Liga DSKL 2083/84

Gesamtstatistik: DSKL 2083/84

Verletzungen verursacht Verletzungen erlitten
# Mannschaft Punkte S U N Differenz Tore Gegentore Leicht Schwer Kritisch Kills Leicht Schwer Kritisch Tode Chancen Chancenverwertung
1 Berlin Cybears 12 4 0 1 7 16 9 8 8 2 0 2 2 0 0 47 - 22 34%
2 AGC Labrats 11 3 2 0 16 25 9 13 5 2 0 1 1 1 0 39 - 26 64%
3 Kölner Maniacs 11 3 2 0 9 14 5 2 2 4 1 1 0 1 1 36 - 29 38%
4 Chromlegion Bremen 10 3 1 1 7 14 7 7 3 1 1 4 1 2 1 31 - 24 45%
5 Cyberzombies Düsseldorf 9 2 3 0 5 15 10 7 1 4 3 9 4 3 3 30 - 28 50%
6 Schwarzwald Titanen 9 3 0 2 2 15 13 5 2 2 0 4 5 0 0 32 - 34 46%
7 Leipzig Vampires 9 3 0 2 -2 15 17 2 1 3 0 2 2 2 0 28 - 41 53%
8 Ruhrmetall Leviathane 8 2 2 1 1 8 7 3 5 0 0 9 5 5 0 30 - 29 26%
9 Kampfschweine Oldenburg 8 2 2 1 0 15 15 8 3 1 0 1 2 3 0 32 - 34 46%
10 Hellhounds Hannover 7 2 1 2 7 22 15 3 3 1 3 4 1 0 3 35 - 28 62%
11 Anarchie Wien 7 2 1 2 3 10 7 10 2 1 1 7 7 0 1 35 - 26 28%
12 Frankfurt Fireraisers 7 2 1 2 1 14 13 1 3 0 0 11 3 3 0 28 - 34 50%
13 S-K Centurios Essen 7 2 1 2 1 11 10 8 5 3 0 5 1 1 0 35 - 30 31%
14 Toxyc Spyryts Duisburg 7 2 1 2 -4 8 12 5 3 2 0 2 4 0 0 31 - 29 25%
15 Harburg Sharks 6 1 3 1 -2 7 9 14 5 2 0 10 5 4 0 20 - 20 35%
16 Stahlfalken Mannheim 6 2 0 3 -3 9 12 3 7 5 0 8 3 1 0 21 - 26 42%
17 Asphaltcowboys München 6 2 0 3 -5 15 20 2 0 0 0 8 3 1 0 41 - 37 36%
18 Black Barons Mainz 5 1 2 2 0 10 10 5 2 3 0 12 7 3 0 25 - 30 40%
19 Warsaw Warmachines 5 1 2 2 -1 9 10 4 2 1 1 7 6 1 1 29 - 27 31%
20 Stuttgart Samurais 5 1 2 2 -4 13 17 4 3 2 0 4 4 3 0 29 - 42 44%
21 Zenit Rostock 4 1 1 3 -4 10 14 4 3 1 0 11 5 4 0 27 - 30 37%
22 Ragnarök Cottbus 4 1 1 3 -8 5 13 6 3 1 0 5 3 2 0 23 - 37 21%
23 Darmstadt Elementals 3 1 0 4 -17 6 23 7 5 1 1 10 5 1 1 24 - 34 25%
24 Warhog Clan 0 0 0 5 -9 7 16 9 8 4 0 3 5 5 0 21 - 32 33%

Spieltage:

Spieler des Spieltages:
Maximilian 'Schmeling' Landgraf
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Valerie 'Vicious' Dordevic Scout Anarchie Wien
Reiko 'Itachi' Ishikawa Scout Asphaltcowboys München
Maximilian 'Ozelot' Eisenhauer Schütze Asphaltcowboys München
Mudar Khalid 'Sniper' Asker Scout Chromlegion Bremen
Bjarne 'Frost' Nielsen Jäger Berlin Cybears
Maximilian 'Schmeling' Landgraf Sani Black Barons Mainz
Tilman 'Hammer' Kehl Brecher Cyberzombies Düsseldorf
Greta 'Kampflesbe' Mateschitz Stürmer Anarchie Wien
Sergej 'Sila' Dubrov Brecher Schwarzwald Titanen
Yolanda 'Ypsilon' Yefremova Jäger Stuttgart Samurais
Julius 'Tristan' Steinhauer Jäger Ragnarök Cottbus
Tyson 'Preacher' Irwin Scout Schwarzwald Titanen
Arnaud 'Le Cogneur' Legrand Jäger Chromlegion Bremen
S-K Centurios Essen 2 : 3 Schwarzwald Titanen
Verletzte Schwer 1
9 Chancen 6

Banshee: Schwere Kost.

Gleich zu Beginn so ein Klopper. Die Centurios sind kaum aus dem EuroBrawl zurück, schon startet die neue Spielrunde und dann gleich gegen die Titanen. Kein leichter Gang zum Buffet. Und die Schwarzwälder wünschten sich auch einen einfachen Einstieg in die neue Saison.

Mit den Fans und dem Heimturf im Rücken starteten die S-K mit Pluspunkten in der Strategie und der kleine Ork Alazar "Booooom" Meles, seines Zeichens Star-Schütze der Centurios hielt die Fäden in der Hand, dirigierte seine Teams und legte dann selbst mit einem kurzen Zuspiel die Grundlage für das schnelle und verdiente 1:0 durch Ork-Jägerin "Evil" Escribano. Die Essener Defensive setze den Ex-Leviathan Dragunov" Wieczorek matt, doch die Titanen hatten auf ein anderes Pferd gesetzt. Der Wakyambi Schütze von den Basilisken übernahm bei den Schwarzwäldern den Part und setzte erst Nadelstiche, dann Löcher, danach sprengte er Wände in die S-K-Verteidigung,machte das zweite Viertel zu seiner Spielzeit. Es wurde zur Ork-Zeit. "Eisenfaust" Bayrak scoutete sich durch die Lücken zum 1:1 und mit einem zweiminütigen "Rrrrrrrrhob"-Chor schaffte ein weiterer Neuling in den Reihen der Titanen "Rrrrrrrrhob" Parker sogar die Führung zum 2:1. Halbzeit, verkehrte Welt. Die S-K, die Centurios, der Achtelfinalist der EuroBrawl, daheim und im Rückstand. Das geht nicht! Das geht GAR NICHT!
Und genauso startete dann die zweite Spielhälfte. Servos an, Turbo raus, pack die Brechstange ein, hau Dein kleines Brüderlein. Essen war „on fire“. In kurzer Folge trafen mehrere vielversprechende Angriffe unterschiedlicher Angriffsgruppen, bis dann endlich das erlösende und bahnbrechende 2:2 durch Yuka Yasuda, den Ex-Neo Tokyo Samurai, erfolgte. Ein angetäuschter Wurf zu Sparringspartnerin "Evil" Escribano und drei Salven Blei halfen bei der Ausführung. Nun waren die Centurios auf dem Vormarsch. Das letzte Viertel und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Verteidigung der Titanen brechen würde. Und dann brach sie. "Blitz" Schäfer „stürmte“ auf seinem Motorrad durch die Defense und man hörte das „pling“ der Kugeln, die mit dem Maschinengewehr von "Booooom" Meles zu einem wilden Stakkato aufspielten. "Ares" Brinkendorff, Titan-Brecher und Wand in der Titanenfestung, fiel und blieb schwer getroffen liegen. Zu Ihrem Glück hat die Führung der Schwarzwälder in einen neuen Sani investiert und Khadija "Erreur" Lamrani hat auch die Extrakurse in Troll Anatomie belegt. Die Lücke, nein, das Loch war da, nun musste nur noch S-K-Scout Svetlana "Bounce" Jurjewa zur Torzone und punkten.
Die nächsten 30 Sekunden waren die traurigsten und lustigsten Szenen des gesamten Spiels. Schwarzwald-Brecher und Rückkehrer Sergej "Sila" Dubrov zielte nicht auf den gut geschützten Körper sondern die freie Ballhand und schoss ihr den Ball aus der Hand. Hektisch und panisch griff sie danach, ein weiterer Schuss, der Ball springt, sie greift, ein weiterer Schuss. Der Ball ging zu Boden und weitere Feuerstöße sorgten für einen „deadball“. Doch zeitgleich passierte das Unglück auf Seiten der Essener. Während die Masse an Titanen die eigene Torzone sicherte, stahl sich Scout 'Preacher' Irwin durch mehrere Essener Sicherungen, lockte die Brecher von der Torzone mit einem gut plazierten Schallemitter in einer Sackgasse und schaffte das nicht für möglich gehaltene 3:2 für die Titanen. Was für eine Wendung, was für ein Spiel, wie viele Fingernägel hat das Match gekostet? Viel zu viele meiner Meinung nach, aber jederzeit wieder.
Ein gelungener Einstieg in die neue Runde, für beide Teams. Beide sind „on point“, beide sind „ready“, mit beiden ist zu rechnen. Mehr davon! Eure Banshee

Beide unzufrieden, beide Teams mit dem Willen, die Fans glücklich zu machen, mit dem Willen, zu siegen!

Und ich kann Euch sagen, beide haben es nicht nur versucht, beide haben die gesamte Spielzeit daran gearbeitet. Das Spiel war ein Hin und Her der Gefühle, für jeden Streamer.

Berlin Cybears 2 : 0 Warsaw Warmachines
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
9 Chancen 5

Penalty: Zum Auftakt direkt ein absolutes Spitzenspiel! Die Berlin Cybears – frisch gekürte Gewinner des Eurobrawl 83 und amtierender DSKL-Vizemeister – treffen auf die Warsaw Warmaschines, Tabellendritter der vergangenen Saison. Die schon vor Spielbeginn energiegeladene Atmosphäre übertrug sich auch in die Kampfzone hinein, wo kein vorsichtiges Abtasten stattfand, sondern beide Mannschaften von Beginn an munter mitspielten – doch Treffer blieben vorerst aus. Die Defensiven beider Mannschaften, die sich in der vergangenen Saison auszeichnen durften, bestimmten auch nun den Zwischenstand. Während sich die Warschauer auf die mobile Verteidigung von ihrer Stürmerin Zuzana "Blesk" Kalinová verließen, räumte bei den Berlinern Sommer-Neuzugang Brecher Kano "War God" Shunsuke vor der eigenen Torzone auf. Spannend: der japanische Troll wurde in mehrere Zweikämpfe mit seinem ehemaligen Teamkameraden bei den Schwarzwald Titanen, Jäger Tsu "Sun" Xiurung, verwickelt, der inzwischen für die Warsaw Warmachines aufläuft. Gegen Ende der ersten Halbzeit gelang Berlins Scout Pjotr "Kättschapp" Kolakowski dann der Führungstreffer, vorausgegangen war ein gutes Zusammenspiel mit seinem Brecher. Nach der Halbzeitpause hielten beide Teams das Tempo weiter hoch, eine Chance folgte auf die nächste – doch die Treffer blieben dank hervorragender Abwehrarbeit aus. Erst in der Schlussphase schaffte es Cybears-Star-Schützin Jia "Pew Pew" Yang ein Loch in die polnische Defensive zu schießen und erzielte das nicht unverdiente 2:0, bei dem es dann auch bleiben sollte.

Frankfurt Fireraisers 3 : 3 AGC Labrats
Leicht 3
Schwer 1
Verletzte
5 Chancen 7

Verona: Frankfurt Fireraisers gegen die AGC Labrats war eines der besseren Matches des Spieltages: technisch gut, stellenweise brutal, aber irgendwie fehlte der Biss, der Wahnsinn, das Unkontrollierbare. Am Ende stand ein 3:3, dass keiner Mannschaft richtig schmeckte – und ein Ork mit gebrochenem Bein, der es vermutlich genauso sieht.

Die Labrats hatten mehr Chancen – sieben zu fünf – und waren in den entscheidenden Momenten einfach abgezockter. Kein Wunder, wenn man sich die Besetzung anschaut: Ligastar James „Ghost“ McKensie, dieser aalglatte Adept, war zwei Mal durch, zwei Mal eiskalt. Und trotzdem nicht in der Mannschaft des Spieltags. Wahrscheinlich, weil er wirkt, als hätte er beim Spielen seine Handschuhe nicht ausziehen müssen. Zu perfekt, zu kontrolliert.

Frankfurt hielt dagegen, aber auf ihre eigene chaotisch-schöne Weise. Scout Milo „Méchant“ Thevenét war der Erste, der das Bollwerk der Labrats knackte – mit einem kühnen Sprung durch eine von ihm selbst ausgelöste Explosion. Brecher Ronan „Havoc“ Byrne, ein Troll mit der Beweglichkeit eines herabstürzenden Gebäudes, walzte sich später durch eine komplette Seitenlinie und ließ einen Labrat-Verteidiger wie eine kaputte Puppe zurück, bevor er in die Zone donnerte. Und dann war da noch Zacharias „Der Graf“ Sarentin, der Elf mit Stil, der den dritten Punkt so sauber platzierte als wäre es ein Spaziergang am Strand von Rügen.

Doch der Knackpunkt kam bei einem der Gegentore. Azariah „Sima“ Simanungkalit, der myranmarische Mädchenschwarm, brach durch und netzte ein – doch nicht ohne Spuren. Beim Durchbruch nahm er Frankfurts orkischen Jäger Marco „Alpha“ Druvic mit. Als der Ork liegen blieb, wussten alle: Das war’s für ihn. Bitter, denn bis dahin war Alpha einer der wenigen, die Ghost und Sima überhaupt noch stoppen konnten.

Am Ende ein gerechtes Unentschieden auf dem Papier – aber keines, das zufrieden macht.

Stuttgart Samurais 4 : 4 Cyberzombies Düsseldorf
Verletzte Leicht 2
Kritisch 1
Tot 1
10 Chancen 5

Neumann: Wie wir schon bei der Relegation gegen die glücklosen Naniten Nürnberg sehen konnten: das Jahr DSKL-Zwangspause – oder zumindest Erste-Liga-Pause – hat den schwäbischen Samurais gut getan. Man merkte aber auch, dass sich  die beiden Teams seit gut drei Jahren nicht mehr gegenüber standen: zuletzt waren die Teams in der Saison 79/80 gleichzeitig in der ersten Liga vertreten.

Ein vorsichtiges Abtasten des Gegners gab es nur kurz zu Beginn der Runde, bevor die Sony-Samurais den Reigen eröffneten und das Gaspedal durchdrückten. Mit tatkräftiger Feuerunterstützung von Schützin Yue "Fuse" Higuchi und Brecher "Amok" Moghdam schoss sich Star-Scout Ezio "Diavolo" Benucci eine Schneise durch die überraschte Cyberzombie-Defensive und machte einen ersten Punkt, noch bevor der Vitalmonitor von Cyberzombie-Jäger Brechtje "Kö" Wermink seinen Tod vermeldete – der erste Verlust dieser Sasion, auch wenn die Düsseldorfer rein spielerisch schnell gleichwertigen Ersatz finden dürften.

Die Schwaben dominierten auch in der Folge das Spiel und sparten nicht an Kugeln, was weitere Krankenhausaufenthalte im Düsseldorfer Kader auslöste, aber der Schlag in die gegnerische Moral war weniger wirksam als vielleicht erhofft: Die frisch von den abgestiegenen Kassel Outlaws eingekaufte Song Jeon "Moonshine" Moon erwies sich als Glücksgriff der Cyberzombies, und konnte aus dem Hintergrund eine ordentliche Defensive organisieren, an der mehrere gut gespielte Angriffe der Stuttgarter abprallten. Die Offensive um „Chant“ Kapoor und „Kid“ Nakamura hatte so Kopf und Rücken frei, um das zur Halbzeit bestehende 3:1 und kurz darauf zum 4:1 ausgebaute Ergebnis auszugleichen – ein Comeback, an das außerhalb der treuesten Fans kaum noch jemand geglaubt haben dürfte!

Ein Ergebnis, dass ich beiden Seiten gönnen kann, und ein guter Liga-Wiedereinstieg für die Stuttgarter.

Darmstadt Elementals 0 : 4 Anarchie Wien
Leicht 4
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 4
4 Chancen 5

Penalty: Trotz aggressivem Spiel verliert Darmstadt Elementals deutlich gegen ein gnadenlos effizientes Anarchie Wien, das ihnen keine Chance ließ. Dabei sah die Spielanlage der Aufsteiger zu Beginn durchaus solide aus: Schlüsselspieler stoppen und kampfunfähig machen, um dann selbst in den Angriff überzugehen. Doch – Willkommen zurück in der DSKL! - so einfach machten es ihnen die Wiener mit ihrem charakterstarken Kader nicht. Insbesondere Scoutin Valerie "Vicious" Dordevic dominierte mit ihrem Spielverständnis und Übersicht die erste Halbzeit, schien die gegnerischen Spielzüge geradezu vorauszusehen, bereitete das 1:0 durch Jägerin Giuliana "Partisana" Rossi vor und erzielte selbst das 2:0 kurz vor der Halbzeitpause. Doch kurz nach der Halbzeit, durch eine wirklich herausragend gestellten Falle durch die Darmstädter Jägerin Nadja "Wicked" Skaarup, in dessen Folge Anarchie-Sani Nga "Nanu" Nguyen bei mehreren Schwerverletzten alle Hände voll zu tun hatte, drohte das Spiel zu kippen. Darmstadt Elementals war am Drücker und kamen zu mehreren Chancen, konnten aber letztlich keine in zählbares verwandeln – schlussendlich mangelte es an Präzision und dem Quäntchen Glück. Stattdessen berappelten sich die Wiener wieder, wechselten durch und kamen erneut in den Angriff, wo schlussendlich Jägerin Alyah "Wüstenblume" Saqqaf und Brecher Sekou "Fearless" Kouyaté für das 3:0 und den 4:0 Entstand sorgten.

Chromlegion Bremen 5 : 0 Stahlfalken Mannheim
Verletzte Leicht 1
8 Chancen 2

BollwerkAm ersten Spieltag der DSKL 2083 präsentierte sich die Chromlegion Bremen von Trainer Diego Manuel Almavez in absoluter Bestform. Gegen die Stahlfalken Mannheim dominierten die Bremer von Beginn an und erzielten einen beeindruckenden 5:0-Sieg. Schon in der 8. Minute eröffnete Scout Mudar Khalid „Sniper“ Asker mit einem präzisen Angriff das Punktefestival, dem Jäger Arnaud „Le Cogneur“ Legrand in der 16. Minute mit einem kraftvollen Angriff folgte. Neuverpflichtung Scout Adrian "Littlefoot" Tunick erhöhte in der 27. Minute, während Brecherin Laika „Sestra“ Michailow in der 39. Minute den vierten Treffer beisteuerte. Den Schlusspunkt setzte Pawel „Bratya“ Michailow in der 44. Minute. Die übrigen Spieler – Scouts Leida „Enigma“ Viik, Huan „Miss White“ Chiu, Siegfried "Lindwurm" Pereira sowie Jäger Esther „Alien“ Sondergaard, Seif „Cherubim“ Asghar und Luigi „My Land“ Contanello – lieferten konstant starke Leistungen. Die Stahlfalken unter Trainer Pierre Guilian konnten dem überzeugenden Spiel der Bremer nicht standhalten. Ein traumhafter Auftakt, der die Fans der Chromlegion Bremen begeistert zurückließ!

Asphaltcowboys München 4 : 1 Leipzig Vampires
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
11 Chancen 6

Verona: Erster Spieltag der neuen Saison – und was für ein Auftakt! Die Asphaltcowboys München melden sich mit einem satten 4:1 gegen die Leipzig Vampires zurück und zeigen gleich mal, dass sie in dieser Spielzeit ganz oben mitreiten wollen!

Schon im ersten Viertel ließen die amtierenden Teutonen-Cup-Sieger keinen Zweifel daran, dass sie nicht nur zum Spielen nach Riem gekommen waren. Scoutin Reiko „Itachi“ Ishikawa war wie ein Schatten in der Zone der Leipziger unterwegs, kaum sichtbar, aber tödlich effizient. Ihr erstes Tor in der fünften Minute war pure Eleganz mit einem Hauch Wahnsinn – ein Sprint durch die gegnerische Verteidigung, und dann der Sprung in die Torzone, als wär’s ein Tanz. Leipzig kam mit sechs Chancen im ganzen Spiel nicht ansatzweise an die Präsenz der Cowboys heran – München hatte mit elf Großchancen deutlich mehr Zug zum Tor und nutzte das auch gnadenlos.

Auch im zweiten Viertel sprintete Maximilian „Ozelot“ Eisenhauer aufs Feld wie die gleichnamige Raubkatze. Der Scharfschütze verwundete zwei Verteidiger mit chirurgischer Präzision, dann war der Weg frei, und sein erster Treffer saß wie aus dem Lehrbuch. Kurz vor der Pause legte Itachi erneut nach – diesmal eiskalt aus dem Rücken der Verteidigung, direkt in die Zone. 3:0. Die Vampires hatten bis dahin keinen Stich gesehen.

Das dritte Viertel begann mit einem weiteren Höhepunkt – oder Tiefpunkt, je nachdem, wo man steht. Ozelot ließ es noch einmal krachen, setzte seinen zweiten Treffer drauf und wurde zu Recht mit Itachi zusammen in die Mannschaft des Spieltags gewählt. Doch dann kam der Moment, der allen Fans den Atem raubte: Die junge elfische Scout Lilly „Goofball“ Glaser geriet bei einem Vorstoß in einen Hinterhalt – ein Schuss, ein Volltreffer, ein Sturz. Schwer verletzt wurde sie vom Feld getragen, bewusstlos, mit einer klaffenden Wunde in der Schulter.

Im letzten Viertel bäumten sich die Vampires noch einmal auf. Die junge zwergische Jägerin Janine „Punchline“ Fender zeigte Wucht und Cleverness, arbeitete sich durch die Münchner Verteidigung und warf sich in die Zone. Ein verdienter Ehrentreffer – mehr war nicht drin.

Die Cowboys holen sich also drei Punkte zum Auftakt und setzen ein dickes Ausrufezeichen. Wenn Itachi und Ozelot weiter so spielen, kann diese Saison verdammt spannend werden.

Warhog Clan 1 : 3 Black Barons Mainz
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 3
Kritisch 3
6 Chancen 4

BollwerkAm ersten Spieltag der DSKL 2083 traf der Warhog Clan unter Trainerin Zara Adamski in einem packenden Duell auf die Black Barons Mainz, die das Spiel mit 1:3 für sich entschieden. Die Warhogs gingen mit viel Elan ins Gefecht – Scout Nikodem "Page" Gorski und Jäger Ahmad "Killic" Fahti setzten früh Akzente, während Stürmerin Yasmine "Shortcut" Chabani in der 34. Minute den einzigen Treffer für den Clan erzielte. Die Black Barons, geführt von Trainerin Tasmin “Tattoo” Talhainir, dominierten das Spiel konsequent. Scout Joey Lewis "Rock&Roll" Holtby eröffnete in der 21. Minute das Torfeuer, und Jäger Remondo "Rambo" Satriano erzielte kurz vor der Halbzeit den Anschlusstreffer.
In der zweiten Halbzeit setzte
Brecher Mohammed "Glock" Acar in der 62. Minute den entscheidenden Schlusspunkt. Besonders hervorgehoben wurde Mainzer Sani Maximilian "Schmeling" Landgraf, der zum Spieler des Spieltages gekürt wurde, weil er drei kritisch verletzte Mitspieler durch schnelle Erste-Hilfe-Maßnahmen am Leben hielt. Trotz der Niederlage zeigten die Warhogs großen Kampfgeist.

Zenit Rostock 0 : 1 Ragnarök Cottbus
Leicht 2
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
5 Chancen 4

Neumann: Da haben die Rostocker die schwarze Flut in der Ostsee langsam im Griff, schon schwappt stattdessen die braune Brühe aus dem Lausitzer Tagebauen in Richtung Hansestadt. Man munkelt, dass es unter den Rostocker Warhools einige gibt, die das heute als „Freundschaftsspiel“ betitelten – auch, wenn sich die PR-Abteilung von Zenit natürlich alle Mühe gibt, dass sowas zumindest in den offiziellen Fan-Foren nicht länger als ein paar Sekunden stehen bleibt.

Aber zurück zum Spielfeld in Rostock-Schmarl: die Mannschaften erwiesen sich als erschreckend ebenbürtig – erschreckend vor allem für die Rostocker, die im Gegensatz zu den Lausitzern durchaus einige auch international erfahrene und bekannte Spieler aufbieten können und einen um gut 60 % teureren Gesamtkader auffahren. Aber was auch immer die Fischköpfe in die Schlacht warfen, die Glatzköpfe konterten eins zu eins. Oder eher null zu null, denn bis ins dritte Viertel konnte keine Seite auch nur eine einzige der generell eher spärlich gesäten Chancen auch verwerten – bis es dann ausgerechnet der Cottbusser Scoutin Runa "Berlin" Rieger gelang, an „Reflex“ vorbeizuhuschen und, nur leicht verletzt, den Siegtreffer zu machen. Alle Versuche, wenigstens ein Unentschieden herauszuholen, waren nicht von Erfolg gekrönt…

Ein zumindest nicht gänzlich unverdienter Sieg zum DSKL-Einstand für Cottbus, und in Rostock sicherlich ein Anlass, intern wieder mit den Fingern zu zeigen und Schuldige zu suchen – hoffen wir mal, dass es sich in dieser Saison in Grenzen hält, denn das Gezerre zwischen Management, Mannschaft und Sponsor tut keinem auf Dauer gut.

Harburg Sharks 2 : 2 Hellhounds Hannover
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
6 Chancen 3

Bollwerk: Am ersten Spieltag der DSKL 2083 lieferten sich die Harburg Sharks und die Hellhounds Hannover ein intensives Duell, das mit einem 2:2 endete. Die Sharks, angeführt von Trainer Julian Tifflor, zeigten von Beginn an ihre aggressive Offensivkraft. In der 12. Minute brachte Scout Kyrill "Blitz" Shukow mit einem präzisen Angriff die Sharks in Führung. Die Hellhounds, die von Trainer Luis Schubert motiviert werden, antworteten in der 27. Minute, als Stürmer Mario "Bello" Trabella den Ausgleich erzielte. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Harburg durch Jägerin Yordana "Free Hugs" Hristova auf 2:1. Doch die Hellhounds gaben nicht auf: In der 55. Minute sorgte Jäger Marc "TNT" Trögenheim für den erneuten Ausgleich. Trotz weiterer Chancen in der Schlussphase blieb es beim 2:2. Die begeisterten Fans in den Bars feuerten beide Mannschaften unermüdlich an und schufen eine unvergleichliche Atmosphäre. Ein spannender Auftakt in eine Saison voller intensiver Kämpfe und Überraschungen!

Kölner Maniacs 2 : 1 Toxyc Spyryts Duisburg
Kritisch 1
Tot 1
Verletzte Schwer 1
6 Chancen 5

Banshee: Wahnsinn!
Kaum sind die Kölner zurück im großen Zirkus und schon spielen sie wieder verrückt. Im eigenen Stadtviertel sollten die giftigen Geister bluten, wenn man den Sprechchören und Banderolen Glauben schenken sollte.
Coach Trebnitz hatte seine Maniacs gut eingestellt und Sponsor Ford / General Motors hatte einige Extra-Auto-Wracks ins Spielfeld bringen lassen.
Nun hing alles an "Busy" Zarav und seinen Angriffsteams, die Fans jubeln zu lassen. Doch die Spyryts sind nicht aus Jux und Dollerei „da oben“ mit dabei. Ihre Vorbereitung war hart und gnadenlos, denn diesmal will man in die obere Hälfte der Tabelle. Die Angriffe von "de Sade", von "Goldzahn" Bastyan und "Scalp" Canoe wollten nicht enden, auch nach dem 1:0 Führungstreffer durch Spyryt "Goldzahn" Bastyan. Zur Sicherung gab sich jedoch Angriffs-Koordinator "Ratface" Kovac aus der Deckung, was die Kölner Defense sofort nutzte und wenigstens Schadensbegrenzung betrieb. Insgesamt sieben Kugeln holte Duisburgs Sani "Wolke" Moers mit Hilfe der Medi-Magier aus seinem schwer verunstalteten und zugerichteten Körper. Die erzwungene Auszeit endete in der Halbzeit und startete mit neuem Mut und Rückenwind für die sonst wohl unter die Räder gekommenen Maniacs.
Freier und ohne die störenden tödlichen Angriffe, schaltete und waltete Maniac "Busy" Zarav und schickte seine Teams auf Erkundung, Terror und Punkte aus. Und die Fans und Monger schrieen sie in bester Ruhrpott Mentalität zum Erfolg. "Rotterdam" Heun schaffte in einem Doppelangriff mit Partner "Firestarter" Pescador den Ausgleich. Danach gelang der Kölner Orkin "Borderline" Andrushchenko der Durchbruch. Begleitet und beschützt durch Partner "Abdi" Abdul Sami Samaha sprinteten sie auf die Duisburger Torzone, doch „Borderline“ öffnete Ihre Flanke, die „Abdi“ mit seinem Körper schließen musste. Die einschlagenden Salven nagelten ihn gegen die vom Sponsor aufgetürmten Wracks. Unter ohrenbetäubendem Lärm kamen die wackeligen Stahltürme ins Wanken und begruben „Abdi“ unter sich. Das sicherte zwar den 2:1 Führungstreffer der Kölner, doch für „Abdi“ kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an Ort und Stelle. Nur seine Gegenspieler waren rechtzeitig da, um ihn noch lebend anzutreffen. Allen voran sein Kontrahent "Ratte" van Duysborgh.
Trotz der Freude über die ersten Punkte in der neuen Spielzeit, war der Siegestaumel und die Feierlaune kleiner als gewünscht. „Abdi“ reißt ein Loch in den Kader der Maniacs. Wir sind gespannt, wie sich beide Teams in dieser Runde verkaufen werden und spannend bleibt, ob die zusätzliche Präparation der Kampfzone durch Ford noch Folgen haben wird?
Ein extremer Gruselfaktor zum Schluß: Kurz von seinem Ableben soll Husam "Abdi" Abdul Sami Samaha, bekannt für seine schlagfertigen und treffenden Sprüche zu seinem „Mörder“ Eliah "Ratte" van Duysborgh gesagt haben: „Du Ratte, wir sehen uns bald“. Wo das „Komma“ gesetzt wurde, war nicht zu erkennen.

Kampfschweine Oldenburg 3 : 3 Ruhrmetall Leviathane
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
7 Chancen 4

Neumann: Die Kampfschweine hatten schon im sehenswerten Relegations-Rückspiel gegen die Kreuzberg Assassins nicht nur ihre Nehmerqualitäten und ihren Siegeswillen, sondern auch ihr Talent für sehenswerte Szenen bewiesen. Die Leviathane waren da aber scheinbar schon zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt – was sich heute rächte, denn die Penetranz der Oldenburger schien sie kalt erwischt zu haben.

Von vorne: Trainer Andreas Frege und Kapitänin Ahston Nicole "Blue" Casey scheinen die Gefahr unterschätzt zu haben, die von den Kampfschweinen ausging. Zwar lief die Stammmannschaft, wie es sich fürs erste Spiel der Saison gehört, anfangs tutto completto auf. Aber das vorsichtige, kontaktarme Abtasten im ersten Viertel verleitete sie dazu, einige der Top-Spieler auf die Ersatzbank zu setzen und für die kommenden, gefährlicheren Gegner frisch zu halten. Leon „Der General“ Wenz von den Kampfschweinen sah die Chance und trieb seine Rotte brutaler als erwartet in die Leviathan-Reihen. Zwar konnten die Oldenburger damit nicht sofort einen Stich machen – das erste Tor fiel ohnehin bereits im ersten Viertel durch die heimgekehrte Samira „Moloch“ Kowalski – aber sie schafften es, einige Schlüsselspieler der Oberhausener schwer genug zu verletzen, um sie für dieses Spiel auszuschalten, was wenig später den Ausgleich durch Marie "Bestie" Hammer möglich machte. Das hatte die Leviathane wachgerüttelt und sobald möglich wurden auch die quasi bereits im Feierabend befindlichen Stammspieler zurückgeholt, doch das Momentum war bereits auf Seiten der Kampfschweine. Zwar konnten sie schlimmeres verhindern und den kurzzeitigen Rückstand von 3:2 wieder ausbügeln, aber das war ein Einschätzungsfehler, der einem internationalen Top-Team vom Format der Leviathane eigentlich nicht passieren darf.

Hier hätte ich den Kampfschweinen den Sieg definitiv gegönnt – und gegen die meisten anderen Teams hätte es wohl für den Sieg, wenn nicht einen Wipe-Out gereicht, sie dermaßen auf dem falschen Fuß zu erwischen. Welpenschutz wird es nun wohl nicht mehr geben – sie haben deutlich gezeigt, dass sie ernstzunehmende Gegner sind. Aber trotzdem können sie sich heute zu Recht feiern; der Liga-Einstand hätte gegen diesen Gegner auch ganz anders aussehen können.


Spieler des Spieltages:
Kira 'Inferno' Ehrlich
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
James 'Ghost' McKensie Scout AGC Labrats
Lawrence 'Larry' Smith Jäger AGC Labrats
Kira 'Inferno' Ehrlich Brecher Anarchie Wien
Jia 'Pew Pew' Yang Schütze Berlin Cybears
Kevin 'SOX Kenny' Kaltarsch Scout Leipzig Vampires
Bryan 'Fury' Fürth Jäger Stahlfalken Mannheim
Ahston Nicole 'Blue' Casey Sani Ruhrmetall Leviathane
Kano 'War God' Shunsuke Brecher Berlin Cybears
Anton 'Hauptgefreiter Stahl' Stahl Jäger S-K Centurios Essen
Olesya 'Borderline' Andrushchenko Scout Kölner Maniacs
Ditte 'Violett' Toft Jäger Stuttgart Samurais
Ibo 'Bonez' Nkonde Scout Kampfschweine Oldenburg
Zara 'Sirene' Amedi Stürmer Kampfschweine Oldenburg
Schwarzwald Titanen 1 : 5 Berlin Cybears
Leicht 3
Schwer 3
Verletzte
5 Chancen 9

Banshee: Zu groß? Zu schrecklich!

Ein herrlicher Start für die Titanen in die Saison und die Augen und die Gier wird groß. Lust auf mehr und wenn man sowieso dabei ist, na, dann schlägt man eben den VizeMeister und EuroBrawl Gewinner daheim. – So zumindest die Forderung des Königreichs Schwarzwald an Ihr Team.
Was soll ich sagen?
Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid. Die Berliner Bären haben die einzige neue Schwachstelle der Titanen genutzt, diese aber bis zur Perfektion.
Die Cybears verzichteten im ersten Viertel komplett auf den Angriff und schalteten gezielt alle Nicht-Trolle aus und nahmen diese kurz oder länger aus dem Spiel.
Vor allem Berlins Stürmerin "Black Cat" Nedra, die Scout "Colibri" Zetticci einfach überfuhr und dann gegen die Wand schleifte, hatte einen glänzenden Tag, ebenso wie der Ex-Kumpel "War God" Shunsuke, der sich einen Spaß daraus machte, fast alleine den Titanen-Sturm abzuknallen (er erwischte Parker, Preacher und Eisenfaust).
Danach war es nur noch eine Frage der Zeit. Berlin änderte seinen Spielstil und machte aus 9 Chancen 5 Tore. Die Titanen wehrten sich verzweifelt, doch der Schreck und das Entsetzen steckten tief. DAS hatte man nicht kommen sehen. Berlin gewinnt überragend durch eine extrem unorthodoxe und unkonventionelle Methode, die keiner kommen sah.

S-K Centurios Essen 2 : 1 Frankfurt Fireraisers
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 2
9 Chancen 4

Penalty: Was für ein Krimi! Das Top-Spiel am zweiten Spieltag zur besten Sendezeit, der »Stellvertreterkrieg zwischen Saeder-Krupp und dem FBV«, wie es in manchen Medien betitelt wurde, bot ein packendes und spannendes Spiel, das die Centurios Essen schlussendlich knapp für sich entscheiden konnten.


Nach einem konzentrierten, aber chancenarmen erstem Viertel wurden die Strategien beider Mannschaften deutlich. Während die Frankfurt Fireraisers auf ihre hochkarätige Spielanlage setzen und sich immer wieder versuchten durch die gegnerischen Reihen zu kombinieren, hielten diese durch das chromharte Spiel der S-K Centurios Essen verdammt dicht und verursachten schon früh Verletzungen bei Durchbruchsversuchen. Erst kurz vor der Halbzeitpause gelang es der Frankfurter Scoutin Ajna "Enigma" Nasr, eine Chance in zählbares zu verwandeln.


Doch die Reaktion ließ nach Wiederanpfiff nicht lange auf sich warten – die Centurios hatten inzwischen einige Lücken in die bislang zuverlässige Defensive der Fireraisers geschossen, dessen Sani Dr. Jascha "Die Ratte" Klunka alle Hände voll zu tun hatte. Nach zwei zuvor vergebenen Chancen gelang es Jäger Anton "Hauptgefreiter Stahl" Stahl nun, den Spielball schnörkellos in der Torzone unterzubringen – und das ohne feindliches Feuer auf sich zu ziehen! Die Frankfurter stemmten sich gegen den Ausgleich und versuchten wieder selber offensiver zu werden, doch die personelle Übermacht der Essener wuchs immer weiter an, auch wenn sie ihre Chancen so großzügig vergaben, dass einige Warmonger sich die Haare ausgerissen haben dürften.


Erst der eingewechselte Brecher Nuray "Vortex" Erdem sorgte schließlich für das entscheidende 2:1, als er einen bereits angeschlagenen Frankfurter zurück in dessen Deckung schoss und mit einem atemberaubenden Sprint den Sieg für die Centurios sicherte.


Warsaw Warmachines 3 : 3 Stuttgart Samurais
Leicht 1
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte
6 Chancen 6

Verona - Ich war nicht bereit. Nicht für das, was da kam.

Anfangs dachte ich noch: „Geiles Spiel.“ Sechs Chancen auf beiden Seiten, drei Tore für jeden, flotte Nummer. Aber erst nach dem Abpfiff bei den Wiederholungen wurde mir klar, was da wirklich lief: Stuttgart spielte Stadtkrieg wie ein Boxkampf mit Ziel auf die Nieren. Gezielt. Systematisch. Brutal.

Warschau geht drei Mal in Führung. Drei Mal durch ihre Scouts. Erst Rucsandra „Rubin“ Smolenska – direkt danach vom Feld getragen. Dann Layla „Smaragd“ Riyad – auch raus. Und schließlich Shira „Warsong“ Cohen. Letztere wurde so krass abgeräumt, dass man nicht wusste, ob sie überhaupt noch lebt. Kritisch verletzt, sagen die Kommentatoren. Ich sag: das wird knapp bis zum nächsten Spieltag.

Auf der anderen Seite? Ditte „Violett“ Toft. So 'ne zwergische Jägerin, klein, wendig, chirurgisch wie mit nem Skalpell. Drei Dinger macht die – eiskalt. 

Und Stuttgart? Kein Mucks. Kein Fairplay. Nur Schulternzucken. "Ist halt Stadtkrieg." Ich mein nix gegen Action und Blut aber das war einfach nur Zerstörung und destruktiv.

Ich bin noch zu wütend, um drüber nachzudenken, was das heißen soll fürs Rückspiel. Für Warsong. Für die Liga. Ich weiß nur: Wenn das hier Schule macht, dann brauchen wir bald mehr Mediziner als Kommentatoren.

Und ich? Ich fahr jetzt heim, morgen berichte ich von Anarchie Wien gegen die Asphaltcowboys. Hoffentlich gehts da sportlicher zu!

AGC Labrats 8 : 0 Darmstadt Elementals
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
Tot 1
9 Chancen 3

Penalty: Willkommen in der ersten Liga! Mit einer schallenden 8:0 Klatsche zeigt der amtierende DSKL-Meister AGC Labrats dem Aufsteiger Darmstadt Elementals, wie die Kraftverhältnisse in der Liga verteilt sind. Damit bleiben die Darmstädter nach dem zweiten Spieltag bisher das einzige DSKL-Team ohne eigenes Tor und rutschen auf den letzten Platz ab.


Die Partie selbst war eine höchst einseitige Begegnung, bei der der Gewinner bereits früh feststand. Mit einer herausragenden Chancenverwertung von 88% trugen sich ein Ludwigshafener nach dem anderen in die Torschützenliste ein, am herausstechensten war wohl Jäger Lawrence "Larry" Smith, dem ein Hattrick gelang.


Trauriger Höhepunkt aus Darmstädter Sicht war wohl der Tod von ihrer Star-Scoutin Lana "Slime" Senefelder, die beim Stand von 0:3 Mitte des zweiten Viertels die Labrats-Torzone beinahe erreichte, jedoch kurz davor vom gut aufspielenden Schützen Keisuke "Beruseruku" Endo gründlichst in ein feines Küchensieb zerschossen wurde. Warum Elementals-Trainer Oskar Hass angesichts dieser Umstände kein Wipe-Out in zog, blieb einigen wohl ein Rätsel.


Vorwürfe einiger enttäuschter Darmstädter Warmonger, die der Mannschaft nach der Partie unterstellten, sie hätten auf Druck ihres Sponsors absichtlich miserabel gespielt, wurden vom sportlichen Management vehement dementiert.

Cyberzombies Düsseldorf 2 : 2 Chromlegion Bremen
Leicht 1
Schwer 3
Tot 1
Verletzte Leicht 2
Kritisch 1
Tot 1
5 Chancen 4

Banshee: Zurück zu altem Glanz und Ruhm!

Glänze! Glänze! Bremens Chrom glänze! Zurück im Sattel. Mann, das fühlt sich gut an, was für ein Gefühl. Eine neue Saison und so ein Traumstart. Also weiter. Düsseldorf hat auch schon einen Toten eingesteckt, „die schnupfen wir!“ war den eindeutige Tenor der Bremer.
Also los, ab ins Spiel und gib ihm.
Doch Düsseldorf ist kein Leichtgewicht, spielt zwar nicht oben mit, aber hat genug Klasse, auch mit Topteams mitzuhalten und Paroli zu bieten.
Und genau das taten sie dann auch. Sehr defensiv und immer mit doppelter Manndeckung sicherten sie sich ab. Das war nicht schön anzusehen, verhinderte aber den freien Spielfluss der Chromlegion und verhinderte und zerstörte die eine um die andere Bremer Chance.
Einzelne Feuergefechte, die schnell größer wurden, zeigten Abnutzungserscheinungen und das Spiel floss zäh vor sich hin. Bremen legte mit Scout "Sniper" Asker vor, Düsseldorf legte durch eine sehenswerte Einzelaktion von "Onyx" Cross nach.
Ein anderer Ansatz, viel Druck und mehrere Chancen, bis die Chromlegion abermals mit 2: 1 die zweite Halbzeit eröffnete. Diesmal hatte "Littlefoot" Tunick seinen Bewacher überrascht und gegen die Wand geschleudert, bevor er punktete.
Doch die Zombies starben nicht, sie kehrten wieder: diesmal durch Düsseldorfs Starspieler "Kid" Nakamura, der herrlich freigeblockt wurde und dann von "Loreley" Pfaff einen Wurf über 20 Meter fing und verwandelte. Unentschieden, 2:2, nur 4 Chancen, gegen die Zombies. Das geht nicht. Nein. Nicht schon wieder ein Abrutschen, nicht schon wieder. Diesmal nicht!
Im letzten Viertel drehten die Motoren auf, die Servos liefen heiß, die Magazine klickten leer. Die Chromlegion wollte es wissen, wollte es erzwingen, wollte Fortuna zeigen, dass man nicht so mit Ihnen umspringt.

Die Stichflamme und der extrem grelle Lichtblitz – ich hab danach fast eine Minute nichts mehr gesehen, trotz meiner Kompensatoren – und die Frage, wie um Himmels Willen ein BELADENER Gastank in einem aktiven Spielfeld stehen kann, wird noch viele Rechtsverdreher beschäftigen.

Die Explosion markierte auch das Ende des Spiels. Beide Teams trafen mit voller Wucht aufeinander, kämpften um die Bälle, die Zonen, die Vorherrschaft und danach mit Sanis und Heilmagiern um Ihre Spieler. Leider verloren sie zweimal.

Für Düsseldorfs Jäger Ohara "Nihon" und Bremens Stürmer Siegfried "Lindwurm" Pereira kam jede Hilfe zu spät. Das flüssige, brennende Gas war durch die Luft geflogen, hatte Lindwurms Maschine überzogen und diese ebenfalls zur Explosion gebracht. Keine Chance, kein Zweifel, keine Reste, die man suchen musste. Rest in peace!
Anarchie Wien 5 : 1 Asphaltcowboys München
Verletzte Leicht 3
10 Chancen 6

Verona - Ein rechter Scheißdreck war's! Altmodisch bis provinziell war's! Des war's!

Ich sitze also in diesem Wiener Betonbunker von Arena, Bier in der Hand, Hoffnung im Herzen. Zweiter Spieltag, klarer Auftrag: Punkte holen. Und dann rollen da elf rot-blaue Gestalten übers Feld, als würden sie lieber auf dem Naschmarkt Souvenirs kaufen.

Wien? Eiskalt. Vor allem Kira „Inferno“ Ehrlich. Drei Tore. Drei. Keine Ahnung, was unsere Defensive da gemacht hat – Selfies vielleicht? Jedenfalls war sie jedes Mal frei wie bei einem verdammten Trainingsspiel.

Auch Falke und Markovic durften ran. Zack, zack – drin. 5:0 stand’s irgendwann, und ich dachte kurz, ich bin im falschen Spiel. Die Cowboys? Chancen? Sechs, sagt der Ticker. Gesehen hab ich davon exakt eine. Vielleicht hab ich auch nur zu oft die Hände vorm Gesicht gehabt.

Einziger Lichtblick: Lilly „Goofball“ Glaser. Ehrentreffer in Minute 62. Schön gemacht. Hat nix gebracht.

Danach Abpfiff. Aus. Und ich? Sprachlos. Also fast. „Einbruch auf ganzer Linie“, hab ich später gesagt. Und das meine ich auch so.

Wenn wir so weitermachen, wird das eine verdammt lange Saison. Ich bin bedient und hau mich über die Häuser! Pfiat enk!

Stahlfalken Mannheim 5 : 3 Warhog Clan
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 3
Kritisch 3
6 Chancen 3

BollwerkWas für ein zweiter Spieltag in der DSKL! Der Warhog Clan empfing die Stahlfalken Mannheim zu einem Heimspiel, das in Sachen Härte, Tempo und Showeinlagen kaum zu überbieten war. Die Gäste aus Mannheim, die am ersten Spieltag noch unter die Räder geraten waren, zeigten sich unter Trainer Pierre Guilian deutlich stabilisiert und fanden schnell ihren Rhythmus. Allen voran Jäger Bryan "Fury" Fürth, der mit zwei Treffern und einer Vorlage glänzte. Unterstützt wurde er durch den unaufhaltsamen Scout Leon "Reaper" Buyet sowie einen überraschenden Durchbruch von Jägerin Diane "Simister" Beaulé.

Die Warhogs, angeführt von der entschlossenen Trainerin Zara Adamski, hielten leidenschaftlich dagegen. Jäger Ahmad "Killic" Fahti erzielte zwei sehenswerte Treffer, darunter ein wuchtiger Drive durch zwei Mannheimer Brecher. Jäger Lisa "Athena" Thess verwandelte einen abgefangenen Pass in der 88. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch Mannheims Brecher-Duo Valerie "Shiva" Firus und Michael "Zug" Völler dominierte zunehmend das Zentrum – inklusive eines brutalen Tackles, der die Warhogs kurzzeitig in Unterzahl brachte.

In der Schlussphase setzte sich Mannheims Klasse durch. Trotz erbittertem Widerstand gingen die Punkte nach Mannheim. Ein Spiel auf Messers Schneide – Urban Brawl, wie es sein soll.

Leipzig Vampires 5 : 3 Zenit Rostock
Leicht 1
Schwer 2
Verletzte
5 Chancen 7

Neumann: Zweites Spiel, zweite Niederlage – die Saison beginnt nicht gut für die Hanseaten. Die Leipziger sahen sich schon vor dem Spiel als Sieger: schließlich konnten Sie auch die bisherigen Begegnungen der beiden Teams für sich verbuchen, letzte Saison sogar den Kill von Zenit-Scout „Rafi“ Rafiq Bishara. Die Rufe nach Vergeltung waren in der Rostocker Warhool-Szene entsprechend laut.

Und mit einigen guten Chancen, einem Führungstreffer durch Lance „Catch“ Hays und einem von Neuzugang „Osiris“ al-Khatib, der schnell dafür sorgte dass die torgefährliche Scoutin Isis „Wanderfalke“ Vogler den größtenteil des Spiels von der Sani-Liege beobachten musste sah es tatsächlich eine Weile so aus, als könnten die Rostocker diesmal den Spieß umdrehen. Aber leider schafften sie es nicht, den Druck aufrecht zu erhalten, was die Leipziger nach anfänglicher Vorsicht doch wieder mutier werden ließ – und ausgerechnet die Defensive unter der sonst sehr verlässlichen Schützin „Reflex“ schaffte es kein einziges Mal, die Torläufe der Vampire zu stoppen. Ausgerechnet der für die Verletzte „Wanderfalke“ eingesetzte Kevin „SOX Kenny“ Kaltarsch, schaffte es, den 1:1-Ausgleich zu erzielen. Damit war der Damm gebrochen, und neben einem doppelt punktenden Anton „Wolkenläufer“ Adler durften sich auch noch Schütze Isidro „Eff Eff Em“ und Jägerin Janine „Punchline“ Fender in die Torschützenliste eintragen. Den Rostockern hingegen gelang es trotz einiger fast gelungener Chancen nur noch zweimal – „Reptile“ und „Jazz“ – tatsächlich einen Punkt zu machen, auch wenn sie in den einzelnen Gefechten überlegen zeigten und Vampire-Sani Sakinah „Chilli“ Ndósi gut auf Trab hielten.  

Ein verdienter Sieg für die Vampire – für Zenit scheint es aber wieder erstmal abwärts in den Keller zu gehen. Was da bei der Defensive los war, die sich schon im letzten Spiel nicht mit Ruhm bekleckerte und heute so völlig vergeigte, würde mich mal interessieren. Unter Fans kursieren da schon erste Gerüchte, von illegalen Störsendern oder Hackerangriffen der Vampire bis zu einem Machtkampf zwischen „Reflex“ und „Reptile“, wobei letzterer seine Defensiv-Cheffin in schlechtes Licht rücken will, um seinen Posten zu sichern… Wir werden die Bande mal scharf im Auge behalten und euch informieren, was sich tut – um er Neven aller Zenit-Fans willens hoffen wir aber mal, dass es nur ein kleiner Aussetzer zu Saisonbeginn ist.


Black Barons Mainz 1 : 1 Harburg Sharks
Leicht 3
Schwer 2
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 2
5 Chancen 3

Bollwerk:

Was für ein zähes, körperbetontes Duell heute in Mainz! Die Black Barons und die Harburg Sharks trennten sich mit einem hart erkämpften 1:1 – und keiner der beiden Trainer wirkte nach Abpfiff wirklich zufrieden. Schon früh versuchte Mainz über die Scouts Holtby und Eick Druck aufzubauen, doch es war Jägerin Lotte "Rainbow" Reichmann, die in der 17. Minute nach einem chaotischen Nahkampf den Ball irgendwie über die Linie stochern konnte. Die Sharks, zunächst defensiv eingestellt, reagierten nach der Pause mit aggressiverem Vorchecking – insbesondere Elise "Ice Queen" Kristensen störte früh und konsequent. In Minute 64 war es dann Jägerin Shani "Scarab" Maloof, die nach einem schnellen Durchbruch von Karl "Würstchen" Gruber das Runde trocken ins Eckige jagte.

Beide Teams ließen in der Folge Chancen liegen – Mainz’ Schütze Moussa "Mousaka" Khate scheiterte aus der Distanz, während Harburgs "Blink" Novotny mit einem Powerplay an der Defensive scheiterte. Herausragend: Vivianne "Vivi" Kaltwasser, die zwei verletzte Mitspieler*innen stabilisierte und das Spiel mitübersah wie eine Feldkommandantin. In Summe: Ein hart umkämpfter Punktgewinn, aber für beide Teams wäre mehr drin gewesen.

Ragnarök Cottbus 1 : 4 Kölner Maniacs
Kritisch 2
Verletzte Leicht 1
5 Chancen 8

Neumann: Zwei Jahre aus der Liga draußen, und dann im ersten Spiel der Saison, zwar knapp gewinnen aber gleich einen erfahrenen Jäger verlieren – andere Teams würde da zumindest ein wenig verzagter Spielen, aber die Maniacs sind ja als Stehaufmännchen bekannt, und nach dem berüchtigten Chemtech-Massaker durch die LabRats anno dunnemals ist ein einzelner Toter nichts, was die Rheinländer noch groß aufhalten würde. Die Cottbusser hingegen hatten ihren Sieg über Zenit in der Tasche und waren entsprechend motiviert, heute noch einen druafzusetzen.

Vielleicht waren sie deshalb etwas zu entspannt – die Maniacs hingegen zogen ab der ersten Sekunde taktisch sauber durch und überraschten Ragnarök noch in der Findungsphase. So einen schnellen Spielzug habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Fast wirkte es als wüssten sie schon, wo sich ihre Gegner verstecken – böse Zungen sprechen schon von illegaler Kommunikation mit außerhalb der Kampfzone, aber wahrscheinlicher ist einfach, dass sie das Spielfeld in der Köln-Chorweiler einfach schon ganz gut kannten. Jedenfalls konnte Maniacs-Jäger Ramon „Firestarter“ Pescador den Tor-Reigen eröffnen, bevor der Cottbusser Ballträger überhaupt die Mitte des Spielfelds überquert hatte. Brecherin Martha „Narbe“ Pfahl wischte derweil den Boden mit den beiden Scouts Daria „Dunkelheit“ Mengele und Runa „Berlin“ Rieger, die in der nächsten Zeit wahrscheinlich Alpträume von sich plötzlich explosiv öffnenden Wohnungstüren und einer Hobgoblina mit Kampfmesser und Brechstange haben dürften – falls sie vor lauter Schmerzmittel überhaupt träumen.

Zwar gelang es Ragnarök irgendwann, ihren Ex-Leviathan Lucjan „Zorn“ Jelusic in die richtige Richtung zu zielen, wo er die verteidigende Schützin Berçem „Busy“ Zarav aus dem Weg räumte, sprich aus dem Fenster warf, und so einen einzelnen Punkt zur Ehrenrettung machte – aber nichtsdestotrotz kontrollierten die Maniacs weite Teile des Spieles und des Spielfeldes.

Mit 4:1 ein verdienter Sieg für Köln – und dass Cottbus schonmal prophylaktisch ein wenig zurechtgestutzt wurde stört glaube ich auch keinen.


Hellhounds Hannover 3 : 4 Kampfschweine Oldenburg
Leicht 1
Schwer 1
Tot 1
Verletzte Schwer 1
Kritisch 1
7 Chancen 5

Penalty: In einem hart umkämpften Derby zwischen den Aufsteigern aus der Bezirksliga Nord konnten sich die Kampfschweine Oldenburg schlussendlich knapp gegen die Hellhounds Hannover durchsetzen und den ersten DSKL-Sieg ihrer Vereinsgeschichte feiern.


Nach ihrem starkem Unentschieden am ersten Spieltag gingen die Kampfschweine mit selbstbewusst erhobenen Hauern in die Partie und konnten ihre Gegner in der Anfangsphase regelrecht überrumpeln, als Jägerin Emma "Hustle" Hassel und Scout Ibo "Bonez" Nkonde in rascher Abfolge zwei Treffer erzielten. Doch die Hellhounds berappelten sich rasch wieder und gingen in den Gegenangriff über, führten lang aufgebaute Offensivstafetten durch und gelangten darüber nach einigen nicht verwandelten Chancen zum Torerfolg, als Schützin Harper "Peaches" Lawrence sich gekonnt den Weg zum Treffer gegnerfrei ballerte.


Der Ausgleich gelang kurz nach der Halbzeitpause Brecher Nikolai "Nacken" Smirnov, der sich durch die hart verteidigenden Abwehrreihen der Oldenburger durchsetzen konnte. Kurz darauf, in einer wirklich starken Phase der Hannoveraner, hatte deren Jägerin Lena "Fohlen" Ahrens beinah die Führung in der Hand, überschätze sich aber beim Torlauf und wurde von Kampfschwein-Stürmerin Zara "Sirene" Amedi so eiskalt über den Haufen gefahren, dass jede Hilfe zu spät kam.


In diesen Schockmoment hinein trugen die Kampfschweine erneute Angriffe vor, die die Pforten der Hellhounds weit aufstießen – erst tankte sich Brecherin Femke "Piratin" Riethorst wuchtig durch die Abwehrreihen hindurch, im Anschluss umspielte Ersatz-Scoutin Sonja "Rush" Rasch selbige und erhöhte auf 4:2. Zwar fingen sich die Hannoveraner noch ein weiteres mal und kamen durch einen späten Anschlusstreffer von der eingewechselten Jägerin Domenica "Cavaletti" Santora noch einmal dran, doch für den Ausgleich reichte es schlussendlich nicht.

Toxyc Spyryts Duisburg 0 : 0 Ruhrmetall Leviathane
Schwer 2
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
6 Chancen 4

Verona - Endlich mal ein Spiel zum Zurücklehnen und Genießen. Kein Sieger, keine Tore – und trotzdem pure Unterhaltung. Ich sag’s, wie’s ist: Das war Stadtkrieg, wie ich ihn mag. Dreckig. Persönlich. Und garantiert nicht jugendfrei.

Ruhrpott-Derby! Sechs Chancen auf Duisburger Seite, vier für Oberhausen. Gesehen hat man davon wenig – weil die echte Action ganz woanders lag: auf der  Vendetta von Simone „de Sade“ de la Marquese.

Vier Chancen hatte sie. Keinen Treffer. Aber stattdessen? Drei Verletzte bei den Leviathanen, und das war kein Zufall. Erst Steffi „Nebel“ Kowalski schwer verletzt, dann ihre Zwillingsschwester Sigrid „Nacht“ – ebenfalls raus. Und als ob das nicht schon krank genug wäre, hat’s zum Schluss auch noch Sotiria „Schatten“ Kowalski erwischt. Kritisch. Und ja, alles durch eiskalt koordinierte Aktionen von „de Sade“ und den toxischen Jägern der Duisburger.

Nach dem Spiel hat sie dann auch geliefert: „Mir egal, dass wir nicht gewonnen haben, ich hätte nur gerne Moloch auch noch ins Lazarett geschickt. Hässliche Nächtlichenf#?!+*!“ – Live. Ohne Zensurfilter. Ich hab mein Getränk fast ausgespuckt vor Lachen.

Ruhrmetall war am Ende nur noch ein Haufen Eisbeutel mit Trikots. Und Duisburg? Die hatten zwar keinen Punkt mehr auf dem Scoreboard – aber moralisch? Sieg auf ganzer Linie. Ihre orkische Sani Ahston Nicole "Blue" Casey war heute mit der Verarztung der drei Kowalskis klar die wichtigste Kraft bei den Leviathanen. 
Ich bin versöhnt mit dem Spieltag. Stadtkrieg lebt!


Spieler des Spieltages:
Alejandro 'El Problemo' Pérez
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Lawrence 'Larry' Smith Jäger AGC Labrats
Samira 'Moloch' Kowalski Scout Ruhrmetall Leviathane
Pawel 'Bratya' Michailow Brecher Chromlegion Bremen
Peter 'Pyro' Michalski Scout Frankfurt Fireraisers
Marie 'Bestie' Hammer Jäger Kampfschweine Oldenburg
Paula 'Riotgirl' Hertz Jäger Zenit Rostock
Kae 'Shuriken' Kouda Stürmer Kölner Maniacs
Elise 'Ice Queen' Kristensen Scout Harburg Sharks
Daniela 'Cherrybomb' Gloeckner Brecher Stuttgart Samurais
Sandra 'Nachtelfe' Färber Sani Stuttgart Samurais
Ufuk 'Ladyboy' Erdemci Jäger Hellhounds Hannover
Alejandro 'El Problemo' Pérez Schütze Darmstadt Elementals
Gry 'Isdrage' Overbey Scout AGC Labrats
Frankfurt Fireraisers 2 : 0 Schwarzwald Titanen
Leicht 3
Kritisch 1
Verletzte Schwer 1
5 Chancen 4

Banshee: Die Zauderer der Liga.

Beide Kombatanten können sich mal wieder nicht entscheiden, wo sie hin wollen. Mal hui, mal pfui, sehr zum Haare-raufen der Fans.
Leider war über die gesamte Spielzeit kein wirklicher Sieger zu erkennen, auch wenn die Fireraiser in einem „hellen Moment“ einmal fast aus Versehen eine Lücke in der Abwehr der Titanen erkannte und Elfenscout "Pyro" Michalski die ersten Punkte des Matches markierte.
Danach leider kein Aufbäumen, keine Gegenwehr, keine Änderung. Und so dümpelte das Spiel vor sich hin, bis es im letzten Viertel dann quasi zu einem Shootout kam, als die Titanen endlich mal anfingen, sich zu bewegen und mitzuspielen.
Das Shootout gewannen die Schwarzwälder, die finalen Punkte machten die Fireraiser. Scout "Enigma" Nasr vollendete zum 2:0.

Kein schönes Spiel, kein spannendes Spiel. Punkt. Schluss. Aus.
Drei Punkte gehen nach Frankfurt, over and out.
Stuttgart Samurais 4 : 2 Berlin Cybears
Leicht 2
Schwer 3
Kritisch 2
Verletzte Schwer 1
4 Chancen 11

Penalty: Wahnsinns-Überraschung in Stuttgart! Die Samurais bezwingen den amtierenden Eurobrawl-Champion trotz heftiger Verluste und fahren ihren ersten Saisonsieg nach Wiederaufstieg ein!


Vor der Partie schienen die Rollen klar verteilt und vielleicht gerade deshalb gelang es den Stuttgart Samurais, die stark favorisierten Berlin Cybears böse zu überraschen. Mit ihren explosiven Spielzügen gelang es Brecherin Daniela "Cherrybomb" Gloeckner direkt zweimal die sonst so sichere Berliner Defensive zu unterlaufen und für eine klare 2:0 Führung am Ende des ersten Viertels zu sorgen. Erst langsam schienen die Cybears aus ihrem gewohnten Spiel aufzuwachen und zu realisieren, dass dieses heute nicht funktionieren würde. So konnte Scout Yue "Lightning" Yoshida nach einer blitzartig vorgetragenen Angriff den Anschlusstreffer erzielen, doch im Gegenzug fand Stuttgarts Jägerin Felicia "Hollywood" Schreck ebenfalls eine Lücke und traf noch vor der Halbzeitpause zum 3:1.


Nach einer Pausenansprache von Cybears-Trainer Gérald Cuvillier, die man noch zwei Straßenzüge weiter hören konnte, kam sein Team mit einem blutrünstigen Grinsen und dem Hunger nach Chromgeschnetzeltem wieder in die Kampfzone – sehr zum Leidwesen der zwar auf Defensive eingestellten Stuttgart Samurais, die aber rein physisch weniger entgegensetzen konnten. Es ist wohl einzig und allein ihrer Sani Sandra "Nachtelfe" Färber zu verdanken, dass die Partie nicht in einem Blutbad endete – und der absoluten Chancenverschwendung der Berliner, dass sich der Spielstand partout nicht verändern wollte. Erst zu Beginn des letzten Viertels gelang es deren Allstar-Jäger Bjarne "Frost" Nielsen erneut den Anschlusstreffer zu erzielen. Es folgte ein letzter Sturmlauf auf die Stuttgarter Endzone, bei dem jedoch die eigene Defensive sträflich vernachlässigt wurde und sich so die Chance für Samurai-Jägerin Jessika "Black Cat" König – ja, die Jägerin aus aus Stuttgart, nicht die gleichnamige Stürmerin der Berliner – ergab, den spielentscheidenden Treffer zum 4:2 zu erzielen.


Eine wahnsinnige Leistung der Stuttgart Samurais, deren medizinische Abteilung nun alle Hände voll zu tun haben sollte, und ein erster wirklich bitterer Rückschlag für den amtierenden DSKL-Vizemeister in der noch jungen Saison.


Darmstadt Elementals 2 : 1 S-K Centurios Essen
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 1
9 Chancen 4

Verona: Darmstadt Elementals gegen die S-K Centurios. Darmstadt mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, aber auch Essen nach der Auftaktpleite gegen die Schwarzwaldtrolle immer noch unter Zugzwang. Und ich sag’s, wie’s ist: Darmstadt hat geliefert. Hart. Dreckig. Effektiv.

Spielentscheidende Szene im ersten Viertel: Saeder Krupps Brecher Agata „Bulldozer“ Ruskkoska und Chysanthos „Chris“ Saloulis legten sich mit dem Darmstädter Schützen an und wurden eiskalt umgenietet. Multiple Schussverletzungen durch phänomenale Salven  von Alejandro „El Problemo“ Pérez – das waren volle zwei Minuten geilster Schusswechsel und Stellungsspiel für die Hall of Fame. Bester Mann auf dem Feld, keine Frage.

Danach war das Spiel eigentlich durch. Die Centurios fanden keinen Takt mehr. Publikumsliebling Benny „Blitz“ Schäfer? Totalausfall. Hatte vermutlich im ersten Viertel schon irgendwas abbekommen und schlingerte mehr, als dass er fuhr. Und die Essener Ersatzbrecher? Will ich gar nicht drüber reden. Ein Armutszeugnis sondergleichen. Kein Timing, keine Abstimmung, kein Biss. Ein Wunder, dass sie sich nicht gegenseitig umgenietet haben.

Die Tore für Darmstadt erzielte Lena „Invisible“ Goldschneider, die offenbar frisch aus der Implantatschmiede kommt. Rasiermesserscharfe Reflexe und wahrscheinlich auch noch schärfere Glubscher vom Sponsor.

Veteranin Svetlana „Bounce“ Jurjewa konnte im dritten Viertel noch den Anschlusstreffer für Essen machen. Aber ernsthaft – niemand in dem Stadion hat auch nur eine Sekunde geglaubt, dass da noch was geht. Sie mühte sich redlich ab ihr Team zu pushen aber die waren total von der Rolle.

Was bleibt? Darmstadt hat endlich gepunktet. Und sie hätten den Sack viel früher zumachen müssen. Gegen so desolate Centurios kein drittes Tor zu machen, ist schon fahrlässig wurde aber heute nicht bestraft. Neu-Essens Trainerduo ist sicher heilfroh, dass ihr Boss immer noch nicht in die Firmenzentrale  zurückgekehrt ist.

Und ich? Ich kann diesem harten, dreckigen Spiel was abgewinnen, keine Frage. Aber gönnen? Gönnen tu ich den Elementals den Sieg trotzdem nicht. Bioptics. AGC-Tochter. Labrats-Schwestern. Muss ich mehr sagen?

Chromlegion Bremen 1 : 0 Warsaw Warmachines
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
4 Chancen 5

Neumann: Letzte Saison erkauften sich die Warschauer noch mit reichlich Blut einen Sieg über die Chromlegion, aber die Geschichte der beiden Teams miteinander ist wechselhaft – man könnte auch sagen, sie wechseln sich seit Jahren mit knappen Siegen ab.

Auch diesmal schien das Spiel relativ ausgeglichen. Beide Teams spielten fair, aber hart: beide Sanis hatten viel zu tun. Übrigens beides Neuzugänge: „Witchdoctor“ Jameson kam frisch von den New Orleans Tombstones zur Chromlegion, „Fisch“ Fischer von der abgestiegenen Wehrsportgruppe zu den Warmachines. Spielerisch war es, wie gesagt, ein gutes Match: die mit den Scouts „Smaragd“ Riyad „Awesome“ Diabate und „Warsong“ Cohen, dem offensiv orientierten Schützen „Othos“ Petridis und der aggressiven Jägerin „Smile!“ Kowalczyk stark aufgestellte polnische Offensive gegen die traditionell bombenfeste Defensive der Chromlegion um das russiche Zwillingsduo Laika und Pawel Michailow, „Sestra i Bratya“, auf den Brecherplätzen. Kein Wunder also, dass sich die interessantesten Parts des Spiels auf der Bremer Hälfte des Spielfeldes abspielte – und trotzdem war es der Bremer Jäger Seif „Cherubim“ Ansgar, der irgendwann durch die polnischen Linien schlüpfte und mit dem 1:0 den Sieg und damit die hart umkämpften drei Punkte holte.

Wie von vielen geunkt sind es diesmal also wieder die Bremer, die die Nase vorn haben – und einige Warschauer Warmonger tranken dementsprechend heute schonmal „auf den Sieg in der nächsten Saison“.


Asphaltcowboys München 3 : 7 AGC Labrats
Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte
7 Chancen 8

Verona – Puh... Was für eine Scheiße. Zweite Niederlage in Folge. Diesmal gegen die Labrats aus Groß-Frankfurt. 3:7. In Zahlen: Drei zu SIEBEN.

Dabei waren wir nicht schlecht. Schnell, schön, präzise. Aber schön gibt halt keine Punkte. Chancen am Ende fast gleich verteilt – 7:8. Wir haben uns reingekniet, gekämpft, geblutet. Wörtlich.

Reiko „Itachi“ wurde kurz vor dem 2:2 schwer verletzt und musste raus. Seinen Ersatz Riko „Vielfraß“ Juric erwischte es im letzten Viertel noch schlimmer: Multipler Rippenbruch und Lungenriss. Der fällt sicher ein paar Wochen aus.

Spieler des Matches? Lawrence „Larry“ Smith von den Laborratten. Erst ein Hattrick, dann verlegte er sich aufs Jagen. Für Riko kam noch für ein paar Minuten Svetlana „Guja“ Djorovic aufs Feld. Die Cousine von Mafiapatin Athena setzte mit dem 3:6 noch einen kleinen Achtungserfolg, aber in der Tabelle bringt das natürlich gar nichts.

Und die verdammten Laborratten? Kein Kratzer, kein Pflaster, kein Malheur. Nur breite Grinsen unterm Helm.

Die Labrats haben uns ausgespielt und vorgeführt. Immer schön abgezockt. Immer einen Schritt schneller. Keine großen Szenen, kein Spektakel – nur eiskalte Effizienz. Genau das, wofür die AGC meiner Meinung nach steht: Null Herz, aber verdammt erfolgreich damit.

Unsere Tore? Kämpferisch erzwungen, aber letztlich bedeutungslos. Ich will nichts schlechtreden: Reiko, Simone und Svetlana haben echt alles gegeben. Auf unsere pfeilschnellen Scouts ist Verlass. Drei Tore sollten eigentlich genügen, oder? Aber in der Abwehr haben wir ein Problem. Zwölf Gegentore in zwei Partien! So standen wir am Ende wieder mal da wie die Deppen. Schon die zweite Klatsche in Folge.

Klar, Anarchie Wien und die AGC Labrats gehören zu den Top-Favoriten dieser Saison. Aber das hilft einem genau gar nichts, wenn du nach drei Spieltagen schon im Tabellenkeller einziehst.

Ach ja, ich schulde euch natürlich auch noch die andere Seite der Medaille: Die Labrats haben ein blitzsauberes Spiel abgeliefert. Sie haben mit unserer Geschwindigkeit mitgehalten und stetig gepunktet – wie ein Metronom. Je zwei Tore in den ersten drei Vierteln: Drei von Lawrence „Larry“ Smith, der heute wirklich eine Spitzenleistung ablieferte. Je eins von den beiden Brechern Gregory „Crook“ Baker und Michael „Meyers“ Maier. Gry „Isdrage“ Overbey machte mit dem 6:2 am Ende des dritten Viertels den Sack praktisch zu. Danach noch unser Treffer durch Svetlana – und schließlich der Schlusspunkt von „Ghost“ McKensie zum 7:3.

Warhog Clan 0 : 2 Cyberzombies Düsseldorf
Leicht 1
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
Tot 1
4 Chancen 5

Bollwerk:

Das Heimspiel der Warhogs geriet zum düsteren Kapitel ihrer Saison. In den staubigen Ruinen des alten Kraftwerks standen sie einer taktisch brillanten und gnadenlosen Mannschaft aus Düsseldorf gegenüber. Die Cyberzombies, von Anfang an dominant, nutzten jede Lücke im Warhog-Kollektiv eiskalt aus.

Der erste Treffer fiel bereits in der 17. Minute, als Frederik „Taxedo“ Kurtz mit einem blitzschnellen Vorstoß den Ball in den Torkreis trug – flankiert von „Loreley“ Pfaffs suppressivem Feuer. Die Warhogs versuchten gegenzuhalten, besonders „Kampfschwein“ Gerhardt schien nie aufzugeben, doch der Widerstand brach im zweiten Drittel.

Tragischer Höhepunkt: Beim Versuch, einen Durchbruch von „Moonshine“ Moon zu stoppen, kam Brecher Tilmann „Bluthund“ Böhmer in einem Nahkampf mit Raja „Bloodshot“ Aggarwal tödlich zu Fall. Trotz sofortiger Behandlung durch Sani "Flicker" Yilmaz konnte er nicht mehr gerettet werden.

Kurz vor Ende sicherte Bekzhan „Bex“ Azamatev mit einem wuchtigen Vorstoß den zweiten Treffer. Die Warhogs bleiben punktlos – Düsseldorf hingegen setzt mit Präzision und Disziplin ein klares Ausrufezeichen.

Zenit Rostock 3 : 0 Anarchie Wien
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte Leicht 2
Tot 1
6 Chancen 5

Neumann: Was war da los, liebe Wiener?! Ein souveräner Auftakt gegen Darmstadt. Eine fette Klatsche für die Bayrischen Asphaltbauern. Und dann geht ihr ausgerechnet gegen Rostock so baden? Gegen ein Team, das die ersten Spieltage der Saison mal wieder mehr gegen sich selber als gegen die Gegner gespielt hat?

Ich kanns immer noch nicht ganz fassen, aber mal von Anfang an: Die Wiener empfingen die Ostsee-Brawler in einem recht unscheinbaren Wohngebiet mit der typischen Blockrandbebauung. Viele enge Hinterhöfe und labyrinthische Wohnhauskonstrukte, übersichtliche Straßen – eigentlich ein Heimspiel und ganz anders als das, was die Hanseaten aus den Plattenvierteln ihrer Heimat gewohnt sind. Und trotz einiger gefährlicher Wiener Vorstöße in der ersten Spielhäfte wurde kein Tor draus. Die Rostocker Schützin und Defensivqueen Felicienne „Reflex“ Chandonnet zeigte sich in alter Höchstform: Die Wiener Scharfschützin „Eyez“ Akgül verschrieb dem sich gut versteckt wähnenden Zenit-Brecher „Nurse“ Zielinski mit einem sauberen Treffer eine längere Reha. Sekundenbruchteile später stießen „Vicious“ Dordevic und „Partisana“ Rossi in die vermeintliche Lücke vor – nur, um zwischen sich und dem Torkreis plötzlich „Reflex“ und einige gut geschliffene Küchenmesser zu finden. Der nachfolgende Kampf war selbst auf SloMo-Kameras schwer nachzuvollziehen, aber als die Adeptin fertig war, hatte „Vicious“ mit dem Arm an die Wand getackert aufgegeben und „Partisana“ sah aus, als wäre sie in einen Rasenmäher gesprungen – Anarchie-Sani „Nanu“ Nguyen war zwar so schnell es ging zur Stelle, aber für die junge Italienerin kam trotzdem jede Hilfe zu spät.

Im Anschluss kamen auch die restlichen Wiener nicht mehr so wirklich auf die Beine, und die Rostocker Angriffe fanden mehrmals ihr Ziel – „Jazz“ Klein, „Fox“ Farrokzhad und „Riotgirl“ Hertz trafen und verschafften ihrem Team damit am dritten Spieltag endlich den ersten Sieg. Und die „Reflex“-Fans unter den Rostocker Warmongern können nach den Defensivkatastrophen der ersten Spiele auch wieder aufatmen.

Harburg Sharks 2 : 1 Stahlfalken Mannheim
Leicht 2
Schwer 2
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 2
Kritisch 1
4 Chancen 2

Bollwerk

Was für ein Spieltag in Harburg! Die Sharks empfingen die angeschlagenen Stahlfalken aus Mannheim – und zeigten von Beginn an, dass sie nach dem Remis gegen Mainz Blut geleckt hatten. Gleich in der ersten Angriffsrunde brachte Shani "Scarab" Maloof mit einem blitzschnellen Vorstoß den Ball in den Torkreis. Ein schöner Assist kam von Elise "Ice Queen" Kristensen, die trotz feindlichem Feuer eiskalt blieb.

Die Mannheimer konterten im zweiten Viertel. Diane "Simister" Beaulé schlug zu, als ein Moment der Unordnung in der Harburger Abwehr entstand. Der Ausgleich zeigte, dass die Falken trotz schwachem Saisonstart nicht unterschätzt werden dürfen.

Nach der Halbzeit wurde es rauer, körperbetonter – genau das Terrain von Roksana "Tinkerbell" Antonova, die einen massiven Durchbruch auf der rechten Seite vorbereitete. Den entscheidenden Treffer erzielte schließlich Lanh "Lightning" Dang, der sich im Stakkato durch das Chaos kämpfte und den Ball ins Ziel schob.

Trainer Julian Tifflor wirkte zufrieden, warnte aber vor Übermut. Mit diesem Sieg setzen sich die Sharks im oberen Drittel der Tabelle fest – und zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist.

Kölner Maniacs 6 : 1 Leipzig Vampires
Verletzte Leicht 1
Kritisch 2
10 Chancen 4

Banshee: Rheiner Wahnsinn im Spielbetrieb

Was für ein Saisonstart, was für ein Spiel. Ich bin immer noch von den Socken. Was zaubern die Kölner da aufs Parkett, naja, auf den Asphalt. Ich bin immer noch sprachlos und werde zum Fan.
Irgendwas ist bestimmt im Rheinwasser. Die Maniacs entzaubern den offensiven Spielfluss der Leipziger Vampire und ziehen Ihnen Ihre Reißzähne.
Der Kölner Trainer Jakob Trebnitz beorderte zwei seiner Spieler Jägerin "Baddie" Andreasson und Stürmer "Shuriken" Kouda ab, um sich nur um Leipzigs Spielmacher Riese "Eff Eff Emm" Ffm zu kümmern. Ein gewagter Zug, ein riskanter Zug, doch er zahlte sich aus. Zwar hält "Eff Eff Emm" Ffm nicht immer die Fäden in der Hand, doch das Ausschalten den Kontaktpunkts der Vampire wirkte disruptiv für das gesamte Offensivspiel der Leipziger: nur vier Chancen im gesamten Spiel und lediglich ein Tor durch "Wolkenläufer" Adler.
Dagegen hatte die Offensive der Maniacs einen Lauf (nach dem anderen): 10 Chancen, 6 Tore (2x Schütze "Busy" Zarav, die Scouts "Rotterdam" Heun, "Whistle" Werfel und "Rheingold" Schmuck sowie Jäger "Baron" von Bingen). Ja, „sogar“ der "Baron" von Bingen war erfolgreich. Es lief einfach.
Daneben half sicherlich, dass die Kölner Brecher "Stalker" Nelsen und "Narbe" Pfahl im ersten Viertel fast alleine drei Vampir-Offensiv-Teams stoppten und ein komplettes Offensivteam mit kritischen Treffern überhäufte, sodass Sani "Chilli" Ndósi mal wieder zeigen konnte, wofür sie Ihr Gehalt bekommt.
Köln ist im Fluss, wie der Fluss.
Kampfschweine Oldenburg 4 : 3 Black Barons Mainz
Verletzte Leicht 2
8 Chancen 7

Neumann: Die Kampfschweine von der Waterkant sind bisher einer der vielversprechendsten Aufsteiger der Saison – nach vierzig Jahren Bezirksliga Nord zum ersten Mal überhaupt in der DSKL, und trotz Einstieg gegen die Leviathane noch keine einzige Niederlage. Und das wollen sie auch so beibehalten.

Nichtsdestotrotz erwiesen sich die schon oft totgesagten und abgeschriebenen Black Barons als ebenbürtige Gegner – vielleicht weil sie mit ihren selbst eher in weiten Teilen eher unkonventionellen Biographien eher mit der manchmal nicht ganz den Stadtkriegs-Lehrbüchern entsprechenden Technik der Vor-kurzem-noch-Amateure klarkommen? Wer weiß. Jedenfalls ging es hin und her, beide Teams zeigten sich aktiv, angriffslustig und treffsicher. Trotz reichlich Blei in der Luft ging es jedoch ohne größere Blessuren aus, und gegen Ende des dritten Viertels schien es fast, als hätten sich die Teams mit einem Unentschieden arrangiert. Die Oldenburger wollten es aber dann doch noch einmal wissen und bliesen zum Angriff - das es aber ausgerechnet die gebürtige Mainzerin Marie „Bestie“ Hammer war, die dann noch kurz vor Schluss den Siegtreffer einpackte hat ihr nach allem, was man so in Mainzer Matrix-Sphären ließt, keine Freunde in der Heimat gemacht.

Ein verdienter Sieg für die Oldenburger – ich bin mal gespannt, wie weit es die Kampfschweine in ihrer ersten Profisaison noch bringen werden!


Ruhrmetall Leviathane 2 : 0 Ragnarök Cottbus
Verletzte
11 Chancen 4

Banshee: Das Weltenende ist niedergerungen

Der Leviathan verschlingt das Weltenende, machtvoll aber ohne Blutvergiessen!
Ruhrmetall, bisher ohne Sieg und mit zwei fast schon peinlichen Unentschieden, zeigte seine Macht.
Die Leviathane richteten sich auf und brachen über die Cottbuser herein wie deren Ragnarök.
Doch so schön das Spiel anzusehen war, die Leviathane werden wieder nicht oben mitspielen, wenn sie weiterhin so viele 100%ige Chancen einfach liegen lassen. Gegen einen Aufsteiger klappt das noch, da wird sowas vergeben. Ein renommiertes Team bestraft sowas aber sofort. Immerhin die Frauenpower durch "Moloch" Kowalski und "Kismet" Delaunay sicherte dann doch die ersten drei Punkte.
Die Fans hoffen auf Besserung. Die stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Toxyc Spyryts Duisburg 2 : 7 Hellhounds Hannover
Leicht 2
Verletzte
6 Chancen 9

Penalty: Das Hauptstadtteam schießt die Toxyc Spyryts Duisburg zurück in Rhein und Ruhr! Was der Hannoveraner Wiederaufsteiger gegen den Tabellenvierzehnten der vergangenen Saison bot, hätten wohl dessen treuste Fans nicht erwartet. Mit direkt sieben Treffern und einer hervorragenden Chancenverwertung zeigt die Mannschaft von Trainer Luis Schubert unerwartete Offensivqualitäten. Bestimmender Spieler der Partie war Neuzugang Jäger Ufuk "Ladyboy" Erdemci, der direkt drei Treffer zum Erfolg der Hellhounds beisteuern konnte.


Dabei startete die Partie mit einem frühen und etwas glücklichem Treffer von Duisburgs Scout Koen "Weird Flying Dutchman" de Brabant, ehe das Team von der Leine die Hölle von der Leine ließ. Stürmer Pedro "Hippo" Kadschinski schien auf seiner Maschine überall gleichzeitig zu sein und jagte die Duisburger Defensive direkt mehrfach ins Bockshorn und eröffnete so die Lücken, die Jäger Jaroslav "Showman" Brabec und Scoutin Lilly "Golddigger" Kaltbrenner zu Treffern nutzen konnten. Dann begann die Gala von "Ladyboy", dessen risikoreiches agiles Spiel mit zwei Treffern noch vor der Halbzeitpause belohnt wurden, während die wenigen Chancen der Toxyc Spyryts ins leere liefen.


Kurz nach der Halbzeitpause sah es noch einmal kurz danach aus, als könnten die Duisburger auf heimischen Grund noch einmal herankommen, als ihr Brecher-Neuzugang Luka "Ratface" Kovac das zwischenzeitliche 2:4 erzielte und weiteren Druck aufbauen konnte. Doch seine gezielte Verletzung durch - wen auch sonst – "Ladyboy" und dessen anschließender Hattrick beendeten zwischenzeitliche Hoffnungsgefühle an Rhein und Ruhr. Danach durften sich noch Youngster-Scout Vitaly "Köpenick" Piórkowski und Ersatz-Schützin Eva "Snake Eye" Kim in die Torschützenliste der nun einseitig verlaufenden Partie eintragen, das war es dann aber auch. Die Hellhounds Hannover verdienen verdient dank toller Einzelleistungen, während die Toxyc Spyryts Duisburg mit dieser Niederlage auf den vorletzten Platz abrutschen.



Spieler des Spieltages:
Martha 'Narbe' Pfahl
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Sven 'Hammerfaust' Nyström Scout AGC Labrats
Murat 'Atze' Krause Scout Berlin Cybears
Peter 'Pyro' Michalski Scout Frankfurt Fireraisers
Carmen 'Attack!' Barker Jäger Schwarzwald Titanen
Agata 'Bulldozer' Ruskkoska Brecher S-K Centurios Essen
Tsula 'Ritual' Wall Jäger Toxyc Spyryts Duisburg
Alastor 'Othos' Petridis Schütze Warsaw Warmachines
Melanie 'Fisch' Fischer Sani Warsaw Warmachines
Torben 'Bronco' Fritsche Jäger Hellhounds Hannover
Song Jeon 'Moonshine' Moon Jäger Cyberzombies Düsseldorf
Phouc Duc 'Duckfucker' Nguyen Stürmer Schwarzwald Titanen
Manuela 'Powermonger' Powers Scout Leipzig Vampires
Martha 'Narbe' Pfahl Brecher Kölner Maniacs
Schwarzwald Titanen 5 : 2 Stuttgart Samurais
Leicht 1
Verletzte Schwer 1
9 Chancen 6

Banshee: Sturz der Titanen?
Die Samurai sind ungeschlagen, haben zwei an der Spitze stehenden Teams punkte abgetrotzt. Sorgen sie für die Überraschung und schubsen die Titanen in die Grube?
Ganz andere Vorzeichen für Ihre Gegner. Stark gestartet, seitdem nur Dreck abgeliefert. So das Resumee der Fans der Titanen. Stehen sie nun vor dem endgütigen freien Fall? Stürzen die Titanen in das bodenlose Ende?
Kurz und klar. Nein! Das Team um „Dirty“ Dörte hat sich gefangen und auf neue alte Tugenden besonnen. Nein, leider kein Massaker, dafür aber Spielfreude pur.
Ganze neun Chancen haben sie sich herausgespielt und weil das Spiel sehr offensiv geprägt war, haben auch die Samurais die Trickkiste aufgemacht und selbst sechs Treffermöglichkeiten erarbeitet.
Das hört sich gut an, aber über alle vier Viertel zeigte sich der Geldunterschied. Mit EVO im Rücken hatten die Titanen auf jeder Position den erfahreneren Profi, den routinierteren Sportler.
"Dragunov" Wieczorek und der Wakyambi "Tribalpunk" gestalteten das Offensivspiel volatil oder hey, wandelbar. "Ares" und „Sila“ hielten die Kiste überwiegend sauber. Und brach doch jemand durch, schrubbte Stürmer "Duckfucker" Nguyen mit ihm den Boden.
Sehr zur Freude der Homies, markierte neben "Rrrrrrrrhob" Parker, "Eisenfaust" Bayrak und "Colibri" Zetticci (je ein Treffer) der Jäger-Troll "Attack!" Barker zwei Treffer.
Die Samurai starteten energiegeladen, rannten sich dann aber immer wieder in der gestaffelten und gut verteilten Abwehr fest. Zu einfallslos heute die Ideen von Schütze "Fuse" Higuchi, dessen Spiel-Ideen heute einfach nicht zündeten. Okay, okay. Mieser Wortwitz. Die zu geringen Wechsel des Vorgehens erleichterten es den Schwarzwäldern und so kamen nur "Triggerfinger" Prinz und "Hollywood" Schreck zum Erfolg. Beide Elfen hatten eine Lücke in einer Häuserwand entdeckt und konnten sich so zweimal an der Defense vorbei in die Nähe der Torzone drücken, bis es den Titanen endlich auffiel
😊
Alles in allem bleibt ein rasantes Spiel, dessen Sieger jedoch leider viel zu früh feststand.

Frankfurt Fireraisers 4 : 2 Darmstadt Elementals
Leicht 2
Verletzte Leicht 1
Schwer 2
8 Chancen 3

Banshee: Die Elemente zünden nicht.
Wohin des Wegs Ihr Feuerstarter? Noch haben sie sich nicht endschieden. 1-1-1 lautet die aktuelle Bilanz, bisher aber nur gegen gute Teams der letzten Spielzeit. Wohin also, wenn es gegen einen Neuling geht?
Ganz klar, nach oben! Bejubelt von den Homesprawl-Fanboys zündete "Lux" Raduczki mehrere Lichter an, wobei eine seiner Ideen dazu führte, dass Brecher "Havoc" Byrne seinem Namen alle Ehre machte und in die Offensivvorbereitungen der Elementals einbrach und dort zwei Schwerverletzte verursachte. Die Verwirrung und fast schon Verstörung nutzten die Fireraiser und markierten zwei schnelle Punkte durch "Pyro" Michalski und "Killshot" Bakunin.
Danach fingen sich die Darmstädter und spielten mit, konnten den anfänglichen Schockzustand aber über die gesamte Spielzeit nicht mehr vollständig abschüttelt.
Zwar schafften sie auch zwei Treffer durch "Invisible" Goldschneider und "Kenkagyo" Ashikaga, doch die Frankfurter ruhten sich nicht auf der Anfangseuphorie aus und setzten mit gezielten Stichen und Punkten durch "Alpha" Druvic und "Pyro" Michalski den Elementaren Träumen vom Sieg ein Ende.
Zwar schlechter in der Ausführung, doch besser in der Masse an Chancen, ringen die Fireraiser die Elementare nieder und zünden sie an. Auch wenn Magnesium hell und heiss brennt, heute hat es nicht gereicht.

Berlin Cybears 5 : 3 Chromlegion Bremen
Verletzte Leicht 1
9 Chancen 4

Penalty: Ein taktisches Fest für alle Freunde des gepflegten Chroms, ein Topspiel für Genießer von stahlharten Begegnungen, ein Gaumenschmaus voller Vorfreude für diejenigen, die sich an das denkbar knappe 4:3 aus der vergangenen Saison erinnern. Mögen die Spiele beginnen!


Beide Mannschaften schickten zunächst ihre Scouting-Abteilungen voraus, die zunehmende Vorstöße unternahmen und zögerlich Chancen herbei spielten. Es brauchte erst das 1:0 durch Berlins Scout Murat "Atze" Krause, damit die Partie fahrt aufnahm. Und wie. Ein wahres Taktikfest mit Spielzug auf Konter-Spielzug auf Gegen-Spielzug des gekonterten Spielzugs – die Begegnung glich einer urbanen Partie Schach, bei der statt Gegner geschlagen Treffer erzielt wurden.


Der Ausgleichstreffer erfolgte durch Bremens Jägerin Esther "Alien" Sondergaard, der erneute Führungstreffer durch Berlins Jägerin Melanie "Bluestreak" Barth und der erneute Ausgleich durch den Allstar-Schütze Sergej "Smutje" Koljakov der Chromlegion. 2:2 zur Halbzeit, mit beiden Mannschaften in einer guten Position die Partie zu gewinnen. Doch in der zweiten Hälfte der Begegnung hatte der Eurobrawl einen unerwarteten Matchwinner auf seiner Seite, der in der vergangenen Saison noch an der Weser spielte.


Ihr Brecher Ali "Goldjunge" Kahraman. Nicht nur schien er seine ehemaligen Teamkollegen ein wenig zu gut zu kennen, sondern dies auch dem Rest der Cybears mitgeteilt zu haben. Nach einigen erfolglosen Chancen, bei denen Bremens Stürmer Osman "Pretty Boy" Savic gerade noch so einen Treffer verhindern konnte, setzten die Berliner mit "Goldjunge" zu einem fiesen Trickspielzug an und schafften so erneut den Führungstreffer – ehe selbiger für den eingewechselten Scout Pascal "Torture" Manier auflegte und die Chromlegion nun zum ersten Mal mit zwei Toren im Rückstand war – und die Berliner Defensive dicht machte. Kein Durchkommen mehr. Egal was die Bremer aus ihrer Taktikkiste hervorzauberten, die Berliner hatten stets eine Antwort dafür – insbesondere Jägerin Johanna "Darc" Greifswald, die einen Konter für das zwischenzeitliche 5:2 nutzte. Den Schlusspunkt der spannend bleibenden Partie setzte schließlich Chromlegions Jägerin Kim "Hellscream" Müller, deren Treffer aber nichts mehr am Ergebnis ändern konnte.


S-K Centurios Essen 3 : 1 Asphaltcowboys München
Leicht 2
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
7 Chancen 6

Verona: Also, Leute, ich hab's gesehen – meine Cowboys, die in Essen gegen das Saeder-Krupp-Kollektiv aufgelaufen sind. Und was soll ich sagen? Es war... na ja, sagen wir, es war ein Spiel. Eins von der Sorte, wo man sich fragt, warum man überhaupt aufgestanden ist.

Yang „Serious“ Jiang hat unseren Jungs gleich im ersten Viertel gezeigt, was es heißt, ernsthaft in die gegnerische Torzone zu ziehen. Und zweimal hat Agata „Bulldozer“ Ruskkoska unsere Abwehr wie einen Pappkarton durchbrochen – das war mehr demolieren als spielen. Ich hab noch versucht, die Hoffnung hochzuhalten, als Kira „Red“ Dannenberger wenigstens den Ehrentreffer reingehämmert hat, aber mal ehrlich: da war der Drops schon gelutscht.

Und dann kam noch der Moment, den keiner sehen will – Louis „Le Grande“ Bernard, unser orkischer Fels in der Brandung, hat's böse erwischt. Schwer verletzt vom Platz nach einem Sturz aus einem Fenster im dritten Stock, und jetzt heißt es Daumen drücken, dass er beim nächsten Spieltag wieder dabei ist. Ohne ihn wird's noch schwerer, und das will was heißen.

Manchmal wünsch ich mir, ich könnte hier was Positives rausschreiben. Irgendwas, das die Hoffnung hochhält. Aber heute? Heute war einfach nix. Keine Magie, kein Kampfgeist, nur Frust und ein Ergebnis, das wir lieber vergessen würden.

Aber wisst ihr was? Der nächste Spieltag kommt bestimmt. Und ich, ich werd wieder dabei sein. Ob ich will oder nicht.

Warsaw Warmachines 4 : 2 Warhog Clan
Leicht 1
Schwer 2
Verletzte
8 Chancen 4

Bull:

Die Warmachines Warsaw zeigten am vierten Spieltag der DSKL 2083, das man sie wieder auf die Erfolsgspur wollen. Mit einem überzeugenden 4:2 setzten sie sich gegen die hart kämpfenden Warhog Clan durch. Schon früh dominierten Shira "Warsong" Cohen und Awsame "Awesome" Diabate das Spielfeld mit blitzschnellen Ballgewinnen, während Tsu "Sun" Xiurung als lebende Barrikade im Zentrum die Warhogs zur Verzweiflung trieb.

Liliana "Smile!" Kowalczyk punktete in der 18. Minute, gefolgt von einem sauberen Treffer von Branislav "DJ Shitface" Braca kurz vor der Halbzeit. Trotz energischer Gegenwehr durch Lisa "Athena" Thess und einem kraftvollen Lauf von Ahmad "Killic" Fahti, reichte es für die Warhogs nur zu zwei Treffern.

Ein besonderes Highlight war der Treffer durch Alastor "Othos" Petridis, der als Schütze einen perfekten Moment nutzte, um den Ball an der Verteidigung vorbeizuziehen. Die finale Entscheidung brachte schließlich Wojslaw "Hammerhead" Kapel mit einem wuchtigen Durchbruch.

Melanie "Fisch" Fischer rettete zudem zwei verletzte Teammitglieder – eine starke Teamleistung in einem intensiven Match.

AGC Labrats 5 : 1 Zenit Rostock
Kritisch 1
Verletzte Leicht 5
Schwer 2
Kritisch 1
10 Chancen 4

Neumann: Nur hoffnungslose Optimisten konnten hier auf einen Sieg der Hanseaten setzen. In allen Spielen zwischen Zenit und AGC in den letzten Jahren waren es immer die Rostocker, die wie geprügelte Hunde mit eingezogenem Schwanz vom Spielfeld zogen – oder getragen wurden, so wie die ehemalige Scoutin Marija Alenka „Wühlmaus“ Ljubas, die letztes Jahr die Kill-Liste von AGC-Jäger Omar „Asesino“ Carnicer um einen Posten erweiterte.

Die Zeichen standen also denkbar schlecht, auch wenn die Fans lautstark Vergeltung forderten. Zwar gelang es dem Rostocker Rächer-Trio aus Kapitän Thorsten „Reptile“ Decker, dem nahkampfstarken Jäger Jari „Turisas“ Kohonen und dem neu eingekauften Brecher Essam „Osiris“ al-Katib sich an „Asesinos“ Fersen zu heften, ihn in einem Hinterhof zu stellen und schwer zu verletzen – den Todesstoß verhinderte nur seine rechtzeitig Aufgabe und der Unwillen „Reptiles“, eine Penalty in Kauf zu nehmen. Vernünftig oder feige? Die Meinungen gehen in der Warmonger-Szene Mecklenburgs da auseinander.

Leider bröckelte die ohnehin nicht besonders mutige Rostocker Front an den restlichen Abschnitten, und spätestens als LabRats-Scout Sven „Hammerfaust“ Nyström durch die Abwehr brach und nicht nur einen Punkt machte, sondern auch Schützin „Reflex“ Chandonnet schwer in Mitleidenschaft zog, brachen die Dämme. Ersatz-Schütze Klaas „Conan“ Spiekermeyer zeigte deutlich, dass er nicht ansatzweise in der selben Gewichtsklasse mitspielt, und vergeigte die Defensive vollends. Fast könnten die Rostocker froh sein, dass die LabRats nur fünf ihrer unzähligen Chance verwandelten – aber nur fast, denn stattdessen trieben sie die Norddeutschen klar an den Rand des Wipeouts. Saved by the Bell, muss man da sagen – noch ein Viertel länger, und die LabRats wären allein auf dem Platz gestanden. Einzig Rahim „Fox“ Farrokzhads unsanktionierter Alleingang ließ noch einmal erkennen, dass bei Zenit durchaus vielversprechende Spieler in der Kriegszone stehen, und ersparte ihnen das blamable „zu null“.

Wir können gespannt sein, wie sich die Rostocker im nächsten Spiel schlagen – mit „Reflex“ und „Reptile“ im Krankenstand kann das das ja nur ein Desaster werden. Die LabRats hingegen dürften „Asesinos“ Ausfall besser verschmerzen können


Cyberzombies Düsseldorf 3 : 0 Harburg Sharks
Leicht 4
Kritisch 1
Verletzte Leicht 3
Kritisch 1
5 Chancen 3

Bull:

Die Cyberzombies wollen an die Spitze. 3:0 – ein bitterer Schlag für Harburg am vierten Spieltag. Schon früh setzten die Düsseldorfer mit gnadenlosem Druck Zeichen. Scout Clare "Onyx" Cross und Jäger Bekzhan "Bex" Azamatev brachen immer wieder durch unsere Linien. Der erste Treffer fiel nach nur zwölf Minuten, als Bex gemeinsam mit Song Jeon "Moonshine" Moon den Ball kompromisslos in unseren Torkreis wuchtete.

Harburgs Verteidigung – sonst solide – kam heute kaum zur Ordnung. Weder Boris "Little" Ivanov noch Roksana "Tinkerbell" Antonova fanden Zugriff gegen die düsteren Angriffe der Cyberzombies

Der zweite Treffer fiel durch Jennifer "Loreley" Pfaff nach einem schnellen Konter, der dritte durch Frederik "Taxedo" Kurtz nach einem cleveren Täuschungsmanöver. Sani Faisal "Flicker" Yilmaz stabilisierte trotz Chaos zwei verletzte Spieler.

Kyrill "Blitz" Shukow kam spät ins Spiel – zu spät, um das Blatt noch zu wenden. Heute hat Harburg Lehrgeld gezahlt.

Anarchie Wien 0 : 0 Kölner Maniacs
Verletzte
10 Chancen 5

Verona: Anarchie Wien gegen die Kölner Maniacs. Ich sag’s gleich, es war eine Farce. Torlos, aber nicht, weil niemand Chancen hatte. Im Gegenteil – die Wiener haben die Maniacs phasenweise regelrecht in Grund und Boden gespielt. Zehn Chancen – und keine davon drin!

Woran’s lag? An Martha „Narbe“ Pfahl, der Kölner Brecherin, einer Hobgoblin, die offenbar den Abend ihres Lebens hatte. Die Frau stand wie eine Festung vor’m Tor und hat mindestens drei fette Wiener Großchancen im Alleingang vereitelt. Die anderen sieben? Na ja, da war Pech im Spiel. Oder was auch immer.

Apropos Pech – die kurdische Wiener Jägerin Ronahi „Eyez“ Akgül, war das personifizierte Unglück. Viermal stand sie akurz vor der Torzone, viermal bringt sie das Ei nicht über die Linie. Wenn’s nicht so traurig gewesen wär, hätt ich fast gelacht.

Keine Verletzten, immerhin. Aber ich sag’s euch – da stinkt was. So ein Spiel, wo alle auf dem Feld rennen, als ob’s um ihr Leben geht, und trotzdem kein Tor fällt? Und dann noch diese Mauer von Köln, die scheinbar jeden Ball magisch anzieht? Das riecht nach gezielter Manipulation, und ich wette, ich bin nicht die Einzige, die das denkt.

Ich bleib dran, Leute. Da ist was faul, und wenn ich’s rausfinde, sag ich’s euch als Erste.

Stahlfalken Mannheim 2 : 0 Kampfschweine Oldenburg
Leicht 2
Verletzte Schwer 1
Kritisch 1
6 Chancen 5

Penalty: Eine muntere Partie mit glücklosen Kampfschweinen Oldenburg, gegen die die Stahlfalken Mannheim schlussendlich verdient mit 2:0 gewinnen.


Die bisher ungeschlagenen Gäste aus Oldenburg gingen mit breiter Brust in die Partie, doch die flinken Stahlfalken hatten sich eine gute Strategie zurechtgelegt, die von Beginn an aufging. Anstatt der kampfstarken Offensive direkt zu begegnen, blieben sie extrem mobil und schufen so stets Überzahlsituationen, gegen die die Kampfschweine nicht bestehen konnten. Den größten Anteil daran hatte die herausragend aufspielende Mannheimer Stürmerin Kio "Kamikaze" Mirumoto, die mit ihrer Maschine an mehreren Orten gleichzeitig zu sein schien und ihre Gegner zum verzweifeln brachte.


In der Offensive hingegen durften zwei andere Spielende durch jeweils einen Treffer glänzen: Scout Leon "Reaper" Buyet gelang nach einer sauberen Kombination der Führungstreffer, während Brecherin Valerie "Shiva" Firus mit einem wuchtigen Angriff nicht nur das 2:0 gelang, sondern dabei auch die eingewechselte Kampfschwein-Schützin Luciana "Euphoria" Ximenes de Castro regelrecht vom Boden fegte, sodass nur noch ihre Sanitäterin ihr helfen konnte.


Abseits von einigen zunehmend verzweifelnder werdenden Angriffen der Kampfschweine Oldenburg passierte im Spiel nichts sehenswertes mehr, sodass diese ihre erste DSKL-Niederlage überhaupt erlitten, während sich die Stahlfalken Mannheim über ihren zweiten Saisonsieg freuen dürfen.


Leipzig Vampires 3 : 0 Ruhrmetall Leviathane
Verletzte Leicht 1
Kritisch 3
7 Chancen 6

Bull:

Manche Siege erzählen von Dominanz – der der Leipzig Vampires gegen Ruhrmetall war so einer. Vom Anpfiff an diktierten die Vampires Tempo und Raum, angetrieben von einem aggressiven Scout-Quartett um Anton "Wolkenläufer" Adler und Farah "Tigress" al Houmi. Immer wieder durchbrachen sie die erste Linie der Leviathane und zwangen sie zu hektischer Verteidigung.

Den ersten Treffer markierte Thalia "Wahrheit oder Pflicht" Vernita nach einem rasanten Durchbruch durch die rechte Flanke. Nur Minuten später war es Leanne "Low" Lowerson, die nach einem präzisen Pass von Manuela "Powermonger" Powers den Ball sicher im gegnerischen Torkreis platzierte. Ruhrmetall fand kaum Zugriff – zu koordiniert war Leipzigs Spiel, zu unnachgiebig ihre Defensive rund um Brecher Florin "Herman" Herman.

Der letzte Treffer fiel kurz vor Schluss: Isidro "Eff Eff Emm" Ffm setzte mit einem wuchtigen Feuerstoß das entscheidende Signal – nicht für ein Tor, sondern um den gegnerischen Vorstoß zu stoppen. Balthasar "Burnout" Gelt nutzte die Verwirrung, trug den Ball in den Kreis und sicherte das 3:0.

Ein Statement-Sieg der Vampires. Ruhrmetall hingegen muss sich nach diesem klaren Dämpfer neu sortieren.

Black Barons Mainz 2 : 3 Toxyc Spyryts Duisburg
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte
5 Chancen 8

Verona: Und dann hatten wir noch Mainz gegen Duisburg – ein Spiel, das gezeigt hat, wie brutal und doch magisch Stadtkrieg sein kann. Sandra „Windy“ Vestergard, die einzige Elfe im Mainzer Team, bringt die Barons früh in Führung. Aber dieser Moment der Freude war kurz – sehr kurz. Denn auch wenn sie in die Torzone kam, Nartaki Ahsoka „Blue“ Shan-Klinge aus Duisburg empfing sie mit einem vierarmigen Bodyslam, riss Windy quasi aus dem Spiel – Schulter ausgekugelt. Ich sag’s, Leute, das war nicht schön anzusehen und noch unschöner wenn man es hörte.

Kaum hat man sich vom Schock erholt, da schlagen die UCAS-Squaws der Spyryts zurück – Amaldy „Scalp“ Canoe und Tsula „Ritual“ Wall mit einem Doppelpack, als hätten sie’s den Mainzern persönlich heimzahlen wollen. Die beiden haben heute wirklich gezaubert, waren an allen drei Toren von Duisburg beteiligt. Das war schon fast Kunst, wenn man das in unserem Haudrauf-Sport überhaupt sagen darf.

Mainz kämpft sich noch mal zurück – der quirlige Remondo „Rambo“ Satriano wuselt sich durch, gleicht aus und die Fans am Rande der Brawl-Zone vor den Monitoren toben. Aber am Ende sind’s wieder Scalp und Ritual, die die Mainzer Brecher schwindelig spielen und kurz vor Schluss den Deckel draufmachen. 3:2 für Duisburg!

Ein Spiel, das von allem was hatte: schöne Tore, harte Fouls, und ein bisschen Magie. Aber für Windy und Mainz war’s ein bitterer Abend.

Ragnarök Cottbus 2 : 6 Hellhounds Hannover
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte
5 Chancen 9

Penalty: Wenn in Cottbus die Höllenhunde losgelassen, dann spielt Hannover Ragnarök herbei! In einer dominanten Partie setzt sich das Hauptstadtteam torreich und ungefährdet durch und springt mit dem zweiten Sieg in Folge auf den vierten Tabellenplatz – und das als Aufsteiger!


Aber von Beginn an. Nach einer kurzen Abtastphase gingen beide Teams in die Offensive, wobei Ragnarök-Jäger Julius "Tristan" Steinhauer der erste Treffer gelang. Doch während er und seine Mitspielenden in den nachfolgenden Minuten die frühe Führung feierten, lief sich auf der Gegenseite Scoutin Hazel "Killbunny" Nash ein und zu Höchstformen auf. Zunächst hopste sie auf ihren Kid-Stealth-Beinen in einem akrobatischen Solo-Lauf zum Ausgleich, dann nutzte sie direkt zweimal erhöhte Positionen taktisch clever aus, um ihrem Jäger Torben "Bronco" Fritsche einen Doppelpack in die Nüstern zu legen.


Beim scheinbar plötzlichen Stand von 1:3 wachte Ragnarök Cottbus wieder auf und schien die Hannoveraner Offensive zumindest zeitweise wieder unter Kontrolle zu bekommen – doch sie konnten nicht genug Zweikampfstärke aufbringen, um gegen die flinken Hellhounds zu bestehen. Erst traf – immer noch in der ersten Hälfte – Scoutin Isabella "Aguila" Martinéz zum 1:4, dann setzte der eingewechselte Brecher Jonas "Storm" Akramiené nach der Halbzeitpause noch einen drauf.


Anschließend kontrollierten die Hellhounds Hannover die Partie und ließen kaum noch Chancen zu. Lediglich Brecherin Wibke "Keule" Kohlberg gelang noch ein Durchbruch zum 2:5, auch wenn die Trolla dabei böse von Schützin Harper "Peaches" Lawrence zusammengeschossen wurde und direkt wieder ausgewechselt werden musste. Die letzte sehenswerte Aktion der Partie gehörte Youngster-Jägerin Domenica "Cavaletti" Santora, die mit ebenso flinken Beinen wie Killbunny sich Haken schlagend durch die untergangsgeweihte Cottbusser Defensive zum 6:2 Endstand tanzte.


Nach diesem unerwartet beeindruckenden Sieg haben die Hellhounds Hannover bereits 18 Tore nach vier Spieltagen erzielen können – in ihrer letzten DSKL-Saison 2081/82 waren es 40 am Ende der Saison. Auch wenn die Spiele gegen nominell stärkere Gegner noch kommen – diese Mannschaft darf man aktuell nicht unterschätzen.



Spieler des Spieltages:
Nadja 'Nova' Iwanowa
Team des Spieltages:
Mannschaft des Spieltages:
Name Position Team
Darmstadt Elementals 2 : 6 Schwarzwald Titanen
Leicht 2
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 8
Chromlegion Bremen 3 : 0 Stuttgart Samurais
Verletzte Leicht 2
Kritisch 1
11 Chancen 3
Asphaltcowboys München 6 : 4 Frankfurt Fireraisers
Verletzte
11 Chancen 6
Warhog Clan 1 : 2 Berlin Cybears
Leicht 1
Schwer 1
Verletzte Leicht 2
Schwer 1
4 Chancen 9
Zenit Rostock 3 : 3 S-K Centurios Essen
Leicht 3
Schwer 1
Kritisch 1
Verletzte
5 Chancen 6
Harburg Sharks 2 : 2 Warsaw Warmachines
Leicht 3
Schwer 1
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
Tot 1
4 Chancen 5

Jäger-Riese "Hammerhead" stirbt.

Kölner Maniacs 2 : 2 AGC Labrats
Verletzte Leicht 1
Schwer 1
7 Chancen 5
Kampfschweine Oldenburg 4 : 4 Cyberzombies Düsseldorf
Leicht 1
Kritisch 1
Verletzte
7 Chancen 10
Ruhrmetall Leviathane 3 : 1 Anarchie Wien
Leicht 2
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 3
5 Chancen 5
Toxyc Spyryts Duisburg 2 : 1 Stahlfalken Mannheim
Schwer 1
Verletzte
6 Chancen 5
Hellhounds Hannover 4 : 5 Leipzig Vampires
Tot 2
Verletzte
7 Chancen 6

Scoutin "Aguila" und Brecher "Nacken" sterben!

Ragnarök Cottbus 1 : 1 Black Barons Mainz
Leicht 3
Schwer 1
Verletzte Leicht 3
Schwer 1
5 Chancen 4