sorgten für ein Verlangsamen des Karlsruher Vormarschs und brachten ihn dann komplett zum Stehen. Mit nur zwei Chancen und sechs Verletzten auf Seiten der Karlsruher, kann sich Berlin bei Ihrem Defensivtrainer bedanken. Dass sie selbst keinerlei Verletzte und eine ungestört aufspielende Offense unter dem Riesen-Jäger Bjarne "Frost" Nielsen (mit zwei Treffern und einem Assist) ins Feld führten, vergoldete den Spieltag für die Berliner Bären."

Leipzig Vampires 2 : 1 Asphaltcowboys München
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
8 Chancen 7

Penalty: "Die Voraussetzungen für die Begegnung könnten kaum unterschiedlicher sein: Während die Asphaltcowboys München nach sechs Siegen in sechs Spielen an der Spitze der Tabelle stehen und mit breiter Brust in die Partie gehen, müssen die Leipzig Vampires mit einem stark gebeutelten Kader und nur vier Punkten auf dem Konto antreten. Doch allen Umständen zum Trotz schienen die Gastgeber in ihrem letzten Spiel Blut geleckt zu haben und spielten unter Führung ihres stark aufspielenden Schützen Isidro "Eff Eff Emm" Ffm mutig nach vorne. Die Asphaltcowboys hingegen wirkten ungewöhnlich lethargisch, mit wenig Offensivdrang. Erst der erste Treffer der Leipziger durch Jägerin Janine "Punchline" Fender kurz vor der Pause und eine krachende Halbzeitansprache durch Trainer Leon Missweyt schienen die Münchner aufzuschrecken. Daraufhin entwickelte sich die Partie zu einem unterhaltsamen Schlagabtausch, bei der es aber an der Chancenverwertung auf beiden Seiten mangelte. Während der Leipziger Scout Benito "Black Jersey" Juliet kurzzeitig sogar die Führung ausbauen konnte, kam der Gegentreffer von Jägerin Hera "Chromlady" Bernoulli zu spät für die Asphaltcowboys, um noch etwas am Sieg der Vampires ändern zu können."


Spieler des Spieltages:
Alazar 'Booooom' Meles
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Nadja 'Nova' Iwanowa Scout AGC Labrats
Karlheinz 'Metzger' Metzger Sani AGC Labrats
Sadim 'Stolz' Avdula Jäger Berlin Cybears
Yuna 'Peanut' Hoang Jäger Kreuzberg Assassins
Tania 'LeHunte' LeHunte Scout Leipzig Vampires
Stefan 'Alta' Altmann Scout Naniten Nürnberg
Alazar 'Booooom' Meles Schütze S-K Centurios Essen
Ceyhun 'Checker' Bayindir Jäger Toxyc Spyryts Duisburg
Lisa 'Athena' Thess Jäger Warhog Clan
Adrian 'Cop' Radu Brecher Warsaw Warmachines
Anton 'Hauptgefreiter Stahl' Stahl Jäger WSG Karlsruhe
Samuel 'Oberfeldwebel Weitz' Weitz Brecher WSG Karlsruhe
Phouc Duc 'Duckfucker' Nguyen Stürmer Kassel Outlaws
Kassel Outlaws 7 : 4 Black Knights Kiel
Verletzte
8 Chancen 7

Penalty: Von wegen tristes Kellerduell der Aufsteiger! Das in diesem Spiel Platz 24 gegen Platz 22 kämpfte, merkte man nur an den desaströsen, physisch überhaupt nicht präsenten Defensiven der beiden Teams. Von der ersten Minute an spielten sowohl Kassel als auch Kiel munter nach vorne, letztere bestärkt durch ihren ersten Saisonsieg in der vergangenen Partie. Buchstäblich alle paar Minuten fiel ein Tor, die Offensivkräfte beider Mannschaften hatten kaum Probleme sich Chancen herauszuarbeiten und diese auch zu verwandeln, sodass sich Fans beider Seiten an zahlreichen Toren erfreuen konnten. Besonders das Zusammenspiel zwischen Stürmer Phouc Duc "Duckfucker" Nguyen und Schütze Ermal "Headshot" Atalan der Outlaws war herrlich anzusehen und konnte etliche Treffer vorbereiten, die 88%ige Chancenverwertung spricht Bände. Die Black Knights hingegen konnten nicht an ihren Erfolg anknüpfen, schafften es trotz guter Einzelleistungen nicht den Anschluss an die Outlaws zu halten, sodass es ihnen am Ende eines äußerst fairen Spiels ohne jegliche Verletzungen nur noch übrig blieb, ihren Konkurrenten zu ihrem ersten DSKL-Sieg in der Vereinsgeschichte zu gratulieren.

Black Barons Mainz 1 : 3 Warsaw Warmachines
Leicht 1
Verletzte Leicht 2
5 Chancen 8

Bollwerk: "Obwohl sich Mainz für dieses Spiel viel vorgenommen hatte, so muss man letztendlich feststellen, dass der Auswärtssieg der Warmachines auch in der Höhe völlig in Ordnung geht.
Vor allem Scoutin Simone "No Regrets" Kadir machte heute den unterschied, wobei ihr die beiden Treffer wohl nicht ohne die großartige Absicherung des Brechers Adrian "Cop" Radu gelungen wäre.
Dem Jungspund Jäger Levin "Junior" Seeler gelang im letzten Viertel zwar noch der Treffer zur Ehrenrettung, aber der Sieg der Polen war zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährdet.
So schleichen sich die Warmachines etwas unter dem Radar auf Platz 6 der Liga vor, während sich Mainz - wie in den beiden Vorsaisons - mal wieder im unteren Drittel der Tabelle befindet."

Kreuzberg Assassins 5 : 2 Zenit Rostock
Leicht 4
Tot 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 1
6 Chancen 4

Neumann: Zwar stehen die Berlin in der Tabelle heute sieben Plätze hinter ihren Gegnern, aber wie schon in der vergangenen Saison, als die Kreuzberger gleich am ersten Spieltag den Hanseaten den Hintern versohlten, war auch heute wieder ein deutlicher Unterschied zu bemerken. Die Personalpolitik der neuen Trainerin macht sich jedoch in einer verbesserten Offensive bemerkbar – wobei, vielleicht sollte man besser von erhöhter Aggression sprechen. Rostock konnte nur die Hälfte seiner ohnehin eher spärlichen Chancen verwandeln, ließ die Assassins mit ihrer deutlich besseren Chancenverwertung jedoch einen hohen Blutzoll zahlen: Scout Chuck „Aimgod“ Miller ließ bereits zu Beginn des zweiten Viertels sein Leben in Felicienne „Reflex“ Chandonnets MG-Feuer, nur 372 cm vor dem Torkreis der Rostocker (und dem 3:1, das dann nur vier Minuten später von Jägerin Yuna "Peanut" Hoang tatsächlich erzielt wurde). Auch Rostock ließ Federn, jedoch sind aller Verletzten bereits wieder auf dem Weg der Besserung.

AGC Labrats 2 : 0 Cyberzombies Düsseldorf
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte
9 Chancen 4

Banshee: Die Laborratten entwickeln ein Gehirn.

Trainer Julius Buchheister, seines Zeichens oberste Laborratte, entwickelt sich mehr und mehr zum „Brain“ des Labrats Angriffsspiels.

Dem gegenüber standen die gebeutelten Zombies. Sie spielen nicht schlecht, bekommen aber keine PS auf die Straße und dümpeln eher so vor sich hin. Unscheinbar und ohne positive Ausreißer … blieben sie auch heute Ihrem Trend treu. Die Labrats schwirrten mit dem Spielstart aus Ihren Löchern und wuselten sich an allen Abwehrversuchen der Düsseldorfer vorbei. Nur einer unterirdischen Abschlussquote vom sonst so stabilen Schützen „Keisuke "Beruseruku" Endo“ – allein fünf Fehlversuche und zwei Balldrops – können die Cyberzombies danken, dass sie nicht unter die Räder gekommen sind. Dafür war Orkin Nadja "Nova" Iwanowa, erster Scout bei der AGC, in Bestform und tanzte förmlich durch die Düsseldorfer Abwehrreihen. Highlight und „score of the day“ war das 2:0, wo Neu-Jäger Sandra Amelie "Faith" Clausen den Düsseldorfer Zwergen-Brecher „Tilmann "Bluthund" Böhmer“ ablenkte und Nova direkt hinter ihm auftauchte und auf den Rücken tippte, während sie zum Endstand von 2:0 punktete.

Das hätten sie vielleicht nicht tun sollen, denn direkt im Abschluss brannte dem Zwerg die Sicherung durch und er ging im letzten Viertel in den Angriff über und pinnte das zweite ACG Angriffsteam in einem kurzen aber heftigen Feuergefecht. Als die übrigen Laborraten zur Rettung kamen, konnte nur noch Sani Karlheinz "Metzger" Metzger dafür sorgen, dass der kritisch verletzte Elf "Ghost" McKensie in den Reihen der Ratten verbleibt. Zwergenjäger "Asesino" Carnicer hatte da mehr Glück. Seine Rüstung hatte einen Großteil der Kugeln geschluckt und er „brauchte nur einen freundlichen Klaps“, wie er später im Interview von sich gab.

Warhog Clan 2 : 0 Anarchie Wien
Leicht 1
Verletzte
5 Chancen 11

Penalty: Das Team des letzten Spieltags zu Gast beim Team des Spielers des letzten Spieltags – man könnte meinen da wäre Qualität doch vorprogrammiert. In der Tat wollte insbesondere Anarchie Wien an ihren Erfolg anknüpfen und spielte sich von Beginn an eine Chance nach der anderen heraus, die die Abwehr des Warhog Clan aber immer noch in letzter Sekunde verhindern konnten. Schon vom zusehen allein konnte man dabei mehrere Herzinfarkte bekommen, aber das Team rund um Brecher Raja "Bloodshot" Aggarwal konnte seine Torzone sauber halten. Nach einer torlosen ersten Hälfte schraubte Wien die Frequenz ihrer Angriffe nochmal hoch und versuchte auf Gedeih und Verderb einen Treffer zu erzielen, was jedoch den Warhogs die Möglichkeit zu Kontern eröffnete. Jägerin Lisa "Athena" Thess konnte schließlich mit einem blitzartigen Sturmlauf des späte erste Tor erzielen, der eingewechselte Scout Ignaz "Sacrifice" Piszczek sorgte kurz danach für den Endstand gegen ein sich immer weiter auflösendes, zunehmend in Chaos verfallenes Wien.

Stahlfalken Mannheim 5 : 7 S-K Centurios Essen
Schwer 1
Verletzte Schwer 1
5 Chancen 10

Bollwerk: Das torreichste Spiel des Spieltags! Ganze 12 Tore konnte erzielten beide Mannschaften, trotzdem konnten sich die S-K Centurions aus Essen gegen die Mannheimer Stahlfalken erfolgreich durchsetzen und festigten so ihre Ambitionen auf den Meistertitel. Allein der Essener Schütze Alazar "Booooom" Meles konnte mit einem Doppel-Hattrick seinem Spielernamen und seinem Marktwert gerecht werden. Tor Nummer 7 für die Essener erzielte Scout Camilo "el Gigante" Zolezzi. Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit konnten die Stahlfalken Mannheim ordentlich mithalten, doch dann ging ihnen die Puste aus und die Essener eilten davon. Jeweils 2 Tore steuerten Schütze Steve "Dodge" Shester und Scout Layla Ayoub "Smaragd" Riyad beisteuern und den letzten Treffer erzielte Scout Leon "Reaper" Buyet.

Naniten Nürnberg 1 : 0 Frankfurt Massaker
Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
Kritisch 1
5 Chancen 3

Neumann: Franken überrascht und begeistert! Nach der 9:0-Wipeout-Klatsche der vergangenen Saison haben viele Zuschauer, mich eingeschlossen, ein deutlich härteres Spiel erwartet - die Wettchancen für „kein Kill“ standen immerhin bei etwa 17:1, da dürften sich ein paar Leute über zusätzliches Urlaubsgeld freuen! Aber die Naniten scheinen den Meistertitel fest im Blick zu haben und lassen sich von einem kleinen Grudge nicht vom Ziel abbringen. Zwar gab es erwartungsgemäß einige blutige Nasen (und andere Körperteile), doch Stefan "Alta" Altmann gelang es, trotz brutalen Bauchschuss durch "Barghest" Nyquist, bereits im ersten Viertel den Siegtreffer zu setzen den seine Kameraden nun nur noch verteidigen mussten. Erste Meldungen, dass er seinen Verletzungen im Torkreis erlegen sei, stellten sich glücklicherweise schnell als falsch heraus – Jean-Claude "Blauhelm" Martin traf gerade noch rechtzeitig ein, um das schlimmste zu verhindern. Damit schiebt sich Nürnberg auf Platz zwei der Rangliste, nur durch die Tordifferenz getrennt von den heute glücklosen Münchnern!

Ruhrmetall Leviathane 2 : 0 Schwarzwald Titanen
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
7 Chancen 3

Banshee: Den Stachel mit Pausentee entfernt.

Der Stachel saß tief. Die Leviathane waren gegen die Zenturios gefallen. Heute musste eine Wiedergutmachung her. Gegen den 23. durfte man nicht verlieren.

So verkrampft spielte Ruhrmetall dann aber auch in der ersten Halbzeit. Aggressive aber hirnlose und schlecht geplante Attacken, die die Titanen locker konterten. Leider versteckten sich die Schwarzwälder wieder hinter einer defensiven Wand und wagten selbst kaum eigene Angriffsversuche, auch wenn sich Nachwuchstalent Matthias "Tattoo" Keil mehr und mehr in die Mannschaft einfindet und so langsam das Angriffsspiel der Titanen formt. Weiter so! Leider bisher aber noch ohne Erfolgserlebnis.

In der Halbzeit gab es für die Leviathane dann keinen Pausentee, sondern einen Satz heiße Ohren.

Anders lässt sich das dann folgende Offensivspiel nicht erklären. Abgestimmte und koordinierte Angriffe, schnelle Positionswechsel, gezielte Feuergefechte und dann immerhin zwei erfolgreiche Abschlüsse durch Schütze "Loco" Santini und Neu-Scout "Kismet" Delaunay. Zwei sehenswerte Treffer, die die Ruhrmetallfans immerhin in der zweiten Halbzeit versöhnten. Wenn Sie so weiterspielen, wie in der zweiten Halbzeit, haben wir einen Titelaspiranten gesehen.

Chromlegion Bremen 2 : 3 Toxyc Spyryts Duisburg
Leicht 2
Schwer 2
Kritisch 2
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
6 Chancen 4

Penalty: Der Favoritenschreck ist zurück! Fans werden sich wohl noch sehr gut an den letzten Spieltag der vergangenen Saison erinnern, als die Toxyc Spyryts den Centurios die Meisterschaft vereitelten – nun gelingt ihnen selbiges Kunststück gegen den Profiteur von damals, den amtierenden Meister aus Bremen. Dieser schien geradezu überrascht und überrumpelt von der frechen Brutalität des Duisburger, die mutig aufspielten und früh durch einen Überraschungsangriff von Jägerin Tsula "Ritual" Wall in Führung gingen. Die Chromlegion brauchte eine ganze Weile um sich davon zu erholen, ihre berühmte Defensive aufzubauen und Struktur in das Spiel zu bringen – ein Treffer von ihrem routinierten Schützen Sergej "Smutje" Koljakov brachte schließlich den verdienten Ausgleich. Fast schien es so, als könnte Bremen von nun an das Spiel ruhig herunterspielen, doch sie hatten die Rechnung ohne Duisburgs Scoutin Amaldy "Scalp" Canoe gemacht, die ihre ganze namensgebende Brutalität zum Einsatz und Sani Eva "Mama" Bär zum Schwitzen brachte. Dies nutzte ausgerechnet Ceyhun "Checker" Bayindir für einen Doppelschlag gegen sein altes Team und führte die Toxyc Spyryts zum Sieg, an dem auch ein später Anschlusstreffer der Chromlegion nichts mehr ändern konnte.

Frankfurt Fireraisers 3 : 6 Berlin Cybears
Leicht 2
Schwer 1
Tot 1
Verletzte Tot 1
6 Chancen 7

Banshee: Blood for the Blood God

Was für ein Spiel, was für ein Gemetzel. Das war mal wirklich eine Augenweide für meine von Tränen getrockneten Augen.

Vor allem die Fans der Berlin Bären werden aus dem Staunen und Feiern nicht mehr rausgekommen sein. Normal landet nur jeder Dritte Ball im Netz, aber heute, heute hatten die Cybears einen Zaubertrank und es rappelte nur so im Frankfurter Karton. Sechs Mal klingelte es bei den Fireraisers, die Ihrerseits zwar eine beachtliche 50% Completion rate aufweisen konnten, aber, das war heute nicht genug.

Bis zur Halbzeitpause sahen die Fans von beiden Seiten ein berauschendes Angriffsspiel. Beide Teams zündeten ein Feuerwerk an spektakulären Aktionen und so gingen beide Teams beim Stand von 3:3 in die Kabine. Noch war es ein Kopf an Kopf Rennen um den Sieg.

Doch dann entschied erneut die Defensivkraft der Berliner Cybears das Spiel:
Der Scout der Fireraiser Mike "The Eye" McDonald lief mit Elfenjäger "Der Graf" Sarentin in eine gekonnt plazierte Abwehrfalle. Im anschließenden Kugelhagel konnte der Sani nur noch den Grafen mit der Verarztung seiner schweren Wunden retten. Für „TheEye“ kam jede Hilfe zu spät.

Aber das änderte auch das Angriffsverhalten des Frankfurter Sturms. Der schien nun eher getrieben von einem Rachegedanken, denn von dem Willen, noch zu siegen, denn die Berliner nutzen den Schockmoment und zogen mit zwei Treffern von Schützin "Pew Pew" Yang auf 5:3 davon.

Doch die Fireraiser, beseelt von Vergeltung, hatten Ihren Tribut und attackierten den hoffnungslos überforderten CyBear Brecher Mustafa "Hadschi" Müller mit drei Angriffsteams gleichzeitig. Als sich der Sani der Berliner den Angriff auf seinem kleinen Monitor ansah, lief er nicht mal mehr in Hadschis Richtung. DER Troll war tot. Zwar erzielte Scout "Atze" Krause noch ein Tor zum Endstand von 6:3, aber so richtig feiern konnte er den Treffer nicht, als er parallel die Einspielung von Müllers Ableben sah.

Für beide Teams ein verlustreicher Spieltag, für uns Fans ein Gewinn auf der ganzen Front. Schnelle Moves, akrobatische Einlagen, viele Feuergefechte und jede Menge Tribut an den Blutgott. Weiter so DSKL! Wir lieben es!

 

Hamburg Rams 4 : 5 Leipzig Vampires
Schwer 2
Verletzte Schwer 1
7 Chancen 7

Bollwerk: Und täglich grüßt das Murmeltier, wenn ihr den knapp 100 Jahre alten Schinken kennen solltet. Wie im letzten Spieltag treffen hier wieder Platz 16 auf Platz 17 der Tabelle aufeinander. Nur das sich dieses Mal der Platz 17 geändert hat und die Hamburger auf Platz 16 auf der Stelle treten und mit deutlich mehr Toren. Also die Hamburg Rams gegen die Leipziger Vampire. Die Fans durften ein durchaus ansehnliches und ausgeglichenes Spiel sehen und man konnte eine deutliche Steigerung der Hamburger im Gegensatz zum letzten Spieltag verzeichnen, auch wenn die Vampire am Ende das kleine Quäntchen mehr Glück hatten. Bis zur Halbzeit war das Spiel ausgeglichen und die Mannschaften gingen 3:3 unentschieden in die Kabine. Mit einem Doppelpack konnte sich der Leipziger Schütze Isidro "Eff Eff Emm" Ffm hier herausheben. Nach der Halbzeitpause gingen die Hamburger durch einen Treffer von Scout Juno "Dutchess" Howard in Führung, den Ausgleichstreffer konnten die Vampire Scout Anton "Wolkenläufer" Adler erzielen und in der Nachspielzeit durch Scout Tania "LeHunte" LeHunte endgültig den Sieg nach Hause nehmen.

WSG Karlsruhe 9 : 1 Asphaltcowboys München
Tot 1
Verletzte Leicht 1
9 Chancen 8

Neumann: In Karlsruher Warmonger-Kreisen wird man wohl dereinst, wenn man auf diese Saison zurückblickt, vom "Wunder von Untermenzing" sprechen. Nicht nur, dass man nach einer bisher eher durchwachsenen Saison den gegenwärtigen Tabellenführer in seine Schranken verweist, nein, sie tun es auch noch bei einem Münchner Heimspiel, mit einer Chancenverwertung von 100 Prozent und einem Ergebnis, bei dem in München eigentlich Köpfe rollen müssen. Von den Replays sowohl der sauberst ausgeführten Angriffszüge als auch der ausgeklügelten Verteidigung, die die zahlreichen Münchner Chancen wieder und wieder zunichte machte (und den Bildern der Münchner, wie sie nach Spielende geknickt zurück zu den Kabinen schleichen) wird nicht nur diese Sendung auch noch einige Tage zehren. Überschattet wird das an sich sehr unblutig geführte Spiel nur vom Tod der jungen Stabsgefreiten Lea Hofmeister (Jägerin), die im Alleingang versuchte den verzweifelten 7:1-Anschlusstreffer der Münchner Scoutin Mira "Jones" Gandhi zu verhindern. Dennoch, das dreidimensionale Nahkampfduell der beiden Adeptinnen gehört ebenfalls zu den spielerischen wie optischen Highlights des Matches – wenn wir mal von seinem blutigen Ende absehen.


Spieler des Spieltages:
Nga 'Nanu' Nguyen
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Nga 'Nanu' Nguyen Sani Anarchie Wien
Reiko 'Itachi' Ishikawa Scout Asphaltcowboys München
David 'Eisbach' Nakamura Stürmer Asphaltcowboys München
Jan 'Barghest' Nyquist Brecher Frankfurt Massaker
Ali 'Eisen' Ayguz Brecher Kreuzberg Assassins
Zora 'Suicide' Schiele Jäger Kreuzberg Assassins
Diane 'Simister' Beaulé Jäger Stahlfalken Mannheim
Lana 'Phantasm' Batinic Schütze Cyberzombies Düsseldorf
Shkurta 'Cerberus' Debenc Jäger S-K Centurios Essen
Amaldy 'Scalp' Canoe Scout Toxyc Spyryts Duisburg
Liliana 'Smile!' Kowalczyk Jäger Warsaw Warmachines
Alex 'Feldwebel Herzog' Herzog Scout WSG Karlsruhe
Thorsten 'Reptile' Decker Scout Zenit Rostock
Warsaw Warmachines 5 : 2 Kassel Outlaws
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
7 Chancen 5

Penalty: Schwebten die Outlaws nach ihrem ersten DSKL-Sieg noch auf Wolke 7, so haben die Warmachines sie nun wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. In einer durchweg dominanten Partie überzeugten die Warschauer auf ganzer Linie und untermauerten ihren Anspruch, in diesem Jahr im Rennen um die Meisterschaft mitzumischen. Insbesondere das Jäger-Duo aus Liliana "Smile!" Kowalczyk und Kira "Red" Dannenberger – beide ADL Allstars 2081 – zeigte ihre gesamte Qualität und waren an allen Treffern ihres Teams beteiligt. Dieser geballten Offensivkraft hatten die Kassler nur wenig entgegenzusetzen. Lediglich ihr Brecher "Blutdurst", der seinem Namen alle Ehre machte, konnte mit sehenswerten Einzelaktionen immer wieder Lücken in die Deckung der Warmachines reißen konnte und seinem Team so Chancen ermöglichen. Am Ende reichten diese aber bei weitem nicht aus und die Warschauer Warmonger feierten den dritten Sieg ihrer Mannschaft in Serie.

Zenit Rostock 4 : 2 Black Knights Kiel
Verletzte
8 Chancen 6

Neumann: Da freut man sich auf ein heftiges, ehrliches Deich-Derby im hohen Norden, und was ist? Nix ist. Nada. Zero. Ein Rostocker Team, dass mehr oder weniger pflichtschuldig auswendig gelernte Züge herunterspielt, gegen eine Hand voll Kieler, die offenbar schon jeden Kampfeswillen verloren haben und sich im Tabellenkeller häuslich einrichten, wo sie auch heute nur dank dem aktuell desaströsen Zustand der Freiburger Titanen nicht den absoluten Nullpunkt erreicht haben. Naja… Was soll man da sagen? Kaum Kontakt dank unerklärlich vorsichtiger Spielweise beider Teams – feige, möchte man es fast nennen – so dass die wohl schwerste Verletzung des Spieltags wohl Nico „Smoky“ Lahnig von den Kielern erlitten haben dürfte, der sich kurz vor seinem 1:1-Ausgleichstreffer den Zeh an einem Bordstein blutig schlug. Ohne Fremdeinwirkung.

Cyberzombies Düsseldorf 3 : 2 Black Barons Mainz
Verletzte Leicht 4
Schwer 2
10 Chancen 4

Bollwerk: Die Cyberzombies aus Düsseldorf sind mit 3 Niederlagen in Folge heute in Zugzwang und muss den Fans beweisen, dass sie es würdig sind weiter unterstützt zu werden. Im Gegensatz dazu müssen die Black Barons aus Mainz endlich einmal Konstanz in ihr Spiel bringen und eine Siegesserie aufbauen. Beide Teams starten auch dementsprechend und in der ersten Halbzeit kam es zu einem ordentlichen Schlagabtausch, welchen die Düsseldorfer auch wörtlich nahmen und die Reihen der Mainzer mit 4 leicht und 2 schwer verletzten Spielern ordentlich lichteten. Jedoch waren es die Mainzer die sich behaupteten und die ersten Tore legten. Verantwortlich dafür war vor allen Dingen der Mainzer Brecher Mohammed "Glock" Acar, der nach dem Ausfall von Tim "Bello" Harid eine Führungsrolle übernehmen musste. Acar konnte entscheidende Lücken in der Düsseldorfer Verteidigung öffnen und so den Weg für die ersten 2 Tore bereiten. Schütze Moussa "Mousaka" Khate erzielte den Führungstreffer und Scoutin Sara "BämBäm" Horvat legte nach. Die Freude an der Mainzer Führung währte jedoch nicht lange. Mit einem packenden Doppeltreffer durch die Düsseldorfer Schützin Lana "Phantasm" Batinic sorgte Düsseldorf für eine aufregende erste Halbzeit. Nach Wiederanpfiff wurde die Partie äußerst zäh und beide Mannschaften beschnupperten sich mit wenigen Aktionen. Der Siegtreffer für die Cyberzombies kam eher glücklich zustande und Nutznießer war der Düsseldorfer Scout Jadoo "Chant" Kapoor.

Anarchie Wien 1 : 5 Kreuzberg Assassins
Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 5
Verletzte Leicht 4
Schwer 2
Kritisch 2
3 Chancen 3

Penalty: »Entweder du beendest das jetzt oder hebst das Massengrab persönlich aus!«
Dieser Satz von der Sanitäterin Nga "Nanu" Nguyen an ihren Trainer Simon Alexander Mayr erreichte in Fankreisen von Anarchie Wien bereits wenige Minuten nach dessen Aufgabe gegen die Kreuzberg Assassins einen ikonischen Status. Meiner Meinung nach vollkommen zurecht, denn das gesamte Kriegszone glich zu diesem Zeitpunkt mehr einem Feldlazarett als einem Spielfeld. Aber von vorne. Beide Mannschaften starteten mit beherztem Angriffsspiel und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, aus denen die Assassins am Ende des ersten Viertels dank eines Doppeltreffers von Brecher Ali "Eisen" Ayguz mit einer Führung hervorgehen konnten. Noch bevor Mitte des zweiten Viertels die Wiener Jägerin Giuliana "Partisana" Rossi den Anschlusstreffer erzielte, verschärfte sich die Partie zusehends und Verletzungen begannen sich auf beiden Seiten zu häufen. Für den buchstäblichen Knall sorgte in der 47. Minute die Kreuzberger Jägerin Zora "Suicide" Schiele, die sich Gerüchten zufolge in den vergangenen Monaten zur Grenadierin weiterbilden ließ und nun ihren ersten Auftritt hatte. Und was für einen. Sie attackierte die durch ihren Stürmer Mustafa "Murat Jr." Kaymaz zusammengetriebene Wiener Angriffsformation mit ihren Handgranaten, wobei ihr das „Kunststück“ gelang, nicht nur 5 (!) Wiener kritisch zu verletzten, sondern auch direkt zwei ihrer eigenen Teammitglieder. Während die Kreuzberger Sanitäterin Mira "Pille" Weisshaupt dadurch bis an die Grenze ihrer Fähigkeiten gebracht wurde, ging ihr Gegenpart Nga "Nanu" Nguyen definitiv darüber hinaus und schaffte es ihre Teammitglieder solange am Leben zu halten, bis der Wipeout-Sieg der Assassins verkündet wurde. Direkt im Anschluss des Spiels wurden Anschuldigungen aus dem Wiener Umfeld laut, dass die Handgranaten mit regelwidrig hochpotenten Sprengstoff manipuliert wären. Die ISSV-Offiziellen dementierten diesen Vorwürfe, aber dieses Spiel wird wohl noch länger für Diskussionen sorgen, nicht zuletzt weil die bisher kaum bekannte Zora "Suicide" Schiele nun die Statistik der am meisten außer Gefecht gesetzten Spieler innerhalb eines Spielzugs anführt.

S-K Centurios Essen 4 : 2 AGC Labrats
Leicht 1
Kritisch 2
Verletzte Leicht 2
Schwer 3
Kritisch 1
6 Chancen 4

Neumann: Essen verweist die Labrats in ihre Schranken – wieder einmal, denn die Begegnungen der beiden Teams gingen in den vergangenen Jahren nur höchst selten zugunsten der Ludwigshafener aus. Das hinter diese jedoch nicht dran, es immer wieder zu versuchen, wenn auch nicht immer mit hundert Prozent sauberen Moves. So auch heute: AGC-Stürmer Ma'ee „Jericho“ Honove wartete extra ab, bis der Essener Sani Mikkol „Mick“ Kumata es sich auf Benny „Blitz“ Schäfers Soziussitz bequem gemacht hatte, bevor er aus dem Gartentor hervordonnerte und bei 60 Sachen den beiden eine volle Ladung Schrot aus etwa zwei Metern Nähe verpasste, die jedoch beide (ebenso wie den darauffolgenden Sturz) wie durch ein Wunder schwerverletzt überlebten. AGC geht aktuell vor dem ISSV-Sportgericht gegen die daraufhin gegen “Jericho“ verhängte Kill-Penalty mit dem Hauptargument vor, dass der Schuss nur dem Stürmer gegolten hätte und deshalb nicht als „Angriff auf den Sanitäter“ gewertet werden dürfe. Nichtsdestotrotz hält sich Essen weiter auf dem ersten Platz der Tabelle, auch wenn der Tordifferenz-Abstand auf die Münchner weiter zusammenschmilzt.

Frankfurt Massaker 3 : 1 Warhog Clan
Verletzte Leicht 1
Kritisch 1
9 Chancen 6

Banshee: Hochmut kommt vor dem Fall.

7 Punkte aus drei Spielen brachte die Warhogs in den einstelligen Tabellenbereich. Und heute sollten die Massaker dran glauben. Die schrubben schon seit Wochen das untere Tabellenende und bekommen keinen Fuß auf die Matte.
„Die rotzen wir weg“, kommentierten die beiden Spieler der Tages Jäger 'Kampfschwein' Gerhardt und  'Athena' Thess siegessicher Ihren Einzug in die Frankfurter Kampfzone.

Aber die Frankfurter Massaker wehrten sich.
„Nicht schon wieder“-Banner hingen in den Straßenschluchten und das nahmen sich die Spieler zu Herzen.

Elfen-Brecher "Barghest" Nyquist formierte eine stabile und renitente Abwehrfront geben die anrennenden Kampfschweine. In der ersten Hälfte des Spieles kamen die Ork-Clans nur zu einer Chance, die auch noch vereitelt wurde. Die Defensivarbeit forderte bei den Massaker aber auch Ihren Tribut und auch sie kamen zu Beginn nur auf zwei Chancen. Torlos gingen die Teams in die Kabine.

Nach der Halbzeit brachen dann die Dämme. Beide Teams gingen in die Offensive und es wurde ein richtig spannendes Spiel. Die zu Spielbeginn so siegessicheren Clan-Jäger hatten das Nachsehen und schafften nur einen erfolgreichen Abschluß.

Ganz anders die Frankfurter Massaker. Kein Jäger-Scout Gespann dominiert hier die Offensive und so brachen drei von Ihnen durch und komplettierten Ihren jeweiligen Lauf. "Eisherz" Bennecke, "Blades" Akafou und "The Head" Al-Javed punkteten auf Massaker-Seite, wobei der Mann den beiden Frauen die Show stahl, denn er wurde in der Torzone von Clan-Brecher "Bloodshot" Aggarwal ausgerechnet von einer ARES niedergestreckt und rollte blutend in die Endzone, wo er liegen blieb.
Doch die Massaker können sich auf Ihre Sanitäterin verlassen und Khadija "Erreur" Lamrani beherrscht Ihre Kunst: sie stabilisierte Al-Javed, so dass er seinen Treffer und den zweiten Saisonsieg der Massaker im Krankbett und nicht im Sarg genießen konnte.

Schwarzwald Titanen 1 : 2 Stahlfalken Mannheim
Verletzte Schwer 2
6 Chancen 2

Penalty: Das der Traditionsverein aus dem Schwarzwald mit nur 5 Punkte aus 8 Spielen nun auf den letzten Tabellenplatz abrutscht ist, dürfte wohl die wenigsten Warmonger der Titanen erfreuen, die im Vorfeld der Partie von Trainerin und Mannschaft eine deutliche Reaktion forderten. Dies schien sich auch zunächst auf das Spielfeld zu übertragen, das Team spielte vor heimischen Publikum engagiert auf und konnte sich einige Chancen erarbeiten. Die aktuell als effektivste Mannschaft der Liga bekannten Stahlfalken Mannheim machten ihren Ruf alle Ehre und lauerten vor allem auf Konter. Mit zwei blitzartigen Überfällen durch Scout Leon "Reaper" Buyet und Jägerin Diane "Simister" Beaulé schafften sie es im dritten Viertel auch gegen überrumpelte Titanen etwas überraschend in Führung zu gehen. Jedoch ließen sich die Trolle nicht unterkriegen, spielten nun deutlich körperbetonter und brutaler und schafften durch Jäger Tsu "Sun" Xiurung sogar noch den Anschlusstreffer, doch die Zeit reichte nicht mehr für den Ausgleich. Durch ihren 5. Sieg im 9. Spiel haben die Stahlfalken bereits jetzt genauso viele Punkte gesammelt wie in der gesamten letzten Saison zusammengenommen und stehen in der Tabelle hervorragend dar.

Toxyc Spyryts Duisburg 2 : 0 Naniten Nürnberg
Leicht 1
Verletzte Leicht 4
Schwer 2
10 Chancen 4

Bollwerk: Der Favoritenschreck setzt seine Siegesserie fort. Nach den letzten erfolgreichen Spieltagen für die Spyryts und dem letzten Sieg gegen die Chromlegion aus Bremen war heute der nächste Titelaspirant, die Naniten Nürnberg, zu Gast. Als Fan der Naniten hatte man heute einen rabenschwarzen Tag erwischt und die Nürnberger Spieler ließen jeden Ansporn auf den Titelgewinn vermissen. Gerade einmal 4 Chancen und lediglich eine Verletzung konnten die Nürnberger den Duisburgern abringen. Ganz im Gegenteil dazu die Spyryts. Diese spielten grandios auf und konnten den Drive aus dem letzten Sieg vollends mitnehmen. Ganze 10 Chancen und 2 daraus resultierende Tore erbrachten ihnen den 3. Sieg in Folge. Torschützen für die Spyryts waren dieses mal Jäger Tsula "Ritual" Wall in der ersten Halbzeit und Scout Amaldy "Scalp" Canoe in der zweiten Halbzeit.

Die Nürnberger kommen mit einem blauen Auge davon und können sich auf dem 3. Platz punktgleich mit den Essenern und Münchern behaupten.

Berlin Cybears 3 : 3 Ruhrmetall Leviathane
Leicht 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
9 Chancen 6

Neumann: Sehr professionell gingen Berlin und Oberhausen in das Spiel, bei dem alles offen und viel zu erwarten war. Für beide Teams ist noch alles drin, weshalb der eine Punkt fürs Unentschieden auch beide schmerzen wird – gegönnt hätte man den Sieg heute den jedoch besonders den Leviathanen, die nicht nur in der Chancenverwertung etwas besser waren, sondern auch dank einer effektiven Verteidigung (orchestriert von „Early Bird“ Bacnar und spielerisch tadellos umgesetzt von „Schatten“ Kowalski und „Loco“ Santini) die chancenreicheren Berliner effektiv einbremsen konnten. Leider reicht auch das nicht für einen Tabellensprung – zwar setzen sich die Leviathane nun vor die Labrats, müssen aber zusehen wie sich die polnische Kriegsmaschine vorbeischiebt und Platz 4 vor der Nase wegschnappt.

Leipzig Vampires 2 : 2 Chromlegion Bremen
Leicht 2
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Schwer 1
4 Chancen 10

Banshee: Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.

„Wer so viele Chancen liegen läßt, braucht sich nicht wundern!“, kurz und knapp war das einzige Statement vom Troll-Chef der Chromlegion Diego Manuel Almavez.

Die Vampire entfesselten einen Angriffskrieg und fanden in der Chromlegion einen ebenbürtigen Gegner. In einem großen Knall trafen die beiden Offensivreihen aufeinander und es brannten die Straßenzüge. Mehrere herumstehende Autos fingen Feuer und eine Häuserwand stürzte nach einem kurzen Dauerfeuer ein. Insgesamt sechs Verletzte auf beiden Seiten, wobei die Häuserwand die Vampir-Defensive erwischte und kurzzeitig komplett ausschaltete. Das nutze die Legion und brachte Bremen mit zwei Treffern durch Schütze "Smutje" Koljakov in Führung.

Aber die Vampire leben ewig. Sie blieben im Dunkeln und kämpften sich wieder ran. Irgendwie schafften sie den Anschlußtreffer, aber die Bremer Abwehr war undurchdringlich. Alle Chancen wurden vereitelt.

Bis(s) kurz vor Spielschluss Leipzigs Stürmer Balthasar "Burnout" Gelt sein Motorrad in einen Tanklaster rollen ließ und dann das Feuer auf seine Maschine eröffnete. Mit einer beißenden Stichflamme flog sie in die Luft, traf den Laster und brachte auch den zur Explosion. Während die Abwehrreihen der Chromlegion abgelenkt waren, schlich sich abermals die brilliante Elven-Kundschafterin Tania "LeHunte" hinter die feindlichen Linien und schaffte den späten Ausgleich, Sekunden vor dem Abpfiff.
Ob das Vorgehen gemäß den Statuten war, da Burnout das Feuer auf SEINE Maschine eröffnete, wird in einer Live-Diskussion in der kommenden Woche erörtert.

Passend aber irgendwie auch deplaziert, schaffte es Banshee in der Live-Reportage, die Spiele durcheinander zu bringen. Während in Leipzig die Häuserwand einstürzte und sich in Wien der Wipeout anbahnte, kommentierte sie live: „Oh nein, Leute, in Wien schlachten sie sich ab. Da bricht die Hölle los! Drei, nein vier, nein fünf richtig schwere Treffer, die liegen alle nur noch am Boden. Da bewegt sich nichts mehr. Der Hammer, ich fass es nicht!“

Asphaltcowboys München 7 : 2 Frankfurt Fireraisers
Verletzte
11 Chancen 8

Banshee: Back in the saddle. Die Cowboys sind wieder auf Meisterschaftskurs.

Die Fireraiser in Lauerstellung, zu Gast bei den gestürzten Titanen. Die Münchner waren nun zum zweiten Mal gestrauchelt und durften so gleich die Krone abgeben.

Neben dem Amphetamin-Cocktail wird Ihnen das wohl den meisten Kick gegeben haben, denn so habe ich sie schon lange nicht mehr spielen sehen. Ab Minute eins schalteten die Asphaltcowboys unter Führung von Zwergen-Schütze "Ozelot" Eisenhauer in den Turbo und traten keine Sekunde auf die Bremse.

Wären die Spielfelder kleiner, hätte es sicherlich noch mehr Chancen gegeben, doch so mussten elf Chancen genügen. Aber da waren ja auch noch die Frankfurter, die Ihrerseits Ihre Chancen wahren wollten. Sie standen den Münchnern in nichts nach und "Lux" Raduczki ließ im wahrsten Sinne des Wortes sein Licht strahlen. Er schaltete und waltete und sorgte durch seine Offensiv-Strategie ebenfalls für acht Frankfurter Punktmöglichkeiten.

Warum ich Euch das so genau erzähle? Weil sich am Meat-Board gar nichts regte. Die Scout-Jäger Teams beider Mannschaften waren so flink unterwegs, dass es insgesamt nur zu vier Feuergefechten im ganzen Spiel kam.

Also, wer ein tolles Ballspiel sehen wollte, „you´re welcome“.

Aber während bei den Frankfurtern die Chancen immer wieder durch waghalsige Manöver und „dead balls“ verschenkt wurden, saßen die Cowboys sicher im Sattel und brachten insgesamt sieben Chancen exakt ins Ziel. Allen vorab wieder Chef-Scout  "Itachi" Ishikawa, die alleine drei Treffer erzielte und zweimal für ihre Schützen Eisenhauer vorlegte.

WSG Karlsruhe 3 : 1 Hamburg Rams
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
8 Chancen 4

Bollwerk: Nach dem furiosen Sieg der WSG am letzten Spieltag (9:1 gegen Asphaltcowboys München, für die vergesslichen unter uns) wollen sie jetzt bei dem strauchelnden Hamburgern weiter punkten. Die Hamburger sind nach 2 Niederlagen nun kurz vor den Abstiegsplätzen. Aber wer sich mit der Hamburger Sportlandschaft auskennt, der weiß das der Hamburger Kummer gewohnt ist. Die WSG begann das Spiel von Beginn an zu dominieren und setzte bereits in den ersten Spielminuten mit einer schönen Kombination von Brecher Samuel "Oberfeldwebel Weitz" Weitz und Schütze Stefan "Oberstleutnant Feldt" Feldt ein Zeichen und damit das erste Tor. Kurz darauf fiel das zweite Tor durch Jägerin Ruby "Stabsunteroffizierin Weißkopf" Weißkopf. Dann wurde es ungemütlich als die Hamburger "Fans" begannen in die Brawlzone einzudringen und durch mehrere Karlsruher Warlodges aufgehalten wurden. Das Spiel wurde dadurch für mehrere Minuten unterbrochen und es ging in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff flogen einige Drohnen in die Brawlzone und störten das Spiel mit Rauchbomben und Benaglos. Diesen Umstand nutzten die Rams und legten den Anschlusstreffer durch Scout Steffen "Dickschädel" Gärtner. Durch diesen Treffer beflügelt kam es zu einem ordentlichen Schlagabtausch und kurz vor Schluss besiegelten die WSG durch den Siegtreffer von Scout Alex "Feldwebel Herzog" Herzog den Sieg.


Spieler des Spieltages:
Kitty 'Sabrecat' Casket
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Alyah 'Wüstenblume' Saqqaf Jäger Anarchie Wien
Murat 'Atze' Krause Scout Berlin Cybears
Laika 'Sestra' Michailow Brecher Chromlegion Bremen
Susan 'Blackmamba' Sheldon Brecher Frankfurt Fireraisers
Anton 'Wolkenläufer' Adler Scout Leipzig Vampires
Faisal 'Flicker' Yilmaz Sani Cyberzombies Düsseldorf
Sigrid 'Nacht' Kowalski Jäger Ruhrmetall Leviathane
Kitty 'Sabrecat' Casket Stürmer Ruhrmetall Leviathane
Martina 'Ares' Brinkendorff Brecher Schwarzwald Titanen
Matthias 'Tattoo' Keil Scout Schwarzwald Titanen
Nikodem 'Page' Gorski Scout Warhog Clan
Lisa 'Athena' Thess Jäger Warhog Clan
Alastor 'Othos' Petridis Schütze Warsaw Warmachines
Kassel Outlaws 0 : 0 Zenit Rostock
Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Kritisch 1
5 Chancen 6

Neumann: Im Norden scheint es mal wieder zu krieseln, anders kann ich mir die dieswöchige Perfomance der Hansestädter nicht erklären. Gegen die Kassel Outlaws, die gerade erst einen einzigen Sieg in dieser Saison verbuchen können (und das gegen die ähnlich schwachen Kieler), hätte ein Profiteam, dass ordentlich zusammenhält und geführt wird, nicht solche Probleme haben dürfen. Andererseits ist auch die Lücke, die der Tod von Brecher „Burner“ Sokolowski im Stammkader aufgemacht hat, noch nicht offiziell geschlossen worden, auch wenn Ersatz-Troll „Phalanx“ seine Sache bisher unauffällig und sauber macht.

Naja, zum Spiel: zwar waren die Rostocker nicht so überaus zaghaft wie beim letzten Spiel, sondern gingen etwas mehr in die Offensive – aber wichen bei Feindkontakt dennoch erschreckend oft und unnötig zurück, was sie viele Chancen kostete. Groß hingegen heute das Vorwärtsverteidigungs-Duo aus Abu Bakr "Rafi" Rafiq Bishara und Lawrence "Mr. Love" Brown, die mehrere Chancen der Kassler aktiv vereitelten und für mehrere tote Bälle sorgten – aber wenn die Ballträger nicht in die Puschen kommen bringt das allein halt auch nichts, und so haben die Rostocker die zweifelhafte Ehre, das erste 0:0 dieser Saison ausgerechnet gegen ein nach allen normalen Metriken weit unterlegenes Team gespielt zu haben. Für Kassel macht der eine Punkt auch keinen Unterschied, im Gegenteil – durch den Sieg der Titanen über die LabRats sacken die Hessen sogar noch einen Platz weiter in den Keller, nur durch einen Punkt von Kiel getrennt.

Warsaw Warmachines 4 : 1 Cyberzombies Düsseldorf
Schwer 1
Verletzte Schwer 3
9 Chancen 4

Banshee: Geht wetten!
Noch fliegt die Kriegsmaschinerie unter dem Radar, aber sie hat immer Anschluss an die Top-Player. Und die Wettquoten sind noch superb.

Genauso effizient wie unauffällig verlief auch das Match. Die Cyberzombies machten Ihrem Namen alle Ehre, denn das Mastermind Alastor "Othos" Petridis, Warsaws Schütze, ließ die Düsseldorfer ein ums andere Mal ins Leere laufen, nur um ein Jäger-Scout Team punkten zu lassen. So gab es für mich zwar wenig zu sehen, denn es gab kaum Zusammenstöße, aber, he, nur das eine Mal, da hatten die beiden Zombie Brecher wohl gerade keine Lust und reagierten nicht und so lief der Angriff der Kriegsmaschinerie in beide Brecher. Das war ein sehenswertes Feiergefecht, äh, Feuergefecht. Naja, Ihr wisst schon, was ich meine. Ein Augenschmaus. Denn der Warsaw Offensiv-Coach schickte sofort zwei weitere Angriffsteam zur Rettung.

Da mussten sich dann sogar kurzfristig die beiden Zombie-Brecher "Witwenmacher" Brenner und "Bluthund" Böhme kurzfristig zurück ziehen. Das zeigte dann aber einmal mehr die Klasse der Warmachine. Denn während der Entsatz hier für Entlastung gesorgt hatte, liefen zwei Angriffstrupps der Zombies mitten ins Feuergefecht und bescherten so Sani Faisal "Flicker" Yilmaz dreimal richtig Arbeit.

Alles in allem eine ansehnliche Begegnung, die die Warschauer sicher und ruhig mit 4:1 nach Hause brachten und nun zum geheimen Titelaspiranten avancieren, wenn die „ganz oben“ straucheln.

Black Knights Kiel 2 : 4 Anarchie Wien
Verletzte Schwer 1
8 Chancen 8

Penalty: Wundertüte Wien! Man konnte im Vorfeld bereits das Händereiben der Kieler hören, die sich über den Besuch der geschwächten Wiener nach ihrem historischem WipeOut am letzten Spieltag freuten. Doch während das erste Viertel klar den Black Knights gehörte, sie durch ihre erfahrene Jägerin Gertrud "Mutti" Rubenbauer früh in Führung gingen und die Wiener Ersatzspieler:innen eine Weile brauchten um ins Spiel zu finden, dachten die Österreicher gar nicht daran, auch das dritte Spiel in Serie verlieren zu wollen – im Gegenteil. Sie vereitelten die Chancen der Kieler und setzen, angeführt von Starschützin Alicia "Killswitch" Palmer, zu erfolgreichen Kontern an. Positiv fielen dabei insbesondere Scoutin Elly "Nachthexe" Broonsdorf und Jägerin Alyah "Wüstenblume" Saqqaf von der Ersatzbank auf, die jeweils ein Tor zum Sieg von Anarchie Wien beisteuerten. In der zweiten Hälfte der Partie wirkten die Kieler dann seltsam entmutigt, ließen die Treffer Wiens ohne große Gegenwehr zu, während sie im Angriff so ineffektiv wie eh und je wirkten. Selbst ein spätes Aufbäumen mitsamt Torerfolg konnte Anarchie Wien den zu diesem Zeitpunkt ungefährdeten Sieg nicht mehr streitig machen, die damit – die Black Knights Kiel auf den letzten Tabellenplatz verwiesen.

Black Barons Mainz 1 : 1 S-K Centurios Essen
Leicht 7
Schwer 2
Verletzte
4 Chancen 12

Bollwerk: Junge, Junge. Wenn hier jemand auf die Black Barons Mainz gewettet hat, hat er jetzt einen ordentlichen Batzen Geld mehr! Keiner hätte wohl gedacht das der aktuelle Platz 21 gegen den Ligaprimus so gut bestehen kann. Auch wenn es ein hart erkaufter Punkt für die Mainzer, mit 7 leichten und 2 schweren Verletzungen müssen sie erst einmal ihre Wunden lecken.

Das Spiel startete behäbig. Die Mainzer mauerten extrem und die Centurios bissen sich an der Defensive die Zähne aus. Insgesamt kamen die Essener auf 12 Chancen konnten aber nur 1 Tor verwandeln. Dies erzielte Schütze Alazar "Booooom" Meles kurz vor Ende der ersten Halbzeit nachdem er sich durch das Bollwerk der Mainzer getankt hatte. Nach der Halbzeitpause wurde das Spiel lockerer, da die Mainzer im Zugzwang waren. Trotzdem sollte es noch bis Mitte der 2. Hälfte dauern bis die Black Barons zu ihrem Glückszug brauchten. In diesem wirklichen Glücksspielzug erzielten Teile vom Mainzer Schützen Moussa "Mousaka" Khate den Ausgleichstreffer. Teile werden sie sich fragen?! Ja, denn bei dem Angriffsspielzug der Mainzer wurde "Mousaka" Khate der balltragende Arm abgeschossen und dieser rollte glücklich in die Torzone. Alle beteiligten Schiedsrichter bestätigten nach einer langen Beratung den Treffer durch "Mousaka" Khate. Schwerverletzt wurde er jubelnd von der Mannschaft vom Platz getragen.

Kreuzberg Assassins 2 : 3 Frankfurt Massaker
Leicht 3
Schwer 3
Verletzte Schwer 1
Kritisch 2
6 Chancen 4

Neumann: Zwei offensivstarke Teams, die aufeinandertreffen, sind oft ein Garant für ein spannendes Spiel! Zwar können sich wohl weder Kreuzberg noch Frankfurt berechtigte Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen, aber das hält sie nicht davon ab, alles zu geben, um sich wenigsten den Platz unter den ersten 16 zu sichern – und dabei literweise Blut fließen zu lassen. Ja, die Bälle gerieten manchmal ein wenig aus dem Fokus, aber die Kämpfe und Feuergefechte waren top. Die Herangehensweisen waren unterschiedlich, aber erwartbar: Während Massaker sich ganz darauf verließ, dass schon irgendeine Kugel treffen wird, wenn man nur genug abfeuert, zogen die Kreuzberger es vor, gezielt und immer in Überzahl Jagd auf ihre Gegner zu machen. Leider reichte es nicht ganz zum Sieg, auch wenn sie mit Martina "Eisherz" Bennecke gleich zu Beginn des Matches eine der gefährlichsten Massaker-Spielerinnen ausschalten konnten – die Verteidigung durch Manuela "666" Tabaletta war einfach zu gut.

AGC Labrats 1 : 2 Schwarzwald Titanen
Leicht 1
Verletzte Leicht 3
8 Chancen 3

Banshee: Das „Tattoo“ bricht endlich durch !!

Nachwuchstalent Matthias "Tattoo" Keil hat sich nun losgesagt, seine alten Fesseln abgeworfen und strickt sich seinen eigenen (Offensiv)Plan. Und das mit Erfolg.

Garant für den Sieg der Titanen war aber sein herausragende Zusammenspiel mit den Defensiv-Koordinatoren „War God“ und „Ares“. Die beiden vereitelten fast im Alleingang sechs der acht Chancen der Laborratten. Hierbei machte „Ares“ ihrem Namen alle Ehre und steckte allein drei leichte Treffer ein, weil sie das Sperrfeuer zweier AGC Angriffsteams ignorierte und sich in den Kugelhagel stellte: sie schoß dem abschlußreifen Schützen der Labrats  "Beruseruku" Endo gezielt in den Wurmarm, woraufhin dieser den Ball fallen ließ und ein „dead-ball“ den Offensiv-Spielzug der Chemiker vorzeitig und erfolglos beendete.

Mit so einer Rückendeckung lässt es sich gut stürmen. Während das vierte Angriffsduo als Backup im Mittelfeld lauerte, gab „Tattoo“ einen „All-out-assault“ aus und sechs Urgewalten mit über zwei Tonnen Lebendgewicht marschierten gleichzeitig auf die Labrats Torzone. Hier geht’s zum passenden Snippet mit jeweiligen Closeups, ist mir wirklich geglückt 😊

Das hat dann auch die AGC überfordert und "Tattoo" Keil vollendete zum 2:1 und damit zum zweiten Saisonsieg der Schwarzwald Titanen. Starke Leistung.

Warhog Clan 4 : 0 Toxyc Spyryts Duisburg
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
10 Chancen 4

Penalty: Wenn man aktuell an den Warhog Clan oder die Toxyc Spyryts Duisburg denkt, fällt einem vor allem ein Wort ein: Durchschnittlichkeit mit gelegentlichen Ausreißern nach unten oder oben, insbesondere auf Seiten der Duisburger, die unerwarteterweise gegen die Chromlegion Bremen und die Naniten Nürnberg gewinnen konnten. Umso überraschender also, dass die heutige Partie zwischen den beiden Mannschaften aus dem Rhein-Rhur-Megaplex so deutlich ausging – um es präziser auszudrücken: der Warhog Clan zerlegte die Toxyc Spyryts nach allen Regeln der Kunst. Scout Nikodem "Page" Gorski schien jeden Spielzug der Duisburger vorauszuahnen und stellte mit Hilfe von Brecher-Allstar Raja "Bloodshot" Aggarwal immer wieder schmerzhafte Fallen, die den Sani Peter "Patchie" Sanchez der Toxyc Spyryts ins Schwitzen brachten. Währenddessen spielte sich das Warhog-Duo aus Jägerin Lisa "Athena" Thess und Schützin Valentina "Kante" Rossi quasi im Alleingang durch die chaotischen gegnerischen Linien, sodass am Ende ein völlig verdienter und in der Höhe fast zu niedriger Erfolg des Warhog Clans auf dem Papier steht.

Stahlfalken Mannheim 2 : 3 Berlin Cybears
Verletzte Schwer 1
6 Chancen 9

Bollwerk: Stahlfalken Mannheim vs Berlin Cybears, Platz 7 gegen Platz 9, Punktgleich und die Spitze fest im Blick. Dem Sieger winkt ein großer Schritt auf die vorderen Plätze. Gerade nachdem die Centurios Essen gepatzt haben.

Dieses Spiel zeichnete sich vorallen durch seine taktische Tiefe aus und weniger durch seinen Gewaltgrad.. Nur ein schwerverletzter Spieler auf Seite der Cybears zeugte von einem friedlichen Spiel. Die Stahlfalken legten furios los und legten die ersten 2 Tore bereits in den ersten 5 Minuten. Doppeltorschütze war der Mannheimer Schütze Steve "Dodge" Shester, nterstützt durch sein Brecher-Duo aus Valerie "Shiva" Firus und Michael "Zug" Völler. Die Kabinenansprache von Berlins Trainer Gérald Cuvillier scheint in die Köpfe gegangen zu sein und die Mannschaft präsentierte sich viel stabiler als noch in der ersten Halbzeit.Eine schöne Kombination vom Scouttrio Murat "Atze" Krause, Pjotr "Kättschapp" Kolakowski und Mudar Khalid "Sniper" Asker erzielte den Anschlusstreffer. Durchatmen konnten die Mannheimer allerdings nicht, kurz darauf legte Schützin Jia "Pew Pew" Yang den Ball in die Torzone. Nach dem Ausgleich gab es ein gegenseitiges Abklopfen und keiner konnte den nächsten Schritt machen. Nach einer wunderschönen Teamleistung hatten die Cybears das glücklichere Händchen und legten den Siegtreffer durch Schützin Jia "Pew Pew" Yang. Damit machten die Cybears einen großen Schritt in Richtung Tabellenspitze und die Mannheimer treten auf der Stelle.

Naniten Nürnberg 3 : 4 Leipzig Vampires
Leicht 3
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
6 Chancen 5

Neumann: Manche Nürnberger Warmonger hofften schon, gegen das in der Tabelle deutlich weiter unten stehende Team nach dem katastrophalen Abschneiden gegen die Spyryts doch noch ein paar Punkte im Meisterschaftsrennen zu machen, aber die Vampire haben ihnen da kräftig in die Suppe gespuckt. Lange sah es nach einem Unentschieden aus, bis die Naniten im letzten Viertel noch einmal alles auf Offensive setzten – und damit den Weg für Anton "Wolkenläufer" Adlers Siegtreffer freimachten, der so nur noch mit einer unzureichenden Rumpf-Defensive ausweichen musste. Die Leipziger haben ihren schlechten Saisonstart nun kurz vor der Winterpause endlich abgelegt, scheint es. Die Nürnberger Meisteschaftsambitionen hingegen haben einen kräftigen Dämpfer bekommen – dank der Siege von Cybears und Chromlegion am heutigen Spieltag finden sich die Franken nun auf dem siebten Platz wieder.

Ruhrmetall Leviathane 3 : 2 Asphaltcowboys München
Leicht 1
Schwer 6
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 3
5 Chancen 5

Banshee: Das gibt ein Nachspiel.

Die Anwälte stehen sicher schon bereit und ich bin gespannt, ob es zu einem Präzedenzfall kommen wird.

Aber erst mal zum Spiel. WOW! Was für eine Traumbegegnung. Zwei Top-Teams und beide halten, was sie versprechen. Hammerharte Angriffsspieler, aber auch die richtigen Blocker, um bei Zeiten die Schotten dicht zu machen.

Aber erst mal gab es Angriff. Die Leviathane starteten eine „Nacht“ und „Nebel“ Action (nicht Aktion). Ja, die Zwillingsschwestern unter Vertrag der Leviathane legten vor und verstrickten die Münchner in eine Vielzahl an kleinen Scharmützeln, so dass Scout "Early Bird" Bacnar und Schütze "Loco" Santini zu einem überraschenden und schnellen 2:0 punkten konnten. Normal dominieren die Asphaltcowboys die Strassen, aber die Leviathane hatten Ihnen den Schneid abgekauft. Bis zur Halbzeit gab es zwar mehrere schön vorgetragene Angriffe auf beiden Seiten, die aber durch die wachsame Defensive vereitelt wurde. Also Halbzeit. Nun konnten die Cowboys mal durchatmen, die Kühe neu satteln und in die Schlacht reiten. So oder so ähnlich muss es Coach Leon Missweyt formuliert haben, denn die Münchner machten das, was den Leviathanen in Halbzeit eins den Erfolg brachte. Die Cowboys überraschten die Oberhausener komplett. Während Schütze "Ozelot" Eisenhauer die eigene Torzone sicherte, gingen beide Brecher in die Offensive und schnitten wie ein heißes Messer durch die Ruhrmetall Butter. Es klingelte zweimal durch Top-Scorer "Itachi" Ishikawa und die "Chromlady" Bernoulli. Gleichstand. Mitte der zweiten Halbzeit war somit wieder alles offen. Und, Leute, was für ein Spiel, was für Bilder. Ich schau sie mir immer wieder an. Wie in den besten Kriegs-Holos, wenn der Kampftitan durch die Reihen walzt. Hammer!

Aber das beste habe ich ja noch gar nicht erzählt. Ui ui ui. Das wird klasse, denn zum Showdown kann es dann tatsächlich am ehemaligen Friedensplatz.

Wir näherten uns dem Ende des Spiels und obwohl beide Seiten immer wieder sehenswerte Attacken starteten, waren die Verteidiger auf dem Posten und hielten das Unentschieden.

Eine Münchner Torzone war am Ende des Friedensplatzes und die Leviathane starteten unter Schütze "Loco" Santini, begleitet von zwei Scout-Jäger Teams einen letzten Versuch, das Spiel zu gewinnen.

Doch die Münchner standen bereit und erwarteten Ruhrmetall. Scheinbar war den Bayern ein Unentschieden genug, denn sie hatten keine eigene Offensive mehr gestartet. Die Zwillingsschwestern nutzten alle Ihre Verstärker und blitzten in Richtung Torzone, was zu heller Aufregung bei den Cowboys führte. Das Knallen und die Explosionen hallten von den Häuserfronten wider und verstärkten sich. Man konnte kaum noch etwas hören. Die Ablenkung nutze Schütze "Loco", der den Ball der Leviathane trug. Als er schon fast die Torzone erreicht hatte, riss er siegessicher die Arme hoch und dann, brach er zusammen. Ein Schuss ins Bein, einer in den Wurfarm, einer in die Schulter. Er taumelte, drehte sich, fiel zu Boden und der Ball kullerte aus seiner Hand auf den Asphalt. Scheinbar rechneten alle, auch die beiden Brecher "Bigpaw" Johnson und "Le Grande" Bernard, mit einem „deadball“, denn sie drehten sich um und gingen in Richtung der Schwestern „Nacht“ und „Nebel“.

Doch aus einer Seitenstrasse kam Ruhrmetall Stürmerin "Sabrecat" Casket auf Ihrem personalisierten Sabrecat-Motorrad. Hinten drauf Scoutin "Kitten" Paquin.

Und dann passierte das Unmögliche, das auch noch länger die Anwälte beschäftigen wird. Casket gab Vollgas und die Münchner eröffneten das Feuer. Kurz vor der Torzone und dem Ball sprang „Kitten“ Paquin ab und rutschte auf Ball und Tor zu, während die Ruhrmetall Stürmerin Ihr Bike herumriß und es in Richtung Münchner Defensive zum Schliddern brachte. Die Sabrecat rutsche in Richtung des Vans, hinter dem die beiden Münchner Brecher sicher standen und explodierte in einem herrlich orange-roten Feuerball. Aber, die Action und das eigentliche Wunder passierte 16 Meter weiter. Leviathan-Scoutin „Kitten“ Paquin rutschte nämlich weiter auf den Ball zu, nahm ihn mit beiden Händen vom Boden auf und stolperte und hechtete in die Endzone, wo sie zwei Sekunden vor Schluss zum 3:2 für Ruhrmetall punktete.

Mit dem Schlusspfiff liefen auch schon die Auswertungen, denn der Ball war in der entscheidenden Phase durch den Körper von Paquin verdeckt. Die Hochrechnungen von vier unabhängigen KIs ergaben, dass der Ball 9,984 Sekunden auf dem Boden gelegen hat.

Ich sags Euch, danach bin ich erst mal in meinen Sessel gesunken und habe wem auch immer gedankt, dass ich dieses Spiel live sehen durfte. Chummerz, macht´s gut und zieht es Euch rein. Das ist es wert, … jede … Sekunde!

Chromlegion Bremen 2 : 1 WSG Karlsruhe
Verletzte Leicht 1
Kritisch 1
11 Chancen 2

Penalty: Die strauchelnde Chromlegion Bremen mit nur zwei Punkten aus den letzten drei Spielen empfängt die disziplinierte WSG Karlsruhe, die zuletzt zwei Siege in Serie einfahren konnte. Von Beginn an war klar, dass sich beide Teams auf ihre Stärken konzentrierten: die Bremer – das Team mit den meisten herausgespielten Chancen der Liga – brannten ein furioses Angriffsfeuerwerk ab, während die defensiven Karlsruher – die zweitwenigsten Gegentore der Liga – Räume zumachten und mit erbitterter Geschlossenheit und großartigem Teamwork dagegenhielten. Nach einen blitzartigen Konter gelang ihnen sogar der Führungstreffer durch Scoutin Elsbeth "Stabsgefreite Traugott" Traugott, doch die Chromlegion griff danach nur umso entschlossener an. Schließlich war es eine sehenswerte Kombination vom routinierten Stürmer Siegfried "Lindwurm" Pereira und der aufstrebenden Scoutin Samira "Moloch" Kowalski, die den Ausgleich erzielte. Die anschließende Verwirrung in den Reihen der WSG Karlsruhe konnte der eingewechselte Jäger Maik "Glatze" Baader für den Siegtreffer nutzen, der gleichwohl sein erstes DSKL-Tor überhaupt war.

Frankfurt Fireraisers 1 : 0 Hamburg Rams
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
Kritisch 1
10 Chancen 3

Bollwerk: am 7. Spieltag haben die Frankfurter Fireraisers das letzte Mal Punkte gesehen, und das auch nur bei einem Unentschieden gegen die Schwarzwald Titanen. Bei den Hamburg  Rams ist es sogar noch ein Spieltag mehr. Man kann sagen, die Rams sind in einer mittelmäßigen Krise und der Trainerstuhl von Veit Eisenberg wackelt gewaltig.

Aber nun zum Spiel: Nach den letzten Unruhen ausgelöst durch die Warmongers der Rams wurde die Sicherheitsstufe der Arena stark erhöht. Wieder einmal sahen wir ein mäßiges und ideenloses Spiel der Hamburger und man merkte das die Niederlagenserie stark an den Nerven zehrte. Positiv zu vermerken ist die Abwehr der Rams, aus 10 Chancen konnten die Fireraiser nur 1 Tor erzielen. Törschütze zum Siegtreffer der Fireraisers war Schütze  Killian "Lux" Raduczki kurz vor Ende der ersten Halbzeit. 

Hamburg muss sich jetzt wirklich am RIemen reißen um nicht in die Abstiegsplätze zu rutschen, hoffen wir das sie die Winterpause ordentlich nutzen.


Spieler des Spieltages:
Nadja 'Nova' Iwanowa
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
David 'Eisbach' Nakamura Stürmer Asphaltcowboys München
Salah 'Dagger' Abu-Amal Scout Black Knights Kiel
Nils 'Deichbrecher' Hoppe Brecher Black Knights Kiel
Milo 'Méchant' Thevenét Scout Frankfurt Fireraisers
Dr. Jascha 'Die Ratte' Klunka Sani Frankfurt Fireraisers
Joey 'Eisen' Eisen Jäger Leipzig Vampires
Thalia 'Wahrheit oder Pflicht' Vernita Jäger Leipzig Vampires
Brechtje 'Kö' Wermink Jäger Cyberzombies Düsseldorf
Adrian 'Littlefoot' Tunick Scout Schwarzwald Titanen
Agata 'Bulldozer' Ruskkoska Brecher S-K Centurios Essen
Stephanos 'Scapescout' Papadopoulos Scout Toxyc Spyryts Duisburg
Freddie 'Tank' MacIntire Schütze Toxyc Spyryts Duisburg
Tadeus 'Hauptgefreiter Stahl' Stahl Jäger WSG Karlsruhe
Cyberzombies Düsseldorf 2 : 1 Kassel Outlaws
Leicht 4
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
6 Chancen 4

Bollwerk:Für die Kassel Outlaws ist es ein Bad der Gefühle. In den letzten 5 Spieltagen konnten sie nur einen Sieg und ein Unentschieden erreichen und befinden sich aktuell auf Platz 23 der Liga. Schlechter sind nur die Black Knights aus Kiel. Auch die Cyberzombies aus Düsseldorf sind aktuell in einer kleinen Krise mit nur einem Sieg aus den letzten 5 Spielen, aber immerhin noch auf Platz 16 der DSKL
Der Stimmung entsprechend startete das Spiel auch verhalten. Keiner wollte so richtig dem anderen eine Chance bieten und sich die Blöße geben. Aber die Cyberzombies konnten sich mit einer herrlichen Scout-Brecher-Jäger Kombination befreien und den ersten Punkt der Partie machen. Beteiligt waren Scout Jadoo "Chant" Kapoor, Brecher Jürgen "Witwenmacher" Brenner und Jäger Brechtje "Kö" Wermink die sich gegen das Kasseler Bollwerk durchsetzten und mit einem erfolgreichen Abschluss krönen konnten. Der Rückstand beseelte anscheinend die Outlaws und sie zeigten endlich eine Offensive. Jägerin Song Jeon "Moonshine" Moon nahm sich kurz vor der Halbzeit ein Herz und legte den Anschlusstreffer für die Kasseler, Nach der Halbzeitpause ging es jedoch mit dem altbekannten Muster weiter. Es schien als hätten sich beide Mannschaften auf eine Punkteteilung geeinigt. Entweder ist das nicht bis zum Düsseldorfer Schützin Lana "Phantasm" Batinic durchgedrungen oder sie hatte es schlichtweg vergessen, jedenfalls tankte sie sich durch den Kasseler Beton und legte kurz vor Schluss den Siegtreffer für die Cyberzombies und beendete so ihre Niederlagenserie.

Anarchie Wien 1 : 1 Zenit Rostock
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Schwer 6
Kritisch 1
8 Chancen 3

Neumann: Was auch immer das Problem der Rostocker in den letzten Wochen ist - erst das Wipeout durch die Warhogs, ein viel zu schwieriger Sieg über Kiel, gerade einmal ein Untenschieden gegen Kassel… - scheint weiter zu bestehen. Klar, erstmal schaut das Unentschieden nach einer defensiven Meisterleistung aus: trotz sieben Schwer- und Schwerstverletzten nicht nur den Ausgleich im letzten Viertel geschafft (Janina "Dirty Bomb" Dietrich, die sich dabei gleich drei Schulterdurchschüsse im Zentimeter-Abstand durch die Wiener Scharfschützenkönigin Ronahi "Eyez" Akgül einhandelte), und die deutlich häufigeren Chancen der Wiener sauber vereitelt. Aber man muss bedenken: auch Anarchie Wien hat vor nicht allzu langer Zeit von den Assassinen kräftig aufs Fressbrett bekommen und trat heute mit über 50%-Ersatzspielerquote an… Dagegen hätte mehr drin sein können. In den Anarchen-Fanforen laufen jedenfalls  gerade die Diskussionen heiß, ob nicht die hochaggressive Marcella "Kallisto" Rossi für ihr im wahrsten Wortsinne feuriges Supportspiel (Ballträger: Giuliana "Partisana" Rossi) wenigstens auf Probe einen Platz im Stammkader verdient hätte.

S-K Centurios Essen 4 : 1 Warsaw Warmachines
Leicht 2
Verletzte Leicht 3
Schwer 4
Tot 1
8 Chancen 5

Neumann: Das Duell der Tabellenspitze (nur durch ein paar Punkte Tordifferenz getrennt!) war zwar nicht so spannend wie erwartet, aber dennoch sehenswert – auch, wenn wohl die Essener Warmonger deutlich mehr Spaß dabei gehabt haben dürften. Das erste Viertel war zwar eher ein gegenseitiges Abtasten ohne Tore und kaum Verletzten, aber im zweiten drehten vor allem die Centurios merklich auf. Insbesondere das Essener Brecher-Duo Agata "Bulldozer" Ruskkoska und Chysanthos "Chris" Saloulis riss blutige Lücken in die Warschauer Defensive, um den Ballträgern sichere Torläufe zu ermöglichen. In Polen kochten die Emotionen besonders hoch, nachdem Leon "Blitzkrieg" Groß nach einem Lungenschuss seiner ehemaligen Teamkameradin „Bulldozer“ zusammenbrach und trotz schnellem Einsatz der Warmachine-Sanitäterin Anna "Zakonnica" Wojcik noch auf dem Spielfeld verstarb. „Bulldozers“ nachgesagten Ambitionen, ihr Karriereende wieder in der Heimat zu verbringen, dürfte das einen Dämpfer verpassen – auch, wenn sie in der anschließenden Pressekonferenz von einem bedauerlichen Unfall sprach und den Warschauern bereits persönlich ihr Beileid ausgesprochen hatte. Tabellentechnisch schmerzen natürlich auch die fehlenden Punkte: dank der Siege der Asphaltcowboys und der Leviathane fällt Warschau kurz vor der Winterpause gleich zwei Plätze nach unten.

Frankfurt Massaker 0 : 4 Black Knights Kiel
Leicht 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
4 Chancen 7

Penalty: Befreiungsschlag für Kiel! Nachdem die Black Knights am vergangenen Spieltag auf den letzten Platz abgerutscht sind, gelingt ihnen nun gegen Frankfurt Massaker ihr zweiter Saisonsieg – und was für einer. Es scheint fast so, als hätte man in den Köpfen der Spieler:innen einen Schalter umgelegt und ihnen wäre plötzlich eingefallen, dass man auch verteidigen sollte, um Spiele zu gewinnen. Dabei dürften die Kieler Fans insbesondere auf ihr Scout-Duo Yasmin "Die Komissarin" Derick und Salah "Dagger" Abu-Amal stolz sein, die es mit beeindruckender Finesse verstanden, die Spielzüge ihrer Gegner vorauszuahnen. Das letzterer noch in der letzten Saison bei Frankfurt Massaker spielte, half sicherlich auch ein wenig nach. Diese fanden nach zwei Siegen in Folge gegen die heute taktisch überlegenen Kieler einfach nicht ins Spiel und enttäuschten auf ganzer Linie, versuchten gegen Ende des Spiels nur noch auf den Gegner und nicht den Ball zu gehen. Doch die Black Knights schafften es durch gutes Zusammenspiel zwischen ihrem Brecher Nils "Deichbrecher" Hoppe und Schützin Ulla "Danish Dynamite" Mathiesen beständig Tore zu erzielen, sodass am Ende ein unerwarteter, aber hochverdienter Sieg nach Hause gebracht werden konnte.

Schwarzwald Titanen 4 : 3 Black Barons Mainz
Verletzte Leicht 3
Kritisch 1
9 Chancen 4

Banshee: Neue Titanen beben gut.

Für das erste Beben hatte Coach Dörte Dirty D" Huber gesorgt, als sie eine derart grundlegende und die Fundamente der (Schwarzwälder) Erde erschütternde Frage in den Raum stellte:
„können auch Nicht-Trolle Titanen sein?“
Entsprechend hatten alle, die Ihre Meinung kundtun wollten, im Kriegsgebiet Spruchbanner, Fahnen, Graffitis und Sprays angebracht. Die besten fand ich waren „Nicht-Trolle im Schwarzwald. Brauchen wir Söldner?“ und „Es gibt keine Titanen unter 200 kg!

Dennoch sorgte das Statement auch in der Mannschaft für Turbulenzen. Ersatz-Schützin Janet "Fate" Kaur, bekennende Elfenhasserin, nutze die Medienneugier und gab mehrere Interviews. Das steckte auch Star-Scout Lance "Catch" Hays an, der dann erwischt wurde, als er meinte „Boyz und Schaberz kann isch mer ja no vorsdelle (gemeint sind Orks und Zwerge/Gnome), aber kehne Bodesurrü (gemeint sind kleine Menschen)“.
Kurz danach erschien in den Medien Trainerin Huber mit einer offensichtlichen EVO-Exec, die verkündete, dass wie auch immer geartete rassistische Äußerungen nicht im Sinne der Mannschaft gemeint waren und man sich in aller Form dafür entschuldige und davon distanziere.

Soviel zum Vorspiel. Aber dann kam das Match und, ich kann es euch sagen, die Titanen entwickeln sich zu meinem persönlichen Liebling. Viel zu sehen, immer was Neues und es wird einfach nicht langweilig.
Off for Def“ – das ist die neue Devise und noch geht sie auf. Scheinbar hat „Tattoo“ freie Hand bekommen, auch wenn der eigentliche Hauptstratege (Schütze) "Horni" Angelopoulos die Marschrichtung angeben sollte. Er scheint aber angezählt, zu Recht, schaut man sich die desaströse Saisonstatistik an.
Was meine ich mit „Off for Def“?. Nun, die Titanen haben heute komplett auf die Defensive verzichtet, ja, komplett. Ehrlich, schaut es Euch an, selbst die Brecher „WarGod“ und „Ares“ waren in der Offensive und haben den Black Barons eingeheizt.
Als den Mainzern plötzlich massive Feuerkraft aus dem Schwarzwald entgegentrat, stoben sie auseinander wie die Hühner. Zwar brachten es die Barons auch insgesamt auf drei Treffer durch "Rock&Roll" Holtby, der als einziger die Situation richtig bewertete und die Punkte markierte, während sein Schütze, Troll "Mousaka" Khate mit der Situation komplett überfordert war und auch die wilden und lauten Anweisungen über den Teamfunk nichts brachten.

Dagegen erspielten sich die Schwarzwälder insgesamt neun Chancen, von denen zum Glück zweimal Tattoo, einmal "Littlefoot" Tunick und, ja, ihr werdet es mir nicht glauben, einmal Brecher "War God" Shunsuke trafen. 
Zurück zum Spiel. Somit gewinnen die Titanen erneut, wenn auch knapp, aber sie gewinnen und die Blicke der Mainzer, als die Troll-Brecher in den Angriff übergehen, neben zwei Jäger-Scout Teams. Da kann man schon stolz und neidisch werden, hüstel, wenn man Titans Fans ist.

Zum Glück hat der Rummel abseits des Spielfelds nicht zu viel Schaden angerichtet, aber wir können gespannt in den Schwarzwald blicken, wo es, glaube ich, in den nächsten Wochen und Monaten mächtig rumpeln wird und, liebe Freunde, ich prophezeihe Euch noch weitere Erdbeben.
Das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. So viel ist gewiss.
Freut Euch, seid gespannt und schaltet das nächste Mal wieder ein, wenn wir uns den nächsten Wahnsinn „made by Schwarzwald“ rein ziehen.

Toxyc Spyryts Duisburg 6 : 1 Kreuzberg Assassins
Leicht 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
8 Chancen 5

Banshee: Die Geister kaufen den Assassinen den Schneid ab.

Treffen sich zwei Teams im Keller, haben diesmal die Zuschauer ein richtig sehenswertes Spiel. Auch wenn beide Teams ziemlich weit unten stehen, sorgen sie immerhin mit Ihren verursachten Ausfällen für Spaß auf dem Sofa. Und so auch heute. Kreuzbergs Meuchelmörder legten vor und lockten Ork-Scout Leonor "Goldzahn" Bastyan in einen ungleichen Schlagabtausch mit den Assassinen Ali "Eisen" Ayguz und Mara "Naja" Kayma. Die leichte Rüstung wurde durchsiebt, aber immerhin schützte sie zuverlässig die lebenswichtigen Teile. Als dann aber Orkin „Naja“ Ihrer Kollegin, die sich am Boden wand und krümmte, einen Teil Ihres Goldhauers abbrach und triumphierend in die Kamera-Drohnen hielt, brach der Damm. Überrascht und überrannt von dem plötzlichen Schwall am Warmongern der Spyryts füllte sich das Kampfgebiet mit Schaulustigen und Fans der Duisburger, die alle nur eines wollten: Assassinenblut!

Es dauerte fast eine Stunde, bis die Spielleitung das Gebiet wieder freigeben konnte, weil sich einige Fans in Straßenzügen verschanzt hatten und selbst Hand an die Kreuzberger Frevler legen wollten. Schaut die Nachrichten-Trids, wenn Ihr die Feuergefechte sehen wollt. Lustig, denn keiner hatte eine Waffenbeschränkung und glaubt mir, ich weiß nicht, wie die Fans so schnell an so schwere Wummen gekommen sind 😊

Bis dahin ein perfekter Tag für die Kreuzberger: mit 1:0 in Führung, die gegnerische Offensive geschwächt und eine lange Pause, um sich zu besprechen.
Aber die Stimmung bei den Duisburgern kochte hoch, versammelten sich um die Trage, nicht die Bahre, von „Goldzahn“ und schworen Ihr, sie zu rächen. Allen voran der eingewechselte Ersatz "Photobomb" Skolimowska. Wir hofften nun ja auf ein Gemetzel und es sah gut aus, denn zunächst gingen die giftigen Geister gegen den Mann und nicht gegen den Ball.

Doch dann fühlte sich Geister-Schütze "Tank" MacIntire wohl irgendwie an alte Zeiten aus der Freiheitskämpfen in den schottischen Highlands erinnert, denn er zauberte eine Finte und Raffinesse an Stellungsspiel nach der anderen aus der Tasche. Damit hatte keiner gerechnet, vor allem nicht der Defensiv-Coach der Meuchler. Gefühlt im Sekundentakt schlug es bei den Kreuzbergern ein. Aus acht Chancen machte „Tank“ sechs Punkte, zwei selbst, drei durch Publikumsliebling  "Scapescout" Papadopoulos und sogar eines durch "Photobomb" Skolimowska, die so wenig Gegenwehr hatte, dass sie Ihr Tor während eines Selfies machen konnte und lebend davon kam.
Mit hängenden Köpfen und extrem frustriert verließen die Berliner das Kampfgeschehen.

Der Rest war egal, die Freudenfeier der Spyryts-Warmonger verursachte mindestens genauso viel Schaden wie der Aufstand davor. Der Kollateralschaden betrug am Ende des Tages eine Gesamtsumme mit geleisteten Entschädigungs- und Reparationszahlungen von 13.742.513 Nuyen.

Berlin Cybears 1 : 1 AGC Labrats
Leicht 2
Verletzte Leicht 4
Schwer 1
8 Chancen 4

Penalty: Das 7. Unentschieden im 11. Spiel! Als würden sie die zahlreichen in der Matrix schwirrenden Memes noch bestärken wollen, kommen die Berlin Cybears auch gegen die AGC Labrats nicht über ein Unentschieden hinaus und haben damit - schon vor der Winterpause - häufiger die Punkte geteilt als jedes andere Team in der gesamten letzten Saison. Der Suchalgorithmus ist noch am laufen, welches Team in welcher Saison die meisten Unentschieden erzielt hat – aber die Cybears sind auf dem besten Weg, diesen Rekord einzustellen. Auch gegen die Labrats zeigte sich ihr Unwille sich zwischen den beiden Prämissen Gegner ausschalten und Tore zu erzielen zu entscheiden – der Versuch beides schaffen scheiterte ausgerechnet an der unkonventionellen Defensivarbeit von Stürmer Ma'ee "Jericho" Honove, der seine ehemaligen Teamkollegen kurz vor der eigenen Torzone abräumte. Einzig der routinierten Jägerin Melanie "Bluestreak" Barth gelang es, einen Treffer gegen die Labrats zu landen. Diese stemmten sich mit vollem Einsatz gegen ihre dritte Niederlage in Serie und wurden schlussendlich auch mit dem Ausgleichstreffer von Schütze Keisuke "Beruseruku" Endo belohnt, wodurch sie mit dem Ergebnis deutlich zufriedener sein dürften als die in dieser Saison noch ungeschlagenen Cybears.

Leipzig Vampires 7 : 2 Warhog Clan
Verletzte
11 Chancen 7

Bollwerk:
Ein Spiel ohne Verletzte.

In einem Profi-DSKL Spiel.

Mit 9(!!!) Toren.
Das ich das noch erleben konnte!

Wenn man sich die Tabelle anschaut war sofort klar wer hier das Sagen hat. DIe Orks aus Wuppertal sind rein aus Sicht der Tabelle das bessere Team. Wenn man jedoch die letzten Spieltage vergleicht, liegen die Vampire aus Leipzig mit 3 Siegen und 2 Unentschieden einen Vampirfanglänge vorraus. 

Das Spiel war ein Fest für alle Stadtkriegfreunde. Taktisch auf allerhöchstem Niveau, beide Trainer haben ihre Mannschaften hervorragend auf den Gegner eingestimmt und vorbereitet. Jeden Spielzug hier zu kommentieren würde einfach den Rahmen sprengen, deswegen werde ich nur die Torschützen aufzählen und in Erinnerungen schwelgen!

Treffer für die Leipzig Vampires legten: 3x Schütze Isidro "Eff Eff Emm" Ffm, 2x Jäger Joey "Eisen" Eisen, 1x Scout Tania "LeHunte" LeHunte und 1x Jäger Thalia "Wahrheit oder Pflicht" Vernita

Treffer für den Warhog Clan: Schützin Valentina "Kante" Rossi und Jäger Ahmad "Killic" Fahti
Wenn die Leipziger diese Sere fortsetzen, sehe ich eine goldene Zukunft für uns alle und ganz viel Abwechslung in der DSKL!

Asphaltcowboys München 7 : 2 Stahlfalken Mannheim
Verletzte Schwer 1
12 Chancen 4

Neumann: Die Cowboys wischten mit den Falken den Boden auf, anders kann ich es nicht nennen. Nach dem hart erkämpften Unentschieden des vergangenen Jahres, der aktuell respektablen Performance der Stahlfalken und den durchwachsenen letzten Spieltagen der Münchner hatte ich mir ehrlich gesagt mehr Kampfgeist der Badenser gewünscht – wenn sie wollen können sie ja, wie sie schon oft genug gezeigt haben. So wirkte es stellenweise wie ein Schaulaufen der Asphaltcowboys, die ihre Kontrahenten mehr als einmal spielerisch bloßstellen konnten. Zum Glück für die Stahlfalken hielten sich die Münchner bei Schusswechseln stark zurück, sonst hätten Sie wohl deutlich mehr als nur einen Verletzten zu verzeichnen… Der Fairplay-Preis des heutigen Tages geht dabei auf jeden Fall an das Münchner Offensiv-Duo Mira "Jones" Gandhi und Don "Bigpaw" Johnson (zwei respektive drei Tore), die es schafften sich an den Mannheimer Schützen Steve "Dodge" Shester anzuschleichen und ihm, die Pistole an der Schläfe, noch eine Chance zum Aufgeben gaben, die er schlauerweise annahm. Auf jeden Fall haben sich die Bayern heute den Aufstieg auf Tabellenplatz zwei redlich verdient.

WSG Karlsruhe 6 : 2 Naniten Nürnberg
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
9 Chancen 4

Banshee: Business as usual. Nürnberg ist wieder nur noch das Mittelmaß der Dinge.

Aaaaaaaach-Tung!!! Still gestanden!
Wir salutieren vor einem herausragenden Offensivlauf, ja, OF-FEN-SIV-Lauf der Karlsruher. Ich weiß, ich weiß, aber es stimmt wirklich, hab´s mit eigenen Augen gesehen, die können auch Powerplay.
Weshalb sie allerdings heute die Defensive haben sein lassen und zum Sturmlauf angesetzt haben, kann ich mir in keinster Weise ausmalen. Aber egal. Sie haben die Naniten spieltechnisch in Ihre Einzelteile zerlegt. Die Wehrsportgruppe hatte fast doppelt so viele Chancen wie normal und dann haben sie auch noch dauernd getroffen 😊

Stahl und Stahl gesellt sich gern, heißt es nicht so im Volksmund?
Noch ist der durch den Tod von Jägerin Lea"Stabsgefreite"Hofmeister gegen die Cowboys vakante Stammplatz nicht fest vergeben. Heute bekam Tadeus "Hauptgefreiter Stahl" Stahl die Chance und rückte ins Kernteam. Doch statt Jäger-Scout Teams zu bilden, zogen die beiden Stahl-Brüder los und um die Häuser. Sie hatten sich jeder drei Extra-Pakete Munition mitgenommen und zur Pause mussten sie alle Vorräte erneut aufstocken. Die beiden verursachten derart viel Zerstörung, Lärm, Unruhe und Chaos, dass Ihre Kameraden ein ums andere Mal an der sonst soliden Naniten-Defensive vorbei kamen und einlochten. "Oberstleutnant Feldt" Feldt erfüllte sich einen Traum mit einem Hattrick, aber auch "Unteroffizier Brandt" Brandt, der sich in Ermangelung eines Jägers mit "Leutnant Vogt" Vogt zusammen getan hatte, markierte zwei, Vogt einen Treffer.

Viel mehr bleibt auch nicht zu erwähnen. Die Nürnberger waren auch da, machten sogar zwei Tore, aber Ihr drive und Elan ist schon seit einigen Spieltagen weg. Sie machen sich auf den Abstieg in andere Gefilde. Nun bleibt es an Ihnen, den Sturz abzufedern und nicht in einen freien Fall über zu gehen. Mit der Leistung heute werden sie gefundenes Fressen für die Top-Teams, die nun wieder einmal mehr gesehen haben, dass die Naniten noch zu unerfahren sind, um wirklich oben mitspielen zu können. Leider.

Hamburg Rams 2 : 4 Ruhrmetall Leviathane
Schwer 1
Verletzte
5 Chancen 12

Bollwerk:Die Hamburger sind im freien Fall. Die Pleitenserie geht weiter. Ich hänge mich jetzt sicher nicht weit aus dem Fenster, wenn ich sage, das der Tranierstuhl von Veit Eisenberg nur noch 1 Bein hat und ich denke nach der Winterpause werden wir ein anderes Gesicht an der Seitenlinie sehen. Gerüchten zufolge wurde die Entourage von Rams Präsident Dr. Peer von Schleier in Marseille gesehen. Möglich das der Nachfolger schon am letzten verbliebenen Stuhlbein sägt. Aber nun zum eigentlichen Spiel. Der Titel ist für die Leviathane immer noch möglich und ganz sicher auch in Planung und dieser Sieg war ein guter Schritt Richtung Tabellenspitze. Auch wenn die Leviathane noch an ihrer Chancenverwertung arbeiten müssen um wirklich ganz oben mitzuspielen. 12 Chancen und nur 4 verwandelte Tore reichen nicht für das Oberhaus. Leviathan Schütze Leandro "Loco" Santini konnte jedoch mit einem lupenreinen Hattrick in der ersten Hälfte seinen Marktwert erheblich steigern und das 4. Tor entstand aus einer Nacht und Nebel Aktion durch die Jägerinnen Sigrid "Nacht" Kowalski und Steffi "Nebel" Kowalski. Für die Rams konnten Jäger Wilhelm "Smash" Barth und Scout Lina "Frostbite" Brehm erfolgreich abschließen. Aber auch das war nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Hoffen wir das die Rams Warmonger noch genug Nerven haben um über eine weitere Niederlage zu blicken.

 

Frankfurt Fireraisers 2 : 1 Chromlegion Bremen
Verletzte Kritisch 1
9 Chancen 6

Penalty: Schaut man auf die Abschlusstabelle der vergangenen Saison, wäre dies hier das Topspiel Zweiter gegen Erster – damals gewannen übrigens die Fireraisers mit 3:1. Aktuell sieht die Tabelle allerdings anders aus und beide Mannschaften haben ihre Schwierigkeiten, Anschluss an die Spitzengruppe zu finden. Ein klassisches Verfolgerduell, mit Startvorteil für die Chromlegion. Diese legte auch direkt einen starken Auftakt hin, setzten die Frankfurter mit ihrer gewohnten taktischen Finesse stetig unter Druck und erzielten so einen frühen Führungstreffer durch Youngster-Jäger Seif "Cherubim" Asghar. Danach verlegten sich die Bremer allerdings stark auf die Verteidigung ihrer Führung, sodass die Frankfurter immer mehr Chancen für Angriffe bekamen – Jäger Ridle "Killshot" Bakunin konnte eine davon Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zum Ausgleich verwandeln – durchaus überraschend, aber zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Nach Wiederanpfiff entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch auf einem taktisch brillantem Niveau, bei denen sich beide Mannschaften ohne Blutvergießen immer wieder gegenseitig ausmanövrierten, aber keine Treffer erzielen konnten. Kurz vor Schluss dann die Entscheidung: angeführt von der Round-House-Kicks verteilenden Brecherin Susan "Blackmamba" Sheldon brachen die Fireraisers durch die Verteidigung der Chromlegion hindurch, sodass Star-Neuzugang Milo "Méchant" Thevenét den Siegtreffer erzielen konnte.


Spieler des Spieltages:
Sergej 'Smutje' Koljakov
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Gregory 'Crook' Baker Brecher AGC Labrats
Valerie 'Vicious' Dordevic Scout Anarchie Wien
Murat 'Atze' Krause Scout Berlin Cybears
Sergej 'Smutje' Koljakov Schütze Chromlegion Bremen
Marco 'Alpha' Druvic Jäger Frankfurt Fireraisers
Omar 'Opa' Nuguse Stürmer Frankfurt Massaker
Nuretin 'Red Ghost' Weber Jäger Hamburg Rams
Adolfo 'Bua' Gaither Scout Leipzig Vampires
Jürgen 'Witwenmacher' Brenner Brecher Cyberzombies Düsseldorf
Tsula 'Ritual' Wall Jäger Toxyc Spyryts Duisburg
Viktor 'Doc' Neumeier Sani Warhog Clan
Liliana 'Smile!' Kowalczyk Jäger Warsaw Warmachines
Erika 'Leutnant Vogt' Vogt Scout WSG Karlsruhe
Kassel Outlaws 1 : 3 Anarchie Wien
Leicht 3
Schwer 3
Kritisch 2
Verletzte Leicht 2
Kritisch 1
Tot 1
5 Chancen 5

Bollwerk: Auch das letzte Heimspiel der Hinrunde verlieren die Kassel Outlaws und überwintern auf dem letzten Platz. Bei allen guten Ansätzen und so sympathisch einem der Underdog vielleicht ist: Das reicht nicht für die erste Liga!
Lediglich die Black Knights Kiel konnte man schlagen, ansonsten kam man über ein paar schöne Spielzüge, bei denen wenig zählbares herauskam, nicht hinaus.
Auch im Spiel gegen Anarchie Wien zeigte man, dass man gegen etablierte Mannschaften mithalten kann, aber dann letztlich doch unterlegen ist. Am Willen mangelte es nicht, kam man nach dem 0:1 von Schützen Alicia "Killswitch" Palmer mit dem 1:1 durch Jägerin Sonja "Sunny" Magull zum Anschluss. Aber in der Folge spielten die Österreicher einfach kleverer. Zwar verteidigten die Outlaws verbissen und so verstarb die Wiener Brecherin Aishe "Horny" Baars durch einen Nahkampf mit Brecher "Blutdurst", aber ein Doppeltreffer von Valerie "Vicious" Dordevic besiegelte die 8. Niederlage der Hessen.

Cyberzombies Düsseldorf 3 : 1 S-K Centurios Essen
Verletzte Leicht 4
Schwer 1
Kritisch 1
5 Chancen 5

Neumann: Eigentlich hätte hier der Fall klar sein sollen – die Dampfwalze aus Essen war der klare Favorit des Spiels, niemand bei klarem Verstand hatte wohl auf die Cyberzombies gewettet, die in den letzten Tagen gerade mal die Tabellenletzten Kassel und Mainz (und das unter erheblichem Blutzoll) schlagen konnten. Dennoch bekamen wir nicht nur ein anfangs unerwartet ausgeglichenes Spiel zu sehen, sondern vor allem eine erfrischend aggressive Düsseldorfer Zombiehorde. Mit einer taktischen Finesse, die man (und wohl auch die Essener Trainer – klare Fehleinschätzung!) ihnen kaum noch zugetraut hätte nahmen sie quasi vorbeigehen einzelne Essener Trupps aufs Korn und schalteten nicht wenige davon treffsicher aus. Ob Zufall oder Absicht, mit Alazar "Booooom" Meles und Svetlana "Bounce" Jurjewa waren gleich zwei der führungsstärksten Essener Spieler unter den frühen ersten Opfern der von Jürgen "Witwenmacher" Brenner angeführten Offensive, woraufhin die Centurios etwas kopflos agierten. Jadoo "Chant" Kapoor, Bejamin "Kid" Nakamura und Ohara "Nihon" Baki nutzten diese Phase, um dem Drachenteam jeweils einen Punkt aufzudrücken, bevor sich die Defensive der Centurios wieder gefangen hatte und weitere Versuche abwehren konnte. Diesen Vorsprung konnten sie weitestgehend über den verbleibenden Spielverlauf retten – nur Camilo "el Gigante" Zolezzi schaffte es einmal, durch die Verteidigung zu schlüpfen und den verdutzten Cyberzombies einen Anschlusstreffer zu präsentieren.

Trotz der unerwarteten Niederlage können sie die Essener mal wieder über den Titel des Herbstmeisters freuen, da sowohl Leviathane als auch die Asphaltcowboys eine Niederlage einstecken mussten und so nicht vorbeiziehen konnten. Lediglich die Warsaw Warmachines zogen Puntkgleich, liegen aber im direkten Vergleich noch sieben Puntke Tordifferenz hinter den Centurios.

Zenit Rostock 0 : 3 Frankfurt Massaker
Leicht 1
Schwer 2
Verletzte
7 Chancen 5

Neumann: Nach den miserablen Leistungen der letzten Spieltage dürfte die heutige Niederlage ein weiter kräftiger Rüttler am Rostocker Trainerstuhl sein. Zu Frau Stramms Verteidigung muss zwar angemerkt werden, dass nach dem blutigen Untenschieden gegen Wien gerade zwei Drittel der Stammmannschaft auf der Krankenstation herummodern (darunter Defensivqueen „Reflex“ Chandonnet). Eigentlich müssten die Norddeutschen den Frankfurtern fast dankbar sein – verglichen mit dem, was hätte passieren können ging die brutalste Mannschaft der Liga fast schon ztärtlich mit ihnen um (immerhin stoppte die Massaker-Defensive unter Manuela "666" Tabaletta ganze sieben Torläufe der Rostocker erst isoliert und tief in der eigenen Zone…). Mit drei Treffern (zweimal Tobias "King" Meyer, einmal Bo "Yong" Chen) besiegelte Frankfurt seine Überlegenheit – liegen in der Herbsttabelle aber dennoch zwei Plätze hinter Rostock.

Warsaw Warmachines 2 : 0 Schwarzwald Titanen
Leicht 1
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
6 Chancen 3

Banshee: Gemeinsam uneins

Im Spitzenspiel hatten die Warschauer das Nachsehen. Darum hieß es heute, nicht den Anschluss verlieren. Ein Sieg war die Mindestforderung!

Aber das ausgerechnet gegen die mittlerweile nicht mehr einschätzbaren Schwarzwälder Titanen.
Die kamen mit viel Gepäck, nun, wohl eher emotionalem Ballast, denn in der Woche hatte es bei den Titanen richtig gekracht. Eine EVO-Vertreterin, die nun seit einigen Wochen immer wieder im und um das Trainingsgelände der Trolle gesehen wurde, hat mächtig viel Staub aufgewirbelt und die Nerven liegen blank, zumindest bei einigen Spielern. Mehrere geleakte Streams zeigen Spieler in offensichtlichen ausgeuferten Handgemengen.

Der Warmachine ist das egal. Diszipliniert und professionell zogen sie ihr Spiel durch. Im ersten Viertel schickt Chefstratege Alastor "Othos" Petridis die gesamte Schwarzwald-Verteidigung durch eine Finte in ein leeres Kampfgebiet und „ding-dong“, 2:0 für die Warmachine durch die beiden Jäger Liliana "Smile!" Kowalczyk und Kira "Red" Dannenberger.

Das weckte die Titanen. Sie versammelten sich in der eigenen Zone. Doch dann brach im Spiel ein Streit zwischen den Titanen-(Sunnyboy) Matthias "Tattoo" Keil und Altstar Lance "Catch" Hays aus, der sich zu einem handfesten Gemenge auswuchs und mehrere weitere Spieler mit einbezog.

Zuerst wollten die Warschauer das Nutzen, bekamen dann aber die geballte Abwehr Aggression aller Titanen ab, zogen sich zurück und warteten. Ein Teil der Titanen brüllte, schimpfte und warf fluchend die Waffen hin und knipsten Ihre Aufgabe, sodass es quasi zu einem vorzeitigen Spielende kam. Die Warschauer hielten sich bedeckt und ließen die Zeit runter ticken, ohne weitere Verletzte zu kassieren.

Bei den Titanen brennt die Hütte und jemand muss dort schnell löschen!

Black Knights Kiel 1 : 5 Toxyc Spyryts Duisburg
Leicht 2
Verletzte
6 Chancen 6

Penalty: Beflügelt von ihrem – höchst umstrittenen – Sieg am vergangen Spieltag fertigen die Toxyc Spyryts Duisburg auch den nächsten Gegner ab und halten den Anschluss an die oberen Tabellenplätze. Im Gegensatz dazu bestätigten die Black Knights Kiel abermals die Kritiker, die ihnen mangelnde Konstanz vorwerfen. Von der Euphorie der Vorwoche war nur in der Anfangsphase etwas zu spüren, aber nach einem überraschenden Doppelpack von Jägerin Tsula "Ritual" Wall, der die Kieler Defensive komplett zu überrumpeln schien, waren die die Dämme in Kiel gebrochen. Man sah der Mannschaft förmlich an, wie sie in alte Muster zurück verfiel und Duisburg das Spiel überließ, die dieses Angebot dankend annahmen. Mit gnadenloser Effizienz trafen die Toxyc Spyryts gleich zwei weitere Male vor der Halbzeitpause. Nach dieser wurden die Black Knights wieder aktiver, spielten sich einige Chancen heraus, von denen aber nur eine durch Jägerin Gertrud "Mutti" Rubenbauer verwandelt werden konnte. Gegen die inzwischen defensiv agierenden und ihr Ergebnis verwaltenden Duisburger reichte dies jedoch bei weitem nicht aus, die eingewechselte Jägerin Sarah "Jericho" Morag erzielte sogar noch ein Tor, dass auch das letzte des Spiels blieb.

Black Barons Mainz 1 : 3 Berlin Cybears
Leicht 3
Verletzte Leicht 3
Schwer 3
5 Chancen 7

Banshee: Unvermögen trifft auf Hilflosigkeit.
Kein Team hat so oft unentschieden gespielt wie die Berliner und auch ihre Completion rate ist nicht die Beste.

Wären da nicht die Barons. Während der oberste Angreifer der Cybears einen fatalen Fehler machte, seine gesammelte Offensive in einen Hinterhalt der Black Barons bugsierte und sechs Verletzungen kassierte, stand ihm sein Mainzer Pendant in nichts nach, gab die Order an seine Defensive, den Berliner Stürmer zu jagen und öffnete so die eigene Torzone für zwei leichte Punkte der Berliner durch je einen Treffer des Jäger und Scout Ork-Duo Murat "Atze" Krause und Sadim "Stolz" Avdula sowie dem dritten Punkt durch den Berliner Riesen Bjarne "Frost" Nielsen.

Zwar rannten die Barons in der eigenen Kampfzone dann mit ganz viel Kampfeslust gegen die Cybears an, schafften es aber, ihre miserable Abschlussquote noch zu unterbieten und machten einen einzigen Punkt aus fünf Chancen.

Die Bären nutzten die Hilflosigkeit insoweit, dass die tatsächlich Ihre Rate übertreffen konnten, auch wenn vier Angriffe an dem heute besten Mainzer Baron verschellten. Brecher Mohammed "Glock" Acar vereitelte, was er konnte und sorgte dafür, dass es „nur“ zu einer 1:3 Niederlage kam.

Kreuzberg Assassins 2 : 3 Leipzig Vampires
Leicht 5
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 2
6 Chancen 4

Penalty: Die Leipzig Vampires bestätigen erneut ihre bestechende Form und bleiben auch im 8. Spiel in Folge ungeschlagen! Allerdings verlangten ihnen die Kreuzberg Assassins dafür in einem hart umkämpften und durchweg blutigen Spiel alles ab, was sie in die Kampfzone werfen konnten – schließlich wollten sie nicht die dritte Niederlage in Folge erleiden. So gelang es ihnen dank eines Tores von Jäger Ansgar "Halbling" Waldmann in Führung zu gehen, was die Vampires dank ihres herausragend aufspielend Duos um Star-Schützin Isidro "Eff Eff Emm" Ffm und Brecher Marvin "Herzog" Strahner, dessen Berufung in den Startkader sich als Glücksgriff entpuppte. Zusammen zerlegten sie die Defensive der Assassins nach allen Regeln der Kunst. Diese konnten erst in der zweiten Halbzeit nach einen überraschenden Konter durch die eingewechselte Jägerin Janina "Jay Jay" Junghans ausgleichen – nun entwickelte sich das Spiel von einem hochklassigen, offenen Schlagabtausch zu einem intensiven Blutaustausch. Beide Mannschaften spielten komplett auf Sieg und schonten sich kein Stück und die Sanitäter beider Teams bekamen bei insgesamt 11 Verletzten jede Menge zu tun. Kurz vor Schluss entwickelte es sich dann zum Herzzschlagfinale. Während Leipzigs Sani Ruben "Messner" Messner mit direkt zwei kritisch Verletzten gleichzeitig beschäftigt war, trieb Kreuzberg den Ball unbarmherzig nach vorne und waren kurz davor zu scoren, doch dann luchste Scout Adolfo "Bua" Gaither ihnen die Pille ab und kombinierte ihn blitzschnell nach vorne, um weniger als eine Minute vor Abpfiff zum finalen 2:3 für die Vampires zu treffen. Sollten sie auch aus der Winterpause mit so einer bestechenden Form kommen, so könnten sie sich zum unerwarteten, aber höchst willkommenen Meisterschaftsaspiranten entwickeln.

AGC Labrats 6 : 3 Asphaltcowboys München
Verletzte Leicht 2
9 Chancen 6

Bollwerk: Die Asphaltcowboys hatten eine gute Chance auf die Herbstmeisterschaft, aber den AGC Labrats gelang es, endlich einmal ihr volles Potential abzurufen und überzeugten gegen die schnellen Münchner vor allem mit besseren Positionsspiel und der reiferen Spielanlage.
Dabei zeigte sich erneut, wie wichtig Brecher Gregory "Crooks" Baker für das Team ist. Der langsam ins Alter kommende Troll ist nicht der schnellste und erzielte auch keinen Treffer, aber diese Schwäche macht er durch sein Spielverständnis und taktische Anweisungen an seine Teamkameraden wieder wett. Ein richtiger Leader, die Labrats wissen, was sie an ihm haben!

Warhog Clan 1 : 7 WSG Karlsruhe
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 9

Banshee: Präzisionsschlag
Knapp, minimalistisch und extrem effizient. Das ist die Wehrsportgruppe. Und heute auch äußerst effektiv.

Eine Augenweide. Heute ging die Karlsruher Offensive durch die Warhog Defensive wie Monofilament durch Fleisch. Das gesamte WSG Team agierte wie ein Körper und "Oberstleutnant Feldt" zog alle Register seines Könnens: Finten, Schein-Feuergefechte, schnelle Flucht per Stürmer. Ich denke, das Spiel wird für viele als Lehrtrid herhalten, wenn es um fortgeschrittene Strategie geht.

Die kurzen und extrem präzisen Attacken der WSG Jäger-Scout Teams waren kaum nachzuverfolgen. Dreimal "Leutnant Vogt", zweimal "Unteroffizier Brandt" und je einmal "Hauptgefreiter Stahl" und "Leutnant Tseng" verschafften den Karlsruhern ein solides Polster und so mussten sie in keinen direkten Schlagabtausch. So kam es zu keinerlei Verletzungen bei den Soldaten, die dann zum Schluss noch wenigstens einen (fast) perfekten Hit setzen konnten, als ein frustrierter und allein gelassener Warhog Scout "Page" Gorski sich alleine in die Badener Endzone aufmachte und sich gleich drei Durchschüsse einhandelte. So hatte Wildschwein-Sani Viktor "Doc" Neumeier noch ein Erfolgserlebnis, als er Gorski wieder zusammenflickte und lebend vom Feld schickte.

Stahlfalken Mannheim 1 : 2 Hamburg Rams
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
7 Chancen 4

Bollwerk: Das Spiel im Tabellenkeller hatte - wenig überraschend - eher niedrige Viewzahlen, den was die Teams bisher den Zuschauern in der Hinrunde boten, war eher zähe Kost.
Allerdings verpasste man hier eventuell ein spannendes Spiel mit hohem Einsatz und hitzigen Feuergefechten. Die Stahlfalken hatten mehr Spielanteile und versuchten das Spiel zu machen, bissen sich aber an verbissen verteidigenden Hamburgern die Zähne aus.
Vor allem Jägerin Nuretin "Red Ghost" Weber konnte im letzten Viertel gleich drei mal den Ball erobern und hielt somit den knappen 2:1-Erfolg fest. Ende des zweiten Viertels hatte Jäger Miro "Demon" Sirowic die Stahlfalken in Führung gebracht, aber Schütze Artem "Kalash" Kazankov und Scoutin Lina "Frostbite" Brehm drehten durch ihre Treffer das Spiel und sicherten den Norddeutschen ihren dritten Sieg.

Naniten Nürnberg 1 : 2 Frankfurt Fireraisers
Leicht 3
Schwer 3
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
5 Chancen 10

Neumann: Die Stimmung unter den Warmongern in der Z-Zone Schwabach war geladen: nach der letztjährigen Niederlage und dem Tod ihrer Jägerin „Kamikaze“ Ehring (überfahren von Frankfurter Stürmer „Lu“ DiNatello) wollten vor allem die Nürnberger Blut sehen. Und das sahen sie dann auch – aber wohl anders als sie es sich vorgestellt hatten: Die Fireraisers wischten mit den glücklosen Franken den Boden auf. Zwar scheiterte der Versuch der Frankfurter, mit einer All-In-Offensive (angeführt vom treffsicheren Duo Ridle "Killshot" Bakunin und Karlo "Partisan" Jankovic) im zweiten Viertel einen Wipeout zu erzwingen, aber mit der in Folge eingewechselten Ersatzbank hatten Sie ein leichtes Spiel. Auch ein später Treffer zur Ehrenrettung durch Isis „Wanderfalke“ Vogler änderte daran nicht mehr viel – dank der zwei Punkte durch Frankfurter Starspieler Marco "Alpha" Druvic verbleibt Nürnberg in der Winterpause erstmal in der zweiten Tabellenhälfte.

Ruhrmetall Leviathane 2 : 7 Chromlegion Bremen
Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 9

Penalty: Wer erinnerte sich noch an das Wahnsinns-Spiel aus der vergangenen Saison, als sich die Teams mit 5:5 trennten und uns ein wahres Saison-Highlight bescherten? Die Hoffnung, dass sich auch diese Partie zu einem ebenso großem Spektakel entwickeln könnte, zerschlug sich jedoch schnell – zumindest für Fans der Leviathane. Mit dem an Selbstgefälligkeit grenzenden Selbstbewusstsein von 10 Punkte aus den letzten 4 Spielen gingen sie ans Werk und wurden direkt in der Anfangsphase von taktisch genial eingestellten Bremern geradezu übertölpelt. Scheinbar hatte Scoutin Samira "Moloch" Kowalski noch eine Rechnung gegen ihren Ex-Club offen und traf im ersten Viertel direkt doppelt, um anschließend für den erneut gnadenlos effizient aufspielenden Jäger Seif "Cherubim" Asghar aufzulegen. Erst kurz vor der Pause fingen sich die Ruhrmetall Leviathane wieder, nachdem ihre Jägerin Hailey "Love" Williams mit viel Willenskraft den Ball in die Torzone beförderte. Doch als nach der Halbzeitpause Bremens Scoutin Samira "Moloch" Kowalski zum dritten Mal traf, schienen alle neu geschmiedeten Pläne der Leviathane plötzlich wie über Bord geworfen – stattdessen eröffneten sie die Jagd auf ihr ehemaliges "Küken". Die Chromlegion adaptierte blitzschnell und begann ihrerseits seine Spielerin als Lockvogel zu nutzen, um dadurch ihre Häscher, ganz vorne dabei ihre Schwestern, auszuschalten und parallel Tore zu erzielen. Und oh boy, bissen die Leviathane an diesen Roten Hering an – wer die dabei entstandenen Memes und Clips noch nicht gesehen hat, dem empfehle ich schleunigst seinen MeFeed zu aktualisieren! In der Folge davon konnte ADL-ALLstar Schütze Sergej "Smutje" Koljakov komplett ohne Schutz seiner Brecher ein Doppelpack erzielen, selbst die eingewechselte Scoutin Laura "The Magnificent" Filin konnte noch ein Tor erzielen. Somit stellte der letzte Treffer durch Leviathan-Scoutin Yvette "Kismet" Delaunay nur noch Ergebniskorrektur da, einzig ihre Sanitäterin Ahston Nicole "Blue" Casey kann mit ihrer Arbeit zufrieden sein, ihre engstirnig agierenden Mitspielenden am Leben zu halten. Dank diesem eindrucksvollem Sieg zieht die Chromlegion Bremen bis auf zwei Punkte an die Ruhrmetall Leviathane heran und spielt nun wieder ganz vorne mit – das Meisterschaftsrennen bleibt spannend wie eh und je!


Spieler des Spieltages:
Joey Lewis 'Rock&Roll' Holtby
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Valerie 'Vicious' Dordevic Scout Anarchie Wien
Yildirim 'Firstblood' Demir Jäger Berlin Cybears
Joey Lewis 'Rock&Roll' Holtby Scout Black Barons Mainz
Tim 'Bello' Harid Brecher Black Barons Mainz
Kang 'Dropdown' Yong Rui Stürmer Black Knights Kiel
Knut 'Knipser' Janssen Scout Chromlegion Bremen
Laika 'Sestra' Michailow Brecher Chromlegion Bremen
Hazel 'Killbunny' Nash Scout Kreuzberg Assassins
Ahston Nicole 'Blue' Casey Sani Ruhrmetall Leviathane
Boris 'Dragunov' Wieczorek Jäger Schwarzwald Titanen
Rike 'Sweetie' Krukenberg Jäger S-K Centurios Essen
Amare 'Tribalpunk' Tabor Yoni Schütze Schwarzwald Titanen
Rahim 'Fox' Farrokzhad Jäger Zenit Rostock
S-K Centurios Essen 4 : 1 Kassel Outlaws
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
11 Chancen 4

Bollwerk: Das wars mit der Winterpause und jetzt treffen Spitzenreiter gegen die rote Laterne.

In einem mit Spannung erwarteten Duell der Deutschen Stadtkrieg-Liga lieferten die S-K Centurios aus Essen und die Kassel Outlaws einen packenden Schlagabtausch. Die Centurios zeigten von Anfang an ihre Dominanz und bestimmten das Spielgeschehen. Bereits in den ersten Minuten setzten sie die Outlaws unter Druck, nutzten ihre offensive Strategie geschickt und brachten die gegnerische Verteidigung immer wieder in Verlegenheit. Das erste Tor ließ nicht lange auf sich warten: Ein präziser Schlag der Centurios fand den Weg ins Tor der Outlaws. Gelegt durch die Essener Jägerin Rike "Sweetie" Krukenberg.  Doch Kassel kämpfte tapfer und glich bald aus. Jägerin Mila "IDGAF" Simirovic legt hier ihr erstes Tor im Dress der Outlaws. Es war ein intensives Hin und Her auf dem Platz, doch Essen behielt die Oberhand. Mit vereinten Kräften und einer schönen Kombination von Scout Svetlana "Bounce" Jurjewa und Jäger Pataki "Pap" Zalán gelang es den Centurios, erneut zuzuschlagen und die Führung zurückzuerobern. In der zweiten Halbzeit setzte Essen seine offensive Herangehensweise fort, nutzte geschickt die Fehler der Outlaws aus und erzielte zwei weitere Tore durch Jägerin Rike "Sweetie" Krukenberg, die den Vorsprung auf 4:1 ausbauten. Die Outlaws kämpften bis zur letzten Minute, aber die stabile Verteidigung der Centurios ließ keine weiteren Treffer zu. Schlussendlich brachten die S-K Centurios Essen ihre Klasse und Teamarbeit zum Ausdruck, sicherten sich einen verdienten Sieg mit 4:1 und festigten ihre Position in der Deutschen Stadtkrieg-Liga. Die Kassel Outlaws hingegen werden aus diesem Spiel lernen und an ihrer Strategie feilen, um in den kommenden Begegnungen stärker und erfolgreicher zurückzukehren.

Frankfurt Massaker 1 : 2 Anarchie Wien
Leicht 3
Verletzte Leicht 5
Schwer 4
Kritisch 2
6 Chancen 5

Neumann: Ein blutig erkaufter Sieg! Nach dem Todesfall im letzten Spiel vor der Winterpause (ausgerechnet gegen die Tabellenletzten aus Kassel!) mussten die Wiener auch im ersten Spiel kräftig Federn lassen. Nachdem im Match gegen Massaker in der vergangenen Saison der Wiener Sani verstarb waren bei den Österreichern gewisse Rachegelüste zu verspüren, die sie leider oft etwas zu hitzig agieren ließen - dass der damalige Todesschütze Robert „Husar“ Meyer für dieses Spiel in die Startaufstellung vorgezogen wurde spricht dafür, dass die Frankfurter genau damit kalkulierten. Trotz des Massakers (besonders blutig: Neuzugang Ruby „Pitbull“ Pittman, die mit ihrem Cybergebiss einen großen Fetzen aus Kira „Inferno“ Ehrlich riss und die durchaus gefährliche Ork-Brecherin früh aus dem Spiel nahm) gelang es den Frankfurtern jedoch nicht, ihre zahlreichen Chancen zu verwandeln – ein bekanntes Problem. Nachdem sich alle Zuschauer bereits auf ein Unentschieden eingestellt hatten gelang es jedoch der Wiener Scoutin Valerie „Vicious“ Dordevic noch, ungesehen an den Hessen vorbeizuschleichen und den Siegtreffer zu landen.  

Schwarzwald Titanen 5 : 0 Cyberzombies Düsseldorf
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Kritisch 1
10 Chancen 4

Banshee: Zwickts mi !

Vor der Winterpause hatten die Cyberzombies mal eben den ehemaligen Meister zerpflückt, in Punkten und im Schaden. Nun standen Titanen auf der Speisekarte. Die hatten interne Streitigkeiten, Nicht-Trolle und fast einen halben neuen Kader. Die Sache war klar – der nächste eindeutige Sieg und endlich Anschluss nach oben.

Die Titanen hingegen hatten gezeigt, dass sie nichts mehr zu verlieren haben. Ein Teil Ihrer Fans war dem Spiel ferngeblieben. Stattdessen sah man allerorts „TROLLE!“, „Ihr Verräter“ und ähnliche Banner hängen. Die Worte von Trainerin „D Dörte“ hing mir in den Ohren: „wir müssen gewinnen, sonst lynchen die uns!“.
Mit dem Rücken zur Wand spiel sich´s gut, denn die Schwarzwälder waren nicht wieder zu erkennen. Alle drei auserkorenen Spielmacher walteten und gestalteten und erspielten eine Chance nach der anderen. Allen voran Neu-Jäger "Dragunov" Wieczorek merkte man die neu entdeckte Spielfreude an. Zwar startete er im Duett mit "Littlefoot" Tunick, dem kleinsten Trollscout der Titanen, wechselte dann aber zu Querx "Hellvetia" Xavers, mit dem er die ersten beiden Tore markierte.

Die Düsseldorfer verstanden die Welt nicht mehr. Wo war dieser „Gnom“ aufgetaucht. Als hätte man nichts von den Wechseln mitbekommen, wartete man in den Hauptstraßen, während sich die Neu-Schwarzwälder durch die Seitengassen schlugen.
So liefen auch die Offensivversuche der Zombies in erschreckend viel Gegenwehr. Dies gipfelte darin, dass Zombie-Jäger "Kö" Wermink, seines Zeichens Troll, aus einer dunklen Gasse von Dragu, "Colibri" Zetticci und "Hellvetia" Xavers niedergestreckt wurde. Kritisch getroffen, kippte er in Zeitlupe. Dragus „Timber“-Ruf sorgte für einige Lacher unter den Fans. Als dann „Tattoo“ kam und ihm ein High-Five gab, brachen die Fan-Dämme und ein infernalischer Lärm schwappte ins Kampfgebiet.

Die Cyberzombies verloren jeglichen Biss und versiebten alle Chancen, die sie sich erspielten, während Schwarzwalds Schütze "Tribalpunk" noch zwei Punkte selbst machte und Jäger Tsu "Sun" Xiurung einen auflegte. 5:0 bei 10 Chancen und scheinbar versöhnte Fans sind das Ergebnis dieses Titanen-Spieltags.

Toxyc Spyryts Duisburg 2 : 5 Zenit Rostock
Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 8

Neumann: Der Norden meldet sich mit einem Paukenschlag zurück. Die Pause scheint gut getan zu haben, mit neuem Elan und sehenswerten, taktisch ausgefeilten Zügen trieben die Rostocker die merklich unterlegenen Spyryts vor sich her. Rahim „Fox“ Farrokzhad, der Neuzugang aus Kopenhagen, bildete mit Stürmerin Zakiya "Kamikaze" Usamov ein klasse Team, dass immer dort auftauchte, wo die Duisburger sie nicht erwarteten, und so Chaos und Verwirrung stiften konnte. Zwar konnte Spyryt-Scout Stephanos "Scapescout" Papadopoulos noch zur Ehrenrettung wenigstens zwei Chancen verwandeln, aber es reichte nicht – zumal er beim Versuch, den Trick ein drittes Mal zu wiederholen, ein auf Krawall gebürsteter „Turisas“ empfing und die Hammelbeine (Verzeihung: Satyrbeine) langzog.

Berlin Cybears 2 : 1 Warsaw Warmachines
Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 4
Schwer 1
6 Chancen 5

Penalty: Berlin bleibt ungeschlagen! Im Topspiel des 13. Spieltags trafen nicht nur Platz 2 auf Platz 5, sondern auch zwei hervorragende Defensiven aufeinander, wobei sich die eingespielteren Cybears knapp durchsetzen konnten. Gerade in der Anfangsphase machte sich bemerkbar, dass die Warsaw Warmaschines mit direkt drei Neuzugängen, die erst kurz vor der Transfer-Deadline verpflichtet wurden, auf dem Platz standen. Der sonst so routinierten Mannschaft unterliefen immer wieder kleinere Abstimmungsfehler, von denen einer direkt in den Anfangsminuten durch einen Treffer von Berlins Jäger Yildirim "Firstblood" Demir bestraft wurde. Davon unbeeindruckt versuchten die Warschauer weiter in ihr Spiel zu kommen, doch die Berliner lauerten nun nur so auf gegnerische Fehler und schafften es einige Minuten vor der Halbzeit mit einer in der Wiederholung einfach nur verdammt lässig aussehenden Kombination ihre zweiten Treffer zu erzielen – Schützin Jia "Pew Pew" Yang fand genau die Lücke in der Verteidigung der Warmaschines. Diese stellten in der Halbzeit ihre Taktik stark um, Trainerin Adamski gab eine neue Devise vor: Brutalität statt Taktik! Auf die zunächst noch offensiv verteidigenden Cybears ergossen sich wahre Kugelhagel, sodass den Warschauern unter Vorbereitung von Schütze Alastor "Othos" Petridis und mit Vollendung durch Routinier-Jägerin Liliana "Smile!" Kowalczyk der Anschlusstreffer gelang. Doch die beste Verteidigung der Liga hielt – wenn auch unter deutlichem Blutzoll – den weiteren Angriffen stand und schafften es das Ergebnis über die Zeit zu retten, womit sie – weiterhin als einziges Team ungeschlagen! - nun an den punktgleichen Warschauern in der Tabelle vorbeiziehen.

Leipzig Vampires 1 : 3 Black Knights Kiel
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
7 Chancen 5

Penalty: Kiel bricht Leipzigs Formstärke! Die Rollen schienen vor diesem Spiel klar verteilt: die Leipzig Vampires waren seit 8 Spielen ungeschlagen, standen mit nur 5 Punkten hinter dem Herbstmeister auf Platz 10 und tätigten außerdem dem teuersten Transfer der gesamten DSKL-Winterpause, während die Black Knights Kiel mit einer miserablen Chancenverwertung und nur zwei Siegen auf Platz 22 standen. Doch sobald das Spiel angepfiffen wurde, zeigte sich ein ganz anderes Bild. Die unerschrockenen Kieler ahnten die Spielzüge der Vampires scheinbar voraus – woran insbesondere die ehemalige Leipziger Scoutin Yasmin "Die Komissarin" Derick einen beträchtlichen Anteil hatte – und arbeiteten sich mit ungewöhnlicher Effektivität zur Torzone vor, wo sehenswerte Zusammenarbeit von Stürmer Kang "Dropdown" Yong Rui und Schützin Ulla "Danish Dynamite" Mathiesen zu einem Doppeltreffer führten. Nachdem sich die überrumpelten Leipziger von diesem Schock erholt hatten, begannen sie nun gegen sich das sich aufbauende Abwehr-Bollwerk der beiden Kieler Troll-Brecher anzurennen, doch dieses konnte eine Chance nach der anderen vereiteln. Insbesondere Neuzugang Bruno "Bum Bum" Becker zeigte dabei seine ganze Qualität und wurde erst in der Schlussphase von Leipzigs Scout Anton "Wolkenläufer" Adler überwunden, der den Anschlusstreffer erzielte. Als sich die Vampires nun vollends in die Offensive stürzten, fasste sich Kiels Jäger Nico "Smoky" Lahnig ein Herz und erzielte mit einem akrobatischen Solo den finalen Siegtreffer.

Asphaltcowboys München 3 : 5 Black Barons Mainz
Leicht 1
Verletzte
12 Chancen 6

Banshee: Da ist ein Loch in der Wand

Eine Minute Standbild, auf dem ein riesiges Loch in der Wand hinter dem Trainerpult zu sehen war. Vorausgegangen war die Frage vom Lokalradio Alpenglühen, ob Coach Leon Missweyt den Zuhörern das Ergebnis erklären könne. Danach hatte der Cowboy Headcoach seinen Stuhl genommen und an der Rückwand zertrümmert. Beim Verlassen des Raums meinten einige ein gemurmeltes „nein, himmelherrgottnochmal“ zu vernehmen.

Die Münchner sind heiß auf den Titel, heiß auf den Thron und so spielten sie vor den eigenen Fans auch auf. Alle zehn Minuten boten die Asphaltcowboys Ihren Fans eine hochwertige, sauber herausgespielte und fast schon orchestrierte Chance, glänzend dirigiert durch Chefstratege und Schütze Maximilian "Ozelot" Eisenhauer. Doch gefühlt jedes Mal versagte die teure und hochwertige Angriffsmaschinerie an der hemdsärmeligen aber unerbittlichen Verteidigung der Black Barons.

Zu Beginn noch als Gag spielte man Raunen ein, wenn die fast schon sicheren Punkte als „deadball“ endeten. Zum Schluss hörte man ein kontinuierliches Raunen, denn von 12 Chancen fanden gerade mal die Bälle der Neuzugänge Simone „No Regrets“ Khadir und Adrian „Demon“ Popov sowie von Routinier Reiko "Itachi" Ishikawa Ihren Bestimmungsort.

München spielte auf Sieg, nicht auf Schlachten und so blieben die Barons im Spiel, da sie keine Ausfälle zu beklagen hatten. Anfangs unsicher und vorsichtig. Doch jede Abwehr, jedes Raunen, jeder Stolperer gab den Mainzern Kraft und Selbstvertrauen. Dann plötzlich, ein erster zaghafter Vorstoß und durch ein anhaltendes Streitgespräch in der Münchner Verteidigung konnte Zwergen-Jäger "Rambo" Satriano den Ball versenken und die Mainzer führten, sie führten IN München. Die Welt stand Kopf und die Cowboys rannten wieder an. Wieder brandete eine Welle gegen die Barons, wieder ein Raunen und wieder ein schneller Konter. 2:0 durch Scout "Meteor" Jokic. Einige Fans rieben sich die Augen. Wer war da auf dem Turf? Spielte da wirklich der 23. gegen den 3. der Liga?

Zwar holten die Bayern in der zweiten Halbzeit auf und schafften ein 2:3, doch dann kam die Stunde des "Rock&Roll" Holtby, erster Mainzer Scout. Im wahrsten Sinne des Wortes tanzte er zweimal durch die Münchner Abwehr und verschaffte den Black Barons ein Polster, das bis zum Ende hielt.

So verpassen die Titelanwärter aus München bei einer grottigen Conversion-rate von 25% den Start in die zweite Saisonhälfte, während die Mainzer Barons 5 von 6 Chancen veredeln und die Liga weiter spannend halten. Alles ist möglich!

WSG Karlsruhe 1 : 2 Kreuzberg Assassins
Leicht 3
Schwer 3
Kritisch 1
Verletzte
3 Chancen 8

Penalty: Die Assassins metzeln sich zum Sieg! Hätte man vor der Saison prognostiziert, dass die Kreuzberg Assassins gegen die WSG Karlsruhe gewinnt, so wäre wohl niemand verwundert gewesen – aber angesichts der aktuellen Tabelle (Platz 8 vs. Platz 19) sowie der Formstärke bzw. -schwäche der Teams ist es doch eine ziemliche Überraschung. Dabei versuchten die Assassins gar nicht erst, sich auf das disziplinierte taktische Spiel der Wehrsportgruppe einzulassen, sondern störten deren Spielzüge durch konsequente Nadelstichangriffe, die mit der Zeit ihren Tribut forderten. So gelang es Jägerin Yuna "Peanut" Hoang durch die hervorragende Vorbereitung von Scoutin Hazel "Killbunny" Nash den Führungstreffer zu erzielen. Bemüht der Partie ihre Spielweise aufzuzwingen schloss die WSG Karlsruhe ihre Reihen und ging danach konzentrierter vor, was schließlich zum schnörkellosen Ausgleich durch Scoutin Elsbeth "Stabsgefreite Traugott" Traugott führte. Doch die Assassins sollten mit ihrer Strategie Erfolg behalten, einen Kumulationspunkt beim Gegner zu erzwingen. Als sich Sani Melanie "Oberfeldärztin Fischer" Fischer – zu diesem Zeitpunkt klar beste Karlsruherin im Feld – mal wieder um einen Mitspieler kümmern musste, nutzen die Kreuzberger diese Überzahlsituation eiskalt aus und erzielten in Person von Jäger Ansgar "Halbling" Waldmann den Siegtreffer.

Hamburg Rams 1 : 2 AGC Labrats
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
6 Chancen 6

Bollwerk: Hamburg will nach dem Trainerwechsel die Hinrunde vergessen machen. In einem hochdramatischen Aufeinandertreffen in der Deutschen Stadtkrieg-Liga zwischen den Hamburg Rams und den AGC Labrats sahen die Fans ein intensives Duell bis zur letzten Sekunde. Die AGC Labrats starteten explosiv und eröffneten das Spiel mit schnellen Angriffen und effektiver Ballkontrolle. Sie überrannten die Verteidigung der Hamburg Rams und gingen früh mit 1:0 in Führung.Schütze Keisuke "Beruseruku" Endo konnte sich hier durchsetzen und wieder ein paar Tausend Euro auf seinen Marktwert legen. Die Rams waren jedoch keineswegs geschlagen. Sie fanden ihren Rhythmus und begannen, mehr Druck auszuüben. Mit beeindruckender Teamarbeit und zielgerichteten Angriffen gelang es ihnen, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Jäger Vitalis "Brawler" Xenakos legte hier sein erstes Tor im Trikot der Rams. Das Spiel war nun ausgeglichen, mit beiden Mannschaften, die hart um den Sieg kämpften. In der zweiten Halbzeit zeigten die AGC Labrats eine eiserne Verteidigung und konnten einen Konter erfolgreich nutzen, um das entscheidende Tor durch Jäger Lawrence "Larry" Smith zu erzielen und mit 2:1 in Führung zu gehen. Die Hamburg Rams kämpften verzweifelt um den Ausgleich, aber die Labrats hielten standhaft durch. Schlussendlich behaupteten die AGC Labrats ihren Vorsprung und sicherten sich einen knappen, aber verdienten 2:1-Sieg. Es war ein mitreißendes Spiel, das die Intensität und Leidenschaft des Stadtkrieg-Sports zeigte. Beide Teams gaben ihr Bestes, aber die AGC Labrats behielten die Oberhand und dürfen sich über einen wichtigen Sieg in der DSL freuen.

Frankfurt Fireraisers 5 : 3 Warhog Clan
Leicht 2
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
7 Chancen 4

Bollwerk:  In einem wahrlich epischen Aufeinandertreffen der Deutschen Stadtkrieg-Liga zwischen den Frankfurt Fireraisers und dem Warhog Clan zeigten beide Mannschaften, weshalb sie zu den Top-Teams des Sports gehören. Das Spiel begann furios, als die Fireraisers mit beeindruckendem Teamwork und präzisen Pässen früh die Führung erzielten. In das Buch der Torschützen konnten sich hier die beiden Jäger Helena "Hetzer" Dimitraous und Marco "Alpha" Druvic eintragen. Der Warhog Clan kämpfte entschlossen zurück und schaffte es, den Ausgleich durch ein Doppelpack der Schützin Valentina "Kante" Rossi herbeizuführen. Die Intensität auf dem Spielfeld war spürbar, und die Zuschauer wurden Zeugen von spektakulären Torversuchen auf beiden Seiten. Die Fireraisers nutzten ihre offensive Ausrichtung, um ein weiteres Tor durch Schütze Killian "Lux" Raduczki zu erzielen, aber der Warhog Clan blieb hartnäckig und setzte immer wieder gefährliche Konterangriffe. In der zweiten Halbzeit setzte sich das temporeiche Spiel fort, wobei beide Teams alles gaben. Die Fireraisers waren jedoch etwas effektiver vor dem Tor und konnten zwei weitere Treffer durch Jäger Ridle "Killshot" Bakunin verbuchen, während der Warhog Clan ebenfalls noch einen Treffer durch Jäger Lisa "Athena" Thess erzielen konnte. Schlussendlich triumphierten die Frankfurt Fireraisers mit einem beeindruckenden 5:3-Sieg über den Warhog Clan. Es war eine Partie, die die taktische Raffinesse, den Teamgeist und die individuelle Klasse beider Mannschaften eindrucksvoll zur Schau stellte. Die Fireraisers hatten das bessere Ende für sich und können stolz auf diese Leistung in der DSKL sein. Der Warhog Clan wird aus diesem intensiven Duell sicherlich wichtige Erkenntnisse für kommende Spiele ziehen. Die Fireraisers sicherten sich damit auch noch die Chance auf den Titel.

Chromlegion Bremen 9 : 2 Stahlfalken Mannheim
Leicht 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
10 Chancen 2

Banshee: Geteert und gefedert.

Zuletzt wurden die Stahlfalken eher belächelt, Niederlagen gegen die RAMS, gegen die Cybears und verdroschen von den Münchner Cowboys.
Und jetzt zu Gast bei der Chromlegion.
Es tut mir leid, das zu sagen, aber „Ihr müßt jetzt stark sein“!

Die Bremer haben den Cowboys noch eins draufgesetzt und die Falken rasiert.
Obwohl die Mannheimer beide Chancen, die Schütze "Dodge" Shester erspielte, durch Jäger "Demon" Sirowic und Scoutin "Smaragd" Riyad verwandelten, wurden sie in den Asphalt gestampft. Mit 9 Toren bei 10 Chancen führten die Bremer, denen heute schlichtweg alles gelang, die Stahlfalken vor und gaben sie fast schon der Lächerlichkeit preis.

Bremens Schütze "Smutje" Koljakov kochte ein leckeres Falken-Mahl und gefühlt alle Bremer nahmen sich einen Happen … und einen Nachschlag.
"Knipser" Janssen (2), "Moloch" Kowalski und "Gazelle" Ahlmadi bei den Scouts sowie die Jäger "Alien" Sondergaard, "Cherubim" Asghar und Luigi "My Land" Contanello verwandelten. Zweimal ließ es sich „Smutje“ selbst schmecken und unter einem „Chrom“, „Chrom“, „Chrom“ Fangesang wurde der Bremer Schütze von seinen Spielkameraden aus der Kampfarena getragen.

Die Chromlegion ist oben auf und zeigt, dass sie eine Macht sind, mit der man rechnen muss und kann. Auch in dieser Spielzeit.

Ruhrmetall Leviathane 7 : 2 Naniten Nürnberg
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
Kritisch 1
11 Chancen 4

Neumann: Wer heute auf Nürnberg gesetzt hat, dürfte astronomische Quoten bekommen haben – aber erwartbarerweise nichts gewonnen. In den letzten Jahren sahen die Franken gegen die Leviathane einfach keinen Stich, zu groß sind die Klassenunterschiede. So auch diesmal: Die Oberhausener spielten die Naniten hart, aber fair, an die Wand und kamen dabei kaum ins Schwitzen. Einzelne Spieler der Leviathane kann man kaum hervorheben – wenn, dann müsste man wohl Sani und Kapitänin Ahston Nicole "Blue" Casey nennen, unter der das Team wie eine gut geölte Maschine läuft. Mit dem Sieg schieben sich die Leviathane auf den zweiten Platz – direkt hinter die Konkurrenz aus Essen.


Spieler des Spieltages:
Lisa 'Athena' Thess
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
James 'Ghost' McKensie Scout AGC Labrats
Bjarne 'Frost' Nielsen Jäger Berlin Cybears
Goran 'Meteor' Jokic Scout Black Barons Mainz
Khadija 'Erreur' Lamrani Sani Frankfurt Massaker
Ali 'Eisen' Ayguz Brecher Kreuzberg Assassins
Hazel 'Killbunny' Nash Scout Kreuzberg Assassins
Lance 'Catch' Hays Scout Black Knights Kiel
Eliah 'Ratte' van Duysborgh Brecher Toxyc Spyryts Duisburg
Lisa 'Athena' Thess Jäger Warhog Clan
Yasmine 'Shortcut' Chabani Stürmer Warhog Clan
Liliana 'Smile!' Kowalczyk Jäger Warsaw Warmachines
Alastor 'Othos' Petridis Schütze Warsaw Warmachines
Mila 'IDGAF' Simirovic Jäger Kassel Outlaws
Kassel Outlaws 3 : 3 Frankfurt Massaker
Leicht 2
Schwer 3
Verletzte Leicht 1
5 Chancen 8

Bollwerk: Da konnte der Aufsteiger Kassel Outlaws sich noch einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf sichern. In einem atemberaubenden Aufeinandertreffen in der Deutschen Stadtkrieg-Liga lieferten die Kassel Outlaws und Frankfurt Massaker ein packendes Duell, das die Zuschauer in Atem hielt. Von der ersten Minute an zeigten beide Teams ihren Willen und kämpften um jeden Zentimeter des Spielfelds. Die Kassel Outlaws gingen früh in Führung, als Jäger Mila "IDGAF" Simirovic mit einem präzisen Manöver das erste Tor erzielte. Doch Frankfurt Massaker konterte geschickt, und Milenka "Cién" Wozniak, Scout des Teams, glich aus. Das Spiel blieb hart umkämpft, und beide Mannschaften zeigten beeindruckende Defensivleistungen. In der zweiten Halbzeit lieferten sich die Teams ein wahres Torfestival. Ermal "Headshot" Atalan, Schütze der Kassel Outlaws, erzielte zwei beeindruckende Treffer. Doch Massaker aus Frankfurt gab nicht auf und glich erneut aus. Szarlota "Rage" Szarek, Jäger, und Manuela "666" Tabaletta, Schütze, trugen sich in die Torschützenliste ein. Am Ende endete das packende Duell mit einem gerechten 3:3-Unentschieden. Beide Teams zeigten, dass sie kämpfen können und lieferten den Fans ein spektakuläres Spiel. Ein intensiver Kampf, der die Wettbewerbsintensität der Deutschen Stadtkrieg-Liga einmal mehr unterstrich.

S-K Centurios Essen 3 : 3 Schwarzwald Titanen
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
9 Chancen 4

Banshee: Football statt Stadtkrieg!
Essen war der Profiteur des letzten Spieltags.
Nun stand eine scheinbar leichte Aufgabe an, denn die Titanen sind kurz vor der roten Laterne der Liga. Doch die Centurios wollten keinen Schock wie die Zombies erleiden, also war man vorsichtig.
Auch die Titanen, euphorisiert durch Ihren Erfolg, zollten dem Tabellenführer Respekt und so ergab sich ein Spiel voller Strategie und Taktik, voller Finten und Fallen, mit vielen sportlichen und geradezu akrobatischen Torzenen und -erfolgen, aber leider keine Verletzte.
Doch ich will nicht zu sehr klagen. Bei den Krupps hielt Schütze Alazar "Booooom" Meles das Heft fest in der Hand und dirigierte seine Offensiv-Teams zu drei Treffern, während sich bei den Titanen wieder Boris "Dragunov" Wieczorek und Schütze "Tribalpunk" Tabor absetzten und ebenfalls dreimal erfolgreich zeichneten. „Tattoo“ hält sich etwas zurück und scheint von den beiden erfahreneren Spielern zu lernen. Ich bin gespannt, wann der wieder aufwacht.
Die neue Unberechenbarkeit der Titanen ließ die Centurios aus Essen dann gegen Ende zögern und so blieb es beim verdienten 3:3 unentschieden. Kein All-out, keine großen Verletzten, aber ein spannendes Spiel. Und der Freudentanz von Titanencoach „D Dörte“ beim Schlusspfiff ist ein echter Hingucker << klick hier >>

Anarchie Wien 1 : 2 Toxyc Spyryts Duisburg
Leicht 2
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 2
8 Chancen 4

Neumann: Nach dem Phyrrussieg über Massaker stand heute nur die knappe Hälfte des Wiener Startkaders auf dem Schlachtfeld, der Rest musste sich von der Ersatzbank vertreten lassen. Zwar bemühte sich auch die zweite Garde redlich, mit schneller Spielweise den Druck hochzuhalten und konnten auch einige gute Ansätze vorweisen (etwa der frühe erste Punkt durch Ersatz-Scout Svantje "Venom" Grootmeester oder Alt-Jäger Richard "Shockwave" Waldheim, der im zweiten Viertel zielsicher den Sypryts-Schützen Freddie "Tank" MacIntire aus dem Spiel nahm), allerdings fehlte trotz guter Vorlagen oft die nötige Finesse, um aus einer der vielen Chancen tatsächlich einen Punkt zu machen.

Die Duisburger witterten das, und verlegten sich mehr und mehr auf die Offensive. Zwar konnten sich die Wiener auch in der Defensive einigermaßen behaupten, aber die entstehenden Brüche waren groß genug, dass der Toxic-Brecher Eliah "Ratte" van Duysborgh durchschlüpfen und den Weg für Star-Jägerin Tsula "Ritual" Wall freimachen konnte, die in kurzer Folge zwei Punkte erzielen und damit den Sieg festmachen konnte.

Cyberzombies Düsseldorf 0 : 1 Berlin Cybears
Leicht 3
Kritisch 1
Verletzte Leicht 6
Schwer 4
5 Chancen 5

Banshee: Shootout, baby.
Hallo, meine Freunde der leichten Unterhaltung. Hier seid Ihr heute richtig, hier seid ihr willkommen. 14 Mal gabs „auf die Fresse“, also, rein ins Vergnügen.
Die Berliner waren heute zu Gast bei den Zombies. Gestärkt durch den Sieg gegen den damaligen Zweiten (die Warmachine) wittern die Cybears Morgenluft und wollen ganz nach oben. Also heißt es reinklotzen, auch gegen so unangenehme Gegner wie die Düsseldorfer.
Dennoch starteten beide Teams extrem verhalten. Die Berliner wollten keinen Fehler machen und den Cyberzombies merkte man immer noch den Schock des Debakels gegen die Titanen an. So tastete man sich durch die erste Halbzeit und hier spule ich mal schnell nach vorne, in die erste Hälfte der zweiten Halbzeit.
Endlich nahmen sich die Berliner Bären ein Herz und starteten mehrere Offensiven. Die Cyberzombies lungerten um Ihre Torzone und beäugten misstrauisch jede noch so kleine Seitengasse. Doch Jäger Bjarne "Frost" Nielsen, seines Zeichens Riese bei den Berlinern, passt in keine Seitengasse und nahm den direkten Weg. Das hatten die Düsseldorfer nicht kommen sehen. Bjarne lief einfach durch in Richtung Torkreis und, obwohl die Brecher "Witwenmacher" Brenner und "Bluthund" Böhmer noch herumrissen und Ihre Magazine leerten, schaffte es "Frost", wenn auch getroffen, das 1:0 zu markieren.
Das war zu viel des Guten. Nun lagen sie hinten, hatten sich abermals „blamiert“ und sinnten auf Wiedergutmachung. Nach einem kurzen Teamkreis gingen die Zombies ab „wie Schmidts Katze“. Die Düsseldorfer entfesselten ein wahres Feuerwerk im wahrsten Sinne des Wortes, denn neben einigen Deckungen wie Autos und Häuserwänden ging alles zwischen Zombies und Berliner Torzone in die Luft.
Jeder Düsseldorfer, der laufen, rennen, kriechen und krabbeln konnte, zückte sein Wumme und ging los. Mit der Brechstange sollte es klappen, doch die Berliner sind aktuell nicht Dritter, weil sie auf den Kopf gefallen sind.
Die Defensive der Bären formierte sich rasend schnell neu und es kam zu einem regelrechten Shootout am Torring der Berliner.
Die Traube aus Zombies, rund um Ballträger "Phantasm" Batinic dünnte sich immer weiter und viel zu schnell aus, sodass Schütze "Phantasm" Batinic kurz Deckung suchen musste, bevor er zu einem Hechtsprung in die Endzone ansetzte.
Leider waren das genau die drei Sekunden, die ihm fehlten, denn erst zwei Sekunden nach Schlusspfiff war der Ball vollständig in der Torzone.
Es blieb beim 1:0 durch den glücklichen „Frost“-Riesen und einen Haufen Arbeit für die Medics.

Zenit Rostock 0 : 1 Leipzig Vampires
Leicht 5
Tot 1
Verletzte Schwer 3
Kritisch 1
4 Chancen 4

Neumann: Erneuter Todesfall im Rostocker Kader! Mit Leipzig (Platz 11) und Rostock (Platz 12) trafen die zwei Teams aufeinander, die sich beide gerade so in der ersten Tabellenhälfte halten. Die Zenit-Mannschaft, die nach dem Sieg über die Spyryts die Schwäche der ersten Saisonhälfte überwunden zu haben scheint, spielte konzentriert und meistens auch taktisch sauber, auch wenn sie ihre Defensive etwas zu sehr vernachlässigten, wie die Verletztenzahlen zeigen. Die Vampires waren, nach der unterwarteten Niederlage gegen die Kieler, auch sehr bemüht diese Scharte wieder auszuwetzen, und zeigten sich sehr aggressiv, wobei sie allerdings auch in die eine oder andere vermeidbare Falle liefen. Nichtsdestotrotz ein insgesamt ausgegelichenes, angenehm hartes Spiel.

Nach langem Hin und Her ohne klaren Favoriten gelang Jägerin Janine "Punchline" Fender zu Beginn des dritten Viertels der erste Treffer, nachdem ihr Brecher Florin "Herman" Herman den Weg an den Rostockern vorbei freiknüppelte. Diese wurden merklich unruhig, als sich zeigte, dass sie mit ihrer bisherigen Taktik weiterhin nicht durchdrangen – was zur folgenschweren Entscheidung des hitzköpfigen Scouts Abu Bakr "Rafi" Rafiq Bishara führte, einen seiner berüchtigen Alleingänge zu wagen. Leider endete dieser diesmal nicht (wie meistens) mit einem Anschiss durch seinen Teamcaptain, (wie manchmal) auf der Krankenstation oder gar (wie selten) mit einem Erfolg, sondern einen halben Block vor dem Leipziger Torkreis und etwa einen Meter vor Vampires-Brecher Quinn "Rounds" Dresner und seiner Sturmschrotflinte, der dem überraschten Rafi keine Chance mehr ließ, seinen Aufgabeschalter zu betätigen…

Warsaw Warmachines 5 : 2 Asphaltcowboys München
Leicht 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
8 Chancen 5

Penalty: Im Vorfeld dieser Partie gab es quasi nur ein Thema: Scoutin Simone "No Regrets" Khadir wechselte in der gerade erst vergangenen Winterpause von den Warsaw Warmaschines zu den Asphaltcowboys München. Während sich die Warschauer Warmonger lautstark entrüsteten, dass die DSKL kaputt gekauft werden würde, lachte man sich in München feist ins Fäustchen und freute sich darauf, dass ihre neue Scoutin ihnen sämtliche Schwächen ihres alten Teams offenlegen würde. Zum Anpfiff vorgespult stellte sich jedoch rasch heraus, dass diese Taktik ganz und gar nicht aufgehen würde. Die Warsaw Warmaschines nahmen ihre ehemalige Mitspielerin so gründlich aus dem Spiel und isolierten sie vom Rest ihres neuen Teams, dass es einem als neutralen Zuschauer beinah Leid tun konnte. Insbesondere Jägerin Liliana "Smile!" Kowalczyk schien daran einen unheimlichen Spaß zu haben, während Schütze Alastor "Othos" Petridis sein Team parallel zu einer 3:0 Halbzeitführung antrieb. Den perplexen Asphaltcowboys gelang es erst nach der Halbzeitpause und mit taktischen Umstellungen – ihre vermeintliche Trumpfspielern saß inzwischen frustriert auf der Ersatzbank, was von den Warschauer Warmongern grölend gefeiert und skandiert wurde – das Spiel ausgeglichener zu gestalten. Doch die beiden Treffer von Schütze Maximilian "Ozelot" Eisenhauer reichten nicht aus, um die Partie zu drehen, da auf der Gegenseite Brecher Adrian "Cop" Radu sich ebenfalls zweimal durch die brüchige Defensive der Asphaltcowboys prügelte – untermalt von „ausdrucksstarken“ Sprüchen, was er von den Schwarzen Sheriffs halte - und den Sieg für die Warsaw Warschmaschine sicherstellte. Auf Münchner Seite stand Scoutin Simone "No Regrets" Khadir nach dem Spiel nicht für ein Interview zur Verfügung, auch der Trainerstab blieb nach der dritten Niederlage in Folge ungewöhnlich wortkarg.

Black Knights Kiel 3 : 2 WSG Karlsruhe
Tot 1
Verletzte Leicht 1
7 Chancen 4

Penalty: Auch wenn die WSG Karlsruhe in der Tabelle deutlich besser dasteht, merkte man ihr an, dass sie noch ziemlich angeschlagen von der Niederlage gegen die Kreuzberg Assassins am vergangenen Spieltag waren. So agierten sie gerade zu Beginn der Partie sehr verhalten und defensiv, was es den Black Knights Kiel überraschenderweise ermöglichte, sich ohne viel Gegenwehr einige Chancen herauszuspielen. Schließlich gelang es Scout-Neuzugang Lance "Catch" Hays den ersten Treffer zu erzielen, was die WSG Karlsruhe zu weniger Vorsicht zwang. Im Anschluss entwickelte sich ein solides, wenn auch unaufgeregtes Spiel, dass mit nur wenig Gewalt und vielen taktischen Zügen auskam – was der Wehrsportgruppe sichtlich zusagte, gingen sie doch nach Treffern von Jägerin Liling "Leutnant Tseng" Tseng und Schütze Stefan "Oberstleutnant Feldt" Feldt nun selbst in Führung. Doch als sie daraufhin beinah reflexartig in ihre Verteidigungsstellung zurückfielen, ergaben sich für die mutig aufspielenden Black Knights neue Chancen. So gelang Jäger Radoslaw "Triglaw" Kulcyński nach einem feinen Zuspiel der Ausgleich und kurz darauf sah es bereits so aus, als hätte Scout Nico "Smoky" Lahnig eine weitere Lücke in der Karlsruher Defensive gefunden – ehe ihn wie aus dem Nichts ein Kopfschuss von Brecher Dirk "Oberfähnrich Bohrmann" Bohrmann erst von den Beinen und dann aus dem Leben fegte, wie Sani Karsten "Flap Flap" Enders machtlos feststellen musste. Doch währenddessen – der Spielzug war noch nicht abgepfiffen worden – schnappte sich Scout Salah "Dagger" Abu-Amal beherzt den Ball, setzte den Sturmlauf fort und verwandelte ihn zielsicher in der Endzone, ehe er für alle gut sicht- & hörbar ein Gebet für seinen verstorbenen Kameraden sprach. Trotz angespannter Stimmung auf dem Platz verlief sich das Spiel danach ein wenig und es blieb beim 3:2 für die Black Knights Kiel, bei denen sich die Freude über den zweiten Sieg in Folge mit der Trauer um den Verlust des zweiten Jägers innerhalb einer Saison mischte.

Black Barons Mainz 2 : 0 Hamburg Rams
Leicht 2
Kritisch 2
Tot 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
5 Chancen 6

Bollwerk: Ihr wollt Gewalt? ihr wollt Tote? Dann war das Spiel genau das Richtige für euch! 4 Verletzte und ein Verlust bei den Barons und 3 Verletzte von leicht bis kritisch bei den Rams

In einem mit Spannung erwarteten Duell im Keller der Deutschen Stadtkrieg-Liga zwischen den Black Barons aus Mainz und den Hamburg Rams zeigte sich von Anfang an die Intensität. Obwohl beide Teams in der Tabelle dicht beieinanderlagen, zeigte das Spiel eine klare Dominanz der Black Barons. Schütze Moussa "Mousaka" Khate erwies sich als entscheidend, als er bereits in der ersten Halbzeit ein präzises Manöver ausführte, das die Verteidigung der Hamburg Rams durchbrach und das erste Tor für die Barons erzielte. Die Fans jubelten und trieben ihre Mannschaft weiter an. Nach dem Tor waren die Rams in Rage und bei dem nächsten Spielzug wurde Barons Jäger Robin "Graf" Zenter tödlich verwundet. Trotz des schnellen Eingreifens von Barons Sanitäter Manimilian "Schmeling" Landgraf konnte Zenter nicht gerettet werden. Ob dieser Vorfall noch Konsequenzen nach sich zieht, wird sich in den nächsten Tagen noch zeigen. In der zweiten Halbzeit zeigten die Rams bemerkenswerte Entschlossenheit, aber die Verteidigung der Black Barons blieb robust und ließ nur wenig Raum für klare Torchancen. Scout Goran "Meteor" Jokic brachte schließlich die Entscheidung, als er mit einem präzisen Angriff das zweite Tor für die Barons erzielte.  Die Hamburg Rams kämpften bis zur letzten Minute, um den Rückstand zu verkürzen, aber die Barons hielten standhaft. Das Spiel endete mit einem verdienten 2:0-Sieg für die Black Barons aus Mainz
Mainz und Hamburg sind jetzt punktgleich, nur das bessere Torverhältnis der Rams halten sie auf Platz 22.

Kreuzberg Assassins 6 : 1 Frankfurt Fireraisers
Leicht 2
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Tot 1
6 Chancen 9

Bollwerk: Im mit Spannung erwarteten Duell der Deutschen Stadtkrieg-Liga zwischen den Kreuzberg Assassins und den Frankfurt Fireraisers zeigte sich eine deutliche Dominanz der Assassins. Das Spiel begann intensiv, als Mara "Naja" Kaymaz und Hazel "Killbunny" Nash, beides Scouts der Kreuzberg-Mannschaft, früh Tore erzielten und ihre Mannschaft in Führung brachten. Die Frankfurt Fireraisers kämpften tapfer und Helena "Hetzer" Dimitraous, Jägerin des Teams, gelang ein wichtiger Treffer, der den Anschluss herstellte. Nach diesem Treffer kam es zu einer tumultartigen Szene und die Spieler bildeten einige Knäuel in denen es zu einigen Schubsereien kam. Aus einem dieser Knäuel löste sich wohl ein Schuss und traf Frankfurts Jägerin Helena "Hetzer" Dimitraous tödlich.Die Sanitäter aus beiden Teams vergasen ihre Streitigkeiten und eilten sofort zur Hilfe, konnten sie aber nicht mehr retten. Die Kommision der DSKL wrd sich diese Szenen anschauen und danach Konsequenzen ziehen müssen. Dennoch erwies sich die Offensive der Kreuzberg Assassins als überwältigend. Adil "Bey" Abdulrashid, Schütze der Assassins, lieferte eine beeindruckende Leistung und erzielte gleich vier Treffer, was die Führung deutlich ausbaute. Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild. Die Kreuzberg Assassins zeigten eine bemerkenswerte Teamarbeit und überwältigten die Verteidigung der Fireraisers. Das Spiel endete schließlich mit einem deutlichen 6:1-Sieg für die Kreuzberg Assassins. Die Assassins präsentierten sich in Topform, und die Fans feierten ihre starke Leistung. Diese Niederlage und der Verlust von Stamm-Jägerin Helena "Hetzer" Dimitraous ist ein herber Rückschlag im Titelkampf der Fireraisers.

AGC Labrats 2 : 0 Chromlegion Bremen
Leicht 4
Schwer 2
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
5 Chancen 3

Banshee: Gerechte Keilerei!
Das eigene Labyrinth kennt man am besten. Den Heimvorteil nutzend, schlichen und versteckten sich die Chemie-Ratten im Dunkeln und so markierte Scout "Ghost" McKensie das 1:0 für die Labrats. Dabei machte er seinem Namen alle Ehre, denn er tauchte plötzlich, auch unerkannt von allen Kameras, neben der Torzone der Chromlegion auf und punktete.
Das schockte die Bremer, den noch amtierenden Meister, der sich durch das letzte Fest gegen die Stahlfalken im Aufwind wähnte. Man zog sich zurück und die Pause kam.
Nach der Ruhephase kam dann endlich das Erwachen. Die Chromlegion zeigte, dass sie zu den besten Teams der Liga gehören und nur sehr viel Glück und Troll-Brecher "Crook" Baker verhinderten den Ausgleich. Nur noch fünf Minuten und die Bremer wollen es wissen.
Die Chromer starten eine Massenschlägerei in der Nähe der Labrats-Tor-Zone. Aber, leg Dich nie mit einer Ratte an, denn sie bringt immer Ihr Rudel mit. Je sechs Verletzte auf beiden Seiten und ein Bremer „deadball“ waren das Ergebnis.
Doch einer fehlte! Scout "Ghost" McKensie tauchte wieder am Torkreis der Legion auf und besiegelte die Bremer Niederlage. Leider gab es wieder keinen Kamerafeed, auch wenn Bremens Brecher Pawel "Bratya" Michailow behauptete, „Ghost“ sei aus einem Gullydeckel gekommen. Hier steht Aussage gegen Aussage und so holen sich die Laborraten weitere drei Punkte und klettern nach oben in der Tabelle.

Warhog Clan 3 : 2 Ruhrmetall Leviathane
Verletzte Leicht 3
Kritisch 2
6 Chancen 6

Penalty: Der Warhog Clan überrascht! Auf dem Papier schien diese Partie schon vor Anpfiff entschieden – das Jäger-Quartett der Ruhrmetall Leviathane allein hat einen höheren Marktwert als der gesamte Kader des Warhog Clan zusammengenommen! Dementsprechend eindeutig erwarteten viele Buchmacher den Ausgang der Partie, womit sie gleichauf mit der mentalen Einstellung der Leviathane schienen, welche das Spiel in ihren Köpfen wohl schon gewonnen hatten – anders lässt sich nicht erklären, wie fahrlässig sie in der ersten Halbzeit mit ihren Chancen umgingen. Im Gegenzug verteidigte der Warhog Clan gut, ließ sich vom 0:1 Rückstand durch Scoutin Yvette "Kismet" Delaunay nicht beirren und schlugen kurz vor der Pause mit einem schockierendem Doppelpack durch Jägerin Lisa "Athena" Thess zurück – wer ihren Sprung über zwei Gegenspieler hinweg direkt in die Endzone noch nicht gesehen hat, der hat echt was verpasst! Wie bereits gegen die Frankfurt Fireraisers in der vergangenen Woche zeigte sich der Warhog Clan auch nach der Halbzeitpause kampfstark und schaffte es durch harte, aber effektive Defensivarbeit die Angriffsversuche der Ruhrmetall Leviathane konstant abzuwehren. Dabei lauerten sie auf Konter und erzielten zu Beginn des letzten Viertels durch die pfeilschnelle Scoutin Juliana "Respektschelle" Blei sogar die zwischenzeitliche 3:1 Führung. Daran änderte auch der Anschlusstreffer der eingewechselten Jägerin Taylor "Reckless" Momsen – wie die den trotz ihrer Verletzung noch reingemacht hat, Wahnsinn! - nichts mehr, sodass der Warhog Clan letztlich verdient gegen die Ruhrmetall Leviathane gewann, welche sich den Gerüchten nach im Anschluss eine derbe Kabinenansprache von Trainer Andreas Frege über die Themen Kampfgeist und Motivation einfingen.

Stahlfalken Mannheim 2 : 2 Naniten Nürnberg
Schwer 1
Verletzte Schwer 1
Kritisch 1
7 Chancen 5

Neumann: Am letzen Spieltag wurden sowohl die Naniten als auch die Stahlfalken von ihren Sparringspartnern (den Leviathanen respektive der Chromlegion) an der Nase durch die Manege gezogen und beide zwar nicht übermäßig blutig, aber mit einem demütigenden „viel : 2“ nach Hause geschickt. Das merkte man heute: beide Teams spielten auf Nummer sicher, ließen lieber Chancen verfallen als ein Risiko einzugehen und griffen nur an, wenn sie sich in der absoluten Überzahl wähnten. Das Unentschieden ist ein gerechtes Ergebnis für dieses Snoozefest.

Spannung kam nur im letzten Viertel kurz auf, als Leon "Reaper" Buyet doch noch einen Versuch startete und sogar die Nürnberger Defensive geschickt umging, um das seit dem zweiten Viertel festgefahrene 2:2 doch noch in einen Sieg zu verwandeln. Max "Harley Ridah" Hahn, aufmerksamer Stürmer der Naniten, konnte ihn jedoch rechtzeitig bemerken und nach einer sehenswerten Verfolgungsjagd (unter anderem ein Treppenhaus hinauf!) stellen und den Punkt verhindern.


Spieler des Spieltages:
Johanna 'Darc' Greifswald
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Melissa 'Magnifica' Moretti Brecher Asphaltcowboys München
Zoé 'Black Cat' Nedra Stürmer Berlin Cybears
Johanna 'Darc' Greifswald Jäger Berlin Cybears
Manimilian 'Schmeling' Landgraf Sani Black Barons Mainz
Lina 'Frostbite' Brehm Scout Hamburg Rams
Anton 'Wolkenläufer' Adler Scout Leipzig Vampires
Tania 'LeHunte' LeHunte Scout Leipzig Vampires
Joe 'Xenomorph' Strummer Jäger Ruhrmetall Leviathane
Tsu 'Sun' Xiurung Jäger Schwarzwald Titanen
Ceyhun 'Checker' Bayindir Jäger Toxyc Spyryts Duisburg
Samuel 'Oberfeldwebel Weitz' Weitz Brecher WSG Karlsruhe
Amare 'Tribalpunk' Tabor Yoni Schütze Schwarzwald Titanen
Sylvie 'Enfer' Laurent Scout Frankfurt Fireraisers
Schwarzwald Titanen 8 : 0 Kassel Outlaws
Kritisch 1
Verletzte
10 Chancen 5

Banshee: Aaaaalle an Bord! Schnallt Euch an und genießt den wilden Ritt.
Mann mann mann. Was haben wir denn da gesehen?

Die Hessen waren letzte Woche gegen die Massaker fulminant zurückgekehrt in die Stadtkriegliga. Der Achtungserfolg sollte ausgebaut werden und so flogen die Outlaws in den Schwarzwald.
Doch irgendwo zwischen „Wir packen das“ und dem Startschuss der Partie muss etwas passiert sein.
Das gesamte Kasseler Team wirkte wie ausgetauscht gegen letzte Woche. Die Spieler stolperten fast schon hilflos durch die Straßen und allein den Titanen und Ihrem Mitleid kann man danken, dass es nicht zu Verletzten kam.

Die Titanen hatten sich auf einen zähen Schlagabtausch und rauhen Verteidigungskampf eingestellt, konnten aber schalten und walten, wie es Ihnen beliebte. Hatte man zu Beginn nur zwei offensive Teams unter Führung von Dragu und Tribalpunk, änderte man ab dem zweiten Viertel die defensive Haltung. Vier Angriffsteams agierten schnell und effektiv und der Torreigen wollte einfach nicht versiegen. Insgesamt acht Mal klingelte es bei den Outlaws im Kasten. Tribalpunk und Dragu markierten die ersten Punkte, dann schaltete sich Tattoo ein und dann kam "Colibri" Zetticci, der neue Gnom-Scout so richtig auf Touren. Bevor seine Teamkollegen die Schwarzwälder weiter bringen konnten, nagelte er mit vier Treffern den Sarg der Outlaws zu. Jäger "Sun" Xiurungs Treffer war nur noch „einer mehr“, weswegen er sich aber nicht minder freute. Der gesamte Stab der Titanen tanzte und feierte, wobei ich mir persönlich auch noch den Einsatz der mitgelieferten Schusswaffen gewünscht hätte. Aber … das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
Wieder überraschen die Nicht-mehr-nur-Trolle den Gegner, auch wenn ich die Hessen heute leider nur als „Opfer“ bezeichnen kann. Keine Gegenwehr, keine Idee, nicht der Liga würdig. Sorry.

Toxyc Spyryts Duisburg 3 : 0 Frankfurt Massaker
Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 2
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
5 Chancen 5

Bollwerk: Massaker in Duisburg! Kann man heute doppeldeutig sehen. Die Frankfurt Massaker vollführte ein ordentliches Massaker an den Duisburgern. 5 Verletzungen, davon 2 kritisch und 2 schwere bei den Duisburgern, 4 Verletzungen, davon 2 schwer bei den Frankfurtern wurden am Ende des Spiel verbucht. In einem äußerst einseitigen Duell in der Deutschen Stadtkrieg-Liga setzten sich die Toxyc Spyryts aus Duisburg klar gegen das Frankfurt Massaker durch. Von Anfang an zeigten die Duisburger eine beeindruckende Dominanz auf dem Spielfeld. Freddie "Tank" MacIntire, Schütze der Spyryts, brachte sein Team frühzeitig in Führung und setzte ein Zeichen für das Spiel. Frankfurt Massaker kämpfte zwar verbissen, aber die Spyryts spielten mit Präzision und Teamgeist. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Freddie "Tank" MacIntire mit einem weiteren Treffer den Vorsprung der Duisburger. Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild, als Ceyhun "Checker" Bayindir, Jäger der Spyryts, das dritte Tor erzielte. Die Duisburger bewahrten eine starke Verteidigung und kontrollierten das Spielgeschehen souverän. Frankfurt Massaker versuchten, zurückzuschlagen, fanden jedoch keinen Weg durch die Abwehr der Spyryts. Das Spiel endete schließlich mit einem klaren 3:0-Sieg für die Toxyc Spyryts aus Duisburg. Ihr Teamwork und ihre Effektivität vor dem Tor waren beeindruckend und festigten ihre Position in der Liga.

Berlin Cybears 2 : 1 S-K Centurios Essen
Leicht 1
Verletzte
6 Chancen 9

Neumann: High Noon an der Tabellenspitze! Im heiß erwarteten Top-Spiel zwischen Essen und Berlin standen die Vorzeichen denkbar ungünstig für die Ostdeutschen: Mit „Frost“ und „Lightning“ leiden gerade zwei der Top-Scorer unter Post-Cyberzomboider Spielunfähigkeit, und auch die Ersatzbank hat Lücken – während die Centurios allesamt fit wie die Turnschuhe sind. Und auch, wenn sich dieses Kräfteverhältnis auch in den herausgespielten Chancen deutlich zeigte: Die Bären bleiben ungeschlagen!

Eine mobile Defensive mit einer „Black Cat“ Nedra in Höchstform an der Spitze und der „Eiskönigin“ auf dem Sozius schaffte es ein ums andere Mal, die schnellen Angriffe der Centurios im teils buchstäblich letzten Augenblick zu stören – nur einmal schaffte es die Essener Top-Jägerin Valentina „Evil“ Escibano (dank einer gelungenen Finte von Schütze Alazar „Booooom“ Meles) durchzuschlüpfen. Durch den Rückstand motiviert drehten die Bären aber nochmal am Gashahn und gingen vermehrt in den Angriff – wo Ersatzjägerin Johanna „Darc“ Greifswald mit überdurchschittlichem Einsatz überraschte und nicht nur ausgleichen, sondern kurz vor Spielende sogar noch einen Siegtreffer setzen konnte, auch wenn sie dabei doch noch einen heftigen Treffer kassierte. Die eine oder andere Berliner Warlodge ist bei der Siegesfeier sicherlich etwas eskaliert, schieben sich die Cybears mit diesem Sieg doch an den Centurios vorbei und liegen nun auf Platz 1 der Tabelle.

Leipzig Vampires 7 : 1 Anarchie Wien
Leicht 1
Verletzte Schwer 2
8 Chancen 7

Banshee: Im Rausch der Sinne.
Eigentlich würde ich ja sagen, die Vampire spielten, wie im Blutrausch, aber dann erwartete jeder viele Verletzte und Tote, wie letzte Woche gegen Zenit Rostock.

Ja, die Vampire spielten wie im Rausch, aber sie vergaßen das Metzeln. Sie machten einfach nur Punkt um Punkt um Punkt um Punkt …
und hörten nicht mehr damit auf.
Die Anarchie regierte bei den Wienern. Völlig perplex ob so stark und selbstbewusst aufspielender offensiver Leipziger, schaffte man es weder, eine nennenswerte Defensive auf die Beine zu stellen, noch, die schwache Defensivmannschaft der Vampire ebenfalls in Bedrängnis zu bringen.

Nachdem sich dann noch die beiden Wiener Brecher jeweils einen Brustschuss einfingen, war der Drops gelutscht. In Summe zeigten vor allem die Scouts Ihr Können, "Wolkenläufer" Adler dreimal, "LeHunte" zweimal und "Powermonger" mit einem Treffer, ebenso wie Jäger "Blade" Bloodsword.
Dass die Wiener Dryade "Vicious" Dordevic dann noch mal einen Punkt machte, störte in Leipzig keinen mehr, denn da feierten die Vampirfans schon zwanzig Minuten Ihr sportliches Schlachtfest.

Asphaltcowboys München 3 : 0 Cyberzombies Düsseldorf
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
11 Chancen 4

Penalty: Nachdem beide Mannschaften nach der Winterpause noch keinen Punkt erzielen konnten, merkte man sowohl den Cyberzombies Düsseldorf als auch den Asphaltcowboys München den auf ihnen liegenden Druck deutlich an. Nach einer nervösen Anfangsphase erarbeiteten sich letztere aber konstante Chancenvorteile, von denen schließlich Scoutin Mira "Jones" Gandhi eine verwandeln konnte. Dadurch deutlich an Sicherheit gewinnend übernahmen die Asphaltcowboys immer mehr die Partie und konnten im dritten Viertel nach Treffern durch Jäger Nepomuk "Samurai" Watanabe und Brecherin Melissa "Magnifica" Moretti alles klar machen. Die Gegenstöße der Cyberzombies hingegen blieben meist ungefährlich und selbst ihr sonst so berüchtigtes Zweikampfverhalten scheiterte an der Beweglichkeit der Münchner, welche sich einzig und allein vorwerfen müssen, ihre Chancen über die gesamte Spieldauer hinweg nicht konsequenter verwandelt zu haben.

WSG Karlsruhe 3 : 1 Zenit Rostock
Leicht 1
Verletzte Leicht 1
7 Chancen 4

Neumann: Nur ein Punkt, aber 18 Tore trennen die beiden Kontrahenten in der Tabelle – ein kleiner, aber doch merkbarer Qualitätsunterschied, der auch in diesem Spiel sichtbar wurde. Im Rostocker Team gibt es noch immer merk- und hörbare Abstimmungsschwierigkeiten und Alleingänge (die manchmal, wie im vergangenen Spiel gegen die Leipzig Vampires, sogar tödlich enden können… immer dran denken, Stadtkrieg ist ein Teamsport!). Die Wehrsportgruppe hingegen funktioniert, sichlich auch durch die eingedrillte und klare Befehlskette, wie, nunja, wie eine Einheit. Fast hatte man Mitleid mit den Hanseaten, wie sie ein ums andere Mal ausmanövriert wurden und ihre Angriffe ins Leere liefen, während das Offensivteam (Brecher „Oberfeldwebel Weitz“, Scout „Stabsgefreite Traugott“ und Jäger „Hauptgefreiter Stahl“) in kurzer Folge ein sicheres Drei-Punkte-Polster herausspielte, ehe sie sich in bester WSG-Manier ebenfalls aufs Mauern verlegten. Auch ein verzweifelter (und tatsächlich erfolgreicher) Torlauf der Rostocker Neuerwerbung Rahim „Fox“ Farrokzhad (ehemals Black Hands Christiania) im letzten Viertel war letztlich nicht mehr als Ergebniskosmetik. Alles in allem ein verdienter Sieg der Soldaten.

Hamburg Rams 3 : 2 Warsaw Warmachines
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
5 Chancen 5

Bollwerk: Hamburg kann es doch noch! In einem hochdramatischen Duell der Deutschen Stadtkrieg-Liga lieferten die Hamburg Rams und die Warsaw Warmachines ein spektakuläres Spiel ab, das die Zuschauer in seinen Bann zog. Die Rams erwischten einen starken Start, als Artem "Kalash" Kazankov, ihr Schütze, das erste Tor erzielte und die Menge begeisterte. Die Warsaw Warmachines kämpften unermüdlich und glichen durch Alastor "Othos" Petridis, ihren Schützen, aus. Doch die Hamburg Rams gaben nicht auf und Wilhelm "Smash" Barth, Jäger des Teams, sorgte mit einem präzisen Treffer für die erneute Führung, doch die Antwort folgte prompt mit dem erneuten Ausgleich der Warmachines durch Schütze Alastor "Othos" Petridis. In der zweiten Halbzeit setzten die Rams ihre Angriffe fort, aber auch die Warmachines kämpften verbissen. Die Partie war geprägt von intensiver Verteidigung und aufregenden Torchancen auf beiden Seiten. Es war Lina "Frostbite" Brehm, Scout der Rams, die mit einem eiskalten Treffer den entscheidenden Vorsprung für ihr Team herstellte. Am Ende behaupteten die Hamburg Rams ihren knappen Vorsprung und sicherten sich einen hart erkämpften 3:2-Sieg gegen die Warsaw Warmachines. Das Spiel zeigte die Leidenschaft und den Teamgeist der Hamburger und durch das Unentschieden der Mainzer kann Hamburg wieder Hoffen die Abstiegsplätze zu verlassen.

Frankfurt Fireraisers 5 : 1 Black Knights Kiel
Verletzte Leicht 2
10 Chancen 3

Penalty: Nach ihrem desaströsen Ausrutscher am vergangenen Spieltag waren die Frankfurt Fireraisers ab der ersten Spielminute sichtlich darum bemüht Wiedergutmachung zu leisten, schließlich gewannen sie die vorherigen vier Partien. Dem starken Angriff des Tabellenzweiten der letzten Saison hatten die Black Knights Kiel nur wenig entgegenzusetzen, vielmehr war ihnen der Verlust ihres Jägers am letzten Spieltag deutlich stärker anzumerken als den Fireraisers. Bei eben jenen konnte sich Scout-Neuzugang Sylvie "Enfer" Laurent auszeichnen, in dem sie Feuerschneisen schuf, durch die ihre Teamkollegen beinah unbehelligt in die Endzone vordringen konnten. So trafen die Jäger Mersudin "Titanium" Bajric und Marco "Alpha" Druvic jeweils einmal und Schütze Killian "Lux" Raduczki direkt doppelt zu einem komfortablen 4:0 Halbzeitstand. Nach der Pause stellten beide Teams um: die Frankfurt Fireraisers gestalteten das deutlich ruhiger und verwalteten ihre Führung, während die Black Knights Kiel sich auf die Isolation der feurigen Bedrohung und die Minimierung von Verlusten konzentrierte. Das Spiel verlor daraufhin deutlich an Dynamik und plätscherte eher vor sich hin, einzige Highlights blieben das 5:0 durch die eingewechselte Schützin Dörte "Dirty" Brenner sowie der Ehrentreffer durch den Kieler Jäger Gordon "Gadget" Blue.

Chromlegion Bremen 2 : 2 Black Barons Mainz
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
9 Chancen 4

Bollwerk: Das Duell zwischen den Chromlegion Bremen und den Black Barons aus Mainz erwies sich als ein episches Kräftemessen zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Von Anfang an versprach das Spiel Hochspannung, und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Bremen startete energiegeladen ins Spiel, und Jäger Seif "Cherubim" Asghar zeigte seine Klasse, als er frühzeitig ein Tor erzielte. Doch die Black Barons aus Mainz gaben nicht auf. Sorgül "Sorrow" Eick, Scout des Teams, glich aus und brachte die Spannung zurück. In der zweiten Halbzeit setzte sich das Duell auf hohem Niveau fort. Eric "der Rote" Waldner, Jäger der Mainzer, brachte sein Team in Führung und sorgte für Jubel auf den Rängen. Die Chromlegion Bremen zeigte jedoch ihren Kampfgeist, als Sergej "Smutje" Koljakov, Schütze der Bremer, einen präzisen Treffer erzielte und den Ausgleich herstellte. Trotz großer Bemühungen der Bremer und packender Torraumszenen blieb es beim Unentschieden, was die Ausgeglichenheit und Wettbewerbsstärke in der Deutschen Stadtkrieg-Liga unterstrich.

Ruhrmetall Leviathane 4 : 3 Kreuzberg Assassins
Schwer 1
Verletzte Leicht 6
11 Chancen 5

Penalty: Eigentlich sollte die Partie zwischen dem Tabellenfünften und Tabellensiebzehnten eine klare Angelegenheit sein, doch durch die überraschenden Ergebnisse des vergangenen Spieltags konnten die Warmonger auf deutlich mehr Spannung hoffen bzw. fürchten als erwartet. Und sie wurden nicht enttäuscht. Von der ersten Minute an entwickelte sich eine intensive Partie, bei der die Ruhrmetall Leviathane auf ein bewegliches Angriffsspiel setzte, um der Zweikampfstärke der Kreuzberg Assassins zu entgehen. Dennoch gelang letzteren der erste Treffer, als sich Scoutin Mara "Naja" Kaymaz durch die lose verteidigenden Abwehrreihen schlich und dann überraschend – auch ein wenig für sie selbst – direkt vor der Endzone stand. Doch die Leviathane ließen sich davon nicht beeindrucken, spielten sich ihre Chancen durch einstudierte Spielzüge heraus und konnten nach Treffern durch die Jäger-Zwillinge Sigrid "Nacht" Kowalski und Steffi "Nebel" Kowalski zur Halbzeit mit 2:1 in Führung gehen. Doch wer nun dachte, dass die Leviathane das Spiel kontrolliert herunterspielen konnte, hatte die Rechnung ohne den Kampfgeist der Assassins gemacht. Nicht nur überrannte Brecher Ali "Eisen" Ayguz kurz nach der Pause die Defensivlinien der Leviathane zum Ausgleich, sondern auch Scoutin Ömer "Koloss" Celik traf direkt danach zum Führungstreffer gegen noch bedröppelt dastehende Gegenspieler. Die Stimmung unter der Kreuzberger Warmongern tobte, doch davon schienen auch ihre Gegner angestachelt zu werden. Brecher Chris "Hercules" Head nahm sich ein Herz, prügelte sich nach vorne und erzielte nach einem tollen Solo den 3:3 Ausgleich. In einer dramatischen Endphase, bei denen sich beide Teams nichts schenkten, war es letztlich der eingewechselte Jäger Joe "Xenomorph" Strummer, der kurz vor Schluss den entscheidenden Siegtreffer für die Ruhrmetall Leviathane erzielte und sich dafür von seinen Teamkollegen nach Abpfiff gebürtig feiern ließ.

Naniten Nürnberg 1 : 2 AGC Labrats
Verletzte Leicht 3
Kritisch 2
5 Chancen 6

Neumann: In Ludwigshafen hatte man die 0:4-Klatsche der letzten Saison wohl nicht vergessen, scheint es: AGC-Ersatzstürmerin Ellie „Tilt“ McLachlan, die zwar nicht die Robustheit und rohe Brutalität des verletzungsbedingt ausgefallenen „Jericho“ besitzt, aber ihm fahrtechnisch eindeutig überlegen ist, war ganz offensichtlich zum Headhunt auf den Naniten-Strümer Max „Harley Ridah“ Hahn angesetzt, der damals einen beträchtlichen Anteil an der Niederlage der AGC hatte. Der setzte sich jedoch gekonnt und in sehenswerten High-Speed-Schusswechseln zur Wehr, setzte sich schlussendlich durch und schaffte es, „Tilt“ mit einer bewundernswerten Akrobatikeinlage von ihrer Maschine zu treten, wobei sie in ein parkendes Auto krachte und sich schwer verletzte.

Abseits der Straßen kämpften die Ratten gewohnt dreckig, nahmen auch mal Penalties in Kauf und konnten sich unter der brutalen Führung von James „Ghost“ McKensie diesmal auch gegen die Franken durchsetzen. Am Ende dürfte aber vor allem der versehentliche Beschuss einer Gasse im Gedächtnis bleiben, in dem gerade der der Ludwigshafener Sani Karlheinz „Metzger“ Metzger einen verletzten Teamkollegen verarztete, und dabei von Querschlägern getroffen wurde. Eine offizielle Untersuchung des Vorfalls ist noch nicht abgeschlossen – wobei ein absichtlicher Beschuss des Sanis wohl hier schwer nachweisbar sein dürfte…

Auf jeden Fall kommen den Rats die drei Punkte gerade sehr gelegen: so liegen sie nun punktgleich mit den Centurios direkt hinter diesen auf Platz drei.

Stahlfalken Mannheim 0 : 0 Warhog Clan
Leicht 3
Kritisch 1
Tot 2
Verletzte Leicht 3
Kritisch 1
3 Chancen 4

Banshee: Quo vadis Falken?

Wie tief werden die Falken noch stürzen?
Zwar konnte man die steilen Absturz letzte Woche gegen die Naniten mit einem Punktgewinn etwas abmildern, da aber alle Kellerteams punkteten, brachte das nichts.
Und dann das Spiel hier und heute!
Nur die eigene Überheblichkeit der Warhogs nach dem Sieg gegen die Leviathane stand der Vernichtung der Mannheimer im Weg.

Die Stahlfalken spielten auf Nummer sicher und schickten zu Beginn ein einziges Team in die gegnerische Zone. … Doch es sollte nie zurück kehren.
Schütze Steve "Dodge" Shester schnappte sich seinen Scout Sean "Greeen" Farley und wollte die Clan-Zone erkunden, als sie auf einen Spähtrupp der Orks stießen. Um nicht aufzufallen, rannten sie in die Hauptstraße, wo sich leider gerade die gesammte Defensive der Warhogs gesammelt hatte.
Wer letztlich die tödlichen Treffer abgegeben hat, konnte nicht zweifelsfrei festgestellt werden, weil die beiden Körper so stark durch die Luft flogen und sich wanden, dass eine KI Berechnung durchgeführt werden musste, die dann Brecher "Bloodshot" Aggarwal und Stürmer "Shortcut" Chabani als Schützen ausgaben. Die Hinweise an den Falken-Sani "Lazarus" Speer hätte man sich auch sparen können. Er konnte nur noch den Tod der beiden feststellen.

Ohne offensive Führung sammelten sich alle Falken um die eigene Torzone und mauerten drei Viertel, zu geschockt, um zu spielen, zu geschockt, um aufzugeben.
So kam es noch einmal zu einem Scharmützel am Mannheimer Tor, doch diesmal waren die Sanitäter zur Stelle und es blieb bei zwei Toten und viel viel viel Blut auf dem Spielfeld. Tore? Nein, die gab es nicht, aber, hey, die gab es in anderen Partien. Hier war Splattertime angesagt.


Spieler des Spieltages:
Lawrence 'Larry' Smith
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Lawrence 'Larry' Smith Jäger AGC Labrats
Marcella 'Kallisto' Rossi Scout Anarchie Wien
Hera 'Chromlady' Bernoulli Jäger Asphaltcowboys München
Marco 'Alpha' Druvic Jäger Frankfurt Fireraisers
Manuela '666' Tabaletta Schütze Frankfurt Massaker
Yuna 'Peanut' Hoang Jäger Kreuzberg Assassins
Jadoo 'Chant' Kapoor Scout Cyberzombies Düsseldorf
Martina 'Ares' Brinkendorff Brecher Schwarzwald Titanen
Anna 'Zakonnica' Wojcik Sani Warsaw Warmachines
Lilly 'Goofball' Glaser Scout Kassel Outlaws
??? 'Blutdurst' ??? Brecher Kassel Outlaws
Awsame 'Awesome' Diabate Scout Warsaw Warmachines
Sigurd 'Eckstein' Kramer Stürmer Schwarzwald Titanen
Kassel Outlaws 9 : 2 Toxyc Spyryts Duisburg
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
9 Chancen 5

Bollwerk: "Freudentaumel in Kassel. Wenn man in die Gesichter der leidgeprüften Outlaws-Fans blickt, könnte man meinen, sie hätten gerade die Meisterschaft gewonnen, dabei gelang dem Liga-Neuling nach dem 7:4 gegen die Black Knights Kiel nun der zweite DSKL-Sieg ihrer jungen Vereinsgeschichte.
Trainer Achim Hackmann ließ von Beginn an offensiv spielen und dies sollte sich auszahlen. Die Outlaws punkteten gleich in den ersten vier Spielzügen insbesondere Brecher "Blutdurst" und die Kampfdeckerin und Jägerin Song Jeon "Moonshine" Moon stachen heraus. Zwar kamen die Duisburger Ende des zweiten Viertels durch Treffer ihrer Jäger Ceyhun "Checker" Bayindir und Farah "the Reporter" el-Maimouni ran, aber als im ersten Spielzug nach der Halbzeit die 20jährige Scoutin Lilly "Goofball" Glaser nach einem tollen Solo-Lauf den fünften Treffel für die Outlaws erzielte, brach das Team aus dem Ruhrpott zusammen und wehrte sich gegen die vier weiteren Treffer der Kasseler nur noch sporadisch.
Das dürfte der optimistischen Stimmung der Spyryt-Fans, die 6 Punkte hinter dem Tabellenführer schon ein wenig ins träumen gerieten, erstmal einen Dämpfer verpassen."

Schwarzwald Titanen 2 : 0 Berlin Cybears
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
Tot 1
8 Chancen 5

Banshee: Wahrlich ein Clash of Titans. Die beiden Mannschaften der zweiten Saisonhälfte treffen aufeinander und wir erwarten mindestens ein Mega-Feuerwerk. Drunter geht’s nicht. Drunter wäre eine fette Enttäuschung.
Ich musste erst mal heißes Wasser mit Honig trinken. Ich hatte keine Stimme mehr. Nur noch ein Quiecken, so hab ich mir die Seele aus dem Leib geschrien.
Der ungeschlagene Tabellenführer durfte in den Wald, den dunklen, schwarzen Wald und sie waren gewarnt, sie hätten gewarnt sein müssen. Doch irgendetwas haben die neuen Titanen an sich. Alle spielen sorglos auf.
Nun, heute hatten sie auch Glück. Die Titanen hielten sich zurück und begannen mit einem extrem defensiven Spielstil. Ihre Offensive tickte einfach aus und alle Spieler warteten auf ein erstes Zucken der Bären. Und der Bär zuckte und kratzte sich. "Pew Pew" Yang orderte seine Jungs und Mädels in die Offensive und sie waren gut. „War God“ und „Ares“, die Troll-Brecher der Titanen. fielen auf die Finte rein und verfolgten das falsche Offensiv-Duo. Die Torzone war frei und „First Blood“ Demir rannte mit dem Ball zu einem sicheren ersten Punkt. Doch dann kam „Eckstein" Kramer, der neue Stürmer der Titanen mit einem Affenzahn aus einer Seitengasse geschossen, feuerte auf einen an einer Hauswand stehenden GMC Bulldog und auch "Hellvetia" Xavers und "Colibri" Zetticci entluden Ihre Magazine, als plötzlich ein heller Feuerball, eine riesige Stichflamme emporschoss und den Bulldog förmlich verriß. Die Reste des Wagens sprengten ein Loch in die Häuserwand, die in einem lauten Wimmern in sich zusammenbrach und auf die Straße kippte. Genau in die Straße, in der die Torzone der Titanen lag.




Zwar half Cybears Stürmer "Black Cat" Nedra noch seinem Sanitäter "el Capitan" Rongo, das Geschehen schnell zu erreichen, aber für „First Blood“ Demir kam jede Hilfe zu spät. Ein in die Wand eingelassener Stahlträger hatte sich in die Brust gebohrt. Neben einigen kleineren Blessuren hatte es auch die halbe Offense der Berliner erwischt, die mehr schlecht als recht den Rückweg antrat.
Von diesem Horrortrip in den Turf der Titans erholten sich die Bären nicht mehr. Ängstlich und tapsig fuhren sie noch mehrere Angriffe, die aber immer wieder an der eher defensiv ausgerichteten Troll-Brigade scheiterten.
Einziger offensiver Lichtblick war neben „Eckstein“ Neu-Jäger „Dragu“, der mit dem eingewechselten "Sewers" Schwarzhand neue und dunkle Wege in die Berliner Endzone fand und zweimal punktete.
Beide Teams ließen gefühlt unendlich viele Chancen liegen, aber die Spieler zollten dem Splatter Tribut. Schon direkt nach dem Einsturz des Hauses hörte man von überall das Lied von „Eckstein“ [„Augen auf ich komme!“], Die Titanen haben scheinbar einen neuen Liebling.
Eine schon während des Spiels eingereichte Beschwerde wegen regelwidrigem Spiel – dem mutwilligen Zerstören von Gegenständen – wurde nicht entsprochen, weil der explodierte Van am Ende die Offensive der Bären stoppte. Hm, das ist ja alles schön und gut und eine Anklage kann nicht zweimal wegen des gleichen Vorfalls erhoben werden. Ich frage mich ja eher, weshalb der Van voll bis oben hin mit Sprengstoff war 😊

Frankfurt Massaker 3 : 2 Leipzig Vampires
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 5
Schwer 2
Kritisch 1
Tot 1
8 Chancen 4

Banshee: Gut genährt und voller Tatendrang reisten die Vampire nach Mainhattan. In Frankfurt sollte das nächste Massaker stattfinden, wenn es nach den Leipziger Fans ging.
Während die Vampire diese Spielzeit einen eher guten Lauf haben, fristen die Frankfurter Massaker eher ein unbefriedigenden Kellerleben. Und das sollte sich ändern, jetzt, hier, heute.
Beide Strategen orderten Ihre Teamkollegen in die Offensive, koste es, was es wolle.
Und es kostete und kostete. Ich sah Spieler tatsächlich bei Ihren Kollegen nach Ersatzmunition fragen, weil sie Ihre Feuerwaffen schon leergefeuert hatten. Herrliche Feuergefechte, wilde Stellungskriege und je zwei herausragend vorgetragene Sneaks brachten die Massaker in Führung, nur um im gleichen Moment ebenfalls ein Tor zu kassieren.
Dieses Spiel kostete Kraft und Mana. Die Luft brannte, der Boden bebte. Beide Fanblöcke waren euphorisiert und peitschten Ihre Lieblinge nach vorn.
In den letzten Minuten zeigte Vampir-Stürmer "Eff Eff Emm" einmal mehr, weshalb er die Offensive dirigiert, lockte die Frankfurter in die falsche Gasse und orderte Starscout „LeHunte“, den winning point zu machen. Beschützt durch die beiden Leipziger Brecher "Rounds" Dresner und "Herman" Herman sprintete sie zum Sieg. Da hörte man ein Röhren und Massaker Stürmer "Opa" Nuguse wollte die Szene retten, nicht schon wieder verlieren. Er duckte sich unter die Maschine und drehte den Hebel auf Anschlag. Feuerfunken schossen aus den Auspuffen und die Maschine raste auf „LeHunte“ zu. Die Brecher rissen Ihre MGs herum und Ihre leeren Patronenhülsen spielten das Lied vom Tod.
Endlich, fast schon um Erlösung flehend, traf eine Kugel „Opa“, der durch die Wucht des Aufschlags von der Maschine gerissen wurde und in die nächsten parkenden Autos knallte, wo ihn Sanitäter "Erreur" Lamrani gerade noch so am Leben erhalten konnte. Die Maschine jedoch, nun führerlos und unkontrolliert, war weiterhin auf dem Weg in die Vampire. Sie rutschte in das Trio, riss „LeHunte“ und "Rounds" Dresner die Beine weg, bevor sie in einem stinkenden Feuerball in Regenbogenfarben explodierte. Das herum spritzende Benzin fing Feuer und verbrannte die beiden. „Rounds“ wurde mit Verletztungen dritten Grades in die nächste Sana-Klinik gebracht, aber Ihr Star-Scout „LeHunte“ verbrannte noch auf dem Turf, ohne jede Chance auf Rettung.
Zeitgleich hatten die Massaker mehr Erfolg und Frankfurts Scouterin "Eisherz" Bennecke machte den alles entscheidenden Punkt.
Ein sagenhaftes Spiel von zwei Teams, denen ich so ein Spiel nicht zugetraut habe.
Bleibt abzuwarten, ob die weiteren Tribute, die heute gezahlt wurden, irgendwann Wirkung zeigen.

S-K Centurios Essen 0 : 3 Asphaltcowboys München
Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Schwer 1
Kritisch 1
4 Chancen 7

Neumann: Die zwei teuersten Teams der Liga trafen heute erneut aufeinander – die fünf Tabellenplätze Abstand schienen die Essener jedoch etwas zu siegessicher gemacht zu haben, was ihnen spätestens beim zweiten nicht gestoppten Torlauf durch die aktuelle Torschützenkönigin Hera „Chromlady“ Bernoulli aufgegangen sein dürfte. Zwar versuchten sie noch zu retten, was zu retten war, aber das war nicht viel – und bestenfalls freuen sich eher die kommenden Gegener der Münchner darüber, dass Agata „Bulldozer“ Ruskkoska die „Chromlady“ erstmal länger auf Kur geschickt hat… Nicht einmal ein Punkt zur Ehrenrettung war drin - auch wenn es nicht an Ansätzen mangelte, kaum einer davon wuchs sich zu einer echten Chance aus, und auch diese paar wurden von den Asphaltcowboys souverän abgewehrt.

Das Ende vom Lied: mit einem blamablen 0:3 fehlen Goldie’s Finest drei Wichtige Punkte im Titelrennen, und da die Konkurrenz auch nicht schlief stürzen die Centurios gleich um fünf Plätze auf den 7. Tabellenplatz ab und landen damit direkt hinter ihren heutigen Gegnern.

Anarchie Wien 7 : 1 WSG Karlsruhe
Leicht 1
Verletzte Schwer 1
Kritisch 1
8 Chancen 4

Banshee: Waltz with me, sprach die Anarchie
Letzte Woche wurden die Wiener von den Vampiren durchgetanzt, fast schon benutzt.
Das durfte heute, durfte hier, daheim, nicht noch einmal passieren.
Das Management-Team hatte Extra-Sessions in Taktik und Strategie angesetzt und sowohl die Stammspieler, wie auch die Ersatzmannen Extraschichten einlegen lassen.
Mit der Wehrsportgruppe kommt eines der diszipliniertesten und abgebrühtesten Teams der Liga.
Sie hatten Ihre Hausaufgaben gemacht und so starteten sie auch.
Die Anarchie lief in eine Wand aus Soldaten und verlor das erste Feuergefecht und den Ball. Karlsruhe führte 1:0 und alles sah nach einem deja-vu aus. Die Fans zeigten schon erste wütende Reaktionen. Doch dann wechselte Wien-Coach Mayr fast den kompletten Angriff der Anarchie aus.
Die Reservisten spielten Ihr Spiel, aber es war nicht das Spiel der WSG, die zwar weiterhin diszipliniert, aber doch gedanklich schwerfällig auf diese neue Situation reagierten.
Die Wiener machten aus Ihrer Not eine Tugend und Wien-Schütze "Reaper" Reaves hatte den Tag seines Lebens. Neu und unverbraucht schickte er seine Mannen auf Wege, die scheinbar immer ins Ziel fanden. "Kallisto" Rossi (2), "Venom" Grootmeester (2) und "Paladin" Vogt sowie Jäger "Omega" Aziz (2) markierten die Treffer, weil sich die Wiener Offensive schneller, geschmeidiger und heimlicher bewegte, immer wieder neue Wege in die gegnerische Endzone fand und sich selbst in Feuergefechten zur Wehr setzen konnte. Selten habe ich gesehen, dass die Karlsruher so vorgeführt wurden. Die Anarchie hat aus letzter Woche gelernt, viel gelernt und es den Vampiren gleich getan. Ebenfalls 7:1 schickt sie die Soldaten nach Hause in die Zone, völlig verdient und völlig überraschend. Chapeau!

Cyberzombies Düsseldorf 4 : 2 Hamburg Rams
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
9 Chancen 5

Bollwerk: "Nach einer soliden Hinrunde , die mit einem 3:1 gegen Essen am 12. Spieltag ihren Höhepunkt fand, fielen die Cyberzombies in ein tiefes Loch. Nach drei Niederlagen in Folge und ohne Treffer (0:5, 0:1 und 0:3) waren sie das schwächste Team der Rückrunde bisher.
Auch die Hamburger starteten mit zwei Niederlagen in die zweite Saisonhälfte, konnten am letzten Spieltag aber mit einem 3:2 gegen die Warsaw Warmachines überzeugen und Hoffnung schöpfen.
Allerdings konnten die Norddeutschen das Duell in Düsseldorf nur im torlosen ersten Viertel ausgeglichen gestalten.
Gleich die ersten drei Spielzüge des zweiten Viertels gingen an die Düsseldorfer, Schützin Lana "Phantasm" Batinic, Scout Jadoo "Chant" Kapoor" und Jäger Bekzhan "Bex" Azamatev punkteten in jeweils unter 3 Minuten.
Danarch verstärkten die Rheinländer ihre Defensive und die Hanseaten agierten spürbar ideenlos und frustriert. 
Erst im letzten Viertel schienen sich die Rams von diesem Dreifach-Treffer erholt zu haben. Es spricht für den Kampfgeist der Hamburger, dass sie es mit Treffern von Jäger Vitalis "Brawler" Xenakos und Scoutin Lina "Freostbite" Brehm noch einmal spannend machten. Doch als sie sich dann im letzten Spielzug des Spiels mit 9 Spielern in den Angriff begaben um noch eine Chance auf den Ausgleich zu haben, schlüpfte der heute sehr agile Scout Jadoo "Chant" Kapoor ihnen erneut durch die Verteidigungsreihen und besiegelte die 4:2 Niederlage.
In Hamburg werden derweil die Rufe nach einem Trainerwechsel lauter, da es Webster bisher nicht gelang, Top-Stars wie "Brawler" oder "Kalash" ins Team besser zu integrieren. Andere sehen die Verantwortlichkeit eher bei der sportlichen Leitung, da man solche Topspieler auch nicht integrieren könne, wenn das Grundgerüst des Kaders eher zweitklassig sei.
Einig sind sich beide Lager, dass sie Luft langsam sehr dünn wird und wir in dieser Saison die vielleicht schlechtesten Rams aller Zeiten erleben."
 

Zenit Rostock 1 : 2 Frankfurt Fireraisers
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
4 Chancen 6

Neumann: Der Besuch der Hansestädter in der Bankenstadt verlief, wie schon fast erwartet, eher unspektakulär. Zwar schlugen sich die Rostocker ein wenig souveräner als in der vergangenen Saison, als sie die Niederlage fast willig hinzunehmen schienen, aber das unvermeidbare konnten sie dennoch nicht abwenden.

Nach dem frühen führungstreffer (wie beim letzten Mal durch Frankfurter Scout Peter „Pyro“ Michalski) geland es Jägerin Paula „Riotgirl“ Hertz zwar noch auszugleichen, und die Denesive hielt eine Weile – die Rostocker hatten sich offenbar mit der Chance auf ein Unentschieden abgefunden. Die Bankster allerdings waren von Trainer Martin Klemm eindeutig auf Sieg eingenordet und bedrängten die Rostocker Defensive, bis sich eine Lücke zeigte, die groß genug für den Siegtreffer durch Jäger Marco „Alpha“ Druvic war.

Drei wichtige Punkte, mit denen sich die Fireraisers gleich an den Leviathanen und Centurios vorbei auf den vierten Tabellenplatz vorschieben – mit nur einem Punkt Rückstand auf die LabRats auf Platz 1!

Warsaw Warmachines 2 : 0 Chromlegion Bremen
Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 3
Verletzte Leicht 2
6 Chancen 3

Penalty: In einem blutigen Topspiel setzen sich die Warsaw Warmaschines verdient gegen die schwächelnde Chromlegion Bremen durch und behält den Anschluss an die Tabellenspitze! Schon früh in der Partie wurde die Taktik des amtierenden Meisters deutlich. Sie setzten komplett auf ihr gefürchtetes Brecher-Duo, die Michailow-Zwillinge. Doch während diese den Warschauern schon früh stark zusetzten und Sanitäterin Anna "Zakonnica" Wojcik stets alle Hände voll zu tun hatte, setzen eben jene auf ihren Kampfgeist und die Unberechenbarkeit ihrer Neuzugänge. Dank Stürmerin Zuzana "Blesk" Kalinová und Scout Awsame "Awesome" Diabate schaffte man es immer wieder die berüchtigten Verteidigungslinien der Chromlegion zu umgehen, was zunächst Jägerin Kira "Red" Dannenberger und im späteren Spielverlauf Scout Adam "Die Ratte" Bartek ihre Treffer ermöglichten. Auf der Gegenseite wurden die offensiven Spielzüge der Chromlegion durch die entschlossen und aufopferungsvoll verteidigenden Warmachines abgefangen, wobei es insbesondere durch Scoutin Huan "Miss White" Chiu trotzdem mehrmals brenzlig wurde, jedoch bis zum Schlusspfiff kein Treffer fallen wollte. Mit nun nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen sind die Bremer definitiv in einem Formtief und müssen das Ruder schnell herumreißen, wenn sie den Anschluss an die Tabellenspitze nicht komplett verlieren wollen.

Black Knights Kiel 2 : 2 Ruhrmetall Leviathane
Schwer 3
Tot 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
4 Chancen 4

Penalty: Nach zuletzt sehr wechselhaften Leistungen wollten die Ruhrmetall Leviathane gegen die Black Knights Kiel wieder auf die Erfolgsspur gelangen, doch die Recken vom Deich hatten eindeutig etwas dagegen! Nach einem frühen Führungstreffer durch Leviathan-Jägerin Hailey "Love" Williams entwickelte sich ein chancenarmes, aber taktisch überraschend sehenswertes Spiel, bei denen sich die beiden Teams nichts schenkten. Kurz vor der Pause erzielte die heute in der Startformation spielende Schützin Minako "Ai no Senshi" Aino die 2:0 Führung, womit einige die Black Knights schon gedanklich abschrieben. Doch diese straften ihre Kritiker ab, kamen hochmotiviert aus der Halbzeitpause erzielten kurz danach den zu diesem Zeitpunkt hochverdienten Anschlusstreffer durch Jägerin Gertrud "Mutti" Rubenbauer. Sich gegenseitig aufputschend und die plötzliche Verunsicherung der Leviathane ausnutzend setzten die Kieler ihre Offensivaktionen und wurden Anfang des letzten Viertels mit dem Ausgleich durch Youngster-Scoutin Chara "Chakalaka" Teresatou belohnt. Als dann wenige Minuten vor Schluss Scoutin Yasmin "Die Komissarin" Derick plötzlich frei in der Nähe der gegnerischen Endzone auftauchte, stockte den Fans der Black Knights schon der Atem – doch dann tauchte Stürmerin Kitty "Sabrecat" Casket aus einer Häuserschlucht auf und mähte die völlig überrumpelte Scoutin nicht nur in einem Kugelhagel nieder, sondern überfuhr sie anschließend auch noch so gründlich, dass der Kieler Sani keine Chance mehr hatte, sie noch zu retten. Somit blieb es bei einem spannenden Unentschieden, mit dem beiden Teams aufgrund ihrer Verluste – bei einem ist es ein Leben, bei dem anderen zwei Punkte – nicht wirklich zufrieden sein dürften.

Black Barons Mainz 1 : 1 Naniten Nürnberg
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 4
Schwer 2
8 Chancen 4

Neumann: In beiden letzten Begegnungen gingen die beiden Teams selten zärtlich miteinander um, was jedoch immer in einem mehr oder weniger teuer erkauften Sieg der Black Barons endete – den blutigen Höhepunkt bildete da die letzte Saison, als das Spiel mit gleich zwei Toten und mehreren Schwerverletzten (und einem 5:0 für Mainz) endete.

Diesmal gab es (sehr zu enttäuschung mancher Warmonger) kaum besondere Splattermomente, aber dafür insgesamt um so mehr Blei in der Luft. Beide Teams begannen mit einem robusten Abtasten, und nach dem Führungstreffer durch Mainzer Ersatz-Scout Sandra „Windy“ Vestergard schienen die Nürnberger den Ausgleichstreffer höher als die eigene Gesundheit zu achten und warfen sich fast schon todesverachtend in die Barons-Defensive, bis es Zwergenjäger „Stumpen“ de Vries im letzten Viertel noch gelang, durchzudringen und neben dem Auslgeich auch gleich für eine hässliche Knieverletzung beim verteidigenden Troll-Schützen Moussa „Mousaka“ Khate zu sorgen. Die ersten „David gegen Goliath“-, „Tom & Jerry“- und „Stolpergefahr!“-Memes zirkulierten schon in Zuschauerkreisen, ehe das Spiel zu Ende war.

Kreuzberg Assassins 2 : 0 Stahlfalken Mannheim
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
9 Chancen 4

Penalty: Nach überzeugenden Leistungen in den vergangenen Partien setzen sich Kreuzberg Assassins souverän gegen die Stahlfalken Mannheim durch und schieben sich im Mittelfeld der Tabelle weiter nach vorne. Das Team rund um die hervorragend aufspielende Youngster-Jägerin Yuna "Peanut" Hoang spielte sich schon früh ein Chancenplus heraus, dass Scoutin Sorgül "Hayal" Adanir schließlich für den Führungstreffer nutzen konnte. Daraufhin schien der Kampfgeist der Stahlfalken aufzuflammen, doch das präzise Stellungsspiel von Brecher Ali "Eisen" Ayguz sorgte dafür, dass sie keine ihre Chancen in einen Treffer verwandeln konnten – im Gegenteil, die Assassins übernahmen erneut die Kontrolle über das Spiel und müssen sich lediglich vorwerfen lassen, nicht mehr Chancen zu verwandelt zu haben – der Treffer zum 2:0 im dritten Viertel durch die eingewechselte Jägerin Zora "Suicide" Schiele war zu diesem Zeitpunkt mehr als überfällig. Die Stahlfalken Mannheim hingegen rutschen hingegen weiter dem Tabellenkeller entgegen, konnten aus den letzten 7 Spielen nur 2 Punkte erzielen und dürfen sich vor allem bei ihrem beherzt verteidigenden Stürmerin Kio "Kamikaze" Mirumoto bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

AGC Labrats 3 : 0 Warhog Clan
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 4
Schwer 1
10 Chancen 4

Bollwerk: "Und wir haben einen neuen Spitzenreiter! Die AGC Labrats lassen sich die Chance nicht nehmen und stehen nach über 20 Jahren das erste mal wieder am Ende eines Spieltages auf Rang 1.
Dabei war das Spiel in der ersten Hälfte wirklich nicht schön anzusehen. Viele Deadballs, Penaltys, oft wurden auf beiden Seiten die Angriffsteams eingekesselt und die 5-Minuten-Grenze des Spielzuges wurde erreicht.
Erst als die Labrats im dritten Viertel den Druck erhöhten spürte man auch ihre Überlegenheit. Dabei konnten sie sich vor allem auf den routinierten Jäger Lawrence "Larry" Smith verlassen - der CAS-Amerikaner erzielte den Führungstreffer und hatte auch einen großen Anteil an den beiden weiteren Treffern.
Die älteren Fans fühlen sich derzeit zurecht an die Zeit um 2060 erinnert, als die Labrats die Liga dominierten und vier Meisterschaftstitel erringen konnten. Ob es jetzt nach 22 Jahren für den fünften Titel reicht, werden die kommenden Wochen zeigen."


Spieler des Spieltages:
Boris 'Dragunov' Wieczorek
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Nadja 'Nova' Iwanowa Scout AGC Labrats
Taneesha 'Mayhem' Sarasvati Jäger Anarchie Wien
Kira 'Inferno' Ehrlich Brecher Anarchie Wien
Sadim 'Stolz' Avdula Jäger Berlin Cybears
Gertrud 'Mutti' Rubenbauer Jäger Black Knights Kiel
Khadija 'Erreur' Lamrani Sani Frankfurt Massaker
Monica 'Hi-Octane' Herbert Stürmer Leipzig Vampires
Abdullah 'Assassin' Neifeh Scout Cyberzombies Düsseldorf
Sotiria 'Schatten' Kowalski Brecher Ruhrmetall Leviathane
Boris 'Dragunov' Wieczorek Jäger Schwarzwald Titanen
Tobias 'Gendrafu' Burger Scout S-K Centurios Essen
Alastor 'Othos' Petridis Schütze Warsaw Warmachines
Alex 'Feldwebel Herzog' Herzog Scout WSG Karlsruhe
Berlin Cybears 4 : 2 Kassel Outlaws
Leicht 3
Kritisch 1
Verletzte
8 Chancen 4

Bollwerk:

Im ungleichen Aufeinandertreffen zwischen den Berlin Cybears und dem Tabellenletzten Kassel Outlaws in der Deutschen Stadtkrieg-Liga setzte sich die Favoritenrolle deutlich durch. Nach der Niederlage der Berliner im letzten Spieltag und dern herben Verlust von "First Blood" Demir wollen die Berliner wieder auf Erfolgskurs kommen und den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren. Dagegen wollen die Kasseler Otlaws ihren Höhenflug aus dem haushohen Sieg des letzten Spieltages mitnehmen.  Die Berlin Cybears kontrollierten von Beginn an das Spielgeschehen und zeigten ihre Überlegenheit. Sadim "Stolz" Avdula, Jäger der Berliner, eröffnete den Torreigen und brachte sein Team früh in Führung. Kassel kämpfte tapfer, doch die Berlin Cybears behielten die Kontrolle. Jia "Pew Pew" Yang, Schütze des Spitzenreiters, erhöhte den Vorsprung mit zwei präzisen Toren.Die Kassel Outlaws fanden zwar durch Mila "IDGAF" Simirovic, Jäger, und Schütze Ermal "Headshot" Atalan zurück ins Spiel, konnten aber den klaren Klassenunterschied nicht überwinden. Bjarne "Frost" Nielsen, Jäger der Berliner, setzte den Schlusspunkt und besiegelte den 4:2-Sieg.Mit diesem Ergebnis festigen die Berlin Cybears ihre Position an der Spitze der Tabelle, während die Kassel Outlaws weiterhin mit Herausforderungen zu kämpfen haben. Das Spiel reflektiert die aktuelle Rangordnung in der Liga und zeigt, dass die Spitzenreiter ihrer Favoritenrolle gerecht werden.

Leipzig Vampires 4 : 2 Toxyc Spyryts Duisburg
Verletzte Leicht 5
Schwer 4
Kritisch 1
10 Chancen 4

Neumann: Fans und Spieler aus Duisburg erinnern sich noch mit Grausen an die letzte Saison, in der sie von den Leipzigern regelrecht plattgemacht und zerfleischt wurden – zu-Null und, zwei Monaten Reha für für „Goldzahn“ Bastyan und auch für einen wesentlichen Teil der restlichen Mannschaft ein Ausflug in die Notaufnahme.

Zwar litten die Vampire bemerkbar unter dem Verlust ihrer Top-Scorerin Tania „LeHunte“ im letzten Spiel, doch Anton „Wolkenläufer“ Adler und vor allem Neuerwerbung Manuela „Powermonger“ Powers gelang es auch ohne LeHunte, eine gefährliche Offensive auf die Beine zu stellen – allein Powers erzielte drei der vier Leipziger Punkte. Zwar schwächelte die Defensive (unter anderem durch den Ausfall von Brecher Quinn „Rounds“ Dresner) und konnte nicht verhindern, dass die Spyryt-Stars „Scapescout“ und „Ritual“ zum Punkten durchschlüpften, aber die brutale Vorwärtsverteidigung der Sachsen (vor allem Ersatz-Stürmer Monica „Hi-Octane“ Herbert und Schütze Isidro „Eff Eff Emm“ Ffm, unter Führung von Brecher Florin „Herman“ Herman) brachte die Spyryts an den Rande des Wipeouts, und nur dem unermüdlichen Wirken von Spyryts-Sany Peter „Patchie“ Sanchez, der trotz Querschläger-Verletzung im Spiel blieb ist es zu verdanken, dass es hier und heute keinen Todesfall gab.

Asphaltcowboys München 4 : 5 Schwarzwald Titanen
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 4
10 Chancen 5

Banshee: Im Vorfeld hatte diese Partie schon eine erhebliche mediale Brisanz gezeigt. Die Münchner prophezeiten ein „Ende der Strähne beim kommenden Meister“ und die Fans des Königreichs forderten „Demut von den Dsibfi-gladschan“.
Aber mit diesem Druck können die Spieler umgehen. Deshalb sind sie Profis. Und Hölle ja, beide Teams wollten es Ihren Fans Recht machen und Ihnen beweisen, weshalb sie die Besten sind.
Das Ergebnis ein Adrenalincocktail der allerfeinsten Art, der fast zwei Stunden Wirkung zeigte.
Schnelle Vorstöße, aggressive Schlagabtausche, wechselnde Torzonen, gewagte Klettermanöver, um den Gegner in einen Hinterhalt zu locken. Und so klingelte es auf beiden Seiten, denn die Offensive machte jeweils das Spiel und ließ die Defensive wirklich alt aussehen.
Obercowboy und Offensivkoloss in"Itachi" Ishikawa zeigte einmal mehr ihre Klasse und umtanzte beide Titanen-Brecher zur schnellen Münchner Führung.
Der direkte Konter der Schwarzwälder war ebenfalls erfolgreich und "Colibri" Zetticci egalisierte den Spielstand. Wieder die Cowboys in der Vorwärtsbewegung, wieder zogen die Titanen nach. Es war fast so, als würde eine Person im Hintergrund die Fäden beider Mannschaften ziehen und uns aufs Beste unterhalten wollen.
Zur Pause stand es dann 3:3, nachdem "Ozelot" Eisenhauer höchstpersönlich und noch einmal "Itachi" Ishikawa erfolgreich verwandelt hatten. "Sun" Xiurung und "Tattoo" Keil hatten die Münchner Abwehr schlecht aussehen lassen.
Nach dem furiosen Start, hatten sich die Titanen-Brecher „Ares“ und „WarGod“ immer besser auf die schnellen Cowboys eingestellt und gingen nicht mehr gegen den Mann, sondern gegen den Ball. Das führte zwar, zur Enttäuschung der Fans, zu keinen Verletzten und Ausfällen, zeigte aber überaus effektive Wirkung, weil drei Münchner Angriffe so im Sande verliefen, weil der gedroppte Ball wieder aufgenommen werden musste und die Zeit runter tickte.

Nach der Halbzeit keine Änderung in Sicht, ein erschreckend schnelles Spiel, viel Tempo und Stellungswechsel und plötzlich führten die Schwarzwälder. Titanen-Jäger "Dragunov" Wieczorek hatte sich an der Defensive vorbei gestohlen und zum 4:3 eingelocht.
Die Münchner warfen alles gegen das Königreich und schafften das 4:4 durch Neuzugang "No Regrets" Khadir, nur um direkt im Gegenzug das 4:5 zu kassieren. Wieder war „Dragu“ an den Brechern vorbei gekommen.
Im letzten Viertel zogen sich die Titanen dann zurück und schickten einen mit dem Ball auf ein Himmelfahrtskommando. So vereitelten sie durch schiere Feuerkraft einen weiteren Treffer der Asphaltcowboys, die nun wirklich alles versuchten, diesen „gottverdammten“ Punkt zu machen.
So kam es dann auch zu dem „Rampage“-Meme, das seit dem Spiel zu haben ist.
Die Cowboys ließen lediglich Stürmer "Eisbach" Nakamura zum Schutz der eigenen Torzone zurück, während alles in einen full assault überging. Die Titanen hatten "Hellvetia" Xavers und Stürmer „Eckstein“ auf Mission geschickt. Der Rest fing sich die Kugeln ein, hielt aber Stand.
Doch das kuriose war, beide Teams standen an den „alten Torzonen“, während beide Teams die Torzonen gewechselt hatten. Lustigerweise lagen sich die beiden neuen Torzonen fast gegenüber und so trafen die Ballführenden mit Ihren Stürmern fast solo aufeinander.
"Itachi" erkannte seine Chance und sprintete los. "Eisbach" drehte am Regler und fuhr zur Deckung mit. Bei „Eckstein“ wiederum klickte wohl kurz die Sicherung raus, denn er gab Vollgas nahm Anlauf und und fuhr von der Seite in „Eisbachs“ Maschine, rammte ihn, nein, mähte ihn nieder und „Eisbach“ wurde zur Sprungschanze. Eckstein und seine Maschine segelte durch die Luft, beide krachten auf Itachi und die davonspringende Maschine nagelte den vorbeischleichenden „Hellvetia“ an die Wand. Ein Mann, drei schwer- und ein leicht Verletzter. Rampage-Mode! <view here>
Aber die Aktion sicherte den Vorsprung, der mit Hängen und Würgen von den Schwarzwald Titanen über die Zeit gerettet wurde.
Der Höhenflug hält also an.

WSG Karlsruhe 4 : 1 Frankfurt Massaker
Verletzte Schwer 2
Kritisch 2
10 Chancen 5

Penalty: Nach einem überaus schlechten Start in die Rückrunde mit einer desaströsen Niederlage am vergangenen Spieltag war die WSG Karlsruhe von Spielbeginn an sichtbar bemüht, dies wieder gut zu machen. Sich auf ihre Defensivstärke verlassend erarbeiteten sie sich ungewöhnlich früh Chancen heraus und versuchten gleichzeitig den Spielaufbau von Frankfurt Massaker zu stören, was zu einem frühen Führungstreffer von Scout Alex "Feldwebel Herzog" Herzog führte, ehe Jäger Anton "Hauptgefreiter Stahl" Stahl etwas später auf 2:0 erhöhte. Einzelne Nadelstiche der Frankfurter scheiterten bislang an der hervorragenden Defensivarbeit der Karlsruher, doch dies sollte sich nach der Pause schlagartig ändern. Frankfurt Massaker stellte seine Taktik um, ließ sich nicht mehr auf Stellungsgefechte ein und ließ sich stattdessen auf intensive, risikoreiche Zweikämpfe ein. Davon überrascht konnte die WSG den Anschlusstreffer von Scoutin Rita "Blades" Akafou nicht verhindern und beinah sah es so aus, als würde der Druck zu groß werden. Doch Schütze Stefan "Oberstleutnant Feldt" Feldt übernahm Verantwortung, koordinierte seine Mitspielenden um lokale Überlegenheit zu erreichen, trieb den Rest seiner Mannschaft nach vorne und erzielte selbst ein Doppelpack, sodass am Ende Sanitäterin Khadija "Erreur" Lamrani die beste Frankfurterin auf dem Platz bleiben sollte.

Hamburg Rams 1 : 6 S-K Centurios Essen
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Schwer 1
5 Chancen 10

Bollwerk:

Aus Insiderkreisen heißt es, das die Führngsriege der Rams auf der Suche nach einem neuen Trainer in Moskau gesichtet wurden ist. Eventuell fanden Gespräche mit dem Trainer von Maschine Moskau Vladimir "Eiserner Adler" Sokolov statt.

In einem einseitigen Duell der Deutschen Stadtkrieg-Liga dominierten die S-K Centurios Essen das Spielfeld gegen die Hamburg Rams mit einem überzeugenden 6:1-Sieg. Von Anfang an zeigten die Centurios eine eindrucksvolle Vorstellung. Die Hamburg Rams starteten zwar stark, als Artem "Kalash" Kazankov einen präzisen Treffer platzierte, doch die Essener antworteten umgehend. Tobias "Gendrafu" Burger, Scout der Centurios, eröffnete den Torreigen. Shkurta "Cerberus" Debenc und Camilo "el Gigante" Zolezzi bauten die Führung weiter aus. Valentina "Evil" Escribano und Alazar "Booooom" Meles, beide Jäger und Schützen der Essener, trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Die Rams kämpften, konnten jedoch nicht mit dem Tempo und der Präzision der Centurios mithalten. Das Spiel endete schließlich mit einem klaren 6:1-Sieg für die S-K Centurios Essen. Dieser Erfolg unterstreicht ihre Dominanz in der Liga, während die Hamburg Rams nach diesem deutlichen Ergebnis nach Antworten suchen müssen. Die Centurios festigen ihre Position an der oberen Tabellenhälfte und setzen ein klares Zeichen an die Spitze der Liga.

Frankfurt Fireraisers 3 : 5 Anarchie Wien
Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 7

Penalty: Nach zwei ergebnistechnisch höchst wechselhaften Wochen bei der Anarchie Wien standen nun die Viertplatzierten Frankfurt Fireraisers auf dem Spielplan, die ihrerseits mit einem Sieg Chancen darauf hatten, die Tabellenführung zu übernehmen. Dementsprechend motiviert legten sie auf heimischen Parkett los, doch sie hatten nicht mit dem Kampfgeist der Wiener gerechnet, die sie früh in intensive Gefechte verwickelten und so durch direkt zwei Tore der treffsicheren Jägerin Ronahi "Eyez" Akgül in Führung gingen. Im Anschluss an diese hitzige Anfangsphase schien sich jedoch langsam die taktische Überlegenheit der Fireraisers durchzusetzen, die dank Scoutin Ajna "Enigma" Nasr und Schütze Killian "Lux" Raduczki ausgleichen konnten. Jedoch hielt Anarchie Wien weiter gegen die scheinbare Übermacht entgegen, wobei sich Brecherin Kira "Inferno" Ehrlich besonders hervortat und nicht nur für zahlreiche verbrannte Frankfurter sorgte, sondern auch für die erneute Führung, die etwas später von Jägerin Taneesha "Mayhem" Sarasvati noch weiter ausgebaut wurde. Das Spiel tobte weiter vor sich, Angriffe wurden von Kontern abgewechselt, die wiederum abgefangen und in erneute Gegenstöße umgewandelt wurden. Schließlich überwand Brecherin Susan "Blackmamba" Sheldon die Defensivreihen der Wiener zum erneuten Anschlusstreffer und kurz darauf sah es beinah so aus, als würde ausgerechnet Scout Lukas "Wonderboy" Karstedt den Ausgleich gegen sein altes Team erzielen – doch seine Chance wurde in buchstäblich letzter Sekunde vereitelt und im anschließenden Konter machte der eingewechselte Brecher Sekou "Fearless" Kouyaté mit seinem Treffer zum 5:3 den Überraschungssieg der Wiener komplett, die mit einer hervorragenden Chancenverwertung glänzen konnten.

Chromlegion Bremen 3 : 4 Cyberzombies Düsseldorf
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
9 Chancen 4

Banshee: Fortuna lächelte nicht, sie strahlte förmlich.
Der amtierende Meister bekommt kein Bein aufs Brett. Letzte Woche gegen die Warmachine hatten die Bremer verpasst, den Anschluss zu halten und Federn gelassen.
Heute spielten sie auf, zeigten Ihr Können, bis zur Torzone, ja, richtig, bis zur Torzone spielten sie meisterlich, doch sobald es ums Punkten ging, blockierten sie. Nur jeder dritte Angriff zeigte Erfolg. Immerhin erspielten sich die Bremer so viele Chancen, dass "Knipser" Janssen (2) und "Moloch" Kowalski (1) die Fans zum Jubeln brachten.
Die Chromlegion spielte heute aber gegen Fortuna höchstpersönlich. Egal, was die Offensive und Defensive der Düsseldorfer anstellte, es zeigte auf die eine oder andere Weise Wirkung.
Zombiestürmer "Lindwurm" Pereira versuchte den Ballträger zu rammen, streifte ihn aber nur, erwischte den Arm und überfuhr den Ball, der wie eine Kanonenkugel durch die Seitengasse schoß, deadball. Kugelhagel der Zombiedefensive, der den Ballträger begleitende Brecher der Bremer reißt getroffen seine Waffe herum und schlägt dem Ballträger selbigen aus der Hand. Die Liste ginge so weiter.
Wirkich alles, was die Zombies heute Abend anstellten, zeigte (positive) Wirkung.
Wen verwundert da dann eine 100%ige (!!) Chancenverwertung. Es war die Zeit der Scouts und "Assassin" Neifeh (2), "Kid" Nakamura (1) und "Chant" Kapoor (1) trafen und sorgten für einen überraschenden 4:3 Sieg der Düsseldorfer Zombies über den amtierenden aber sicher nicht nochmaligen Meister Chromlegion Bremen. Ja, so weit lehne ich mich aus dem Fenster, der Zug ist abgefahren.

Ruhrmetall Leviathane 6 : 1 Zenit Rostock
Tot 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
10 Chancen 3

Neumann: Mal wieder so ein Spiel, wo der Ausgang vorbestimmt zu sein scheint. Mit Sicherheit hatte auch von den zwangoptimistischen Rostocker Warmongern niemand geglaubt, dass gegen die Leviathane ein Sieg drin, und so kam es dann auch. Der Klassenunterschied war in jeder Sekunde spürbar, und auch wenn die Hanseaten sich nicht gerade auf den Rücken legten und die Kehle darboten schienen sie sich mit der kommenden Niederlage arrangiert zu haben, was die Oberhausener mit einem Verzicht auf eine überharte Spielweise honorierten, auch wenn es natürlich dennoch einige Blessuren gab.

Im letzten Viertel war zudem noch ein Todesfall zu beklagen: der Leviathan-Brecher Chris „Hercules“ Head fühlte sich seiner Sache deutlich zu sicher, als er die Rostocker Scoutin Marija Alenka "Wühlmaus" Ljubas in einer Sackgasse die Enge trieb. Es schien, als rechnete er mit ihrer Aufgabe - und nicht damit, dass sie erstens schneller schießt als er, und dass er durch einen Glückstreffer an der Beinschlagader verbluten würde, bevor „Blue“ Casey es bis zu ihm schafft… Wobei letzteres, „Wühlmaus“ Reaktion nach, wohl für auch für sie eine Überraschung war.

Naniten Nürnberg 0 : 5 Warsaw Warmachines
Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 2
Tot 1
Verletzte Schwer 3
4 Chancen 6

Neumann: Siegesgewiss zogen die Naniten in die Arena ein. Mit vier Ausfällen im Stammkader, darunter Top-Scorerin Liliana „Smile!“ Kowalczyk, sollten die Warschauer doch zu schlagen sein, auch wenn sie gerade auf Platz drei der Tabelle sitzen? Dachte man. Auch wenn es auf den ersten Blick nach einer lösbaren Aufgabe aussah wurde spätestens mit dem gezielten Angriff auf den Nürnberger Schützen Jean-Claude "Blauhelm" Martin, der die Nürnberger Verteidigung koordinierte klar, dass es schwieriger würde als gedacht. Im Handgemenge mit dem Warschauer Minotauren-Schützen Alastor „Othos“ Petridis hatte der Troll zwar noch kurz die Oberhand, bemerkte aber nicht, dass Warmachines-Scout Awsame "Awesome" Diabate kurz nach seinem Schützen den Raum betrat, bis der ihm eine Kugel ins Genick setzte.

Nach dem Verlust von „Blauhelm“ brach die Nürnberger Verteidigung weitgehend zusammen und ließ die Warschauer fast alle Chancen verwandeln, die sie sich herausspielten, wobei sich vor allem Ersatz-Scout Adam „Die Ratte“ Bartek als geschickter und torgefährlicher Teamplayer erwies. Zwar kam es zu keinen weiteren Toten, aber die fortgesetzt harte Spielweise der Polen ließ keinen Zweifel daran, dass sie die Meisterschaft fest im Blick haben, und auch bereit sind, dafür literweise Blut zu vergießen.

Stahlfalken Mannheim 0 : 1 Black Knights Kiel
Tot 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 3
3 Chancen 3

Penalty: Im Duell der Tabellennachbarn standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die komplett entgegengesetzte Formkurven aufwiesen. Während die Stahlfalken Mannheim aus den letzten 7 Spielen nur zwei Punkte mitnehmen konnten und langsam aber sicher nach unten durchgereicht wurden, erzielten die Black Knights Kiel in ihren vier Rückrundenspielen beachtenswerte 7 Punkte. Umso erstaunlicher schien es, wie zögerlich sie zunächst gegen die Mannheimer agierten, die ihrerseits große Schwierigkeiten hatten, offensiv zu agieren und Chancen zu agieren. Über lange Strecken des Spiels passierte von gelegentlichen Feuergefechten abgesehen erschreckend wenig, sodass die chancenarme und defensivlastige Partie erst kurz vor Schluss erstmals spannend wurde. Brecher Daniel "Fuego" Perez trieb seine Stahlfalken nach vorne, nachdem er zuvor die ersten Defensivlinien der Kieler unterlaufen hatte und spielte nun einen kühnen, wenn auch leicht unpräzisen Pass auf die scheinbar freistehende Scoutin Passion "Passion" Flex, die den Ball nur noch aufheben und in die Spielzone legen musste – wäre da nicht eine vom Dach auf sie hinabstürzende Maschine gewesen, auf der Stürmer Kang "Dropdown" Yong Rui saß und die chancenlose Mannheimerin in den Asphalt hinein planierte. Im Gegensatz zu Zwillingsschwester Patience "Patience" Flex und Ehemann Miro "Demon" Sirowic verfielen die Black Knights nicht in eine trauernde Schockstarre, sondern trieben den Ball an konstatierten Stahlfalken vorbei, sodass Jägerin Gertrud "Mutti" Rubenbauer schlussendlich den höchst glücklichen Siegtreffer in einer Partie erzielte, die eigentlich keinen Gewinner verdient hatte.

Warhog Clan 0 : 1 Black Barons Mainz
Verletzte Leicht 6
Schwer 1
Kritisch 1
8 Chancen 4

Bollwerk:

In einem äußerst knappen Duell der DSKL behaupteten sich die Black Barons Mainz mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den Warhog Clan. Das Spiel war von intensiven Zweikämpfen und taktischer Raffinesse geprägt. Die einzige Entscheidung des Spiels fiel in der ersten Halbzeit, als Moussa "Mousaka" Khate, Schütze der Black Barons, mit einem präzisen Treffer das entscheidende Tor erzielte. Dieser Treffer markierte nicht nur den Spielstand, sondern auch die Effizienz und Durchsetzungskraft der Mainzer. Der Warhog Clan kämpfte hart, um den Rückstand aufzuholen, und setzte die Verteidigung der Black Barons unter Druck mit immerhin insgesamt 8 Verletzten, davon 1 schwer und 1 sogar kritisch. Dennoch gelang es den Mainzern, ihre Führung zu verteidigen und die knappe Führung bis zum Abpfiff zu bewahren. Das Spiel endete mit einem 1:0-Sieg für die Black Barons Mainz, die damit wichtige Punkte in der Deutschen Stadtkrieg-Liga sammelten. Der Warhog Clan wird aus diesem engen Duell Lehren ziehen und sich auf kommende Herausforderungen vorbereiten.

AGC Labrats 2 : 1 Kreuzberg Assassins
Leicht 4
Schwer 1
Verletzte
7 Chancen 7

Banshee: Minimalismus-Meister
Sie stehen ganz oben, alleine und machen doch nur das Nötigste.
Die Labrats sind Meister des Minimalismus. Sie spielen nicht schön, sie spielen nicht berauschend, niemand schwärmt von Ihren Matches, aber, sie gewinnen und gewinnen und gewinnen und gewinnen. Immer knapp, aber immer ohne Mühen. So auch heute.
Im ersten Viertel blitze kurz die Klasse der AGC auf, als sie schnell mal zwei Tore durch Scoutin "Nova" Iwanowa vorlegte und sich dann fast schon wieder zurücklehnte.
Zwar schafften die Assassinen im dritten Viertel noch den Anschlusstreffer durch "Koloss" Celik, doch der der blieb eine Schönheitskorrektur, weil die Kreuzberger selbst kein harmonisches Spiel auf die Beine stellen konnten und so immer wieder an der kompakten und verstärkten Ratten-Rudel-Abwehr scheiterten.
Interessantester Punkt der zweiten Halbzeit, als die Assassinen langsam mehr Struktur in Ihr Spiel brachten und mit hervorragenden Treffern die zwei ACG-Brecher kurzzeitig ausschalteten und Sani Karlheinz "Metzger" seine Kunst zeigen durfte, flog eine Rakete über das Kampfgebiet und explodierte. Zuerst dachten alle an ein Feuerwerk, weil es über dem geschützten Luftraum detonierte, doch dann rieselte feiner Silberstaub gen Boden ins Kampfgebiet. Jedes technische und mechanische Gerät, das mit dem Staub in Berühung kam, zeigte ab dann Aussetzer – auch die Kameras waren betroffen, nur die Außenkameras funktionierten noch. Wir hatten damit keine Gefechte mehr, sondern Ringkämpfe und Wrestling. Das nutzen die Laborratten geschickt und sicherten sich weitere drei Punkte auf dem Weg zur Meisterschaft.


Spieler des Spieltages:
Bjarne 'Frost' Nielsen
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Ma'ee 'Jericho' Honove Stürmer AGC Labrats
Bjarne 'Frost' Nielsen Jäger Berlin Cybears
Melanie 'Bluestreak' Barth Jäger Berlin Cybears
Pawel 'Bratya' Michailow Brecher Chromlegion Bremen
Bo 'Yong' Chen Jäger Frankfurt Massaker
Hazel 'Killbunny' Nash Scout Kreuzberg Assassins
Faisal 'Flicker' Yilmaz Sani Cyberzombies Düsseldorf
Natalija 'Sureshot' Cvetko Jäger Ruhrmetall Leviathane
Matthias 'Tattoo' Keil Scout Schwarzwald Titanen
Leonor 'Goldzahn' Bastyan Scout Toxyc Spyryts Duisburg
Adam 'Die Ratte' Bartek Scout Warsaw Warmachines
Song Jeon 'Moonshine' Moon Jäger Kassel Outlaws
Pjotr 'Nurse' Zielinski Brecher Zenit Rostock
Kassel Outlaws 3 : 2 Leipzig Vampires
Schwer 1
Kritisch 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
7 Chancen 6

Bollwerk:

In einem mitreißenden Schlagabtausch in der Deutschen Stadtkrieg-Liga zeigten die Kassel Outlaws ihre Entschlossenheit und triumphierten mit einem knappen 3:2-Sieg über die Leipzig Vampires. Das Spiel war von pulsierender Energie und beeindruckendem Kampfgeist geprägt, und die Fans wurden mit einem Spektakel belohnt. Die Kassel Outlaws zeigten von Anfang an, dass sie nicht nur gewillt waren, mitzuhalten, sondern auch den Sieg zu erringen. Jägerin Mila "IDGAF" Simirovic eröffnete den Torreigen mit einem beeindruckenden Treffer. Leipzig konterte durch den Schützen Isidro "Eff Eff Emm" Ffm, der zweimal ins Schwarze traf und für eine kurzzeitige Führung sorgte. Doch die Kassel Outlaws ließen sich nicht entmutigen. Jäger Song Jeon "Moonshine" Moon und Scout Atze "Tornado" Tornardo mobilisierten all ihre Kräfte und erzielten die entscheidenden Treffer. Das Stadion bebte vor Begeisterung, als die Schiedsrichter das Spiel mit einem 3:2-Sieg für die Kassel Outlaws beendete. Die Fans feierten die Mannschaft für ihre herausragende Leistung, und dieser Sieg wird zweifellos als Meilenstein in die Geschichte der Kassel Outlaws eingehen. Mit diesem Sieg übergaben die Outlaws die Rote Laterne der Liga an die Hamburg Rams.

Berlin Cybears 4 : 1 Asphaltcowboys München
Leicht 2
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Tot 1
7 Chancen 4

Neumann: Mit der Meisterschaft nur noch wenige Schritte enfernt sind die Berliner schwer bemüht, nichts anbrennen zu lassen. Aber auch die Asphaltcowboys bemühen sich nach Kräften, den Anschluss nicht zu verlieren – mit aktuell nur fünf Punkten Rückstand auf Platz eins ist auch für die Bayern der Sieg noch nicht ausgeschlossen.

Heftige Clashes waren die Folge, und die Sanis verteilten Patches wie andere Leute Gummibärchen, um die Topspieler der Teams trotz kleinerer Blessuren im Spiel zu halten. Zwar gelang Münchner Top-Scout Reiko „Itachi“ Ishikawa der erste Treffer des Spiels, aber sie liegt damit immer noch einen Treffer hinter ihrer Teamkameradin und DSKL-Toschützenkönigin „Chromlady“ - die aber wohl noch eine Weile ausfallen wird… Vielleicht kann „Itachi“ da noch vorbeiziehen! Aber abseits der persönlichen Statistik brachte der Treffer nicht viel: Berliner Jägerin Melanie „Bluestreak“ Barth konnte bereits zwei Züge später anschließen, und Scoutin Yue „Lightning“ Yoshida nur wenig später den Führungstreffer setzen und sogar zum 3:1 ausbauen.

Das Schicksal der Münchner besiegelte dann der Riesenjäger Bjarne „Frost“ Nielsen, als er den Star-Brecher und mit über 31. Mio. Euro Marktwert teuersten Spieler der Liga, Don „Bigpaw“ Johnson, kurz vor der Berliner Torzone stellte. Es entbrannte ein sehenswerter und sehr blutiger Nahkampf auf offener Straße, der mit einem schwerverletzten „Frost“ endete… und einem an mehreren Rippenbrüchen innerlich verblutenden  „Bigpaw“ sowie einem schlagartigen Sinken des Münchner Kaderwertes um ca. 20 %. Das restliche Spiel war eher gedämpft und der Kampfgeist der Cowboys so gründlich gebrochen, dass sich der letzte Punkt der Berliner (erneut durch „Bluestreak“) schon fast wie Leichenschändung anfühlte, so gering war die Gegenwehr.

Wir werden sehen, ob sich die Münchner nach diesem Verlust noch einmal zurück in den Titelkampf finden, oder ob es das für diese Saison war mit den Süddeutschen…

Toxyc Spyryts Duisburg 5 : 1 WSG Karlsruhe
Verletzte Leicht 3
Kritisch 1
7 Chancen 5

Banshee: Die Vorzeichen standen auf Sturm. Duisburg steht ganz gut in der Tabelle, aber Effizienz-König Karlsruhe steht besser. Ein No-Go für echte Toxyc-Fanboys und -girls.
Ob das später Geschehene noch ein Nachspiel haben wird, bleibt offen, aber während in Frankfurt alles dreimal geprüft wurde, scheint die Sicherheit hier lieber Pause statt eines Rundgangs gemacht zu haben. Näheres dazu gleich.
Die Giftgeister, daheim und vertraut in Ihrem Turf, bewegten sich sicher und geschickt, während ich bei der Wehrsportgruppe eher den Eindruck hatte, als wateten sie durch einen Sumpf und kämpften bei jedem Schritt wieder, nicht noch tiefer einzusinken.
Überall in der Kriegszone waren Leuchtgranaten, bewegungsgetriggerte Scheinwerfer, explodierende Autos, Mülltonnen, einmal sogar eine Häuserschlucht, die über den Spielern hereinbrach.
Die Spyryts starteten Ihren Offensivlauf und spielten sich in einen Rausch. Von Ihren sieben erspielten Chancen verwandelten sie ohne Mühe und eigentlich ohne WSG-Gegenwehr fünf Treffer, wobei sich "Goldzahn" Bastyan mit drei Treffern besonders hervor tat ("Checker" Bayindir und "Scalp" Canoe je einen). Dies war möglich, weil im ersten Viertel kurz vor der Torzone der Karlsruher wahrscheinlich eine Phosphor-Blendgranate losging und die halbe WSG-Defensive in ein grelles Licht tauchte. Woher die Granate kam und wie sie ausgelöst wurde, konnte bis jetzt noch nicht ermittelt bzw. rekonstruiert werden, da die enorme Lichtintensität alle Aufzeichnungen zerstörte. Zudem stand WSG-Brecher "Oberfeldwebel Weitz" Weitz im Zentrum der Lichtexplosion und seine optischen Hilfsmittel verschmolzen mit dem Gewebe, weshalb er sofort per Copter zur nächsten BuMoNa-Station ausgeflogen werden musste.
Danach gab es keine Defensive mehr. Die Karlsruher stolperten von Auslöser zu Auslöser und auch der Ehrentreffer durch "Leutnant Vogt" Vogt beschönigt nicht die desaströse Leistung. Ob die Lichtwellenexplosion auch Hirnströme beeinflusst hat, kann ich nicht abschätzen, aber das Verhalten der Karlsruher schreit ein lautes „ja“. Den Spyryts war das egal. Sie punkteten und schieben sich nach oben. Die Fans feierten die ganze Nacht.
Nun sind die Geister vor den Soldaten. Bin gespannt, wie es weiter geht.

Schwarzwald Titanen 6 : 1 Hamburg Rams
Leicht 1
Verletzte Leicht 2
Kritisch 1
10 Chancen 4

Bollwerk:
In einem desaströsen Aufeinandertreffen der Deutschen Stadtkrieg-Liga wurden die Hamburg Rams von den Schwarzwald Titanen mit einem überwältigenden 6:1 regelrecht deklassiert. Die Enttäuschung hing schwer in der Luft, als die Titanen ihre Überlegenheit auf dem Spielfeld eindrucksvoll demonstrierten. Die Rams fanden sich früh in einem Strudel aus Toren wieder, angeführt von Xavier "Hellvetia" Xavers, der mit seiner agilen Spielweise und einem präzisen Treffer den Reigen eröffnete. Amare "Tribalpunk" Tabor Yoni, Su "Sun" Xiurung und Matthias "Tattoo" Keil trugen mit ihren jeweiligen Torerfolgen dazu bei, dass die Schwarzwald Titanen die Rams regelrecht überrannten. Der einzige Trost für die Rams kam in Form des Ehrentreffers durch Scoutin Juno "Dutchess" Howard, doch dieser konnte den deutlichen Rückstand nicht kompensieren. Das Spiel endete mit einem klaren 6:1, und die Enttäuschung in den Reihen der Hamburg Rams war unübersehbar. Durch den Sieg der Kassel Outlaws gegen die Leipzig Vampires hat Hamburg nun die Rote Laterne der Liga übernommen. Ob der neue Trainer Vladimir Sokolov jetzt noch das Ruder herumreißen kann ist fraglich.

 

Frankfurt Massaker 2 : 1 Frankfurt Fireraisers
Leicht 1
Verletzte Leicht 4
Schwer 2
7 Chancen 6

Banshee: King of the (Mainhatten)Ring!
Und wer wird dieses Jahr die Vorherrschaft erlangen? Die Meisterschaft? Nein, die ist egal. Wer regiert den Mainplex? Es war wieder soweit. Die schwarzen Sheriffs hatten sich extra Kohorten geordert, um die Fans im Zaum halten zu können. Vor dem Spiel liefen extra-Streifen und die Gegend wurde dreimal hermetisch abgeriegelt. Und dann konnte es endlich los gehen.
Für die Buchmacher ist es eine klare Sache, denn der 6. spielt gegen den 19.
Die Fans beider Teams sehen das anders. Es geht um das Leben, um die Ehre, um ein Jahr in Freude oder Häme. Es geht um alles!
Das wissen auch die Spieler. Massaker und Fireraiser boten das Beste auf, was sich in Ihren Reihen finden ließ. Und das Spiel blieb seinem Versprechen treu. Die Teams trafen sich auf Augenhöhe, dieses eine Mal und es kam zu einem offensiven und blutigen Schlagabtausch.
Die Fireraiser, bestärkt durch den Saisonverlauf, starteten eine bewundernswerte Offensivkraft und gingen im ersten Viertel durch Peter "Pyro" Michalski in Führung. Er hatte eine erstaunlich farbenvielfältige Brandbombe soviel Abstand zwischen sich und die Massaker-Abwehr gebracht, dass er unbehelligt zum 1:0 einlochen konnte. Die Antwort der Massaker folgte auf dem Fuße. Obwohl sich "Eisherz" Bennecke durch die Defensivlinien mogeln konnte, regelte ein Fachschuss von Fireraiser-Brecher "Blackmamba" Sheldon die Angelegenheit und sorgte bei Sani "Erreur" Lamrani für Arbeit.
Im zweiten Viertel drehten die Massaker auf, brannten, rannten, demolierten und schafften den glücklichen Ausgleich durch "Rage" Szarek, die den Wurf von "Blades" Akafou, der schrecklich daneben ging, dann aber an den Speichen des Vorderrads von Fireraiser-Stürmer "Lu" DiNatello abprallte, in einem Hechtspruch fing und in der Torzone landete. Ein Kandidat für das Tor des Spieltags, wenn auch wirklich glücklich.
Beide Teams kamen genauso verbissen aus der Halbzeitpause und schenkten sich gegenseitig keinen Meter. Das Spiel wurde härter, defensiver. Dann kam der spielentscheidende Fehler von Fireraisers-Headcoach Klemm, denn er schickte seine Offensive in einem All-out gegen die vermeintliche Torzone, traf aber auf die gestaffelte Massaker-Abwehr, die selbiges anrichteten. Wie die Lemminge rannten  drei Offensiv-Duos in die Salven und blieben getroffen liegen.
Diese Chance bekommst Du nur einmal, dachte sich das Ork-Duo Faruk "The Head" Al-Javed und sein Kompagnon Bo "Yong" Chen. Ihr schneller Vorstoß blieb ohne Gegenwehr und machte sie zu Helden im Plex, denn Ihr 2:1 Führungstreffer durch „Yong“ blieb der letzte erfolgreiche Abschluss im Spiel, auch wenn beide Teams sich noch Chancen erspielten. Der Underdog triumphiert und das Gelächter wird das ganze Jahr nicht verstummen – hier im Mainhatten-Plex.

S-K Centurios Essen 1 : 3 Chromlegion Bremen
Verletzte Schwer 1
8 Chancen 4

Penalty: Traditionsgewinner im Topspiel! Auch im dritten Jahr in Folge gewinnt die Chromlegion Bremen das Duell gegen die S-K Centurios Essen und gibt ihren Warmongern Grund zum Jubeln, nachdem das Ziel Meisterschaft realistisch gesehen schon als gescheitert galt. Die salzigen Tränen der Centurios, die mit dieser Niederlage den Anschluss an die Tabellenspitze verlieren, dürften dabei die Kirsche auf dem Sahnetörtchen der Bremer gewesen sein. Aber nun zur Partie, deren Highlights ich jedem Stadtkriegstaktiker nur empfehlen kann. Bereits früh in der Begegnung zeichnete sich das Spielkonzept der Chromlegion deutlich ab. Sich der offensiven und taktischen Überlegenheit der Essener bewusst sein, stellten sie ihre Defensive auf eine Verteidigung der letzten Linie („Line of Last Defense“) ein, sprich sie gruppierten den Großteil ihrer Kräfte kompakt um ihre Torzone herum, ließen die Centurios kommen und lauerten auf Konter. Diese ließen sich das nicht zweimal sagen und erspielten sich eine Chance nach der anderen, konnten diese jedoch nicht in letzter Konsequenz verwandeln. Insbesondere das Bremer Zwillings-Brecher-Duo bestehend aus Laika "Sestra" und Pawel "Bratyna" Michailow leistete hier ganze Arbeit und ließ die Essener wahrlich verzweifeln – doch ein erfolgreich abgeschlossener Konter durch Scoutin Samira "Moloch" Kowalski brachte das Team des Drachens dann erst recht zur Räson. Angetrieben von ihrer hochmotivierten, wenngleich auch glücklosen Jägerin Valentina "Evil" Escribano scheiterten sie immer wieder daran, die Verteidigung der Chromlegion zu durchbrechen. Auf der Gegenseite hingegen konnte Jäger Seif "Cherubim" Asghar hocheffizient auf 2:0 erhöhen. Doch nach der Pause gelang dann das, wonach sich die Essener seit Spielbeginn sehnten. Scoutin Svetlana "Bounce" Jurjewa schaffte es mit einer wahnwitzigen Aktion, die jede Wiederholung in Zeitlupe wert ist, die gegnerischen Abwehrreihen zu überwinden und tatsächlich den Ball in der Torzone zu platzieren. Auch wenn die Centurios weiter am Drücker blieben, hielt die Chromlegion hochkonzentriert dagegen und schlussendlich war es die eingewechselte Scoutin Laura "The Magnificent" Filin, die mit ihrem riskanten wie elegantem Treffer zum 3:1 wenige Minuten vor Abpfiff alles klar machte.

Anarchie Wien 5 : 6 Ruhrmetall Leviathane
Leicht 1
Schwer 2
Verletzte
6 Chancen 10

Bollwerk:

In einem epischen Duell und dem torreichsten Spiel des Spieltags, lieferten sich Anarchie Wien und Ruhrmetall Leviathane ein fesselndes Spektakel, das mit einem denkbar knappen 6:5-Sieg für die Leviathane endete. Die Intensität des Spiels war von der ersten bis zur letzten Minute spürbar, und die Zuschauer wurden Zeugen eines atemberaubenden Schlagabtauschs. Die Jägerin Taneesha "Mayhem" Sarasvati führte die Offensive von Anarchie Wien an, indem sie drei beeindruckende Tore erzielte. Die Antwort der Ruhrmetall Leviathane ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Scout Joshua "Joshi" Garkow und Jägerin Natalija "Sureshot" Cvetko sowie die Jägerin Steffi "Nebel" Kowalski und Scoutin Monika "Early Bird" Bacnar trugen mit ihren präzisen Treffern zu einer beeindruckenden Aufholjagd bei. Die Schlussminuten waren von hektischer Spannung geprägt, als die Leviathane knapp die Oberhand behielten und das Spiel mit einem 6:5-Sieg für sich entschieden. Dieses mitreißende Spektakel wird noch lange in Erinnerung bleiben und zeigt die unbändige Leidenschaft und den Kampfgeist beider Mannschaften in der Deutschen Stadtkrieg-Liga. Die Leviathane sicherten sich so einen Platz im Kampf um die Meisterschaft.

Cyberzombies Düsseldorf 6 : 2 Naniten Nürnberg
Verletzte
9 Chancen 7

Neumann: Mit Ach und Krach halten sich die  wiederaufgestiegenen Cyberzombies noch in der ersten Tabellenhälfte, wie um ihren Fans und allen anderen zu beweisen, dass sie nicht zum Altmetall gehören. Und heute zeigten Sie auch, dass sie nicht nur mit dem Kopf des Gegners durch die Häuserwand, sondern auch mit taktischer Finesse (oder zumindest dem, was in Düsseldorf so dafür durchgeht) zum Tor können.

Klar, die Naniten sind im Moment nicht gerade die Angstgegner der Liga, die man mit aller Härte angehen und vom Punkten abhalten muss, aber das heute war für die Cyberzombies schon ungewöhnlich zärtlich. Es zeigte sich definitiv mal wieder, dass die Ruhrplexer eigentlich auch spielerisch was drauf haben, insbesondere die Scouts Benjamin "Kid" Nakamura und Jadoo "Chant" Kapoor, die zusammen fünf der sechs Puntke machten und mit ihrer Finte im letzten Zug auch die Nürnberger Verteidigung abzogen, so dass Jäger Bekzhan "Bex" Azamatev noch eins draufsetzen konnte. Auf Nürnberger Seite gelang es wenigstens Scoutin Isis "Wanderfalke" Vogler und Jäger Joris "Stumpen" de Vries noch jeweils einen Treffer zur Ehrenrettung durchzubringen, auch wenn es am Ende keinen Unterschied machte.

Zenit Rostock 3 : 1 Stahlfalken Mannheim
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
7 Chancen 2

Neumann: Nach der generell eher durchwachsenen Saison der Rostocker sind die Augen der Hanseaten fest auf ein Ziel gerichtet: zumindest einen Startplatz im Teutonencup sichern, also Platz 16 oder besser. Um das hinzubekommen setzen Trainerin Stramm und Teamcaptain Thorsten „Reptile“ Decker offenbar auf eine eher defensivere Spielweise, was sich zumindest heute auszahlte. Zwar fehlte Defensiv-Star „Reflex“ heute verletzungsbedingt, weshalb Neuzugang Pjotr "Nurse" Zielinski die Koordination übernahm, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen – die meisten Mannheimer Angriffe wurden zielsicher bereits in der Spielfeldmitte abgefangen, nur das Torwunder Mannheims, Layla „Smaragd“ Ayoub, konnte einmal durchschlüpfen. Allerdings fehle der Rostocker Offensive somit ein wenig die Manpower und der Druck, um die vielen Chancen auch tatsächlich umzusetzen – das 3:1 ist zwar ein okayer Sieg, aber ob die Leistung auch gegen einen stärkeren Gegner ausgereicht hätte?

Doch dank Warhogs und Naniten, die an diesem Spieltag beide verloren, ist das Ziel, also Platz 16, vorerst erreicht und muss nur noch gehalten werden.

Warsaw Warmachines 6 : 1 Warhog Clan
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
8 Chancen 4

Penalty: Die Warsaw Warmaschines dominieren den Warhog Clan und bestätigen erneut ihre Meisterschaftsambitionen! Die Formkurve der beiden Teams ließ bereits vor Anpfiff ein klares Ergebnis vermuten: Während die Warmaschines in den vergangenen beiden Partien keinen einzigen Gegentreffer zuließen, konnte der Warhog Clan in den vergangenen drei Partien keinen einzigen Treffer erzielen – und dieser Trend setzte sich nach Spielstart fort. Während die Spielenden des Warhog Clans versuchten über Zweikämpfe ins Spiel zu kommen, manövrierten die taktisch perfekt eingestellten Warmaschines einfach um ihre Gegenspieler herum und gingen, angeführt von ihrem kurzfristig in den Startkader berufenen Scout Adam "Die Ratte" Bartek, der sich immer mehr zum Stammspieler mausert, direkt im ersten Viertel mit zwei Treffern in Führung. Noch vor der Halbzeit konnte das Duo bestehend aus Jägerin Kira "Red" Dannenberger und Scoutin Farah "Tigress" al Houmi auf 4:0 erhöhen, was dem der Begegnung inzwischen mehr den Charakter einer Trainingspartie gab anstatt eines Profispiels. Nach der Halbzeitpause und einigen Auswechselungen auf Warschauer Seite wurde das Spiel ausgeglichener, wenngleich der Kampfeswillen des Warhog Clans eindeutig gebrochen blieb. Einzig über den zwischenzeitlichen Treffer von Stürmerin Valentina "Kante" Rossi, der die bestehende Torflaute des Teams beendete, konnten sich die Fans ein wenig freuen. Doch dem Spiel sollte dies keine Wendung mehr geben, im Gegenteil. Mit ihren effizienten Spielzügen konnten sich sowohl Brecherin Lene "Maluchy" Äkkinen als auch Jägerin Yordana "Free Hugs" Hristova noch in die Torschützenliste eintragen und sorgten für einen ungefährdeten Sieg der Warschau Warmaschines, die damit weiterhin im Kampf um die Meisterschaft ganz vorne mitspielen.

Black Knights Kiel 1 : 4 AGC Labrats
Leicht 2
Schwer 2
Verletzte
4 Chancen 7

Penalty: Mit schnörkellosem Spiel und einer gewohnt hervorragenden Defensivleistung gewinnen die AGC Labrats auch gegen die Black Knights Kiel und bleibt weiterhin Tabellenführer! Die vor der Partie klar festgelegte Favoritenrolle des Ludwigshafener Team bestätige sich rasch nach Anpfiff, als sie die motivierten Kieler gegen ihre geschlossenen stehenden Abwehrreihen anlaufen ließen. Immerhin hatten diese in den fünf Partien seit der Winterpause nur drei (!) gegnerische Treffer zugelassen! Ihre Strategie ging abermals auf: Nachdem insbesondere Brecher Gregory "Crook" Baker die Offensivbemühungen der Black Knights konsequent ersticken konnte, schlug Stürmer Ma'ee "Jericho" Honove empfindliche Lücken in die gegnerische Defensive, die die treffsicheren Jäger des Team zu nutzen wussten. So reihten sich rasch nacheinander Lawrence "Larry" Smith und Azariah "Sima" Simanungkalit, letzterer direkt doppelt, in die Liste der Torschützen ein. Nach taktischen Umstellungen in der Halbzeitpause beruhigte sich das Spiel, die AGC Labrats verwalteten ihre 3:0 Führung, während die Black Knights nun auf gezielte Gegenstöße setzen, um ihre strapazierten Spielenden nicht noch weiteren Verletzungen auszusetzen. Einen davon konnte ihr Scout Dirrnnyg "Merlin" Bevan verwandeln, was aber am Verlauf der Partie nichts mehr ändern sollte. Den Schlusspunkt setzte schließlich der eingewechselte Scout Steinbor "Stoner" Edvaldson, der mit seinem sehenswerten Treffer zum 4:1 alles klar machte und die Fans der einmal mehr AGC Labrats zum jubeln brachte.

Auf der nachfolgenden Pressekonferenz wollte sich Trainer Julius Buchheister noch nicht klar zur Chance äußern, die erste Meisterschaft seit 2057 zu gewinnen. „Die Saison ist nicht mehr lang, was heißt, dass wir kein Spiel mehr verschenken dürfen. Wir schauen von Woche zu Woche und jeder hier im Kader hat Bock, sich für seine und unsere Leistungen am Ende zu belohnen – wir werden sehen“, so seine knappe Antwort.

Black Barons Mainz 1 : 3 Kreuzberg Assassins
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
7 Chancen 8

Banshee: Die Barons wittern Morgenluft. Die Trendkurve zeigt nach oben. Also her mit den Punkten, Ihr Assassinen. Dich die sind in der Tabellenmitte angekommen und wollen mindestens dort bleiben. Was folgte war ein rasantes, schnelles, offenes und offensives Spiel. Der Ansatz perfekt, nur leider zu verkrampft von beiden Seiten.
Es ist das Match der verpassten Chancen -hier die Zusammenstellung der drops, fumbles, Fehlwürfe. Dabei waren es oft nicht mal Fremdeinwirkung, sondern einfach überhastete Aktionen, Abgaben, Nervosität. Hinterlegt mit „au“s und „ah“s und „uh“s dauert der Clip drei Minuten. << fumble-time>>
Und das ist nicht übertrieben. Mainz trifft von sieben Chancen nur einmal durch Scout "Meteor" Jokic. Ähnlich grausam aber einen Tick besser die Assassinen, die aus acht Chancen immerhin drei Treffer machen, weil Hazel "Killbunny" Nash (2) und Teampartnerin Jadzia "Bella" Jasisca (1) als einzige einen normalen Tag erwischen. Es bleibt ein zuweilen glücklicher Sieg der Assassinen über enttäuschte Barons. Hoffen wir auf nächste Woche.


Spieler des Spieltages:
Manuela '666' Tabaletta
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Omar 'Asesino' Carnicer Jäger AGC Labrats
Valerie 'Vicious' Dordevic Scout Anarchie Wien
Hera 'Chromlady' Bernoulli Jäger Asphaltcowboys München
Adamu 'Aswar' Abdela Stürmer Black Barons Mainz
Nija 'Gazelle' Ahlmadi Scout Chromlegion Bremen
Peter 'Pyro' Michalski Scout Frankfurt Fireraisers
Dr. Jascha 'Die Ratte' Klunka Sani Frankfurt Fireraisers
Manuela '666' Tabaletta Schütze Frankfurt Massaker
Yuna 'Peanut' Hoang Jäger Kreuzberg Assassins
Samantha 'Ma'am' Davis Brecher Naniten Nürnberg
Thao 'Beaver' Chong Huot Jäger Naniten Nürnberg
Raja 'Bloodshot' Aggarwal Brecher Warhog Clan
Hilmar 'Stabsunteroffizier Sanger' Sanger Scout WSG Karlsruhe
Asphaltcowboys München 4 : 2 Kassel Outlaws
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
12 Chancen 5

Bollwerk:

In einem mitreißenden Aufeinandertreffen der Deutschen Stadtkrieg-Liga zelebrierten die Asphaltcowboys München einen beeindruckenden 4:2-Sieg gegen die Kassel Outlaws. Das Spiel war eine wahre Demonstration von Können, Tempo und Teamarbeit, und die Fans kamen in den Genuss eines Torspektakels.Die Scouts spielten eine Schlüsselrolle für die Asphaltcowboys, als Reiko "Itachi" Ishikawa mit einem präzisen Angriff den Torreigen eröffnete. Die Jägerin Hera "Chromlady" Bernoulli legte mit zwei beeindruckenden Treffern nach, während Schütze Maximilian "Ozelot" Eisenhauer den Vorsprung weiter ausbaute.Die Kassel Outlaws kämpften tapfer, und Schütze Ermal "Headshot" Atalan zeigte mit zwei sehenswerten Toren seinen Torinstinkt. Dennoch konnten die Asphaltcowboys ihren Vorsprung erfolgreich verteidigen und das Spiel mit einem 4:2-Sieg abschließen.Die Begeisterung im Stadion kannte keine Grenzen, und die Spieler der Asphaltcowboys feierten diesen verdienten Erfolg mit ihren Fans. Dieses mit Spannung geladene Duell wird die Asphaltcowboys München als ernstzunehmende Kraft in der Deutschen Stadtkrieg-Liga etablieren. Die Outlaws hingegen kämpfen weiterhin um das Überleben im Oberhaus. Auch wenn es eng wird, rein rechnerisch können sie sich noch im Mittelfeld etablieren und den direkten Wiederabstieg verhindern.

WSG Karlsruhe 2 : 0 Leipzig Vampires
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
9 Chancen 4

Penalty: Seit dem 11. Spieltag ist die Leistungskurve beider Mannschaften exakt identisch – Sieg, Sieg, Niederlage, Niederlage, Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage. Fans frotzelten schon im Vorfeld, dass alles andere als ein Unentschieden wohl unfair wäre – womit sich die Leipzig Vampires im Nachhinein wohl gerne zufrieden gegeben hätten. Doch die WSG Karlsruhe hatte andere Pläne und spielte von Beginn an mit viel offensivem Pressing nach vorne, sodass sie ihren Gegnern kaum Gelegenheiten zum verschnaufen ließen. Nach einigen vergebenen Chancen zahlte sich die Arbeit aus, als der heute eingesetzte Scout Hilmar "Stabsunteroffizier Sanger" Sanger den Führungstreffer erzielen konnte. Als Reaktion darauf kämpften die Leipzig Vampires verbissener und spielten sich auch einige Möglichkeiten um die Halbzeitpause herum heraus, handelte sich gegen die diszipliniert aufgestellte Defensive aber nur eigene Verletzungen ein. Am Ende des dritten Viertels machte Jägerin Salimah "Leutnant Halabi" Halabi mit ihrem Treffer zum 2:0 dann alles klar, dank eines deutlichen Chancenüberschusses wäre allerdings auch noch einiges mehr drin gewesen.

Hamburg Rams 2 : 2 Berlin Cybears
Leicht 2
Schwer 3
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
5 Chancen 6

Bollwerk:

Das Spiel zwischen den Hamburg Rams und den Berlin Cybears in der Deutschen Stadtkrieg-Liga entwickelte sich zu einem mitreißenden Spektakel, das die Zuschauer von den Sitzen riss. Das 2:2-Unentschieden war wie ein Feuerwerk der Tore, das die Fans in einen wahren Freudentaumel versetzte. Schütze Artem "Kalash" Kazankov aus Hamburg entfachte die Torflamme mit zwei atemberaubenden Treffern. Seine Angriffe waren so präzise, dass selbst die gegnerischen Fans applaudieren wollten. Doch die Berlin Cybears hatten ihre eigenen Taktiken im Ärmel. Der Scout Murat "Atze" Krause zeigte mit blitzschnellen Bewegungen sein Können und versenkte den Ball im Torbereich. Als dann der Jäger Bjarne "Frost" Nielsen zuschlug, wurde das Stadion zum Tollhaus der Begeisterung. Die letzten Minuten waren ein wahrer Krimi, mit Angriffen, Paraden und Jubelrufen. Das 2:2-Unentschieden war der Höhepunkt eines furiosen Schlagabtauschs, der die Fans mit einem Lächeln und Vorfreude auf kommende Duelle nach Hause gehen ließ. Ein Torfest, bei dem die Rams und Cybears zeigten, dass die Deutsche Stadtkrieg-Liga ein Zentrum der Unterhaltung und unvorhersehbarer Wendungen ist.
Geht es wieder bergauf in Hamburg? Ein Unentschieden gegen einen Titelaspiranten und ein wirklich ansehnliches Spiel lässt hoffen.

Frankfurt Fireraisers 4 : 1 Toxyc Spyryts Duisburg
Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
8 Chancen 4

Banshee: Nachhall des letzten Spieltags verklungen
Nun hatten die Fireraiser daheim das Lokalderby gegen die Massaker verloren und der Spott und die Häme werden Ihnen ein Jahr erhalten bleiben. Doch in der Liga will man neue Sponsoren gewinnen. Zwar werden die Frankfurter nicht mehr um die Schale mitspielen, aber als Top-Team kann und will man sich etablieren. Also hieß es heute, den Spyryts den Drive zu nehmen, hatten sie doch die Karlsruher vorgeführt.
Und die Feuerkünstler fanden heute herausragend ins Spiel. Ob die angekündigten drakonischen Strafen halfen, die letzten Motivationstropfen aus dem Team zu kitzeln? Kann gut sein, aber die Fireraiser spielten über Ihren Verhältnissen, schafften ein sattes Plus im Score-Rating und spielten die giftigen Geister an die Wand.
Zwar brachten die Duisburger Geister noch einmal Schwung in die Bude, als Gnom-Scoutin "de Sade" für die Spyryts punktete und Ihre Kollegen zu einem Metzelfest ansetzten und der Frankfurter Sani "Die Ratte" zum Großeinsatz gerufen werden musste, um das Schlimmste zu verhindern.
Doch aus dem kurzen 2:1, vorgelegt durch "Pyro" Michalski und "Alpha" Druvic auf Fireraiser-Seite, sorgten "Der Graf" und noch einmal "Pyro" Michalski für klare Verhältnisse und nagelten die Toxycs mit 4:1.

Chromlegion Bremen 5 : 2 Schwarzwald Titanen
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
9 Chancen 4

Banshee: Immer einmal mehr wie Du!
Ich habe in den Archiven ein altes Meme herausgesucht. Zwei Tassen streiten sich und eine sagt „immer einmal mehr wie Du“.
Genau so erging es heute den Titanen, die nach einem sehr langen Höhenflug heute gefallen sind.
Egal, wo sie waren, egal, was sie versuchten, wie sie die Angriffe variierten, es war immer ein Bremer mehr vor Ort und verhinderte den Punkt, den Hit, die Chance.
Der noch amtierende Meister spielte sich dabei einen Rausch, der vor allem die schnellen Spieler begünstigte, weil die Titanen seit langem nicht mehr wirklich tödlich sind. "Moloch" Kowalski (2), "Gazelle" Ahlmadi (2) und “Cherubim" Asghar (1) markierten die Treffer für die Bremer.
Zwar stand die Abwehr der Titanen mit den beiden Kolossen "War God" und “Ares“ ebenfalls sehr sicher, konnte die Chromlegion aber nicht komplett am Punkten hindern. Zwar schafften irgendwann auch „Dragu“ und „Tattoo“ Treffer, doch dies war zu einer Zeit, als der Drops schon gelutscht war.
Der alte Meister zeigt sein Können und man fragt sich, warum nicht immer so?

Ruhrmetall Leviathane 1 : 4 Frankfurt Massaker
Leicht 1
Verletzte
11 Chancen 7

Penalty: Was war das denn bitte für ein Spiel? Frankfurt Massaker schlägt nach ihrem Derbysieg letzte Woche direkt den nächsten Favoriten, während sich die Ruhrmetall Leviathane eine katastrophale Chancenverwertung vorwerfen lassen müssen. Ganze 11 (!) Stück spielten sie sich heraus, wovon sie lediglich EINE (!) verwandeln konnten. Man könnte glatt sagen, erst hatten sie kein Glück, und dann kam auch noch Pech in Personifikation von Schützin Manuela "666" Tabaletta hinzu. Die Zwergin tauchte stets dann auf, sobald sich die Leviathane in eine aussichtsreiche Position gespielt hatten und hielt ihre Gegner mit präzisen Feuerstößen nieder. Gleichzeitig zeichnete sich insbesondere ihre Scoutin Milenka "Cién" Wozniak aus, die sich direkt mehrfach durch die feindlichen Abwehrreihen schlich und insbesondere in der zweiten Halbzeit mit der inzwischen eingewechselten Scoutin Che "Velvet" Min-Jung für ein letztlich auch in der Höhe gerechtfertigtes Endergebnis sorgte. Während die Fans von Frankfurt Massaker ausgelassen feierten, sollten sich die Ruhrmetall Leviathane ernsthafte Gedanken über ihren Kampfgeist machen – denn mit der heute gezeigten Einstellung wird man bestimmt nicht Meister in der DSKL.

Naniten Nürnberg 5 : 1 S-K Centurios Essen
Verletzte
5 Chancen 11

Penalty: Ich würde es nicht glauben, wenn ich das Spiel nicht gesehen hätte – aber die Naniten Nürnberg gewinnen ihr erstes Spiel seit 5 Monaten ausgerechnet gegen Rekordmeister und stetigen Titelaspiranten S-K Centurios Essen! Und dann auch noch mit vier Toren Unterschied! Wahnsinn!

Aber von vorne. Wenn man sich die Taktik der Nürnberger anschaut, könnte man meinen, sie hätten sich in den letzten Monaten nur auf dieses Spiel vorbereitet, was freilich auch ihre anderen Ergebnisse erklären könnte. Von Beginn an legten sie eine höchst disziplinierte und konzentrierte Defensivarbeit an den Tag, wobei sie die Essener zu ungünstigen Lauf- und Passwegen zwangen und sie erst kurz, aber konsequent vor der eigenen Torzone abfingen. Brecherin Samantha "Ma'am" Davis leitete ihre Naniten grandios an und brachte den Angriff der Centurios trotz dessen deutlichen Chancenplus immer mehr zur Verzweiflung. Aus der Verzweiflung wurde ein wütendes Anstürmen und durch das wütende Anstürmen ergaben sich Lücken für den abgeklärten Jäger Thao "Beaver" Chong Huot, der in atemberaubender Zusammenarbeit mit seinem jungen Scout Phillip "Planquadrat" Pipel Zugangswege frei sprengte und somit die Abwehrreihen der Essener fast komplett umgehen konnte. Wer sich die Vorbereitung ihrer drei Tore in den Highlights entgehen lässt, der ist selber Schuld!

Zwischenzeitlich kam kurzfristig noch einmal Spannung auf, als es den Centurios in Person von Scout Camilo "el Gigante" Zolezzi gelang, endlich einer ihrer insgesamt 11 (!) Chancen zu verwandeln, aber als die eingewechselten Naniten-Jäger Ron "Pasco IV." Pasco und Benjamin "Bennie" Blum beide zu einer am Ende 100%-Trefferquote verwandelten, war der Ausgang des Spiels entschieden. Während die Fans der Naniten Nürnberg siegestrunken feierten, haderten die Warmonger der S-K Centurios Essen mit diesem rabenschwarzen Tag ihrer Mannschaft, der vermutlich das vorläufige Ende der Meisterschaftsambitionen bedeutete.

Stahlfalken Mannheim 0 : 4 Anarchie Wien
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Schwer 1
3 Chancen 9

Banshee: Einmal durchreichen bitte!
Ich weiß, ich weiß, ich löse gleich einen Shitstorm aus, aber leider, liebe Falken-Monger.
Das war´s dann wohl. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht und sich der Zweitliga-Aufsteiger komplett ins eigene Bein schießt, sehen wir die Falken nächste Saison nicht mehr erstklassig.
Schwer gezeichnet durch die vielen Ausfälle, spielte alles, was noch zusammengeflickt werden konnte und den Mut hatte, in den Ring zu steigen.
Zwar ist die Anarchie in dieser Spielrunde ebenfalls schon unter die Räder gekommen, aber sie haben sich immer wieder aufgerappelt, wenn auch durch die wohlwollenden Finanzspritzen der Wiener High society. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Einziger Kritikpunkt eines sonst makellosen Spiels der Wiener: selbst gegen desolate Mannheimer Falken schaffen sie es nicht, Ihr Score-Rating zu verbessern und lassen über die Hälfte Ihrer Chancen liegen, auch wenn "Vicious" Dordevic (3) und "Mayhem" Sarasvati (1) Wien zum Sieg verhalfen.
Dafür hielten die Anarchie-Brecher "Inferno" und "Jawbreaker" Ihre Kiste sauber und ließen keinen einzigen Punkt zu. Perfekt.
Für mich zu einseitig. Das Spiel erinnerte mich an die gelegentlichen Trainingsspiele, wenn aufstrebende Teams mal sehen wollen, wie weit sie schon sind. Nun, Leute, sorry, aber die Stahlfalken sind noch nicht so weit, oder, nicht mehr!

Warhog Clan 4 : 2 Cyberzombies Düsseldorf
Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 3
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
5 Chancen 4

Penalty: Bei dieser Partie trafen zwei Mannschaften mit komplett gegensätzlichen Formkurven aufeinander. Während die Cyberzombies Düsseldorf ihre letzten drei Spiele allesamt gewinnen konnten, verlor der Warhog Clan im selben Zeitraum jede seiner Partien. Umso erstaunlicher also, dass auch letztere von Beginn an mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gingen und sich nicht versteckten – im Gegenteil. Direkt die erste Offensivaktion von Jägerin Lisa "Athena" Thess führte zum Torerfolg, worauf sich eine hitzige und hart umkämpfte Partie entwickelte. Insbesondere Brecher Tilmann "Bluthund" Böhmer machte seinem Namen alle Ehre, verletzte immer mehr Spielende des Warhog Clans und spielte sich in einen regelrechten Rausch. Daraufhin traf sein Jäger Bekzhan "Bex" Azamatev direkt doppelt und brachte damit die Cyberzombies in Führung. Doch die Partie war noch lange nicht vorbei – dank Brecherin Raja "Bloodshot" Aggarwal wurde dem "Bluthund" Einhalt geboten und der Ausgleichstreffer erzielt, ehe Jäger Xavier "Kampfschwein" Gerhardt mit zwei raschen Toren in Folge hocheffizient für die Vorentscheidung sorgte. Es sollte am Ende beim 4:2 für den Warhog Clan bleiben, wobei dieser sich vor allem bei ihrem Sani Viktor "Doc" Neumeier dafür bedanken konnten, dass bei Abpfiff noch alle Spielenden lebend vom Feld humpelten.

AGC Labrats 4 : 1 Zenit Rostock
Verletzte Leicht 1
Tot 1
9 Chancen 3

Neumann: Man könnte nun sagen, der Sieg über die Stahlfalken vergangene Woche war nur ein Ausreißer, aber damit würde man den Rostockern nicht gerecht – sie haben diese Saison immer wieder gezeigt, dass sie auch unter widrigen Umständen zu guten Leistungen fähig sind. Aber ein Spiel gegen die aktuellen Tabellenführer aus Ludwigshafen ist dann eben doch noch eine Nummer zu groß: Die LabRats spielten die Hanseaten locker an die Wand und ließen ihnen meist noch nicht einmal die Chance, eine Chance zu erspielen.

Lediglich ein Angriffsteam (Scout Jennifer „Jazz“ Klein, dazu Jägerin Paula „Riotgirl“ Hertz als Suport) gelang es, ab und an in Tornähe zu kommen und zu sogar einmal zu punkten. Die Führung der LabRats konnte dies jedoch keinesfalls gefährden – Lawrence „Larry“ Smith hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Punkte gemacht, und Sandra Amelie "Faith" Clausen hatte schon den Weg für ihr darauffolgendes 3:1 ausgekundschaftet, das 4:1 folgte erst spät durch Scout Kira "Nightinggale" Trichter. Und ohne die herausragenden Leistungen der Rostocker Defensive unter „Reflex“ Chandonnet, die hier wirklich ihr Geld wert ist, hätte ich hier mindestens ein 7:1 noch gesehen.

Leider mussten die Rostocker nun bereits den vierten Todesfall der Saison hinnehmen: Scout Marija Alenka "Wühlmaus" Ljubas kundschaftete gerade einen vielversprechenden Angriffskorridor aus, als „Ghost“ sie stellte – zwar gelang es ihr, dem Kampf geschickt auszuweichen und in einem Gebäude zu verschwinden, doch leider gelang es AGC-Jäger Omar "Asesino" Carnicer, ihr den Fluchtweg abzuschneiden. Zwar versuchte sie offenbar noch, den Aufgabeschalter zu betätigen, aber laut ISSV-Aufzeichnungen trafen sie die zwei Kugeln des Zwerges bereits Sekundenbruchteile zuvor.

Mit diesem Spiel (und den Patzern aller Verfolger!) verschaffen sich die LabRats etwas Atemluft an der Spitze – Rostock hingegen muss zusehen, wie gleich drei Teams vorbeiziehen und sie langsam aus den Teutonencup-Startplätzen schieben.

Kreuzberg Assassins 2 : 0 Warsaw Warmachines
Leicht 3
Schwer 1
Verletzte Leicht 4
Schwer 1
Kritisch 1
6 Chancen 5

Bollwerk:

Der heißeste Verfolger der ACG Labrats stolpert in Kreuzberg!

In einem poetischen Duell, das wie ein malerisches Gemälde auf dem Spielfeld entfaltet wurde, fegten die Kreuzberg Assassins die Warsaw Warmachines mit einem 2:0-Sieg regelrecht von der Leinwand der Deutschen Stadtkrieg-Liga. Die Torschützin Jägerin Yuna "Peanut" Hoang zeigte sich als virtuose Künstlerin des Spiels, als sie mit zwei meisterhaften Schüssen die Farben des Erfolgs für die Kreuzberg Assassins mischte. Das Stadion war eine Arena der Ästhetik, in der jede Ballberührung, jeder Pass und jeder Torschuss wie Pinselstriche auf einer Leinwand voller Emotionen wirkte. Die Jägerin Yuna "Peanut" Hoang entfesselte ihre kreative Kraft und malte zwei Tore, die die Zuschauer in Begeisterung versetzten. Die Warsaw Warmachines hingegen fanden keine Möglichkeit, ihre eigene Symphonie aufzuführen, und das Spielfeld wurde zu einer Leinwand, auf der nur die Pinselstriche der Kreuzberg Assassins zu sehen waren. Mit diesem 2:0-Sieg haben die Kreuzberg Assassins nicht nur die Punkte eingefahren, sondern auch ein Kunstwerk geschaffen!

Black Barons Mainz 2 : 0 Black Knights Kiel
Verletzte Leicht 1
Schwer 3
Tot 1
5 Chancen 3

Penalty: Beim Spiel - medial auch als "Das Schwarze Duell" bezeichnet -  der absolut gleichwertigen Tabellennachbarn zwischen den Black Barons Mainz (21. Platz, 18 Punkte, -17 Tordifferenz), und den Black Knights Kiel (20. Platz, 18 Punkte, -17 Tordifferenz) schien von Beginn an alles offen zu sein und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die jedoch lange sehr chancenarm blieb. Erst in der zweiten Halbzeit nahm das Spiel an Fahrt auf, vor allem durch die nun deutlich aggressivere Spielweise der Black Barons, personifiziert durch Brecher Tim "Bello" Harid, der so große Lücken in die Reihen der Kieler riss, dass sie die heute eingesetzte Scoutin Sandra "Windy" Vestergard für den Führungstreffer nutzen konnte. Ein Aufbäumen der Black Knights blieb jedoch aus – und es kam noch schlimmer. Die Mainzer Scoutin Sara "BämBäm" Horvat überrumpelte den Kieler Scout Dirrnnyg "Merlin" Bevan bei seinem erst zweiten Einsatz im Stammkader komplett und jagte dem Fomori ihren namensgebenden Doppelschuss so präzise zwischen die Hörner, dass jede Hilfe zu spät kam. Letztlich war es Jägerin Lotte "Rainbow" Reichmann, die gegen inzwischen demoralisierte Kieler zum 2:0 Endstand traf, während eben jene nach dem Spiel über den Tod ihres dritten Erwachten in einer Saison klagten.


Spieler des Spieltages:
Bo 'Yong' Chen
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Yue 'Lightning' Yoshida Scout Berlin Cybears
Tekla 'Eiskönigin' Wawrzazek Brecher Berlin Cybears
Bo 'Yong' Chen Jäger Frankfurt Massaker
Jan 'Barghest' Nyquist Brecher Frankfurt Massaker
Artem 'Kalash' Kazankov Schütze Hamburg Rams
Mara 'Naja' Kaymaz Scout Kreuzberg Assassins
Anton 'Wolkenläufer' Adler Scout Leipzig Vampires
Boris 'Dragunov' Wieczorek Jäger Schwarzwald Titanen
Leonor 'Goldzahn' Bastyan Scout Toxyc Spyryts Duisburg
Viktor 'Doc' Neumeier Sani Warhog Clan
Phouc Duc 'Duckfucker' Nguyen Stürmer Kassel Outlaws
Marion '420' Nussbaum Jäger Kassel Outlaws
Rahim 'Fox' Farrokzhad Jäger Zenit Rostock
Kassel Outlaws 7 : 1 WSG Karlsruhe
Leicht 1
Verletzte
7 Chancen 7

Neumann: Am letzten Spieltag zeigten sich trotz des 0:2-Sieges über die Vampire bereits, dass die WSG noch Mängel in der Offensive und in der Chancenverwertung hat. Dies setzte sich beim heutigen Spiel fort, und die Kasseler hatten ihre Hausaufgaben gemacht – und erfolgreich drauf gesetzt, dass auch die Bundeswehr-Jungs und -Mädels die ihren gemacht hatten.

WSG-Trainer Oberstleutnant Buchheim hatte in Reaktion auf die wahrgenommene Offensivschwäche diesmal einige seiner Defensivspieler an die Front gesetzt und darauf vertraut, dass die verbleibende Defensive gegen einen „Sauhaufen“ wie Kassel schon ausreichen würde (schaut euch die geleakten Prep-Talk-Aufnahmen hier an!). Zwar gelang es der WSG-Stürmerin „Stabsgefreite Oberdorf“ mit einem sehenswerten Drive-By den ebenso gefährlichen wie mysteriösen Kasseler Brecher „Blutdurst“ aus dem Spiel zu nehmen, aber abgesehen davon waren die Hessen kaum zu fassen.

Mit Finten lockten sie die Karlsruher in die Irre und ließen den größten Teil der Angriffe im Sand verlaufen, während sie mit gezielten Angriffen die Defensive unter Druck setzten und ihre eigenen Chancen ein ums andere Mal verwandeln konnten. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hatten auch die Ersatzspielerinnen Sonja "Sunny" Magull und Marion "420" Nussbaum, die aktuell die beiden während des Spiels gegen Leipzig schwer verwundeten Jäger-Kollegen „Yatagan“ und „Porno“ ersetzen, gemeinsam ein zauberhaftes Zusammenspiel auf die Bühne brachten und insgesamt 3 drei sieben Punkte erzielten sowie einige Chancen vereiteln konten.

Mit dieser herausragenden Leistung setzen sich die Outlaws erneut vor die Rams, die gegen München „nur“ ein Unetschieden holen konnten – die WSG hingegen verliert gleich drei Plätze und sitzt nun direkt hinter ihren Südwest-Kameraden aus Freiburg, die die zweite Tabellenhälfte anführen.

Asphaltcowboys München 5 : 5 Hamburg Rams
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
11 Chancen 5

Bollwerk:

Totgeglaubte leben länger! Die Rams schlagen zurück und sichern sich wichtige Punkte im Abstiegskampf! 10 Tore! ZEHN! ZEEEEEHHHN! Torreichstes Spiel des Spieltags!

Zweites Unentschieden in Folge für die Rams und die Tendenz hat sich nach oben gewandelt und anscheinend hat sich der Trainerwechsel jetzt doch ausgewirkt und Vladimir Sokolov hat die richtigen Stellschrauben im Team drehen können. Ob es zu spät war, oder ob die Rams das Ruder noch herumreißen können, werden wir am Ende der Saison sehen.

Aber jetzt zum Spiel:

Die Cowboys aus München legten, ihrer Position in der Tabelle folgend, furios los und legten bereits in der ersten Hälfte 3 Tore. Die Scouts Reiko "Itachi" Ishikawa und Leahm "Zwille" Zimmermann und Jäger Hera "Chromlady" Bernoull waren erfolgreich und durchbrachen die Defensive der Rams. Aber dann, als ob jemand einen Schalter umgelegt hatte, begann die spektakuläre Aufholjagd der Rams. Jäger Vitalis "Brawler" Xenakos legte ein tolles Trippel, in seinem Schatten folgte Schütze Artem "Kalash" Kazankov. Somit gingen die Rams unerwarteter weise in Führung in die Halbzeitpause. Die Stimmung auf den Rängen und in den Warlogdes war dementsprechend ausgelassen. Diverse Hektoliter Bier wurden vernichtet! Auf gehts in die 2. Halbzeit. Die Cowboys gingen erhobeben Hauptes auf den Platz, bereit sich diese Partie nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Aber es kam doch anders. Die Rams legten das erste Tor in Halbzeit 2 und erhöhten auf 5:3. Jäger Louis "Specter" Fassbinder war hier der schnellere und raste einfach mit Druck, Drall und Geschwindigkeit durch die Defensive der Münchener. Das gab der Motivation der Münchener doch einen sichtlichen Knick. Dieses Tief konnten sie aber kurz vor Schluss durchdringen und doch noch durch Treffer von Scout Mira "Jones" Gandhi und Schütze Maximilian "Ozelot" Eisenhauer ausgleichen.

Leipzig Vampires 5 : 1 Frankfurt Fireraisers
Leicht 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 1
5 Chancen 5

Banshee: Gnadenlos effektiv.
Mit wahnsinnigen 100% Chancenverwertung ließen die Vampire keinen Zweifel, wer das Sagen hat in Leipzig. Die Fireraiser hielten dagegen, bekamen Offensiv aber nicht so viel Kraft auf die Straße. Dennoch gaben die Frankfurter nicht klein bei und suchten Ihren Erfolg im Schlagabtausch. Immer wieder suchten sie den direkten Schlagabtausch, das Feuergefecht. Es kam zu mehr als einem Gemetzel und das auf beiden Seiten. Blood fort he Blood God. Herrliche Gefechte, toller Sound, Sanitäter, die Hin und Her rennen und versuchen, die Spieler im Leben zu halten. Herrlich!
Na, aber letztendlich sorgten die Treffer von "Wolkenläufer" (2), "Huntress" (2) und "Blade" (1) für eine klare Entscheidung  zu Gunsten der Vampire. Immerhin schaffte "Pyro" (1) zum Schluss noch einen Ehrentreffer. Alles andere verhinderten die Brecher der Vampire.

Berlin Cybears 4 : 3 Chromlegion Bremen
Leicht 1
Verletzte
6 Chancen 6

Penalty: Willkommen zu der Partie des Wochenendes, die die Bezeichnung Topspiel wirklich verdient hat. Zwar hat sich der amtierende DSKL-Meister Chromlegion Bremen schon aus dem diesjährigen Titelrennen verabschiedet, doch das hieß noch lange nicht, dass sie es dem Top-Verfolger des Spitzenreiters, den Berlin Cybears, auch nur im geringsten leicht machen würden. Hochmotiviert starteten beiden Mannschaften in die Partie, die sich rasch als Fest für Taktikfreunde entpuppte. Wie gut geölte Maschinen umtanzten sich die beiden chromlastigen Teams, Vorstöße wurden durch Deckungsfeuer unterbrochen, Flankierungsversuche nach Gegenscouting abgefangen, koordinierte Defensivarbeit vereitelte selbst hartes Pressing. Auch wenn die erste Halbzeit spannend war, blieb sie doch torarm – erst zwei Minuten vor der Pause gelang dem Bremer Scout Knut "Knipser" Janssen der erste Treffer des Spiels. Doch dies änderte sich kurz darauf mit einem doppelten Donnerschlag: Scout Yue "Lightning" Yoshida gelang es direkt zweimal hintereinander eine Lücke in der Bremer Defensive zu finden und brachte damit die Berlin Cybears wieder in Führung. Doch auch auf der Gegenseite übernahm jemand Verantwortung. Schütze Sergej "Smutje" Koljakov, ADL-Allstar der Chromlegion, schnappte sich nacheinander die Jäger Luigi "My Land" Contanello und Seif "Cherubim" Asghar, tankte sich mit ihnen durch die gegnerischen Abwehrreihen durch und legte beiden jeweils einen Treffer auf, sodass es mit Beginn des letzten Viertels 3:2 für die Chromlegion stand. Trotzdem war die Partie noch lange nicht vorbei. Während die Chromlegion nun auf ihr traditionelles Defensivspiel umstellte, dass in der ersten Halbzeit so gut funktioniert hatte, warfen die Cybears alles brutal nach vorne – mit Erfolg und vor allem mit Brecherin Tekla "Eiskönigin" Wawrzazek. Erst prügelte sie alles vor der eingewechselten Jägerin Akiko "Megami" Yoshinori weg, sodass diese ausgleichen konnte, dann gelang ihr weniger als eine Minute vor Schluss gemeinsam mit Schützin Jia "Pew Pew" Yang noch der Treffer zum Endstand von 4:3. Ein etwas glücklicher Sieg für die Cybears und eine frustriende Niederlage für die Chromlegion, aber ein Stadtkriegsfest für alle "neutrale" Fans.

Toxyc Spyryts Duisburg 4 : 3 Ruhrmetall Leviathane
Verletzte
7 Chancen 10

Bollwerk:
Ein Spiel ohne Verletzungen, das gab es auch selten! Und Ruhrmetall strauchelt im Meisterkampf. Ob diese Niederlage Ihnen die Meisterschaft gekostet hat, wird sich in den letzten 3 Spieltagen zeigen.

In einem wahrhaft explosiven Aufeinandertreffen zwischen den Toxyc Spyryts Duisburg und den Ruhrmetall Leviathane im 20. Spieltag der Deutschen Stadtkrieg-Liga entschieden die Duisburger mit einem fesselnden 4:3-Sieg das Schlachtenglück für sich. Das Spielfeld war eine Arena der Taktiken und Wendungen, die die Zuschauer auf eine mitreißende Achterbahnfahrt der Emotionen mitnahm. Die Duisburger Scouts Simone "de Sade" de la Marquesse und Leonor "Goldzahn" Bastyan zeigten eine perfekte Choreografie ihrer Spielfähigkeiten, indem sie das Duell mit beeindruckenden Toren eröffneten. Der Jäger Tsula "Ritual" Wall setzte die Dramatik fort, gefolgt vom Schützen Freddie "Tank" MacIntire, der das Stadion mit einem explosives Schuss zum Beben brachte. Die Ruhrmetall Leviathane kämpften tapfer, und ihre Scouts Monika "Early Bird" Bacnar und Jägerin Natalija "Sureshot" Cvetko setzten beeindruckende Akzente. Doch die Duisburger behielten die Oberhand, und selbst der Schütze Leandro "Loco" Santini konnte die entscheidende Niederlage nicht verhindern.

Schwarzwald Titanen 5 : 1 Naniten Nürnberg
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
9 Chancen 4

Banshee: Seicht und geruhsam.
Die Naniten hatten die SK abgezogen, die Titanen waren unter die Bremer Räder gekommen. Also eine klare Sache? Mitnichten. Als hätte es letzte Woche nicht gegeben, spielten die Titanen daheim auf hielten Ihren Score-Wert. Die Naniten, ebenfalls kein Team der Gewalt, musste auf Spiel statt Brutalität setzen. Doch überall, wo die Nürnberger spielen wollten, spielten schon die Schwarzwälder.
So konnten wir die Offensiven verfolgen, doch die Defensive der Naniten war heute nicht „on point“.
Dragu (3) und Hellvetia (1) und Colibri (1) hämmerten den Ball in die Zone der Nürnberger. Lediglich "Alta" revanchierte sich auf Seiten der Naniten und punktete. Zu wenig und somit ein ziemlich klarer Sieg für die Titanen, die die Rückrunde Ihres Lebens spielen.

Frankfurt Massaker 8 : 0 Stahlfalken Mannheim
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
8 Chancen 3

Penalty: Ich glaube ja, Trainerin Thessa “Countdown” Krawitz hat ihrem Team endlich verklickert bekommen, dass man nicht nur auf Gegner eindreschen kann, sondern auch Tore erzielen muss, um ein Spiel zu gewinnen. Den “Aha!-Effekt” an der Taktiktafel hätte ich gerne live miterlebt, aber die zwei vergangenen Siege gegen Spitzenmannschaften dürften auch zur herausragenden Form und Moral von Frankfurt Massaker beigetragen haben. Jede Chance ein Treffer! Derweil vermochte den Stahlfalken Mannheim wirklich gar nichts gelingen und die Partie entwickelte sich alsbald zu einem einseitigem Schützenfest, bei dem sich insbesondere die Frankfurter Youngster, namentlich Scoutin Rita "Blades" Akafou und Jäger Bo "Yong" Chen, mit jeweils zwei Treffern hervortun können. Während die Warmonger vom Main jeden Grund zum ausgelassenen Feiern hatten und jeden Treffer ihres Teams lautstark bejubelten, konnte man bei den nachbarschaftlichen Fans vom Rhein pure Frustration und Enttäuschung erleben, vereinzelt waren auch Pfiffe zu hören. Sollte Frankfurt Massaker in den verbleibenden Spielen der Saison ihre aktuelle Form beibehalten können, so haben sie durchaus noch Chancen, der eigentlich sicher geglaubten Relegation zu entgehen.

S-K Centurios Essen 1 : 1 Warhog Clan
Leicht 5
Kritisch 1
Tot 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
4 Chancen 4

Bollwerk:

In einem Spiel, das die Gemüter bewegte und die Fans auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnahm, trennten sich die S-K Centurios Essen und der Warhog Clan in der Deutschen Stadtkrieg-Liga mit einem kämpferischen 1:1-Unentschieden. Das Spielfeld wurde zu einer Arena der Leidenschaft, in der die Spieler ihr Herz auf dem Ärmel trugen. Der Schütze Alazar "Booooom" Meles aus Essen entzündete das Feuer der Begeisterung, als er mit einem fulminanten Treffer die Führung für die Centurios erzielte. Doch der Warhog Clan konterte mit einer eigenen Hymne des Erfolgs, als die Scout Juliana "Respektschelle" Blei mit einem präzisen Treffer das Unentschieden herbeiführte. Die Schlussminuten waren von Dramatik und Spannung durchtränkt, als beide Mannschaften um den entscheidenden Treffer kämpften. In einem letzten Angriff der Centurios durch das Team Jägerin Rike "Sweetie" Krukenberg und Scout Yuka "Kori no Ojo" Yasuda wird "Sweetie" durch einen Querschläger tödlich getroffen und sackt auf der Stelle zusammen. Sanitäter Mikkol "Mick" Kulmata kommt zu spät und kann nur noch den Tod seiner Jägerin feststellen. Das 1:1-Unentschieden spiegelte die Ausgeglichenheit und den unermüdlichen Einsatz beider Teams wider.

Anarchie Wien 4 : 4 AGC Labrats
Leicht 3
Verletzte
7 Chancen 8

Neumann: Der Tabellenführer stolpert, aber stürzt nicht!

Für die Wiener war heute der Tag, der zumindest über ihre rechnerischen Chancen noch den ersten Platz erreichen zu können entschied - dementsprechend hart trieb Trainer Simon Mayr seine Leute an. Aber die Laborratten verbissen sich in ihrer Pole Position wie in einem Stück Hartkäse und hielten kräftig dagegen.

Die Österreicher waren auf die Hinterhalte und hinterhältigen Tricks der Ratten gefasst und konnten ihnen zumeist ausweichen, nur Keisuke „Beruseruku“ Endo und Omar "Asesino" Carnicer gelang es einmal, den Ballträgertrupp der Anarchen kurz vor der Torzone zu erwischen und stilecht auseinanderzunehmen – wären die Österreicher hier nur ein paar Sekunden schneller oder etwas besser geschützt gewesen hätte das der Siegtreffer sein können…

So blieb ein hartes, aber sehenswertes Spiel übrig, dessen Ergebnis für beide Seiten unbefriedigend ist – für die Anarchisten aber vermutlich etwas mehr, schließlich ist so der Meistertitel nun auch rechnerisch außer Reichweite, und wir wissen alle, was das mit den Zuschauerzahlen und damit auch Werbeeinnahmen macht.

Cyberzombies Düsseldorf 2 : 6 Kreuzberg Assassins
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Schwer 1
7 Chancen 8

Banshee: Duell im Mittelfeld – Defense wins the game
Tja, könnte langweilig sein, nur sind die Cyberzombies eher auf dem Weg nach unten, während die Assassinen sich eher nach oben absetzen wollen.
Und das zeigten die Kreuzberger über die gesamte Spielzeit. Beide Teams setzten auf Spiel und Offensive, doch während sich Defensive der Berliner gut auf die Angriffe der Düsseldorfer einstellte und lediglich zwei Treffer zuließ ("Kid" Nakamura und "Nihon" Baki).
Auf der anderen Seite entwischten die Assassinen immer wieder der Aufsicht und schlugen erbarmungslos zu, viel viel viel zu oft, um von einer guten Defensivleistung sprechen zu können.
So rappelte es insgesamt sechs mal und die Fans durften feiern ("Naja" Kaymaz (2), "Koloss" Celik (2), "Bella" Jasisca und "Bey" Abdulrashid). Die Assassinen sind weiter am steigen und wenn sie diese Leistung konservieren, kommen sich noch erheblich nach oben.

Zenit Rostock 6 : 2 Black Barons Mainz
Verletzte
8 Chancen 6

Neumann: Ein dringend nötiger Sieg für die Hanseaten von der Ostsee – und eine weitere Klatsche für die Traditionsmannschaft von der Mainmündung.

Nach dem Sieg über die Kieler im „schwarzen Duell“ des letzten Spieltags waren die Mainzer Warmonger optimistisch und sicher, dass man auch „die nächsten Fischköpfe auf Eis legen“ könne, auch wenn sich Trainerin „Tattoo“ Talhainir im Interview vor dem Spiel deutlich vorischtiger zeigte. Zu Recht, wie sich zeigte, auch wenn beide Teams als Tabellennachbarn gerade nur einen Punkt auseinanderlagen. Zwar fehlte beiden Teams heute ein wenig der Biss und der Blutdurst, aber spielerisch war Zenit den Barons heute merklich überlegen.

Neuzugang Rahim „Fox“ Farrokzhad konnte mit zwei Punkten und zwei Assists seine persönliche Statistik aufhübschen und zeigen, dass er die Investition wert ist, während Paula „Riotgirl“ Hertz mit ebenfalls zwei Punkten mit ihrer Tag-Team-Partnerin „Jazz“ zum ersten Mal seit Beginn dieser Saison gleichziehen konnte. Auf Seiten der Blakc Barons schaffte es das Team aus Scout Joey Lewis „Rock&Roll“ Holtby und Jäger Remondo "Rambo" Satriano immerhin zweimal, an den wachsamen Zieloptiken von Verteidigerin „Reflex“ Chandonnet vorbeizuschlüpfen und die Höhe der Niederlage von „arg peinlich“ immerhin auf nur „sehr schmerzhaft“ zu reduzieren…

Warsaw Warmachines 3 : 3 Black Knights Kiel
Leicht 4
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 1
6 Chancen 3

Penalty: Nach ihrer überraschenden Niederlage am vergangenen Spieltag wollten die Warsaw Warmaschines heute gegen ersatzgeschwächte Black Knights drei Punkte einsacken und spielten von Beginn an aggressiv nach vorne. Doch scheinbar hatte deren Trainerin Sabrina "Galahad" Fiedler ihrem Kieler Team eine "Jetzt erst recht"-Mentalität eingeimpft, denn diese hielten mit vollem Einsatz dagegen und schenkten der polnischen Mannschaft nichts. Die Überraschung angesichts des Widerstands ausnutzend konnte Scout Lance "Catch" Hays sogar die Führung für seine Black Knights Kiel erzielen, ehe diese Warsaw Warmaschines mit voller Wucht antworteten. Stürmerin Zuzana "Blesk" Kalinová hielt mit einem fantastischen Positionsspiel die Defensive der Kieler nieder, sodass Jägerin Liliana "Smile!" Kowalczyk direkt zweimal hintereinander zur 2:1 Führung traf. Doch ihre Gegner ließen sich davon nicht einschüchtern und dank kreativen Einsatz seiner kybernetischen Hilfsmittel traf Jäger Gordon "Gadget" Blue nur wenig später, kurz vor der Halbzeitpause, zum Ausgleich. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel immer intensiver und körperlicher, beide Sanis, insbesondere die auf Kieler Seite erstmalig eingesetzte Mette "Aurora" Ovensen, hatten konstant zu tun. Schließlich war es Routinier-Schützin Ulla "Danish Dynamite" Mathiesen, der der nächste Treffer gelang. Mit einem athletischen Spurt brachte sie die Black Knights erneut in Führung, obgleich die Antwort der Warsaw Warmaschines nicht lange auf sich warten ließ. Nach einem fantastischen Solo erzielte Scout Awsame "Awesome" Diabate den Ausgleich und war im Anschluss kurz davor den Siegtreffer für seinen Schützen Alastor "Othos" Petridis aufzulegen, doch der Kieler Brecher Nils "Deichbrecher" Hoppe warf sich todesmutig dazwischen und rettete damit trotz schweren Verletzungen das Unentschieden für Kiel, die heute insbesondere mit ihrer perfekten Chancenverwertung glänzen konnten. Für Warschau hingegen ist ein Punkt im Kampf um den Titel einfach zu wenig und man muss auf Fehler der anderen Mannschaften hoffen, um jetzt noch die Meisterschaft gewinnen zu können.


Spieler des Spieltages:
Benjamin 'Ben' Stauffer
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Gregory 'Crook' Baker Brecher AGC Labrats
Steinbor 'Stoner' Edvaldson Scout AGC Labrats
Kira 'Inferno' Ehrlich Brecher Anarchie Wien
Samira 'Moloch' Kowalski Scout Chromlegion Bremen
Ridle 'Killshot' Bakunin Jäger Frankfurt Fireraisers
Sergio 'Nomad' Thomson Scout Hamburg Rams
Louis 'Specter' Fassbinder Jäger Hamburg Rams
Yuna 'Peanut' Hoang Jäger Kreuzberg Assassins
Mustafa 'Murat Jr.' Kaymaz Stürmer Kreuzberg Assassins
Adolfo 'Bua' Gaither Scout Leipzig Vampires
Frederike 'Empress' Röhmheld Schütze Cyberzombies Düsseldorf
Benjamin 'Ben' Stauffer Sani Schwarzwald Titanen
Sylvie 'Enfer' Laurent Scout Frankfurt Fireraisers
Hamburg Rams 3 : 1 Kassel Outlaws
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 1
8 Chancen 4

Bollwerk:

Rams gegen Outlaws.

Not gegen Elend.

Letzter gegen Vorletzter

Das hätte man meinen können, doch das Spiel sollte uns eines besseren belehren!

Ein fesselnden Kampf entfaltete sich auf dem Spielfeld, als die Hamburg Rams die Kassel Outlaws in einem emotional aufgeladenen Duell mit 3:1 besiegen konnten. Das Stadion pulsierte vor Spannung, als die Spieler ihre Hingabe zum Sport und ihren unermüdlichen Einsatz unter Beweis stellten. Scout Sergio "Nomad" Thomson von den Rams eröffnete das Spektakel mit einem atemberaubenden Treffer, der die Fans in Verzückung versetzte. Doch die Kassel Outlaws antworteten mit einem präzisen Treffer von Schütze Ermal "Headshot" Atalan, der das Unentschieden herbeiführte. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als Rams Jäger Louis "Specter" Fassbinder mit einer meisterhaften Aktion die Führung für die Rams übernahm. Der Hamburger Schütze Artem "Kalash" Kazankov setzte dem Drama die Krone auf, indem er sich nach einer spektakulären Einzelaktion mit einem ebenso spektakulärem Treffer zum Torschützen krönte . Das 3:1-Endergebnis war nicht nur ein Sieg für die Hamburg Rams, sondern auch ein Tribut an den leidenschaftlichen Kampfgeist beider Teams. Dieses emotionale Duell wird als ein unvergesslicher Moment im Abstiegskampf eingehen und die Fans mit der schier grenzenlosen Magie des Stadtkriegs verzaubern.

Frankfurt Fireraisers 7 : 0 WSG Karlsruhe
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Tot 1
10 Chancen 2

Neumann: Nach der 7:1-Blamage gegen Kassel am letzten Spieltag hatten viele Zuschauer keine großen Erwartungen an die WSG, obwohl die Fireraisers heute auch mit einem arg zusammengestutztem Team auftraten: mehrere Leute verletzungsbedingt ausgefallen, darunter Schütze „Lux“ Raduczki und Jägerstar „Alpha“ Druvic, und die Frankfurter mussten alle unverletzten Jäger zusammenkratzen um überhaupt den Startkader zu füllen… Und dennoch dürfte sich das Ergebnis nicht nur für Hardcore-WSG-Fans wie eine Ohrfeige anfühlen.

Nicht nur, dass ihnen die Frankfurter kaum eine Gelegenheit ließen, eigene Chancen herauszuspielen- nein, sie schlugen auch in die Karlsruher Defensive blutige Lücken. Und zwar teilweise mit einer Brutalität, dass man gelegentlich dachte das andere Frankfurter Team auf dem Feld stehen zu haben. Vor allem die beiden Stammjäger Zacharias „Der Graf“ Sarentin und Ridle „Killshot“ Bakunin taten sich hier, gemeinsam mit dem für die Gegner fast unsichtbar bleibenden Scout Milo „Méchant“ Thevenét hervor, aber auch „Pyro“ und, zum ersten Mal in dieser Saison, Sylvie „Enfer“ Laurent konnten jeweils einen Treffer verbuchen.

Ganz raus war dann die Luft, als die heute auflaufende Frankfurter Ersatz-Schützin Dörte „Dirty“ Brenner im dritten Viertel erneut die Hoffnung der WSG auf wenigstens einen Treffer mit einem Kugelhagel zunichte machte – der Jägerin „Leutnant Tseng“ das Leben und Brecherin „Oberstabsgefreite Shimko“ zumindest einige Liter Blut kostete.

Noch sitzt die WSG trotzdem auf einem Teutonencup-Ticket – wir werden sehen, ob sie die letzten beiden Spiele der Saison nochmal den Hintern hochbekommen, oder ob sich doch noch von Zenit oder den Warhogs rausdrängen lassen.

Chromlegion Bremen 3 : 0 Asphaltcowboys München
Leicht 2
Verletzte Leicht 4
Schwer 1
Tot 1
7 Chancen 4

Banshee: Ihr nicht!
Elf Punkte auf den Tabellenführer bei noch neun möglichen Punkten. Der Drops Titelverteidigung ist gelutscht für die Bremer. Aber in den letzten Wochen scheint der Stolz an Ihnen zu nagen. Sie wollen es der Welt noch mal zeigen, weshalb sie der amtierende Meister sind.
Und da kommen auch schon ganz zufällig die Bayern an die Weser, ein passendes Feindbild.
Nun sind die Asphaltcowboys ja keine Hinterhof-Truppe, sondern erstklassiges Stadtkriegsmaterial, aber Leute, was heute abgegangen ist, das habe ich selten in meiner Laufbahn als Kommentator gesehen. Als Zuschauer hattest Du nach fünf Minuten Mitleid mit den Münchnern. Sie liefen, kämpfen, sprinteten, konterten. Doch immer, wirklich immer war der Chromlegionär schneller, härter, größer, BESSER!
Die Bremer schienen das Matchbook der Münchner auswendig zu kennen und hatten für jeden Move eine Antwort. Und, damit die Südländer gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen, delegierte und manovrierte Schütze "Smutje" Koljakov seine Offensivkräfte einmal wie ein guter alter General übers Schlachtfeld und es klingelte zweimal bei den Cowboys durch die Scouts "Knipser" und "Moloch".
Danach schalteten die Chromer wieder drei Gänge runter und ließen die Cowboys arbeiten.
Der Frust war schon greifbar, selbst für uns Zuschauer, da startete "Ozelot" Eisenhauer eine Großoffensive als Ablenkung, um Oger-Jäger Benjamin "Hammer" Urquidez Zeit zu erkaufen, denn er musste über mehrere Autowracks einer durch die Bremer versperrten Seitenstraße zur Endzone klettern.
Das klappte anfangs auch perfekt, bis „Hammer“ unvorsichtig auf das Dach eines Autos stieg, sich dieses nach innen bog und schauerlich quietschte.
Die beiden Bremer Brecher und Schütze "Smutje" drehten sich um, sahen Ihren Fehler und ließen ein Inferno auf die Autowracks und den armen „Hammer“ herunterhageln.
Dann die Stichflamme, die Explosion, der Knall und die Druckwelle. Weshalb „Hammer“ vor den Wracks weggerissen wurde, konnten sich selbst renomierte Physiker nicht erklären, fest steht aber, dass der bedauernswerte Oger von einem Kleinbus an die Wand geklatscht und dann in die Wand gedrückt wurde. Mediziner erklärten den verstörten Zuschauern, dass „Hammer“ nichts mehr gespürt hat, weil er schon durch die Explosion das Bewusstsein verloren haben wird.
Danach war nichts mehr wie es war und als Elfen-Jäger "Cherubim" ohne Gegenwehr und ungehindert zum 3:0 punktete, zogen sich die Bremer in Ihre Zone zurück und ließen die Zeit runter ticken. We will remember, „Hammer“.

Ruhrmetall Leviathane 1 : 2 Leipzig Vampires
Leicht 3
Schwer 4
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Kritisch 1
5 Chancen 4

Penalty: Die Leipzig Vampires haben Leviathan-Blut geleckt! In einem hart umkämpften Match zwischen dem Tabellenvierten und dem Tabellenachten setzen sich am Ende die bissigeren Leipziger knapp durch, nachdem zuvor das halbe Team aus Oberhausen blutig geschossen haben. Die Gegensätzlichkeit der Strategien beider Teams ließ sich bereits im Vorfeld erahnen und setzte sich auch genauso im Spielgeschehen um: Während die Ruhrmetall Leviathane auf ihr taktisches Geschick und individuelles Niveau setzten, spielten die Leipzig Vampires knallhart gegen den Mann – so gelang ihnen auch der 1:0 Führungstreffer durch Brecher Quinn "Rounds" Dresner nach einem eiskalten Zweikampf gegen Jägerin Steffi "Nebel" Kowalski. Doch diese konnte sich kurz darauf revanchieren und erzielte den Ausgleich. Es entwickelte sich eine harte Partie, bei der sich nach und nach jedoch die Frage stellte, ob die Ruhrmetall Leviathane am Ende der Partie noch genügend fitte Spieler:innen in der Kampfzone haben würde. Insbesondere Schütze Balthasar "Burnout" Gelt erwischte einen Sahnetag und durchbrach ein ums andere Mal das taktische Aufbauspiel der Oberhausener. Am Ende war es Scout Adolfo "Bua" Gaither, der den nicht unverdienten Siegtreffer für Leipzig nach einem tollen Anspiel erzielte und damit die dritte Niederlage der Ruhrmetall Leviathane in Serie besiegelte, womit sich diese den Meisterschaftstitel endgültig aufgeben müssen.

Naniten Nürnberg 0 : 1 Berlin Cybears
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Tot 1
5 Chancen 9

Bollwerk:

Teuer erkaufter Arbeitssieg der Berliner in Nürnberg! Aber die Berliner sichern sich im Meisterkampf wichtige Punkte.

In einem Spiel, das selbst die eifrigsten Stadtkriegenthusiasten an den Rand der Gelangweiltheit brachte, setzten sich die Berlin Cybears knapp mit 1:0 gegen die Naniten Nürnberg durch. Das Spielfeld wurde zu einem Schauplatz der Monotonie, bei dem die Fans nach Spannung und Höhepunkten förmlich lechzten. Yue "Lightning" Yoshida, der Scout der Cybears, gelang ein mühsam erzielter Treffer, der jedoch nicht ausreichte, um die Begeisterung zu entfachen. Die Berlin Cybears schafften es, nur einen einzigen Treffer zu erzielen, der das Spiel eher wie eine Pflichtübung als ein packendes Duell aussehen ließ. Die Mannschaften schienen von der Langeweile des Spiels selbst angesteckt zu sein, und das Geschehen auf dem Feld wirkte beinahe wie ein müder Tanz um die Mittellinie. Das Publikum verlangte nach Unterhaltung, doch das Spiel lieferte nur ein Minimum an aufregenden Momenten. Die einzige wirklich aufregende Szene gab es zu Mitte der zweiten Halbzeit. Cybears Brecherin Tekla "Eiskönigin" Wawrazek und Scout Murat "Atze" Krause machten sich gerade auf die Defensive der Naniten erneut zaghaft zu testen. Man mag nur munkeln, was dem Naniten-Stürmer Max "Harley Ridah" Hahn gerade durch den Kopf ging. Langeweile, Zorn über die mangelhafte Offensive der Naniten oder orküblich einfach nur Mord und Totschlag? Antworten ist er uns bisher noch schuldig. Jedenfalls suchte er sich gezielt die "Eiskönigin" und es sah alles nach einer Hinrichtung, als nach einem zufälligen Opfer aus. Ob diese Aktion ein Nachspiel hat, wird sich zeigen.

Stahlfalken Mannheim 2 : 2 Toxyc Spyryts Duisburg
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
6 Chancen 6

Neumann: „Ausgeglichener als ich dachte“ würde ich wohl sagen, wenn man mich nach meiner Meinung zum Spiel zwischen Mannheim und Duisburg fragen würde. Die Stahlfalken, aktuell Platz 22 der Liga, haben an den letzen Tagen von vielen Teams aus der zweiten Hälfte – Black Knights, Zenit, Massaker und mehr – zum Teil sehr kräftig eingeschenkt bekommen, während Duisburg unter anderem die Leviathane in die Tasche steckte. Wenn man sich das vor Augen hält und dann noch bedenkt, dass die Stahlfalken aktuell drei unbesetzte Posten und drei weitere auf der Krankenstation haben, dann muss man das heutige Unentschieden schon fast als Sieg der Mannheimer über die Umstände rechnen – auch, wenn die DSKL dafür keine Punkte vergibt.

Das alles bedenkend war es ein schönes Spiel. Klar, schneller und blutiger geht immer klar, aber zu sehen wie sich die Mannheimer nicht in ihr Schicksal ergaben und kämpften, war eine wahre Freude. Dazu die zwei hervorragenden Tore von Jäger Miro „Demon“ Sirowic und Scoutstar Layla Ayoub „Smaragd“ Riyad, die in diesem Team definitv falsch ist und auch bei den ganz großen Spielen könnte. Aber auch die Syryts ließen sich nicht lumpen und spielten gut, ob nun die Tore von „Ritual“ und „Scapescout“, oder die Defensivgemeinheiten von Brecher Eliah „Ratte“ van Duysborgh, ohne den es vielleicht sogar ein echter Sieg der Mannheimer gewesen wäre.

Alles in allem also ein gutes Ergebnis für Mannheim, und ein ernüchterndes für Duisburg, die mit Wien, Kreuzberg und den Titanen gleich drei Teams in der Tabelle an sich vorbeiziehen sehen.

Warhog Clan 1 : 3 Schwarzwald Titanen
Schwer 1
Kritisch 2
Verletzte Leicht 1
5 Chancen 9

Banshee: wo bleibt der Splatter?
Vor gar nicht allzu langer Zeit, wäre die Partie der Grünlinge gegen die Boyz nur war für hartgesottene Splatterfans gewesen. Kein überzeugter Sportfan hätte hier Spielwitz und Strategie erwartet.
Aber „the times they are a changing“. Und so hatte die Partie eine Hauptsendezeit bei allen Sportkanälen, denn beide Teams haben sich gewandelt. Weg von reiner ursprünglicher Gewalt, hin zu feiner, gezielter Vernichtung, gemischt mit einem oder zwei Spritzern Strategie und Spielwitz.
Die Clan-Orks drehten daheim auf und machten mit einigen schnellen Vorstößen klar, wie das Spiel ausgehen soll. Oger "Happy" Brandt tankte sich durch und machte die ersten Punkte für die Warhogs. Ja, so konnte es weiter gehen. Die Fanmeile brannte und die Bengalfeuer, nun, ich hoffe, es waren nur Bengalfeuer, auch wenn es beunruhigend knallte und krachte in den Hinterhöfen, leuchteten den Turf unheimlich aus.
Was einmal klappt, klappt auch zweimal, dachte sich Spielmacherin "Kante" Rossi und schickte die Offense zum nächsten Punkt. Doch die Titanen sind nicht mehr die Titanen von früher.
Während „Dragu“ und „Hellvetia“ die Clan-Offensive täuschte und mit viel Lärm in eine Seitenstraße abdrängte, warteten am Ende der Gasse „WarGod“ und „Ares“, das gute alte Metzel-Dream-Team. Als sich der Staub legte, der Nebel verzog und die Warhog-Offensive im wahrsten Sinne des Wortes zum Erliegen gekommen war, blieb Titanen-Sani "Ben" Stauffer bei den aus allen möglichen Öffnungen blutenden Orks, bis Clan-Sani "Doc" Neumeier alle Wunden so versorgt hatte, dass die Spieler abtransportiert werden konnten.
Dieses mentale Schlachtfest der Schwarzwälder zeigte seine Wirkung und mit Leichtigkeit drehten die Titanen das Spiel durch Treffer von „Tattoo" und den beiden Jägern "Attack!" Barker sowie "Sun" Xiurung. Ein spannendes, unterhaltsames Spiel, das wir zu Beginn der Saison von diesen beiden Teams so nicht erwartet hätten, aber, hey, es macht Lust auf mehr. Weiter so.

AGC Labrats 8 : 1 Frankfurt Massaker
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
10 Chancen 5

Penalty: Die Brust von Frankfurt Massaker hätte nach ihren vergangenen Spielen nicht breiter sein können, als sie heute zum Tabellenführer der DSKL anreisten. Doch die AGC Labrats machten von der ersten Minute an klar, dass es heute anders laufen würde. Der erste arrogant vorgetragene Angriff der Mannschaft vom Main wurde vom Ludwigshafener Jäger Omar "Asesino" Carnicer so kaltschäutzig gekontert, dass es ihnen komplett den Atem verschlug. Diesen Bruch in der Siegermentalität brachen die AGC Labrats nun mit der Subtilität einer Schlagbohrmaschine auf und hämmerten den Frankfurtern einen Treffer nach dem anderen hinein. Bis zur Halbzeitpause trafen Scout "Hammerfaust", Jäger "Larry" und Schütze "Beruseruku", letzterer sogar direkt doppelt. In der zweiten Halbzeit schaltete der Tabellenführer dann einen Gang hinunter, was aber gegen die inzwischen demoralisierte Massaker-Mannschaft dennoch massiv ausreichte, um ihre Führung nicht nur zu halten, sondern auch weiter auszubauen. Dabei rotierten sie ihre Mannschaft durch, sodass auch die Ersatzspieler Scout Steinbor "Stoner" Edvaldson und Jägerin Yasemin "Princess" Schneider zu Treffern kamen. Zwar konnte sich Frankfurt Massaker inzwischen ab zu zaghafte Chancen erarbeiten, aber zum Ehrentreffer traf nur Jägerin Ruby "Pitbull" Pittman, die auch insgesamt noch das Beste Zweikampfverhalten an den Tag legte. Den Schlusspunkt der Partie markierte letztlich Jägerin Sandra Amelie "Faith" Clausen mit ihrem sehenswerten Solo zum 8:1. Damit stellen die AGC Labrats nach ihrem Wackler in der letzten Woche mit ihrem bisher höchsten Sieg in dieser Saison eindrucksvoll ihre Meisterschaftsambitionen unter Beweis.

Kreuzberg Assassins 4 : 1 S-K Centurios Essen
Leicht 1
Verletzte
6 Chancen 11

Bollwerk:

Ein wahrer Sturm der Euphorie fegte über das Spielfeld, als die Kreuzberg Assassins die S-K Centurios Essen mit einem überwältigenden 4:1 in der Deutschen Stadtkrieg-Liga besiegten. Die Begegnung war wie ein Feuerwerk der Tore, das die Fans in einen frenetischen Jubelsturm versetzte. Die Torschützen der Kreuzberg Assassins zeigten sich als wahre Künstler des Spiels. Adil "Bey" Abdulrashid, Schütze, eröffnete das Torfest mit zwei beeindruckenden Treffern, die die Zuschauer in Erstaunen versetzten. Die Jäger Yuna "Peanut" Hoang und Chemil "Champ" Özgun setzten die Euphorie fort, indem sie mit Präzision und Können das Torzone der Centurios zum Beben brachten. Die S-K Centurios Essen hingegen hatten mit Tobias "Gendrafu" Burger einen Scout, der zwar einen Ehrentreffer erzielte, aber gegen die Wucht der Kreuzberg-Angriffe nur wenig ausrichten konnte. Das 4:1-Spektakel war ein Triumph der Kreuzberg Assassins, die nicht nur die Punkte, sondern auch die Herzen der Fans im Sturm eroberten. 

Black Barons Mainz 3 : 5 Anarchie Wien
Leicht 2
Schwer 2
Verletzte
5 Chancen 9

Banshee: Wien wird eine Reise wert
wer hätte das zu Saisonbeginn gedacht? Die Wiener Anarchie, obwohl immer wieder gebeutelt und verprügelt, entwickelt sich zu einer Machtbasis in der DSKL und beginnt, ein bis drei Wörtchen mitzureden. Die Barons empfingen die Alpenheinis und die Fans skandierten ein rotes Schlachtfest. Sie wollten Punkte und Opfer und einen Sieg. Und die Black Barons hielten Ihr Versprechen gegenüber den Fans.
Die Defensive wurde mit nach vorn genommen und es kam zu einem regelrechten Schlagabtausch. Auf beiden Seiten klingelte es pausenlos, bevor die Streamer einen Werbeblock einspielen konnten.
Zur Pause stand es dann 3:3 unentschieden. Die Mainzer "Sorrow" Eick und zweimal „BämBäm" Horvat hatten jeweils vorgelegt, nur um durch die Anarchie in Form von "Mayhem" Sarasvati, "Eyez" Akgül und "Vicious" Dordevic wieder eingefangen zu werden.
Doch komischerweise war bei den Blacks nach der Pause der Drive weg. Es wirkte, als hätten sie Ihre Systeme komplett heruntergefahren und müßten erst mal aus einem Dornröschenschlaf erwachen.
Und die Wiener sind nicht im Aufwind, weil sie Amateure sind. Schützin "Killswitch" Palmer schnallte die Chance, orderte Ihre Offensive zum Angriff und nachdem Ihre Brecher ein mittelschweres Blutbad in der Barons Offensive angerichtet und "Natz" Nguesso sowie "Vicious" Dordevic noch zwei Tore nachgelegt hatten, war der Drops gelutscht und die Wiener nahmen sich drei Punkte mit nach Hause.
Aus die Maus!

Black Knights Kiel 1 : 4 Cyberzombies Düsseldorf
Leicht 5
Kritisch 1
Tot 1
Verletzte Leicht 3
4 Chancen 4

Penalty: Vor dem Spiel waren die Fronten relativ klar verteilt. Bei beiden Teams ging die Formkurve zuletzt eher nach unten, insbesondere die Black Knights Kiel litten verletzungs- und todesbedingt unter zahlreichen Ausfällen und müssen garantiert in die Relegation, während die Cyberzombies Düsseldorf dieser noch aus eigener Kraft entgehen können. Und diese Mentalität merkte man dem Spiel auch an. Die Gäste spielten aggressiver und vor allem effizienter - direkt die erste Chance wurde durch Scout-Routinier Jadoo "Chant" Kapoor akrobatisch verwandelt. Doch Kiel wollte vor heimischen Publikum an seine überraschend starke Leistung am vergangenen Spieltag anknüpfen und nahm den kampflastigen Spielstil der Düsseldorfer an – mit tödlichen Folgen. Während die neue Kieler Sani Mette "Aurora" Ovensen noch mit der Behandlung eines Teamkollegen beschäftigt war, nahm Düsseldorfs Jäger Brechtje "Kö" Wermink maß und setzte einen sauberen Treffer gegen Jäger Gordon "Gadget" Blue, der sich gerade mittels eines Enterhakens von einem Häuserblock zum anderen schwang. Durch den Treffer verlor er das Gleichgewicht, stürzte und landete krachend in einer scharfkantigen Balkonballustrade, dessen dünnen Metallstäbe ihn direkt an mehreren Körperstellen durchbohrte – Sani "Aurora" kam zu spät, um noch etwas für die Münchner Leihgabe tun zu können. In offensichtliche Schockstarre verfallen gelang es den Kielern nicht, einen Doppelpack von Schützin Lana "Phantasm" Batinic zu verhindern. Erst gegen Ende des Spiels konnten sich die Black Knights noch weitere Chancen herausspielen, von denen Scoutin Chara "Chakalaka" Teresatou lediglich eine verwandelte. Den Schlusspunkt der Partie markierte das 4:1 durch Düsseldorfs Schützin Frederike "Empress" Röhmheld. Für Kiel könnte es allerdings noch bitterer kommen – man hat angeblich kurz nach der Partie ein Anwaltsschreiben aus München bekommen.

Warsaw Warmachines 2 : 2 Zenit Rostock
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
7 Chancen 3

Neumann: Platz 3 gegen Platz 17, auch hier schienen die Rollen heute klar verteilt. Nichtsdestotrotz waren die Rostocker entschlossen, ihre Haut teuer zu verkaufen, während die Polen entweder keine große Gefahr im Team aus der Ostsee sahen und/oder sich ihre Kräfte für die kommenden beiden Spiele aufsparen wollten – mit Wien ist da sicherlich noch ein dickerer Brocken dabei.

Die Warmachines gingen mit einem schnellen Treffer von Scoutin Farah „Tigress“ al Houmi schnell in Führung und schienen es dabei belassen zu wollen. Dabei hatten sie aber nicht mit der Penetranz gerechnet, mit der Rostocker Teamkäpt‘n Thorsten „Reptile“ Decker seine Angreifer nach vorne trieb und so Jäger Rahim „Fox“ Farokzhad und Scoutin Jennifer „Jazz“ Klein Lücken öffnete, die sie in Punkte verwandeln konnten. Als die Warmachines einen dritten Punkt durch „Riotgirl“ nur mit viel Mühe (und Blei) ihm letzten Moment abwehren konnten, während ihre halbherzigen Versuche von der Rostocker Schützin Felicienne „Reflex“ Chandonnet regelmäßig abgewehrt wurden, schien ihnen der Ernst der Situation bewusst zu werden. Mit sauberer, brutaler Vorarbeit von Schützen „Othos“ Petridis gelang Scoutin Awsame „Awesome“ Diabate noch der Ausgleich, aber mehr war in der Kürze der Zeit dann leider nicht mehr drin.

Bitter, denn die fehlenden zwei Punkte sorgen nun dafür, dass Berlin und Ludwigshafen die Meisterschaft wohl unter sich ausmachen werden…


Spieler des Spieltages:
Sergej 'Smutje' Koljakov
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Nadja 'Nova' Iwanowa Scout AGC Labrats
Erel 'Brudi E' Ciftci Brecher Berlin Cybears
Coline 'Lioness' Amoabeng Jäger Asphaltcowboys München
Robert 'Die! Die! Die!' Rundbein Jäger Chromlegion Bremen
Sergej 'Smutje' Koljakov Schütze Chromlegion Bremen
Ohara 'Nihon' Baki Jäger Cyberzombies Düsseldorf
Sigrid 'Nacht' Kowalski Jäger Ruhrmetall Leviathane
Benjamin 'Ben' Stauffer Sani Schwarzwald Titanen
Benny 'Blitz' Schäfer Stürmer S-K Centurios Essen
Chysanthos 'Chris' Saloulis Brecher S-K Centurios Essen
Farah 'Tigress' al Houmi Scout Warsaw Warmachines
Manuela 'Powermonger' Powers Scout Leipzig Vampires
Danny 'Sewers' Schwarzhand Scout Schwarzwald Titanen
Kassel Outlaws 2 : 2 Frankfurt Fireraisers
Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Kritisch 1
5 Chancen 8

Banshee: Zerg!
Die Meisterschaft ist vorbei, aber Ruhe kann bei den Fireraisers nicht einkehren. Noch können sie richtig tief fallen, wenn die DSKL wieder die Überraschungskiste zieht. Selbst ein Fall auf Platz 10 wäre noch denkbar. Also müssen die Frankfurter auch gegen das Schlusslicht ran.
Doch die Outlaws haben die Rams nicht freiwillig an sich vorbei ziehen lassen. Mit einem „jetzt erst recht“ liefen die Kasseler Spieler auf den Turf und legten los. Die schiere Verzweiflung und der wahnwitzige Wunsch auf Erfolg, gepaart mit dem irrsinnigen Glauben, die Welt auf den Kopf stellen zu können, gingen die Outlaws an das Match ran und liefen eine Welle um die nächste gegen die Frankfurter Defense. Immer wieder und wieder und jedes Mal, wenn sie zerschellten, standen sie auf und liefen wieder gegen die Mauer aus Fireraiser-Spielern an. Bewundernswert. Das sahen auch Ihre Fans und man soll doch auch was haben von einem Heimspiel. Und so erhoben sich die ersten Sprechchöre, wurden lauter, weiter getragen und zum Ende des Spieles hallte über das gesamte Spielfeld ein vielstimmiges „Zerg“, „Zerg“, „Zerg“, „Zerg“, „Zerg“.
Und dieser unbrechbare Wille, gepaart mit dem Mut der Verzweiflung, zeigte Erfolg. Während die Fireraiser zuerst ins Spiel fanden und mit "Pyro" Michalski einen schnellen Start ins Spiel hin legten, band der permanente Zerg-Lauf der Outlaws so viel Aufmerksamkeit, dass auch die Frankfurter nicht weiter in Ihr Spiel fanden. Als Scout "Blizzard" Strahtmann dann endlich lange genug auf den Beinen blieb, um das Tor zu markieren, brachen bei den Fans alle Dämme. DeMeKo stellte kurz den Ton aus, da es nur noch zu quietschenden Zerrgeräuschen kam, als die Fans jubelten.
Die zweite Halbzeit zeigte dann das gleiche Bild. Die Fireraiser starteten schnell ins Spiel und sahen sich dann wieder dem Kasseler Zerg gegenüber, deren Wille einfach nicht zu brechen war. „Pyro“ hatte abermals vorgelegt und abermals schaffte „Blizzard“ den Ausgleich in der Mitte der letzten Hälfte. Wäre das ein Open-End Spiel gewesen, hätte ich auf die Outlaws gesetzt. So retteten die Fireraisers einen Punkt und die Gesundheit aller Ihrer Spieler bis zum Schlusspfiff.
Hut ab vor der Leistung der Outlaws, die mit schierer Willenskraft das Unmögliche möglich gemacht haben.

Hamburg Rams 2 : 11 Chromlegion Bremen
Leicht 3
Schwer 8
Kritisch 1
Verletzte Schwer 1
3 Chancen 9

Bollwerk:

Was zur Hölle war denn in Hamburg los? Die Chromlegion Bremen überrollt die Rams regelrecht und brüskiert den Nachbarn nach allen Regeln der Kunst.
Die Bremer reiten weiter auf der Erfolgswelle und fegen die Hamburger sprichwörtlich aus dem Stadion. 12 zum Teil schwer verletzte Spieler auf Seiten der Rams veranlassten den Trainer das Spiel im dritten Viertel abzubrechen und die Chromlegion Bremen durch Wipe Out gewinnen zu lassen.

Fangen wir von vorne an:

Es ging alles gediegen los. Getragen durch die Erfolge der Hamburger in den letzten Spieltagen fanden die Spieler ordentlich ins Spiel und legten die ersten Treffer. Jäger Vitalis "Brawler" Xenakos und Schütze Artem "Kalash" Kazankov legten bereits früh die Führung für die Hamburger fest. Doch irgendwas passierte dann im zweiten Viertel. Ob es Zweifel waren oder irgendein böses Mojo, wir werden es nicht erfahren.

Jedenfalls spielten die Bremer dann richtig auf. Erst folgte der Ausgleich durch Scout Samira "Moloch" Kowalski und Jäger Robert "Die! Die! Die!" Rundbein. Es ging mit einem Remis in die Kabinen. Wir können nur erahnen, was Bremens Trainer Diego Manuel Almavez seinen Jungs und Mädels in den Pausendrink gegeben haben, aber es hat gewirkt. Die Bremer kamen frisch und gestärkt aus der Kabine und legten so richtig los im dritten Viertel fielen ganze 6 Tore und die Bremer zerlegten einen Spieler der Hamburger nach dem anderen. In die Torschützenliste konnten sich eintragen:

2x Scout Huan "Miss White" Chiu

3x Schütze Sergej "Smutje" Koljakov

und Jäger Vitalis "Brawler" Xenakos

Die Hamburger können sich jetzt auf jeden Fall auf die Relegation vorbereiten, ob diese mit Trainer Sokolov bestritten wird, ist fraglich. Die Bremer werden diesen Höhenflug sicher weiter nutzen um ihre Position in der Liga zu festigen.

WSG Karlsruhe 2 : 3 Ruhrmetall Leviathane
Schwer 4
Verletzte
3 Chancen 8

Bollwerk:

In einem mitreißenden Schlagabtausch der Deutschen Stadtkrieg-Liga gelang es den Ruhrmetall Leviathane, die WSG Karlsruhe mit einem knappen 3:2-Sieg zu bezwingen. Das Spiel war ein wahrhaft intensiver Kampf auf dem Spielfeld, der die Zuschauer in seinen Bann zog. Die WSG Karlsruhe starteten stark in die Partie, als der Scout Elias "Unteroffizier Brandt" Brandt mit einem präzisen Treffer das Spiel eröffnete. Doch die Ruhrmetall Leviathane antworteten umgehend mit einem ausgeklügelten Angriff, der von der Scout Corette "Kitten" Paquin abgeschlossen wurde. Das Spiel nahm an Intensität zu, als die Leviathane mit einem weiteren Treffer durch die Jägerin Sigrid "Nacht" Kowalski in Führung gingen. Doch die WSG Karlsruhe kämpfte verbissen und gelang es, den Abstand zu verkürzen, als der Schütze Stefan "Oberstleutnant Feldt" Feldt die Fans ausrasten ließ. Das Drama erreichte seinen Höhepunkt, als der Schütze Leandro "Loco" Santini den entscheidende Treffer für die Leviathane erzielte. Trotz eines hart umkämpften Spiels mussten sich die Karlsruher letztendlich geschlagen geben, während die Leviathane mit einem beeindruckenden Sieg davonkamen.

Asphaltcowboys München 4 : 2 Naniten Nürnberg
Leicht 2
Schwer 3
Verletzte Leicht 2
Schwer 2
Kritisch 3
8 Chancen 4

Penalty: In einem hart umkämpften Spiel ringen die Asphaltcowboys München nach zuletzt durchwachsenen Leistungen die Naniten Nürnberg nieder, wobei sich insbesondere Youngster Coline "Lioness" Amoabeng auszeichnen konnte.

Doch der erste Treffer der Partie sollte den Nürnberger gehören, was in den heimischen Münchner Fankurven für deutliches Stöhnen sorgte - Brecherin Samantha "Ma'am" Davis war durch die Defensivreihen der Asphaltcowboys durchgebrochen. Davon ließ sich Scoutin Simone "No Regrets" Khadir jedoch nicht einschüchtern, als sie Minuten später das Kunststück auf der Gegenseite wiederholte, wenn auch mit deutlich mehr Finesse und weniger roher Gewalt. Daraufhin entwickelte sich offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Asphaltcowboys, nach dem sie kurz vor der Halbzeit den Nürnberger Jäger Joris "Stumpen" de Vries so schwer verletzten konnten, dass dieser nicht wieder in die Partie zurückkam. Selbiger hatte zuvor mit Münchner Blut die Kampfzone großzügig verschönert, während im Gegenzug Schütze Maximilian "Ozelot" Eisenhauer unter den Nürnberger Spielenden wütete. Deren Sani Benjamin "Peters" Peters war in dieser Spielphase eindeutig der wichtigste Spieler auf dem Platz. Ergebnistechnisch sollte sich das Blatt aber erst nach der Einwechslung von Jägerin Coline "Lioness" Amoabeng in der Mitte des dritten Viertels ändern. Gemeinsam mit Scoutin Mira "Jones" Gandhi zauberte sie sich durch die angeschlagenen Abwehrreihen der Naniten Nürnberg, erzielte zwei Treffer und legte einen weiteren zur 4:1 Führung auf. Den Schlusspunkt der nun schon entschiedenen Partie gehörte jedoch den Gäste, bei denen Jäger Ron "Pasco IV." Pasco noch einen Treffer erzielen konnte.

Leipzig Vampires 1 : 0 Stahlfalken Mannheim
Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 4

Neumann: Wenn Falken in die Enge getrieben werden, entscheiden sie sich für Kampf statt Flucht, scheint es.

Vampirin Manuela „Powermonger“ Powers legte bereits im ersten Viertel das Endergebnis fest und fand die Torzone der Stahlfalken so unwahrscheinlich schnell, dass die Stahlfalken-Community fest überzeugt ist, dass hier unerlaubte Kommunikation nach ausserhalb der Spielzone im Spiel war, auch wenn bisher nichts in dieser Richtung nachgewiesen werden könnte. Insbesondere Jäger Miro „Demon“ Sirowic und Brecherin Valerie „Shiva“ Firus ließen ihrer Wut und auch der Frustration, dass kein Angriff glücken wollte, freien Lauf und sorgen für reichlich Arbeit für Leipziger Sani Ruben „Messer“ Messner. Vor allem Schützen-Star Isidro „Eff Eff Emm“ Ffm wurde böse erwischt, als ihm „Shivas“ vier Cyberfäuste nicht nur einige Rippen brachen, sondern ihn auch sechs Stockwerke tief durchs Treppenhaus fallen ließen…

Aber am Ende zählen Punkte und nicht vergossenes Blut, und so dürfen sich die Stahlfalken wieder mit gestutzten Flügeln im Tabellenkeller einrichten – mal sehen, ob sie nächste Woche noch ein paar Punkte gegen die WSG machen können. Die Vampire müssen hingegen im letzten Spiel, der Saison ausgerechnet gegen die Tabellenführer aus Ludwigshafen ran. Kein leichtes Los, vor allem wenn mit „Eff Eff Emm“ und vier weiteren Verletzten ein nicht unbeträchtlicher Teil des Teams nur aus der Klinik zuschauen kann.

Berlin Cybears 3 : 2 Warhog Clan
Leicht 2
Verletzte Leicht 1
Kritisch 2
10 Chancen 4

Penalty: Da wäre die Meisterschaft fast schon vorzeitig entschieden gewesen! Erst wenige Minuten vor Schluss gelingt den Berlin Cybears der entscheidende Siegtreffer gegen den mutig aufspielenden Warhog Clan – aber von vorne.

Angesichts der Tabellensituation vom 2. Platz gegen den 18. Platz hätte man einen eindeutigen Spielverlauf erwarten können, doch die Wuppertaler rund um Leistungsträgerin und Schützin Valentina "Kante" Rossi ließen sich davon nicht einschüchtern. Ihren genialen Pass auf Scoutin Svetlana "Lovebird" Pollak, die diesen zum 1:0 verwandelte, sollte man sich definitiv aus allen Perspektiven und in Zeitlupe anschauen. Dadurch aufgerüttelt lief nun auch die Offensivmaschine der Cybears an und Jägerin Melanie "Bluestreak" Barth konnte nach einem schönen Solo den Ausgleich erzielen. Doch der zunehmend unter Druck geratene Warhog Clan konnte kurz vor der Halbzeitpause durch Jäger Xavier "Kampfschwein" Gerhardt wieder in Führung gehen, der sich jedoch bei seinem eigenwilligen Durchbruch jedoch schwer verletzte und nicht wieder eingewechselt wurde. Doch es lag nicht nur an ihm, dass seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit keinen Fuß mehr in der Partie fassen konnte – die Berlin Cybears hatten ihre Taktik umgestellt und konnten sich nun eine Chance nach der anderen herausspielen. Aber erst zu Beginn des letzten Viertels gelang es ihrer Scoutin Yue "Lightning" Yoshida nach Zuspiel vom eingewechselten Brecher Erel "Brudi E" Ciftci erneut auszugleichen. Knapp zehn Minuten später, kurz vor Schluss, wurden beide definitiv zu Matchwinnern der Berliner, als sie mit einer erneuten Kombination die Abwehr des Warhog Clans aushebelten und den zu diesem Zeitpunkt reichlich verdienten Siegtreffer erzielten.

Somit erhalten sich Berlin Cybears die Chance, am kommenden letzten Spieltag auf einen Ausrutscher der AGC Labrats zu hoffen und selbst zum ersten Mal die DSKL zu gewinnen – die Vizemeisterschaft, ebenfalls die Erste in ihrer noch jungen Vereinsgeschichte, haben sie hingegen schon sicher.

Toxyc Spyryts Duisburg 1 : 5 AGC Labrats
Schwer 2
Verletzte
5 Chancen 11

Bollwerk:

In einem überwältigenden Auftritt sicherten sich die AGC Labrats einen überzeugenden 5:1-Sieg gegen die Toxyc Spyryts Duisburg. Das Spielfeld wurde zum Schauplatz einer dominanten Vorstellung der AGC Labrats, die ihre Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Toxyc Spyryts Duisburg begannen das Spiel vielversprechend, als der Jäger Tsula "Ritual" Wall mit einem präzisen Angriff den ersten Treffer legte und die Fans in Begeisterung versetzte. Doch die AGC Labrats ließen sich nicht beirren und antworteten prompt mit einem Ausgleichstreffer, den Scout Nadja "Nova" Iwanowa mit ihrer beeindruckenden Geschwindigkeit erzielte. Die AGC Labrats setzten ihren Angriff fort und übernahmen die Kontrolle über das Spiel. Die Jäger Azariah "Sima" Simanungkalit und Lawrence "Larry" Smith sowie der Schütze Keisuke "Beruseruku" Endo setzten ihre Gegner unter Druck und erzielten drei weitere Tore, die den Duisburger Verteidigung vor schier unüberwindbare Probleme stellten. Obwohl die Toxyc Spyryts Duisburg tapfer kämpften, konnten sie dem überwältigenden Angriff der AGC Labrats nichts entgegensetzen. Das Spiel endete mit einem überzeugenden Sieg für die AGC Labrats, die ihre Position als ein Top-Team der Deutschen Stadtkrieg-Liga bestätigten und ihre Fans mit einer mitreißenden Vorstellung begeisterten.

Schwarzwald Titanen 4 : 3 Kreuzberg Assassins
Leicht 1
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
7 Chancen 6

Banshee: Lasst Trollblut fliessen.
Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams floss Trollblut, viel Trollblut.
Für uns Mobs auch okay, aber ich freute mich auf ein frisches, schnelles Spiel und ich wurde nicht enttäuscht. Beide Teams sind gut unterwegs und auch wenn die Assassinen das letzte Spiel verloren haben, sind sie oben auf. So trafen sich beide Teams auf Augenhöhe. Beide hatten Ihre Hausaufgaben gemacht, wobei die Kreuzberger ein Quentchen geschickter agierten und, was nun nicht gerade üblich ist, den neuen Titanen-Stern „Dragu“ in Manndeckung nahmen. Dafür stellten die Assassinen extra Ersatz-Jägerin Samira "Sam" Afridi ab, die dem Schwarzwälder Spielmacher wie ein Schatten folgte und so den Spielaufbau hinderte.
Der vielfach gerühmte flexible Spielaufbau der Titanen kam dadurch extrem ins Wanken, weil sich alle auf „Dragu“ eingespielt haben und so immer wieder an den guten Blocks vom Samira „Sam“ scheiterten. Immerhin schaffte es gegen Ende der ersten Halbzeit Scout „Tattoo“ Keil, zum 1:3 zu punkten, nachdem sie Gäste aus Kreuzberg mit kurzen und schnellen Vorstößen dreimal die Titanen-Abwehr durchbrochen hatten ("Naja" Kaymaz, "Bella" Jasisca und Schütze"Bey" Abdulrashid).
Wegweisend war dann für die zweite Halbzeit das Gruppenpic der Titanen beim Scrum, als alle im Kreis stehen und „Dragu“ auf Schütze "Tribalpunk" zeigt. Ab da liefen alle Angriffe über den gelernten Spielmacher und, was soll ich sagen, es funktionierte. Die Assassinen hatten sich auf eine ruhigere zweite Hälfte eingestellt, denn die Schwarzwald-Offensive war eher zu einem lauen Lüftchen verkommen. Und so liefen sie im allerersten Run der zweiten Halbzeit bereits in einen Konter, den „Collibri“ zum 2:3 Anschlusstreffer verwandelte.
Nun kam Bewegung ins Spiel und die Assassinen orderten Ihre Offensive nach hinten, um das Spiel in Ihrem Sinne in der Defensive zu gestalten. Prompt lief der nächste Offensivlauf der Titanen in massives Kreuzberger Sperrfeuer. Es ist schon erschreckend, wenn man mit ansehen muss, wie beide Troll-Brecher „Ares“ und „WarGod“ schwer getroffen in die Knie gehen. Da weint das harte Herz. Doch zum Glück konnten beide von Sani "Ben" Stauffer wieder fit gepflegt werden und der einhergehende Ausgleich durch "Hellvetia" beflügelte den Titanen-Fanblock.
Es wurde laut und die Fans wollten Ihre Mannschaft zum Sieg schreien und peitschen. Doch die Fronten verhärteten sich und beide Teams blieben immer wieder an der grandios agierenden Abwehr hängen. Dann wechselte sich fünf Minuten vor Schluss „Dragu“ selbst aus und bedeutete dem Ork-Kollegen "Sewers" Schwarzhand, seinen Platz einzunehmen.
Der bekam den Ball, löste sich vom Pulk, tauchte ab und als nächstes sah man vier Minuten lang … nichts! Bis er direkt auf dem Hausdach über der Kreuzberger Torzone auftauchte. Keiner der Assassinen hatte ihn bemerkt und „Sewers“ sprang in die Tiefe, löste einen kleinen Fallschirm und glitt nach unten zum Siegtreffer. Hier empfehle ich den Split-Screen der Titanen-Offensive, als sie gegen die Kreuzberger Defensive von Osten her vorrücken und man im Hintergrund am Himmel „Sewers“ mit dem Ball sehen kann und, ich glaube, wenn ich näher heranzoome, sehe ich seine Hauer blitzen und blinken und er zeigt ein dreckiges Siegerlachen. Kurzum, er macht den Punkt und die Titanen gewinnen überglücklich und von Fortuna heute etwas mehr belächelt mit 4:3. Ein Hammer-Spiel.

Frankfurt Massaker 2 : 2 Black Barons Mainz
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
6 Chancen 4

Banshee: Treffen sich zwei Kellerkinder aus fast der gleichen Region um mit scharfen Waffen zu spielen. Kann das gut gehen? Es kann und es wurde sogar ein zeitweilig unterhaltsames Match mit Toren und Verletzten.
Im Vergleich zu anderen Partien des Spieltags, gab es aber keine herausragenden und spektakulären Szenen, die im Kopf bleiben wollten. Beide Defensiv-Abteilungen machten Ihren Job, schalteten mehrere gegnerische Offensiv-Spieler aus, konnten die Hütte aber nicht komplett sauber halten.
Die Barons hatten lange Zeit die Nasenspitze vorn, weil sie jeweils vorlegten ("Rock&Roll" Holtby 0:1; "Rage" Szarek 1:1, "Rambo" Satriano 1:2; "Pitbull" Pittman 2:2).
Doch dann übernahm die Massaker Feuerkraft in Gestalt der Brecher "Barghest" Nyquist und "Crimson" Martinez die Initiative und ballerte ein Loch in die Barons Abwehr, ein großes Loch. Leider zu spät, um das Spiel noch einmal zu drehen und die Barone retteten sich über die Zeit in den Punktgewinn, der für die Barons leider zu wenig ist. Sie sind weiterhin Tabellenletzter, trotz einer durchaus stattlichen Leistung.

S-K Centurios Essen 6 : 0 Black Knights Kiel
Leicht 1
Verletzte Leicht 2
8 Chancen 4

Penalty: Die S-K Centurios Essen können es also doch noch! Nach zuletzt 5 Niederlagen in 6 Spielen gewinnt er Herbstmeister souverän gegen die gebeutelten Black Knights Kiel und ist damit sicher vor der Relegation – eine Satz, der noch vor ein paar Monaten undenkbar schien.

Mit klarem Offensivdrang spielten die Essener vor heimischen Publikum nach vorne und konnten durch einen Doppeltreffer von Scoutin Svetlana "Bounce" Jurjewa früh mit 2:0 in Führung gehen. Doch auch die Black Knights arbeiteten unbeirrt nach vorne und konnten sich mit Nadelstichtaktiken immer wieder Chancen gegen die lückenhafte Abwehr der Centurios herausspielen, doch deren stark aufspielender Brecher Chysanthos "Chris" Saloulis verhinderte im Zusammenspiel mit Stürmer Benny "Blitz" Schäfer immer wieder knapp einen Treffer. In der zweiten Halbzeit brach die bis dahin nicht schlechte Defensivarbeit der Kieler dann jedoch ein und die Essener konnten eine Chance nach der anderen verwandeln. Sowohl Schützin "Booooom" und Jäger "Gendrafu" als auch die eingewechselten Brecher "Vortex" und Scout "Adlerauge" trafen zum Endergebnis von 6:0.

Trotz des deutlichen Sieges dürften die Tage von Essens Cheftrainer Thomas Bleckmann gezählt sein, Insidern zufolge soll er noch vor dem Teutonen ausgetauscht werden. Fraglich bleibt jedoch, ob man sich direkt auf jemanden Neues einigen kann oder zunächst auf eine Interimslösung setzt – einigen Gerüchten zufolge könnte dies gegebenenfalls der aktuell auf der Ersatzbank sitzende Brecher Juraj "Der General" Crnjak sein.

Anarchie Wien 1 : 2 Warsaw Warmachines
Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
6 Chancen 6

Neumann: Das Osthauptstadt-Duell des Spieltages: Wien gegen Warschau! Während letztere nur noch drum spielen den Ehrenplatz auf dem Treppchen zu halten, geht es für Wien noch darum die gefährlichen Relegationsplätze zu verlassen. Was aber nicht heißt, dass die Warmachine es sich auf ihrem sicheren Platz bequem gemacht haben, wie die Anarchisten lernen mussten.

Spielerisch was die Runde ausgeglichen, auf beiden Seiten des Spielfeldes waren Angriffsteams und Defensive fast ständig in Kontakt, und dennoch konnten nur wenige Versuche tatsächlich in Punkte verwandelt werden (Valerie „Vicious“ Dordevic für Wien und Liliana „Smile!“ Kowaski sowie Farah „Tigress“ al Houmi für Warschau). Dafür ließen vor allem die Polen mit einer harten Spielweise diverse Knochen knacken: allen voran Stürmerin Zuzana „Blesk“ Kalinová, die mit dem schwer bewaffneten Minotaurus-Schützen Alastor „Othos“ Petridis auf dem Sozius jeden Wiener jagte, der sich irgendwo auf der offenen Straße zwischen den Warschauer Plattenbauten zeigte.

Der letzte Spieltag wird vor allem für Wien spannend: mit den heutigen drei Ausfällen im Genick müssen sie die aktuell in Sollstärke auflaufenden Cyberzombies überwinden.

Cyberzombies Düsseldorf 6 : 4 Zenit Rostock
Verletzte
8 Chancen 7

Neumann: Hart, aber herzlich – so könnte man das heutige Spiel umschreiben. Ein schön schnelles, aber ausgeglichenes Spiel mit ähnlich vielen Chancen auf beiden Seiten, auch wenn die Cyberzombies den Hanseaten am Ende eine Blechnasenlänge vorauswaren. Und auch keine keine besonderen Gewaltaktionen - eigentlich müsste man sogar den einen oder anderen Fair-Play-Keks verteilen, etwa an Cyberzombies-Jäger Ohara „Nihon“ Baki und Zenit-Scout Silvia „Silver“ Becker, die sich kurzerhand zusammentaten und gegenseitig halfen, als sie fast zeitgleich ein Teufelsratten-Nest in einem zugemüllten Hinterhof aufstörten.

Beide Teams erwiesen sich so als etwa gleich stark; die Düsseldorfer versuchen nur noch ihren relegationsfreien Platz zu halten und die Rostocker, ohne größere Ausfälle das Saisonziel Teutonen-Cup-Teilnahme zu erreichen. Man konnte jedoch fast sehen, wie gegen Spielende die Hoffnung auf einen Teutonen-Cup-Startplatz die Rostocker verließ. Mit den hete fehlenden Punkten müssten sie nicht nur am letzten Spieltag ausgerechnet gegen die S-K Centurios gewinnen, sondern dabei auch noch 6 Punkte Tordifferenz-Rückstand auf Massaker aufholen, die wiederum gegen Warschau ranmüssen. Alles eher unwahrscheinlich, aber wenn ihr Spielgeld übrig habt: Darauf gibt’s traumhafte Quoten bei den Buchmachern.


Spieler des Spieltages:
Chara 'Chakalaka' Teresatou
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Michael 'Meyers' Maier Brecher AGC Labrats
Kira 'Nightinggale' Trichter Scout AGC Labrats
Ronahi 'Eyez' Akgül Jäger Anarchie Wien
Nga 'Nanu' Nguyen Sani Anarchie Wien
Nepomuk 'Samurai' Watanabe Jäger Asphaltcowboys München
Zoé 'Black Cat' Nedra Stürmer Berlin Cybears
Chara 'Chakalaka' Teresatou Scout Black Knights Kiel
Huan 'Miss White' Chiu Scout Chromlegion Bremen
Seif 'Cherubim' Asghar Jäger Chromlegion Bremen
Valerie 'Shiva' Firus Brecher Stahlfalken Mannheim
Lance 'Catch' Hays Scout Black Knights Kiel
Shkurta 'Cerberus' Debenc Jäger S-K Centurios Essen
Kira 'Red' Dannenberger Jäger Warsaw Warmachines
Chromlegion Bremen 4 : 0 Kassel Outlaws
Verletzte Schwer 2
Kritisch 1
10 Chancen 4

Bollwerk:

Ein aufregendes Spiel ereignete sich zwischen der Chromlegion Bremen und den Kassel Outlaws, das in einem überzeugenden 4:0-Sieg für die Gastgeber endete. Die Bremer legten von Anfang an ein starkes Tempo vor und dominierten das Spielgeschehen auf dem Feld. Der Auftakt erfolgte durch den Scout Huan "Miss White" Chiu, der mit einem präzisen Manöver das erste Tor erzielte und die Zuschauer in Begeisterung versetzte. Die Kassel Outlaws kämpften tapfer, doch die Bremen setzten ihren Angriff fort und bauten ihre Führung mit zwei Toren des Jägers Seif "Cherubim" Asghar weiter aus. Die Kassel Outlaws fanden einfach kein Mittel, um die starke Verteidigung der Bremer zu durchbrechen, während diese ihre Angriffe konsequent fortsetzten. Schließlich gelang es dem Schützen Sergej "Smutje" Koljakov, das vierte Tor zu erzielen und den Sieg für sein Team endgültig einzutüten. Die Chromlegion Bremen zeigte eine beeindruckende Leistung auf dem Platz und verdiente sich ihren klaren Sieg mit einer herausragenden Teamarbeit und einem effektiven Angriffsspiel. Die Kassel Outlaws hingegen müssen sich nach diesem Spiel neu sortieren und an ihrer Taktik arbeiten und sich auf das letzte Spiel in der Relegation vorzubereiten. Dort treffen sie auf die Kölner Maniacs.

Ruhrmetall Leviathane 3 : 3 Frankfurt Fireraisers
Leicht 2
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 1
5 Chancen 4

Banshee: Rangeleien um die Plätze
Klar, die Teams für die Plätze ein bis drei sind sicher, aber danach, danach ist von Platz vier bis elf noch alles drin. Also heißt es, noch mal Ärmel hoch krempeln und in die Hände gespuckt. Die Fans wollen uns ja weiter oben sehen und sie zahlen dafür, also haben sie ein Recht darauf, uns schwitzen zu sehen.
Beide Mannschaften hatten sich dies sehr zu Herzen genommen, wollten aber vor allem eins nicht, verlieren. Also blockten beide mit einer verstärkten Abwehr alle Angriffsversuche des Gegners aus.
Entsprechend war die erste Halbzeit eine reine Abwehrschlacht mit kaum Bewegung, das Blut und die Verletzungen waren zwar schön anzusehen, wurden dann aber auch etwas langweilig. Die Leute zappten weg.
Also krempelten in der zweiten Spielhälfte beide Teams die Ärmel hoch, ließen die Deckung fallen und gingen zum Sturmlauf über. Im dritten und vierten Viertel klingelte es so in beiden Torzonen. Den Anfang machten die Firestarter, die gezielt auf einer Defensivseite der Leviathane durchbrachen und diese dann auch mit den Brechern "Partisan" Jankovic und "Blackmamba" Sheldon sturmreif schossen. Während sich die Metaller noch die Wunden leckten, markierten "Enfer" Laurent und "Pyro" Michalski die Treffer für die Frankfurter. Zwar fingen sich die Leviathane, doch bis zur Pause brachten sie es nur auf einen Patt. Beim Stand von 0:2 genoss man den Pausentee.
Was auch immer im Tee war, es wirkte. Kurz nach der Pause lockte Spielmacher "Loco" Santini die Firestarter Defensive in eine Falle. Er zog die Front auseinander, nur Teile der Abwehr reagierten und diese kippten im Feuerhagel wie gepflückte Blümchen im Herbstwind. Zwar war der Frankfurter Sani "Die Ratte" Klunka rechtzeitig zur Stelle, um schlimmeres zu verhindern, doch die Ruhrmetall Angriffsmaschine war ins Rollen gekommen. Frankfurts Abwehr war dahin. 1:2, 2:2, 3:2. "Kismet" Delaunay, "Kitten" Paquin und "Nacht" Kowalski ließen sich nicht lange bitten und zeigten dem Konkurrenten aus Frankfurt, wie man ein Spiel in fünf Minuten drehen kann.
Die Fans der Firestarter waren mit einem Mal totenstill. Zum ersten Mal kam Stimmung auf in Oberhausen. Ihr Team zeigte Klasse.
Das wäre es auch gewesen und eigentlich auch verdient, denn die dominantere und spielbestimmendere Mannschaft waren eindeutig die Leviathane aus Oberhausen.
Doch da gab es noch "Pyro" Michalski. Der Elfen-Scout der Firestarter wollte und konnte sich mit einer Niederlage zum Saisonende einfach nicht zufrieden geben, nahm sich den Ball und schaffte es irgendwie, an der Verteidigungslinie der Leviathane vorbei zu tänzeln. Den Feuerstößen der Brecher wich er gekonnt aus und rannte zwischen die Reihen, die augenblicklich das Feuer einstellten, um „friendly fire“ zu verhindern. Diese Sekunden des Zögerns nutze „Pyro“ und markierte den entscheidenden Punkt zum 3:3 Endstand.

Naniten Nürnberg 3 : 3 Hamburg Rams
Leicht 2
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
6 Chancen 6

Bollwerk:

Letzter Spieltag der Deutschen Stadtkrieg-Liga! In einem spannenden Duell zwischen den Naniten aus Nürnberg und den Hamburg Rams endete die Partie mit einem packenden 3:3-Unentschieden. Die Zuschauer erlebten ein wahres Taktikfest, das von Anfang bis Ende Spannung und Action bot.

Die Naniten aus Nürnberg starteten furios und gingen früh in Führung, als Scout Phillip "Planquadrat" Pipel mit einem präzisen Manöver das erste Tor erzielte. Doch die Hamburg Rams ließen sich nicht lange bitten und glichen durch Jäger Vitalis "Brawler" Xenakos rasch aus. Das Spiel blieb intensiv, und die Nürnberger konnten erneut in Führung gehen, dieses Mal dank zweier Tore von Schütze Rory "The Real Skelettor" Rhea.

Doch die Rams zeigten Kampfgeist und steckten nicht auf. Durch Tore von Jäger Wilhelm "Smash" Barth und Scout Sergio "Nomad" Thomson gelang es ihnen, das Unentschieden zu erzwingen und einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Die Spannung unter den Spielern war greifbar, als beide Teams bis zum Schlusspfiff alles gaben, um den Sieg zu erringen.

Letztendlich war es ein gerechtes Unentschieden in einem Spiel auf Augenhöhe. Jetzt heißt es für beide Teams sich auf die Relegation vorzubereiten. Die Rams treffen auf die Harburg Sharks in die Relegation ein und die Naniten treffen auf die Samurais aus Stuttgart.

Stahlfalken Mannheim 4 : 1 WSG Karlsruhe
Schwer 2
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
4 Chancen 5

Neumann: Taktisches Mauern führt die WSG zu einem Meta-Erfolg. In Karlsruhe studierte man wohl die Tabelle sehr genau und entschied sich am Ende dafür, trotz von dem Medien geschürter Schlachtfeststimmung vor dem „Rhein-Derby“ keine unnötigen Risiken mehr einzugehen: selbst ein Sieg hier hätte die Tabellenplatzierung nur um einen Platz verbessert, und auch das nur, falls die Spyryts gegen die Barons verloren hätten – was sie nicht taten. Auch der Relegation wäre man nicht entkommen. Andererseits hätte die Niederlage heute nur den Verlust des Teutonencup-Startplatzes bedeuted, wenn sowohl Massaker gegen Warschau UND Zenit mit großen Vorsprung gegen die Centurios gewonnen hätten – beides eher unwahrscheinlich, und zusammengenommen in etwa so wahrscheinlich wie das Kassel in der nächsten Saison deutscher Meister wird.

Also besann man sich auf die eigenen Stärken, zog die Defensive hoch und betrieb gerade einmal so viel Angriff, dass man keine Passivitäts-Penalties kassierte, wobei selbst das noch für einen Ehrenpunkt durch Stabsgefreite Elsbeth Traugott reichte. Mannheim hingegen hatte nichts zu verlieren und nichts zu gewinnen und spielte zwar nicht unvorsichtig, aber doch stark auf Marktwertsteigerung – gerade auch sonst seltener zum Zug kommende Spieler (etwa „Patience“ Flex und „Yaga“ Gorlezky) wurden zu einem Tor gepusht, und auch Brecherin Valerie „Shiva“ Firus konnte in einer aktionfilmreifen Szene die WSG-Mauer durchbrechen, gleichzeitig Stabsunteroffizierin Weißkopf und Hauptgefreiten Stahl im Nahkampf abwehren und dabei den Ball im vierten Arm festhalten und an die plötzlich auftauchende „Smaragd“ abgeben, die den Punkt verwandelte.

Ein würdiger Abschluss für eine subotimale Mannheimer Saison, und ich bin sicher – selber wenn die Mannheimer die Relegation nicht packen sollten, werden wir mindestens „Shiva“ und „Smaragd“ weiterhin in der DSKL spielen sehen.

Warhog Clan 1 : 3 Asphaltcowboys München
Schwer 2
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
5 Chancen 7

Penalty: Nach einem umkämpften Spiel sichern sich die Asphaltcowboys München einen Sieg gegen den mutig auftretenden Warhog Clan, der erhobenen Hauptes in die Relegation geht, während sich die Münchner mit einem intern sicherlich unbefriedigenden 6. Platz zufriedenen geben müssen. Aber von vorne.

Die Asphaltcowboys spielten ihrer Favoritenrolle gerecht werdend offensiv und spielfreudig auf, erarbeiteten sich in der ersten Halbzeit etliche Chancen, von denen zwei durch Scoutin Simone "No Regrets" Khadir und Jäger Nepomuk "Samurai" Watanabe zur 2:0 Führung verwandelt wurden. Doch nach der Halbzeitpause – wie schon so häufig in dieser Saison – wandelte sich die Spielweise der Münchner und ein gewisser Schlendrian setzte ein, sodass der Warhog Clan zurück in die Partie kam und sich über ein zweikampfstarkes Spiel immer mehr Chancen erarbeitete. Schließlich war es Youngster-Scout Nikodem "Page" Gorski, der eine Gelegenheit beim Schopfe packte und die Defensive der Münchner alt aussehen ließ. Fast wäre wenige Minuten später – inzwischen im letzten Viertel – noch eine kleine Sensation geschehen, als Jäger Ahmad "Killic" Fahti scheinbar frei vor der Münchner Torzone stand, bis er in letzter Sekunde durch die eingewechselte Brecherin Zara "Purple" Rodriguez noch abgefangen wurde, welche im anschließenden Konter sensationell selbst diejenige war, die das finale Tor zum 3:1 erzielte.

Trotz dieser tollen Einzelleistung und dem Sieg ist es wohl trotzdem kein Spiel, mit dem die Asphaltcowboys zufrieden sein werden – zu oft ließ man sich in dieser Saison den Leberkäs von der Semmel nehmen, sodass man den eigenen Erwartungen und den Anspruch an die erste eigene DSKL-Meisterschaft selbst mit massiven finanziellen Investment nicht gerecht wurde.

AGC Labrats 5 : 0 Leipzig Vampires
Leicht 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
11 Chancen 4

Banshee: Meisterlich
Ein Sieg, nur noch ein Sieg, sogar daheim, und dann ist man Meister.
Ach, das Leben ist schön. Doch gab es da noch ein Haar in der Suppe des (schönen) Lebens. Ausgerechnet die Vampire aus Leipzig waren zu Gast.
Unentschieden gegen Berlin und Bremen, Siege gegen die Cowboys, Fireraisers und Leviathane. Ein Gegner, mit dem man rechnen muss!
Aber was die Labrats Ihren Fans da für eine Leistung allererster Sahne auftischten, schmeckte sogar Nicht-Fans des Teams. Um es vorneweg zu nehmen. Die Vampire bekamen in der gesamten Spielzeit kein einziges Bein auf die Erde. Ein einziges Mal öffneten die Labrats Ihre Defensive und zwei Offensivteams der Leipziger brachen durch, doch dann kam die Minute von AGC-Brecher „Meyers“ Maier, der in bester Western-Manier seine Schrotgewehr kreisen und kreischen ließ. „Peng“, der erste ging down, „Pschschsch“, den zweiten haute es von den Füßen, „Pow“, Nummer drei wirbelte zur Seite und schmierte an der Häuserwand ab und dann gen Boden, nur um zu sehen, wie Nummer vier direkt vor der Gewehrmündung zum Stehen kam, die Waffe sich in die Magengegend grub und „Fopp“, Nummer vier in hohem Bogen, begleitet mit einem Feuerstrahl, nach hinten flog und reglos liegen blieb. Ich kann mir das immer wieder ansehen, in Dauerschleife. Nachdem DeMeKo innerhalb kürzester Zeit das Snippet online streamte, erschallten immer mehr Fangesänge „Meyers“, „Meyers“, „Meyers“. Endlich man ein Abwehrmann im Rampenlicht.
Doch während die Offensive der Vampire im wahrsten Sinne des Wortes zu Staub zerfiel, ließen sich die Ratten nicht lumpen.
Immer wieder flexibel und variantenreich, drangen sie in die feindlichen Gebiete ein und auch wenn nur jeder zweite Vorstoß von Erfolg gekrönt war, brachten sie so viel Kraft, so viel Macht und Gewalt, so viel Pferdestärken auf die Straße, dass es insgesamt fünf Mal im Kasten der Leipziger klingelte.
Wahrhaft meisterlich spielten die Labrats auf und allen voran "Nightinggale" Trichter lieferte mit zwei Treffern und einem herausragenden Stellungsspiel die Vorarbeit für die beiden Treffer durch Aushängeschild "Nova" Iwanowa. Als sie dann noch für "Ghost" McKensie, für den fünften Treffer auflegte, waren sich die Fans einig, dass "Nightinggale" heute Ihr Team zur Meisterschaft geschossen hatte.

Kreuzberg Assassins 3 : 4 Berlin Cybears
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
6 Chancen 10

Neumann: Das wärs gewesen, wenn die LabRats heute verloren hätten und die Assassins den Cybears dann den Titel trotzdem verweigert hätten… Aber naja, große Emotionen beiseite, auch so was das ein echter Nailbiter. Alles Liga-Meta beiseite, hier handelt es sich immerhin um eines der großen Derbys der DSKL, da darf man schon was erwarten.

Und die Mannschaften lieferten. Die Assassins legen mit „Peanut“ vor, die Cybears ziehen mit einem Tor von „Bluestreak“ nach. „Killbunny“ springt dem balltragenden „Lightning“ Yoshida in den Rücken und macht eine gute Chance der Cybears zu Nichte, bevor sie einige Zeit später selbst von „Sniper“ Asker einen saftigen Treffer kassiert. Und unterdessen terrorisiert eine allgegenwärtige „Black Cat“ Nedra die Straßen, fegt den Kreuzberger „Murat Jr.“ von der Piste und zwingt den Rest der Assassins zu vorsichtigen Umwegen durch enge Hinterhöfe. Gegönnt hätte man den Sieg beiden Mannschaften, ehrlich, auch ein unentschieden wäre ein faires Ergebnis gewesen – aber die Cybears verdienen sich noch einmal ihre Vizemeisterschaft, und kurz vor dem Schluss darf auch „Bluestreak“ noch den Gleichstand brechen und die Bären zum Sieg führen.

Die Feiern in Berlin – der Derby-Sieg, und dazu die Vizemeisterschaft – dauerten bis in den nächsten Vormittag, in Kreuzberg hofft man derweil auf die Chance, im Teutonencup die Scharte auszuwetzen und die Bären in ihre Schranken zu verweisen. Leider bedeutet die Niederlage auch, dass die Assassinen gerade so in die zweite Tabellenhälfte abrutschen und zudem die Relegation überstehen müssen…

Black Barons Mainz 2 : 2 Toxyc Spyryts Duisburg
Leicht 6
Verletzte Leicht 5
5 Chancen 4

Bollwerk:

Ein fesselndes Aufeinandertreffen zwischen den Black Barons aus Mainz und den Toxyc Spyryts aus Duisburg endete mit einem hart umkämpften 2:2-Unentschieden. Beide Mannschaften zeigten auf dem Platz eine beeindruckende Leistung und lieferten den Fans ein packendes Stadtkriegduell. Die Black Barons begannen stark und gingen früh in Führung, als der Schütze Moussa "Mousaka" Khate mit zwei präzisen Treffern den Turf zum Beben brachte. Doch die Toxyc Spyryts gaben nicht auf und kämpften verbissen zurück. Der Scout Simone "de Sade" de la Marquesse sorgte für den Anschlusstreffer der Duisburger und brachte sein Team zurück ins Spiel. Die Spannung bei den Spielern war greifbar, als beide Mannschaften mit aller Kraft um den Sieg kämpften. In einer dramatischen Schlussphase gelang es dem Jäger Ahsoka "Blue" Shan-Klinge, den Ausgleichstreffer für die Toxyc Spyryts zu erzielen und damit einen verdienten Punkt für sein Team zu sichern. Die Fans beider Mannschaften wurden mit einem durchaus mitreißenden Stadtkriegduell belohnt, das bis zum Schlusspfiff keine Langeweile aufkommen ließ.Somit treffen die Black Barons in der Relegation auf die Zürich Account Zero.

Black Knights Kiel 3 : 2 Schwarzwald Titanen
Leicht 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
7 Chancen 4

Penalty: Die Revanche der Rückkehrer! Wenn die beiden Teams mit den meisten Trollen im Kader aufeinandertreffen, dann darf großes erwartet werden – insbesondere wenn man die sensationelle Rückrunde der Schwarzwald Titanen beachtet, die nun verletzungsgeschwächt zu den Black Knights Kiel in den hohen Norden reisten. Selbige hatten gegen den Herbstmeister am vergangenen Spieltag eine herbe Klatsche bekommen, aber insbesondere Jägerin Gertrud "Mutti" Rubenbauer und Scout Lance "Catch" Hays schienen hochmotiviert, ihrem ehemaligen Verein zu beweisen, was Trolle so drauf haben – insbesondere da letzterer bei den durchaus umstrittenen Umbaumaßnahmen in der Winterpause aus der Mannschaft gefallen war. Furios legte das Kieler Duo los stieß im ersten Viertel direkt doppelt durch die Abwehrreihen der Titanen und in deren Torzone hinein. Diese fingen sich erst im zweiten Viertel und begannen nach anfänglicher Überrumpelung selbst Chancen herauszuspielen, von denen Scout Adrian "Littlefoot" Tunick eine zum 1:2 Anschlusstreffer verwandeln konnte. Im Laufe der zweiten Halbzeit entwickelte sich lebhafte Partie mit wechselnden Chancen auf beiden Seiten, die aber nicht immer zwingend waren. Richtig spannend wurde es, als Titanen-Jäger Boris "Dragunov" Wieczorek Ende des dritten Viertels den Ausgleich erzielte und die Abwehr der Black Knights Kiel kurz darauf abermals mächtig wankte – aber Scoutin Chara "Chakalaka" Teresatou schnappte sich im Gegenzug den Ball, konterte die zu offensiv stehende Defensive aus dem Schwarzwald aus und sorgte für den 3:2 Endstand, den die Kieler mit viel Willenskraft über die Zeit retten konnten. Ein Sieg, der dem Team Hoffnung für seine Relegationsspiele geben sollte, während man den Schwarzwald Titanen trotz der heutigen Niederlage nur dazu gratulieren kann, selbiger mit einem tollen 11. Platz entgangen zu sein.

Warsaw Warmachines 3 : 0 Frankfurt Massaker
Leicht 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 3
10 Chancen 5

Banshee: Egal? Genial!
Die Warmachine wird Dritter. Das stand schon fest. Na, und die Massaker dürfen in die Relegation, auch das stand schon in den Sternen.
Die Luft war also raus, keine Erkenntnisse, keine Motivation. Ey, das Spiel ist egal.
Leider legten beide Mannschaften nicht die erforderliche Professionalität an den Tag und zeigten, dass sie bis zum letzten kämpfen, dass sie beissen werden.
Nach dem ersten Viertel sanken die Streams und Abos auf das Schnarchniveau eines Regionalmatches. Zwar hatte man den einen oder anderen lustlos vorgetragenen Angriff inszeniert, aber auch genauso kräftesparend abgewehrt. Ein laues 0:0 lag in der Luft und die Sanis bestellten sich ein großes Eis.
Doch Mitte des zweiten Viertels ging die Warschauer Jägerin Kira 'Red' Dannenberger zu Ihrem Offensivcoach und man konnte ein gestenreiches Streitgespräch verfolgen.
Nach der Pause hatte sich Kira einen großen roten Punkt auf das Trikot gemalt und fing an, die Mitstreiter zu motivieren und die Offensive in eigene Hände zu nehmen.
Das war erfrischend und ansteckend, begeisterte und … war erstaunlich erfolgreich.
Innerhalb kürzester Zeit hatte die Warmachine mit Scout "Silent" Ates und "Smile!" Kowalczyk ein stressfreies 2:0 vorgelegt, bevor die Frankfurter überhaupt die Chance bekamen, aus Ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen.
So ging das ja nun nicht, auch eine Massaker wollen sich nicht vorführen lassen und hielten dagegen. Plötzlich gab es Feuergefechte, Offensivdrang und strategische Attacken, Angriffsmanöver und erfolgreiche Abwehrschlachten. Kurzzeitig toppten die Streams sogar das heutige Highlight des kommenden Meisters.
Leider fehlte den Frankfurtern die motivierte Leitfigur und so blieben sie torlos. „Kira“ dagegen, der helle Stern dieses Spiels, krönte Ihre Leistung mit einem absehbaren, aber dennoch professionell vorgetragenen 4-Rush-Doppelschlag-Angriffs, den sie nach erfolgreichem Doppelpass und 15 Meter Wurfs durch Riese "Hammerhead" Kapel zum 3:0 Endstand einlochte.

Zenit Rostock 0 : 2 S-K Centurios Essen
Leicht 4
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte
4 Chancen 8

Neumann: So eine Klatsche zum Saison-Ende muss arg an der Motivation der Norddeutschen nagen: Die Herbstmeister und aktuell Richtung Ende der ersten Tabellenhälfte abgerutschten Centurios nutzen das Team aus Rostock, um ein Statement abzusetzen: „Wir kommen wieder.“

Die Hanseaten wurden nahezu chancenlos an die Wand gespielt und auseinandergenommen, und nur der Erfahung von „Nurse“ Zielinski und Defensiv-Queen „Reflex“ Chandonnet ist es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch eindeutiger ausfiel… Auf Essener Seite tat sich hier die junge Jägerin Shkurta „Cerberus“ Debenc hervor, deren Finten beide Tore der Essener, je einmal „Pap“ Zalán und „Gendrafu“ Burger, erst ermöglichte.

Mit diesem Abschluss-Sieg ziehen die Goldenen immerhin nach auf den siebten Platz hoch – keine Glanzleistung und sicherlich auch ein Anlass für „interne Umstrukturierungen“ im Management, aber auch kein absolutes Debakel. In Rostock hingegen bedeuted die heutige Niederlage, dass das Team den Teutonencup ganz sicher auch nur aus dem Publikum heraus erleben wird…

Cyberzombies Düsseldorf 2 : 5 Anarchie Wien
Leicht 3
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Kritisch 1
5 Chancen 6

Penalty: Nach zuletzt zwei Siegen in Folge empfingen die Cyberzombies Düsseldorf ihren Gegner aus Wien, um sich mit einem weiteren Sieg aus eigener Kraft vor der Relegation zu retten – doch Anarchie Wien war mit dem demselben Ziel angetreten und deutlich effizienter darin, dieses umzusetzen. Angeführt von Routinier-Schützin Alicia "Killswitch" Palmer verwandelten die Österreicher eine Chance nach der anderen, sodass es durch Jägerin "Partisana", Brecherin "Inferno" und Scoutin "Natz" kurz vor der Pause bereits 3:0 für die Gäste stand. Zwar gelang Jäger Brechtje "Kö" Wermink auf der Gegenseite auch ein erster Treffer, aber auch nach der Halbzeitpause sollte sich das kreative Chaos der Wiener, die damit den kampffokussierten Stil der Düsseldorfer konterten, als die überlegende Taktik herausstellen. Insbesondere die Hereinnahme von Scoutin Svantje "Venom" Grootmeester erwies sich als Glücksgriff, da sie in der ersten Halbzeit nicht nur zwei Tore vorbereitete, sondern in der zweiten Halbzeit selbst ein weiteres erzielte – aber dieses war im Vergleich zu dem bildschönen Treffer von Jägerin Ronahi "Eyez" Akgül geradezu schnöde. Wenn einer von euch sich noch nicht alle Zeitlupen dieses Meisterstücks dreimal angesehen hat, dann seit ihre keine wahren Fans des Sports. Da passte einfach alles: Athletik, Akrobatik, Präzision, Timing, Willensstärke und der Mut zum Risiko! Und ernsthaft, wer schafft es sonst, während eines Rückwärtssaltos aus dem dritten Stock noch einen Gegenspieler krankenhausreif zu schießen, während man die Kugel in der Torzone versenkt?! Nach dieser Aktion ging der letzte Treffer der Partie – das 2:5 durch Düsseldorfs Schützin Lana "Phantasm" Batinic – ziemlich unter. Letztlich erreichen jedoch beide Mannschaften trotz der ungleichen Partie ihr Ziel, der Relegation zu entgehen und feierten mit ihren Fans, die sich schon auf den baldigen Beginn des Teutonen-Cups freuen dürfen.


Relegationsspiele:

Hinspiel

Relegationsspieltag: (07-May-2083)
Kassel Outlaws 1 : 1 Kölner Maniacs
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
7 Chancen 6

Penalty: Der Tabellenletzte der DSKL empfängt den Tabellenersten der Bezirksliga RRMP – und beide haben Angst zu verlieren. Beständig tasteten sich die beiden Mannschaften ab, erprobten Angriffszüge, machten vereinzelte Vorstöße, erarbeiteten sich Chancen – nur um diese dann wieder abzubrechen, wenn das Risiko, eine Lücke in der eigenen Defensive zu lassen, zu groß wurde. Einzige Ausnahme bildeten zwei Einzelaktionen, die sowohl das Spiel als auch das Ergebnis prägten. Gegen Ende des dritten Viertels fasste sich der Kölner Jäger Florentin "Baron" von Bingen ein Herz und tankte sich durch die gegnerischen Defensivreihen durch, ehe er mit einer akrobatischen Hechtsprung den Ball in die Endzone befördern konnte. Davon kurzzeitig mit Wagemut übermannt schlich sich die inzwischen eingewechselte Kassler Scoutin Julina "Flex" Fischer nur wenige Minuten später über die Häuserdächer hinweg an der Kölner Verteidigung vorbei und konnte selbst für ihr eigenes Team überraschend den Ausgleich erzielen, jedoch nicht ohne sich noch eine heftige Salve durch Schütze Berçem "Busy" Zarav einzufangen. Doch nach diesem kurzen Schlagabtausch verfiel die Partie wieder in ihren defensiven, abwartenden Charakter und ging ohne einen weiteren Treffer zu Ende. Bis zum Rückspiel sollten sich beide Mannschaften gut überlegen, ob sie nicht bereit sind mehr Risiken einzugehen, um ihre Ziele zu erreichen – denn das war heute von beiden zu wenig Leistung.

Rückspiel

Relegationsspieltag: (14-May-2083)
Kölner Maniacs : Kassel Outlaws
Verletzte
Chancen

...

Hinspiel

Relegationsspieltag: (07-May-2083)
Hamburg Rams 0 : 2 Harburg Sharks
Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
5 Chancen 3

...

Rückspiel

Relegationsspieltag: (14-May-2083)
Harburg Sharks : Hamburg Rams
Verletzte
Chancen

...

Hinspiel

Relegationsspieltag: (07-May-2083)
Stahlfalken Mannheim 1 : 0 Heidelberg Wizards
Leicht 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
3 Chancen 3

...

Rückspiel

Relegationsspieltag: (14-May-2083)
Heidelberg Wizards : Stahlfalken Mannheim
Verletzte
Chancen

...

Hinspiel

Relegationsspieltag: (07-May-2083)
Black Barons Mainz 1 : 4 Zürich Account Zero
Schwer 1
Verletzte Schwer 2
Kritisch 1
5 Chancen 6

Penalty: Entschlossene Züricher bezwingen übertölpelte Mainzer! Das Team der Schweizer Eidgenossen war von Beginn an wacher und überraschte die Black Barons innerhalb der ersten zehn Minuten mit zwei taktisch herausragend vorgetragen Angriffszügen, die vom Scout-Duo Abeba "Green" Amanuel und Corette "Kitten" Paquin souverän verwandelt wurden. Nach diesem ersten Schock konsolidierte sich die Mainzer Defensive und schloss ihre Reihen, ehe sie in den Gegenangriff überging. Kurz vor der Halbzeitpause wurden ihre Mühen durch Jäger Remondo "Rambo" Satriano belohnt, der von Feuersalven umhüllt bis in die Züricher Endzone vorstoßen konnte. Doch die Schweizer kamen mit dem besseren Plan ins dritte Viertel hinein und schafften es auch dank ihrer grandios aufspielenden Brecherin Pia "Killa Queen" Seglitz die Black Barons bei einem Treffer zu halten. Und nicht nur das, denn in den letzten Minuten, in denen die Mainzer nochmal alles nach vorne warfen, konnte ihre Schützin Ly "Miss Hoa" Thi Huynh Hoa die entstandenen Lücken gnadenlos ausnutzen und mit einem Doppelpack zum vielleicht etwas zu hoch ausgefallenen, aber nicht unverdienten 4:1 Endstand erhöhen.

Rückspiel

Relegationsspieltag: (14-May-2083)
Zürich Account Zero : Black Barons Mainz
Verletzte
Chancen

...

Hinspiel

Relegationsspieltag: (08-May-2083)
Black Knights Kiel 2 : 0 Hellhounds Hannover
Verletzte Kritisch 1
7 Chancen 4

Penalty: Nachdem sie in der letzten Relegation nach einem zusammengerechnet 1:5 gegen die Black Knights Kiel abstiegen, würde man meinen, dass die Hannover Hellhounds diesmal mit Feuereifer dabei wären, diesen Umstand zu berichtigen – doch gegen die mit allen Wassern gewaschenen Mannschaft vom Deich wollte ihnen das einfach nicht gelingen. Im Gegenteil, die Kieler ließen ihre gesammelte DSKL-Erfahrung für sich sprechen, spielten konzentriert und taktisch gegen den Ball und schafften es damit, die Defensive der Hauptstädter auszuhebeln. Während die ersten beiden Chancen noch ungenutzt liegen gelassen wurden, gelang es Scout Salah "Dagger" Abu-Amal erst im zweiten Viertel die Führung zu erzielen. Daran sollte sich auch bis zum Ende des dritten Viertels nicht ändern, als Brecher Bruno "Bum Bum" Becker den Hannoveraner Jäger Iwo "Dosenbier" Goch „übersah“ und in ebenso am Boden plättete wie die Hoffnungen seines Teams, diese Partie noch zu gewinnen. Für das Rückspiel müssen sich die Hellhounds definitiv etwas überraschendes einfallen lassen, ansonsten werden die Black Knights sie ebenso routiniert wie heute herunterspielen.

Rückspiel

Relegationsspieltag: (15-May-2083)
Hellhounds Hannover : Black Knights Kiel
Verletzte
Chancen

...

Hinspiel

Relegationsspieltag: (08-May-2083)
Naniten Nürnberg 1 : 5 Stuttgart Samurais
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
9 Chancen 6

Penalty: Stuttgarter Effizienz gegen fränkischen Chancentod! Nach so viel Haareraufen wie in dieser Partie spotteten Naniten-Fans bereits in bitterem Zynismus darüber, dass ihr Verein ihnen doch bitte eine Haartransplantation sponsern solle – wie kann man aus 9 (!) Chancen in einem Relegationsspiel nur eine einzige verwandeln? Der einzigen Nürnberger Torschützin – Scoutin Isis "Wanderfalke" Vogler – kann man es definitiv nicht ankreiden, die eine Chance nach der anderen für ihr Team herausspielte, aber an der Abschlussschwäche ihrer Mitspielenden ebenso verzweifelte wie ihre Warmonger. Denn im Gegensatz zu den Nürnberger Brechern, die von ihrer Kampfzonen-Präsenz her auch genauso gut einen Ausflug zum Charlemagne-Center gemacht hätten könnten, erwischten ihre Gegenüber bei den Stuttgart Samurais einen absoluten Sahnetag. Daniela "Cherrybomb" Gloeckner und Usamah Anbar "Amok" Moghdam stoppten im Zusammenspiel mit Schütze Yue "Fuse" Higuchi ein ums andere Mal die Nürnberger Offensive und setzten zu brutal effizienten Kontern an. So schafften sie es ohne großes Blutvergießen effektive Nadelstiche zu setzen, wobei sich insbesondere Scout Ezio "Diavolo" Benucci mit direkt zwei Treffern auszeichnen konnte und die Stuttgarter Fans ins schwärmen brachte. Wenn es ihnen gelingt, diese disziplinierte Defensivleistung in Kombination mit konzentrierten Offensivaktionen auch im Rückspiel abzuliefern, dann sollte der Aufstieg so gut wie sicher sein – denn mit dieser Spielanlage gehören sie in jedem Fall in die DSKL!

Rückspiel

Relegationsspieltag: (15-May-2083)
Stuttgart Samurais : Naniten Nürnberg
Verletzte
Chancen

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Hinspiel

Relegationsspieltag: (08-May-2083)
Warhog Clan 2 : 2 Krupp Steel Dragons Linz
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
6 Chancen 3

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Rückspiel

Relegationsspieltag: (15-May-2083)
Krupp Steel Dragons Linz : Warhog Clan
Verletzte
Chancen

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Hinspiel

Relegationsspieltag: (08-May-2083)
Zenit Rostock 2 : 2 Dresden Desperados
Leicht 2
Schwer 2
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
4 Chancen 4

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Rückspiel

Relegationsspieltag: (15-May-2083)
Dresden Desperados : Zenit Rostock
Verletzte
Chancen

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Hinspiel

Relegationsspieltag: (09-May-2083)
Frankfurt Massaker 1 : 3 Darmstadt Elementals
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
9 Chancen 6

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Rückspiel

Relegationsspieltag: (16-May-2083)
Darmstadt Elementals : Frankfurt Massaker
Verletzte
Chancen

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Hinspiel

Relegationsspieltag: (09-May-2083)
WSG Karlsruhe 5 : 0 Ragnarök Cottbus
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
7 Chancen 4

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Rückspiel

Relegationsspieltag: (16-May-2083)
Ragnarök Cottbus : WSG Karlsruhe
Verletzte
Chancen

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Hinspiel

Relegationsspieltag: (09-May-2083)
Toxyc Spyryts Duisburg 5 : 2 Gargoyles Aachen
Leicht 1
Schwer 2
Verletzte Leicht 1
5 Chancen 5

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Rückspiel

Relegationsspieltag: (16-May-2083)
Gargoyles Aachen : Toxyc Spyryts Duisburg
Verletzte
Chancen

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Hinspiel

Relegationsspieltag: (09-May-2083)
Kreuzberg Assassins 2 : 1 Kampfschweine Oldenburg
Leicht 1
Schwer 3
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 4
Kritisch 2
7 Chancen 5

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Rückspiel

Relegationsspieltag: (16-May-2083)
Kampfschweine Oldenburg : Kreuzberg Assassins
Verletzte
Chancen

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Hinspiel

Relegationsspieltag: (09-May-2083)
AGC Labrats 0 : 0 Anarchie Wien
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Tot 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Tot 1
5 Chancen 5

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Rückspiel

Relegationsspieltag: (16-May-2083)
Anarchie Wien : AGC Labrats
Verletzte
Chancen

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